DE1906128B2 - Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen - Google Patents

Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen

Info

Publication number
DE1906128B2
DE1906128B2 DE19691906128 DE1906128A DE1906128B2 DE 1906128 B2 DE1906128 B2 DE 1906128B2 DE 19691906128 DE19691906128 DE 19691906128 DE 1906128 A DE1906128 A DE 1906128A DE 1906128 B2 DE1906128 B2 DE 1906128B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shell
bearings
axle
roll
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691906128
Other languages
English (en)
Other versions
DE1906128A1 (de
Inventor
Heinz 7920 Heidenheim Beck
Original Assignee
J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim filed Critical J M Voith GmbH, 7920 Heidenheim
Priority to DE19691906128 priority Critical patent/DE1906128B2/de
Publication of DE1906128A1 publication Critical patent/DE1906128A1/de
Publication of DE1906128B2 publication Critical patent/DE1906128B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/02Rollers
    • D06B23/021Compressive rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0006Driving arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2340/00Apparatus for treating textiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

man hierbei keine gewöhnlichen Lager mit jeweils einem Innen- und einem Außenring verwenden, vielmehr werden eigens hergestellte Dreiringiager eingesetzt. Diese weisen zwei zueinander konzentrische Kranze von Wälzlagerkörpern auf, zwischen denen sich aber nur ein einziger Zwischenring befindet, der zugleich den Außenring des einen und den Innenring des anderen Lagers bildet. Ein solches Dreiringlager ist jedoch in wesentlich höherem Maße störanfällig als ein normales Zweiringlager. Hinzu kommt, daß beim Ausfallen des einen der beiden Wälzkörperkränze das gesamte Dreiringlager ausgetauscht werden muß. Außerdem ist ein solches Dreiringlager als Sonderanfertigung ν rhältnismäßig teuer.
Aus der britischen Patentschrift 1 059 366 ist eine ähnliche Lagerung bekannt. Dabei ist an den Walzenmantel ein zylinderförmiger Ansatz angeschraubt, gegen den sich an der Innenseite das \chslager abstützt, während an seiner Außenseite zwei Mantcllager angeordnet sind, die symmetrisch zum Achslager liegen. Dabei ergibt sich für die ineinanderliegcnden Lager ein Gcsamtdurchmesser, der größer ist als der des Walzenmantels. Durch Verwendung eines gemeinsamen Zwischenringes für Achslager und Mantellager (Dreiringiager) könnte dieser Durchmesser zwar geringfügig verkleinert werden, doch wären dann die aufgezeigten Nachteile vorhanden.
Aus der USA-Patentschrift 3 161 125 ist es bekannt, die MiMlellager axial innerhalb der Achslager anzuordnen. Dabei wird allerdings die Achse angetrieben und von dieser der Mantel mitgenommen. Dieser indirekte Antrieb des Walzenmantels ist aber nicht befriedigend, da neben den Antriebskräften auch die Durchbiegung des Walzenmantels von den Verbindungsstellen zwischen Mantel und Achse übertragen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung von Walzen der eingangs genannten Gattung derart zu gestalten, daß einerseits eine wenigstens annähernd gerade Biegelinie erzielt wird, andererseits aber übliche Serienlager von normaler Lebensdauer verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Walze mit feststehender Achse dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Achslager näher bei dorr jeweilipen Walzenende angeordnet sind als die Man'ellager.
Der Außendurchmesser des Manlellagergehäuses kann dadurch etwa so groß oder kleiner als der WaI-zenaußendurchmesscr gehalten werden. Da die einanuer benachbarten Walzen unmittelbar aneinanderliegen, ist es erst durch die vorliegende Erfindung möglich geworden, die Lager zweier benachbarter Walzen zueinander fluchtend anzuordnen. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß der Innendurchmesser der Mantellager kleiner sein kann als der Außendurchmesser der Achslager.
Es wird somit zwar die axiale Nebeneinanderanordnung beibehalten, so daß gewöhnliche Sericniager von normaler Lebensdauer verwendet werden können. Die Lager, die bei den mit starrer Achse ausgerüsteten Walzen bisher axial außen waren, nämlich die Mantellager, wc .len nun axial innen angeordnet. Zwar läßt sich auch damit keine völlig gerade Biegelinie erzielen, sondern es entsteht eine Biegelinie mit Wendepunkten, jedoch ist die Amplitude, also der maximale Ordinatenabstand zwischen den beiden voneinander am weitesten entfernten Extremwerten nunmehr bedeutend geringer, die Biegelinie also viel mehr der geraden Linie angenähert als bei der vorbe kannten Bauart, und zwar verglichen bei ein und demselben Anpreßdruck. Dies erklärt sich daraus,
daß bei erfindungsgemäßer Anordnung der Achslager axial außerhalb der Mantellager die durch die Achskräfte erzeugte Biegelinie gegenüber der anderen Lageranordnung flacher und damit den von den beiden Streckenlasten erzeugten Biegelinien ähnli eher wird.
Die Erfindung bringt aber noch einen weiteren Vorteil mit sich: Bei der bisherigen Lageranordnung wirken die über die Achslager von der Achse auf den Mantel übertragenen Kräfte in derselben Richtung
is wie der Arbeitsdruck. Der Innendruck, der zur näherungsweiseii Kompensation r'cr Manteldurchbiegung aufzubringen ist, muß demgemäß nicht nur dem Arbeitsdruck", sondern auch noch den Achslagerkräften Rechnung tragen und dementsprechend groß sein.
Hingegen wirken die Achslagerkräfw bei einer Lageranordnung gemäß der Erfindung dem auf dem Walzenmantel lastenden Arbeitsdruck entgegen, so daß Her Innendruck bei weitem nicht so groß zu sein braucht. Bei Anwendung eines flüssigen Druckübertragungsn.ediums werden somit die dieses Medium absperrenden Dichtungen viel weniger beansprucht. Die an den Dichtstellen hervorgerufene Erwärmung sowie die dadurch entstehende Verformung ist geringer.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine Walze in einem Axialschnitt,
F i g. 2 die in F i g. I dargestellte Walze in einem Radialschnitt,
Fig. 3 ein Diagramm der am Walzenmantel der F i g. 1 angreifenden Kräfte,
F i g. 4 ein Diagramm zweier Biegelinien.
Die in Fig I dargestellte Walzt weist einen drehbaren Walzenmantel 1 und eine feststehende Achse 2 auf. Der Walzenmantel 1 ist beidseits mit je einem Hohlzapfcn 3,4 und einer Glocke 5,6 drehfest verbunden. An die Glocke 6 ist ein Deckel 7 angeflans.ht, der einen Antriebszapfen 8 aufweist. Der Walzenmantel 2 ist über die Hohlzapfen 3. 4 in Lagern 9. 10 gelagert. Die Lager 9, 10 sind geteilte, feststehende Gehäuse 11, 12 eingebaut. Die Achse 2 weist an ihren beiden Enden Achszapfen 13, 14 auf, mit denen sie sich über Lagerbüchsen 15, 16 und Lager 17, 18 gegen die dem Mantel 1 zugeordneten Glocken 5, 6 abstützt.
Die Achse 2 ist mittels einer in den Zapfen 13 eingelassenen Feder 19 über die Büchse J5 vom Lagergehäuse 11 gegen Verdrehen gesichert. Zwischen Mantel 1 und Achse 2 befindet sich ein zylindrischer Ringraum, von dem derjenige Teilraum durch Dichtungen 20 abgcsiütz: ist, der einer hier nicht dargestellten Gegenwalze zugewandt ist (siehe auc ■ Fig. 2) Dieser Teilraum 21 ist über nicht dargestellte Kanäle mit Öl beaufschlagt, dessen Druck regelbar ist.
Wie aus dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm ersichtlich ist, werden von den beiden Lagern 9, 10 Auflagerkräfte A, B aufgenommen. Von oben her ist der Walzenmantel mit einer Strcckenlast q{ belastet, die sich aus dem von einer Gegenwalze aufgebrachten Arbeitsdruck sowie aus dem Eigengewicht des Walzenmantel 1 zusammensetzt, ferner mit zwei in den Lagern 17. 18 von der Achse 2 auf den Mantel 1
übertragenen Kräften P1, P2. In Gegenrichtung zu diesen Kräften wirkt eine vom Drucküberliagungsmittel aufgebrachte Strcckenlast q.,.
In dem in F i g. 4 dargestellten Diagramm sind auf der Ordinate Durchbiegungen /, auf der Abszisse Längen 1 von Walzen unter Arbeitsdruck aufgetragen. Die Kurve α bezieht sich auf eine Walze herkömmlicher Bauart, bei der die Mantellager axial außen und die Achslager axial innen angeordnet sind. Die Kurve b hingegen bezieht sich auf eine Walze mit gemäß der Erfindung angeordneten Lagern. Bei beiden Walzen ist der Abstand zwischen den Mantellagern, der Abstand zwischen den beiden an jedem Walzenende angeordneten Lagern sowie der auf dem Mantel lastende Arbeitsdruck gleich groß. Die Kurven sind nur über den Bereich L aufgetragen (siehe auch Fi g. 1), nämlich die hier allein interessierende, nutzbare Arbeitsbreite der Walze. Aus dem Diagramm geht hervor, daß die Kurve b eine viel kleinere Amplitude als die Kurve α aufweist Das bedeutet, daß die Biegelinie einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Walze bei Belastung der Geraden näher kommt, als eine vergleichbare Walze herkömmlicher Bauart.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lagerung einer Walze zur Druckbehandlung von Warenbahrion, wie Papier- und Textilbahnen, mit einer feststehenden Achse und einem unter Bildung eines Zwischenraumes darauf drehbar gelagerten Walzenmantel, der sich in dem der Warenbahn zugewandten Bereich über ein unter einstellbarem Druck stehendes Druckübertragungsmittel gegen die Achse abstützt, einem an einem Walzenende vorgesehenen, mit dem Mantel drehfest verbundenen Antriebszapfen und mit an beiden Walzenenden, jeweils axial nebeneinander angeordneten Lagern zwischen Achse und Mantel einerseits (Achslagern) sowie zwischen Mantel und der festen Umgebung andererseits (Mantella- s.cr), dadur< h gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Achslager (17, 18) näher bei dem jeweiligen Walzenende angeordnet sind als die Mantellager (9, 10).
    Die Erfindung betrifft eine Lagerung einer Walze zur Druckbehandlung von Warerbahnen, wie Papier- und Fextilbahnen, mit einer feststehenden Achse und einem unter Bildung eines Zwischenraumes darauf drehbar gelagerten Walzenmantel, der sich in dem der Warenbahn zugewandten Bereich über ein unter einstellbarem Druck stehendes Druckübertragungsmittel gegen die Achse abstützt, tinem an einem WaI-zencnde vorgesehen, mit dem Mantel drehfest verbundenen Antriebszapfen und mit an beiden Walzenenden jeweils axial nebeneinander angeordneten Lagern zwischen Achse und Mantel einerseits (Achslager) sowie zwischen Mantel und der festen Umgebung andererseits (Mantellager). Es wird allgemein vorgezogen, den Walzenmantel mittels eines erwähnten Antriebszapfens statt eines Zahnkranzes anzutreiben, um die bei Antrieb mittels eines Zahnkranzes zusätzlich übertragenen Radialkräfte zu vermeiden. Ein Antrieb des Mantels mittels eines Zahnkranzes hätte den Vorteil, daß lediglich der Walzenmantel auf der Achse gelagert weiden müßte, die Achse aber an beiden über den Mantel hinausragenden Enden befestigt werden könnte. Da man aber Zapfenantrieb wünscht, braucht man am Antriebsende eine Lagerung zwischen Achse und Mantel einerseits und zwischen Mantel und fester Umgebung andererseits. Aus Symmetriegründen sieht man die gleiche Lagerung auch am anderen Walzcnende vor. Das Mantellagcr eines jeden Walzcnendes ist dabei axial außerhalb, d. h. näher bei dem Walzenende angeordnet als das Achslager. Das Druckübcrtragungsmittel besteht im allgemeinen aus einer Flüssigkeit, die durch Dichtungen in dem genannten, der Warenbahn zugewandten Bereich des Zwischenraumes eingeschlossen ist; gelegentlich werden als Druckübertragungsmittel auch mehrere, sich über Keilflächen gegeneinander abstützende Körper verwendet, die parallel zur Walzenachse gegeneinander verschiebbar sind.
    ΒίΜ.η Anpressen der Walze gegen eine ihr zu- «eoidne<2 Gegenwalze wird auf den Walzenmantel ein sich über den Preßspalt erstreckender Liniendruck, der Arbeitsdruck, ausgeübt. Dieser wird über das Druckübertragungsmittel entlang dem ganzen Preßspalt auf die feststehende Achse übertragen, sodann verläuft der Kraftfluß an den beiden Walzenen den auf dem Wege über die Achslager wieder zurück zum Walzenmantel und wird schließlich über die Mantellager als Auflager der ganzen Walze von einer festen Unterlage aufgenommen. Vereinfachend kann
    ίο der dem Preßspalt zugekehrte Teil des Mantels als ein an beiden Enden auf dun Mantellagern ruhender Träger betrachtet werden, auf dessen beiden Seiten einander entgegengerichtete Streckenlasten ruhen: Auf der einen Seite lastet der Arbeitsdruck und auf der anderen Seite ein vom Druckübertragungemittel aufgebrachter, in seiner Größe einstellbarer Innendruck. Wird der Innendruck auf denselben Wert eingestellt, den der Arbeitsdruck aufweist, so heben sich die von diesen beiden Belastungen hervorgerufenen Durchbiegungen gegeneinander auf. Sofern keine weiteren Kräfte mehr auf den Walzenmantel einwirken, erfährt der Mantel überhaupt keine Durchbiegung: die Berührungbünie zwischen Mantel und Gegenwalze ist in diesem Idealfalle eine gerade Linie.
    und der entlang dem Preßspalt sich einstellende Liniendruck ist konstant.
    Der Walzenmantel ist jedoch nicht nur dem an sich kompensierbaren Arbeitsdruck ausgesetzt, vielmehr wirken auch diejenigen Kräfte auf ihn ein, die in oben beschriebener Weise auf dem Wege über die Achslager von der Achse auf den Mantel in dessen Randbeieiche übertragen werden. Da die Achslager in axialer Richtung neben den die Auflager bildenden Mantellager angeordnet sind — und zwar, wie erwähnt, axial innerhalb der ManU linger — üben diese in den Achslagern auf den Mantel übertragenen Kräfte Biegemomentc auf den Mantel aus und rufen somit zusätzlich zu der Durchbiegung infolge des Arbeitsdruckes eine Durchbiegung hervor.
    Während aber Arbeitsdruck und Innendruck Streckenlasten sind und als solche einander ähnliche Biegelinien aufweisen, die sich völlig gegeneinander aufheben lassen, sind die genannten Achslaeerkräfte Einzellasten, deren Biegdinien Funktionen anderen, und zwar geringeren Grades darstellen und daher andere Krümmungen aufweisen als die Biegelinie einer Streckenlast. Werden die Biegelinien einer Streckenlast denjenigen der Einzellasten überlagert, so ergibt sich daher eine von der Geraden abweichende Biegelinie. Z---ar kann man durch Steigerung des Innendruckes einen Teil der von den Achslagerkräften hervorgerufenen Durchbiegung kompensieren, doch weist die resultierende Kurve stets Bäuche auf, so daß die Kompensation nur eine näherungsweise ist.
    Daraus folgt, daß jedes axiale Nebeneinandiranordnen von Achslager und Manteliager im Hinblick auf die .Riegelinie des Walzenmantels nachteilig ist.
    Statt das Achslager und das Mantellager eines jeden Walzenendes axial nebeneinander anzuordnen.
    hat man diese Lager auch schon konzentrisch ineinander angeordnet. Die Wirkungslinien der in den Achslagern und in den Mantellagern übertragenen Kräfte fallen hier zusammen, so daß die Auslagerkräfte auch kein um die Mantellagcr drehendes Biegemom 'nt auf den Mantel ausüben. Demgemäß erzielt man hierdurch zwar eine völlig gerade Biegelinc 'les Walzenmantels. Da aber die radiale Bauhöhe durch die Lager der Gegenwalze beschränkt ist, kann
DE19691906128 1969-02-07 1969-02-07 Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen Granted DE1906128B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906128 DE1906128B2 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691906128 DE1906128B2 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1906128A1 DE1906128A1 (de) 1970-08-27
DE1906128B2 true DE1906128B2 (de) 1972-12-07

Family

ID=5724608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691906128 Granted DE1906128B2 (de) 1969-02-07 1969-02-07 Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1906128B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024575A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-28 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Presswalze mit durchbiegungsausgleich

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH576295A5 (de) * 1974-04-10 1976-06-15 Escher Wyss Ag

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024575A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-28 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Presswalze mit durchbiegungsausgleich

Also Published As

Publication number Publication date
DE1906128A1 (de) 1970-08-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0043119B1 (de) Presswalze, deren Durchbiegung einstellbar ist
DE102006049290B4 (de) Walze mit einstellbarer Biegung
DE3105171C2 (de) Schleppwalze zur Druckbehandlung von Warenbahnen
DE2942002A1 (de) Druckbehandlungswalze
DE1575567B1 (de) Zylindrische Hohlwalze mit Tragachse und mit Durchbiegungs-Ausgleich
CH659865A5 (de) Hydrostatisches stuetzelement und dessen verwendung in einer walzvorrichtung.
DE3317457A1 (de) Presseinrichtung fuer bandfoermiges gut, insbesondere zum entwaessern einer papierbahn
CH658498A5 (de) Presswalze an einem walzwerk, deren durchbiegung einstellbar ist.
DE4015245A1 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE4033638C1 (de)
CH662619A5 (de) Durchbiegungseinstellwalze.
DE2333731C3 (de) Walze zur Ausübung eines gleichmäßigen Drucks
DE2832457A1 (de) Walzenpaar zum auswalzen plastischer werkstoffe und zum bearbeiten von bahnfoermigen produkten
DE2618698A1 (de) Druckwalze
DE2850415C2 (de) Durchbiegungseinstellwalze
DE3843434C1 (de)
AT392661B (de) Presswalze, deren durchbiegung einstellbar ist
DE2938580A1 (de) Durchbiegungssteuerbare walze
DE2612375C2 (de) Spannkopf für die die Kernrohre von Wickeln aus Papier, Kunststoffolien oder dergleichen
DE2201844C3 (de) Walze zur Ausübung&#39;eines gleichmäßigen Drucks
DE3024575C2 (de) Preßwalze, deren Durchbiegung einstellbar ist
DE19609214A1 (de) Maschine zur Herstellung einer Bahn
DE1906128B2 (de) Lagerung einer walze zur druckbehandlung von warenbahnen
DE1292957B (de) Anordnung an hohlen Druckwalzen
DE428482C (de) Blechbiegemaschine mit Unterstuetzung der unteren Druckwalze zwischen und an den Lagern

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)