DE1906085A1 - Rohrfoermiger Ausieger - Google Patents
Rohrfoermiger AusiegerInfo
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Description
Düsseldorf, 6* Febr. 1969 Dipl.-Fng. Klaus Neubecker
Patentanwalt
4 Düsseldorf-EHer
WE 39,562
6904
6904
Westinghouse Electric Corporation,
Pittsburgh, Pa., V. St» A.
Pittsburgh, Pa., V. St» A.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ausfahrbare Ausleger, die bei Nichtgebrauch auf eine Trommel aufgewickelt
sind und sich beim Abrollen von dieser Trommel von selbst in' eine gewünschte zylindrische Form bringen, insbesondere
auch solche Ausleger, deren in Längsrichtung des Auslegers verlaufende Seitenkanten im ausgefahrenen Zustand des
Auslegers gegenseitig im Eingriff stehen.
Bekannte,leichte, ausfahrbare Ausleger aus dünnem metallenem
Streifenmaterial, das in dicht gedrängter, gewickelter Form
untergebracht wird und eine Eigen-Vorspannung besitzt, unter deren Einwirkung sich gegenüberliegende Seitenkanten nach dem
Abziehen von der Vorratsrolle kontinuierlich einrollen und dabei einen zylindrischen Ausleger bilden, wiesen längs ihrer Seitenkanten
eine Reihe von Einschnitten und Zungen auf, die beim
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Abwickeln des streifenförmigen Materials von der Vorratstrommel gegenseitig ineinander eingreifen, so daß die Seitenkanten
in Urafangsrichtunggesehen aneinander anschlagen, um eine gerade
Verschlußnaht zu bilden., die sich ia Längsrichtung des Auslegers erstreckt und diesem eine gewisse Steifigkeit verleiht.
Derart ausgebildete, für die Verwendung im Weltraum bestimmte
Ausleger können beim Fehlen der Einwirkung eines Schwerefeldes
für eine beträchtliche Länge über die Vorratsrolle baw. eine
Auslegeeinrichtung hinausragen und dabei etwa als Antennen oder
zur Stabilisierung des Schwerkraftgradienten dienen. Wenn es jedoch
auf Genauigkeit bei der Einstellung und/oder der Fernsteuerung der Spitze des Auslegers ankommt, kann es sich als nachteilig
erweisen, daß die mit geradlinigen Käiite» versehenen Ausleger
nach dem Stand der Technik in unerwünschtem Maße über Ihre
Länge eine Ausbiegung erfahren können» Ein© solche Ausbiegung
kann etwa durch die Wärmebehandlung bei der Fabrikation zwecks Erzielung einer Eigen-Vorspannung für die Aufrichtung des Auslegers
bedingt sein, die gegebenenfalls eine unbeabsichtigte Vorspannung erzeugt, die dann versucht, den Ausleger bsisa Ausfahren
progressiv auszulenken. Ein anderer Grund hierfür kann in einem
höheren thermischen Widerstand in Umfangsrieatung desausgefahrenen
Auslegers an der Naht gesehen werden, was, bei dem bisherigen geraden Verlauf, unter der Einwirkung der Sonnenstrahlung
zu einer ungleichmäßigen thermischen Ausdehnung* über die Mäht
führen kann,.wobei sich diese Wirkung von*eiaem Ende des Auslegers zu dem anderen Ende hin kumuliert,
Aufgabe vorliegender .Erfindung ist daher-,iss"; erster Linie di<&- \
Schaffung eines verbesserten Auslegers „. cter
auf einer Vorratstrommel aufgewickelt ist*
909840/01tt OSt&NAL INSPECTED "
Zur Lösung dieser Aufgäbe ist ein rohrförmiger Ausleger, der
aus eine« schmalen,- langgestreckten und dünnen, an seinen Längskanten Einschnitte auf«eisenden, federartigen Streifen besteht,
der sich beim Entrollen aus einen aufgewickelten Zustand unter Eigen-Vorsp&nnung in Querrichtung einrollt, so daß seine Längskanten Miteinander zum Eingriff kommen und eine unter Vorspannung stehende, trennbare Verschlußnaht bilden, erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußnaht mit der Längsachse des Auslegers einen Nahtwinkel einschließt und sehraubenlinienfursig um den Ausleger verläuft*
Zur Aufrichtung eines solchen Auslegers nach der Erfindung eignet sich in besonderer Weise ein Verfahren, nach dem die Seitenkanten bein Sntrollen des Streifens längs einer mit der Mittellinie des flachliegenden Streifens einen Winkel einschließenden
Nahtlinie aufeinander zugerichtet werden.
Bei de* Ausleger nach der vorliegenden Erfindung wird, da die
Seitenkanten des sich in Querrichtung einrollenden Streifens
bei« Abziehen von der Vorratsrolle gegenseitig unter einem Winkel zu» Eingriff gebracht werden, so daß die Kanten im Verhältnis zueinander eine Versetzung erfahren, und eine spiral- oder
schraubenlinienförmige Naht längs des Auslegers entsteht, jede
Neigung des Auslegers, sich infolge einer noch von der Fabrikation herrührenden Vorspannung oder aber einer über die Naht auftretenden Strahlungshitzedifferenz periodisch in Längsrichtung
des Auslegers umgekehrt. Das verhindert den in Längsrichtung
eine Kuaulierung erfahrenden Auslenkungseffekt der bekannten Ausleger'alt gerader Naht bzw. nicht schraubenlinienförmig geführter Naht und gewährleistet eine Geradelinigkeit im Verlauf
solcher Ausleger, wie sie bisher nicht erzielt werden konnte.
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen
anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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_ 4 - ■■_■■.■■ . ■:-■■." ■ -
Fig. 1 eine Teilansicht eines Auslegers nach der Erfindung
in einem Zustand, in dem ein längs seiner Seitenkanten
mit Einschnitten und Zungen versehener Streifen von einer Vorratsrolle abgezogen und dann daraus ein
Ausleger aufgerichtet wird, bei dem die gegenüberliegenden Längskanten eine schraubenlinienförmige Verschlußnaht
bilden;
Flg. 2 eine Draufsicht auf einen Längsabschnitt eines zur Bildung
des Auslegers dienenden Streifens, bei dem die Seitenkanten für die Bildung der Schraubenlinienförmigen
Verschlußnaht etwas abgewandelt sind; und
Fig. 3 Draufsichten auf zur Bildung eines Auslegers--dienen.--"" "■--""
;'■-. de Streifen mit weiter abgewandelten "Seiten&aniea-"" für-.
die Bildung der schraubemlimieafömigeri Verschlußnaht
nach der Erfindung.
Der als Beispiel in Fig. 1 gezeigte Ausleger 15 nach der vorliegenden Erfindung kann von einem Beryllium-Kupferstreifen 16 von
mehreren 10 μ Stärke gebildet sein, der auf eine Vorratstrommel
17 aufwickelbar ist und infolge einer vorausgegangenen Wärmebehandlung
so unter Eigen-Spannung steht, daß seine Seitenkanten fortlaufend federnd unter wechselnder Überlappung von Zungen 19
zum Eingriff kommen, wenn der Streifen 16 von der Vorratsrolle abgewickelt wird, um einen hohlzylindrischen Ausleger mit einer
geraden Verschlußnaht (nicht dargestellt) zu bilden. Die Enden der Zungen 19 werden in Längsrichtung des Streifens 16 durch V-formige
Einschnitte 20 bestimmt. Die Scheitelpunkte der Einschnitte einer Seitenkante 18 liegen unter der Federwirkung des
Streifens an dem Boden der Einschnitte 20 der anderen Seitenkante 18 des Streifens 16 an. Um das Überlappen der Zungen 19 bei
der Errichtung des Auslegers zu erleichtern, kann die vordere Stirnkante jeder zweiten Zunge 19 auf beiden Seiten des Streifens
16 nach innen gebogen sein, so daß sie beim Einrollen der Kanten
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des Streifens 16 in Verbindung mit der Errichtung des Auslegers
15 leicht unter eine gegenüberliegende, nicht abgebogene Zunge
gleiten ,können. Außerdem ist die Auslegeeinrichtung mit Führungs
mitteln versehen, die dazu beitragen, die Seitenkanten des Strei
fens in der richtigen Weise aufeinander zujzu^führen.
Wie mit Fig. 2 gezeigt, kann die Erfindung auch in Verbindung
mit anderen Ausführungen von Auslegern mit Verschlußnähten Anwendung
finden, bei denen ein Streifen 22, der beim Abwickeln von einer Vorratstrommel sich wiederum in Querrichtung einrollt
und dabei seine Seitenkanten 23 federnd zueinander bringt, so daß fortlaufend ein zylindrischer Ausleger gebildet wird, längs
seiner Längskanten 23 abwechselnd mit rechtwinkligen Zungen 24 und Einschnitten 25 versehen ist. Die Zungen 24 haben dabei in
Längsrichtung der Streifenkante 23 dieselbe Länge wie die Einschnitte
25. Die Einschnitte 25 auf der einen Seitenkante- 23 des Streifens 22 liegen dabei im flachen Zustand des Streifens
22 den Zungen 24 der anderen Seitenkante 23 gegenüber. Bei einer
solchen Anordnung greifen die Zungen 24 der einen Seitenkante in
die Einschnitte 25 an der anderen Seitenkante ein, und alle Zungen überlappen, je nach der von der Auslegeeinrichtung vorgegebenen
Art der Nahtbildung, entweder das Innere oder das Äußere des Auslegers.
Erfindungsgemäß kann bei den Ausleger nach dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 eine schraubenlinienförmig längs des Umfangs des Auslegers 15 verlaufende Naht 29 mit Hilfe eines Abstandes
30 erhalten werden, um den die V-förmigen Einschnitte 20 auf
einer Seitenkante 18 des Streifens 16 im Verhältnis zu den Einschnitten
20 an der anderen Seitenkante 18 versetzt sind, wobei
bei der Errichtung des Auslegers 15 während des Abwickeins des
Streifens von der Trommel 17 dafür gesorgt wird, daß die eine Seitenkante in Längsrichtung im Verhältnis zu der anderen Seitenkante
vorläuft, so daß die um den Abstand 30 gegeneinander ver-
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setzten Einschnitte 20 an den gegenüberliegenden
wieder so zueinander ausgerichtet werden, daß sie gegenseitig
ineinander eingreifen und die dazwischenliegenden Zungen einander überlappen können. Diese relative Vor lauf bewegung sswischen den Streifenkanten führt äazus daß der Ausleger 15 längseiner
Achse 31 ausgefahren wird, die mit der Längsachse 32 des
noch flachliegenden Streifens 16 einen Winkel einschließt« Zur
Erzielung der Vorlaufbewegung dient eine in geeigneter Weise
gestaltete und ausgerichtete Leitanordnung 34, die der Auslege»
einrichtung zugeordnet ist, die die Vorratstrommel 17 sowie in
™ der Regel weitere Mittel (nicht dargestellt) für die Steuerung
des Streifens während sein®? Ausfahrbewegung umfaßt* De? Streifen steht vorzugsweise unter einer durch eine geeignet® Wärmebehandlung während seiner Herstellung hervorgerufenen Eigea-Vorspannung,
infolge der er außer der Zylinderform in Längsrichtung
auch eine die gewünschte Vorlaufbewegung der Kanten im Verhältnis zueinander mit sich bringende Gestalt annimmt, wobei eine
verbleibende Federkraft die Kanten im Verbindungsbereicli aneinander
drückt. Soweit die Einschnitte 2O der gegenüberliegenden
Seitenkanten 18 jedoch nur verhältnismäßig wenig gegeneinander
versetzt sind und insofern auch nur eine verhältnismäßig kleine Vorlaufbewegung der Seitenkanten des Streifens erforderlich
£ ist, um die Zungen bei der Bildung der Verschlußnaht in der gewünschten
Weise zur Überlappung zu bringen, kann es unter umständen genügen, den Streifen nur mit der üblichen Vorspannung
zu versehen, die seine gegenüberliegenden Seitenkanten aufeinander
zukommen läßt, wobei in diesem Fall die gering®, für die gegenseitige
Verzahnung der Zungen erforderliche Relativbewegung in Längsrichtung mittels der Leitanordnung 34 der Auslegeeinrichtung
bewirkt werden kann.
Der Nahtwinkel 35 zwischen der Richtung der schraubenlinienfurmigen
Naht 29 und der Längsachse 32 des dies© Naht aufweisenden
Auslegers 15 bestimmt die Anzahl der Umläufe einer Waht-für eine
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gegebene wirksame Breite des Streifens 16 und eine bestimmte
Auslegerlänge. Dieser Nahtwinkel ist außerdem bei gegebener
Streifenbreite für den Durchmesser des Auslegers im Verhältnis zu dem Durchmesser bei gerade verlaufender Naht maßgeblich. Der tatsächliche Durchmesser kann sich gegenüber dem -Durchmesser bei gerader Hafat um einen kleinen Prozentsatz unterscheiden, wenn der Nahtwinkel bis zu 20° beträgt, aber
auch einen Wert annehmen, der das Fünf- oder noch Mehrfache
des Durchmessers bei gerader Naht ausmacht, wenn der Nahtwinkel in der Nähe von 80° liegt. Abgesehen von den Fällen, bei ä
denen die schraubenlinienförmig geführte Naht auch zu einer
Vergrößerung des Auslegerdurchmessers führen soll, braucht der
Nahtwinkel nur einige wenige Grade zu betragen, um zu einer ausreichenden Anzahl von Umläufen der Naht zu gelangen und damit erfindungsgemäß den gewünschten Einfluß der Umläufe auf
die Geradlinigkeit des Auslegers zu erzielen« Die Geradlinigkeit ein·« Auslegers, der beispielsweise einen Durchmesser von
etwa 12 mm und eine Länge von ca. SO m besitzt, läßt sich bereits mit nur acht oder zehn Umläufen der Naht über die Gesamtlänge erheblich steigern. Es würde dies einem Nahtwinkel 35 von
weniger als 1° und einem Versetzungsabstand 30 in Längsrichtung
zwischen gegenüberliegenden, zusammenwirkenden Teilen der Kanten 18 des Streifens 16 bzw. der Kanten 23 des Streifens 22 von f
einem Bruchteil eines cm entsprechen. Werden 100 Umläufe vorgesehen, so weist der Ausleger einen Nahtwinkel 35 von etwa 5%fx|^
auf, was einem Versetzungsabstand 30 von etwa 3 mm entspricht.
Das Haß, um das der Betrag Auslenkung des Auslegers an dessen
Spitze infolge einer gleichförmigen in Längsrichtung auftretenden Neigung, sich in einer bestimmten Richtung durchzubiegen,
reduziert wird, kann als der reziproke Wert des Produktes aus
ir und der Anzahl der Über die Länge vorgesehenen Nahtumläufe
ausgedrückt werden. Hat der Ausleger beispielsweise eine schrau-
+) der
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benlinienförmige Naht, die über seine gesamte Länge gesehen
10 Umläufe aufweist, so wird, bei gleicher auf die Naht bezogener Neigung zur Durchbiegung, seine auf die Längsrichtung
bezogene Gesamtauslenkung der Spitze auf etwa 1/30 des Wertes
eines Auslegers mit gerader Naht verringert> während bei einer
Naht mit 100 Umläufen die Auslenkung an der Spitze auf etwa
1/300 der Spitzenauslenkung bei gerader Naht herabgesetzt wird.
Die Mittellinie des Auslegers mit schraubenlinienförmiger Naht
nimmt, bei über die Länge gleichförmiger Tendenz zum Durchbiegen in einer bestimmten Richtung relativ zu der Naht, einen
^an
schraubenlinienförraigen Verlauf /innerhalb einer zylindrischen
Hüllfläche mit einem Durchmesser, der gleichzeitig einenBe=
reich einer potentiellen radialen Verschiebung der: Ausleger- zuspitze
repräsentiert. Dieser - Durchmesser der Hüllfläche -für die
sehraubenlinienförmige Mittellinie ändert sich bei einem be-v
stimmten Maß der Burchhiegungstendeias umgekehrt proportional zu
dem Quadrat der Anzahl der Umläufe der schraubenlinienförmigen
Naht, so daß der Wert dieses Durchmessers bei IO Umläufen
1/100 des Wertes bei einem Umlauf beträgt, wobei die entsprechende Herabsetzung der potentiellen radialen Verschiebung der
Auslegerspitze mit diesem Durchmesser repräsentiert wird,, In
ähnlicher Weise würden 100 Nahtumläufe gegenüber einer Naht mit
nur einem einzigen Umlauf eine Herabsetzung der potentiellen
radialen Auslenkung der Spitze um 1/10 000 ergeben.
Um einen Ausleger mit einer schraubenlinienförmigen Naht gemäß
der Erfindung zu versehen, ist es auch möglich, die gegenüberliegenden
Kanten des Streifens 16 oder 22 mit Zungen 19 bzw. 24 und/oder Einschnitten 20 bzw. 25 auszustatten, die nicht, wie
in Fig. .1 oder 2, um einen bestimmten Abstand 30 bzw. 31* im
Verhältnis zueinander versetzt sind, sondern wie bisher entsprechend
Fig. 3 miteinander fluchten und im Verhältnis zu der Sei-
9840/019
tenkante des Streifens in Längsrichtung so angeordnet sind,
daß die die echraubenlinienförmige Naht erzeugende Vorlaufbewegung
der einen Seitenkante des Streifens im Verhältnis zu
der anderen Seitenkante hervorgerufen wird, indem eine Zunge 19a bzw. 24a auf der einen Seite des Streifens bei der Bildung des
Auslegers mit Hilfe der Auslegeeinrichtung zum Eingriff mit
einer vorgerückten Zunge 19b, 19c etc. bzw. einem Einschnitt 25b,
25c etc. an der anderen Seitenkante des Streifens gebracht
wird. Der Nahtwinkel 25 und damit die Anzahl an Nahtwindungen und der Auslegerdurchmesser für einen zur Bildung eines Auslegers
dienenden Standardstreifen hängen dabei naturgemäß schrittweise
von der Anzahl Zähne 19 oder Einschnitte 25 ab, um die eine Streifenkante bei der Bildung des Auslegers mit der schraubenlinienförmigen
Naht vorgerückt wird. Wenngleich eine solche
selektive Zungen-« oder Einschnitt-Vorrückbewegung es ermöglicht,
ausgehend von einem Streifen mit Standardbreite und -kantenverlauf, entrollbare, sich selbst aufrichtende und selbst formierende
Ausleger mit einer selektiven Zahl von Nahtumläufen oder
selektiven Durchmesserwerten zu erhalten, so erscheint es doch
notwendig, einem solchen Streifen eine Eigen-Vorspannung zu verleihen,
die den freigegebenen Streifen in die gewünschte Gestalt
eines Auslegers mit schraubenlinienförmiger Naht einzurollen
sucht, und die Leitanordnung 34 der Auslegeeinrichtung muß kompatibel mit dem selektiven Nahtwinkel 35 und dem Auslegerdurchmesser
sein, den ein solcher Streifen zu bilden sucht. In dem üblichen Fall der Verwendung von Beryllium-Kupferstreifen 16,
22 wird eine solche Eigen-Vorspannung des Streifens durch eine
geeignete Wärmebehandlung erzielt, um dem Streifen ein federartiges
Verhalten zu verleihen. Unabhängig von dem Nahtwinkel 35 hält die Eigen-Vorspannung des Streifens, außer daß sie den
Streifen eine zylindrische Form annehmen läßt, die Streifenkanten unter Vorspannung zusammen, wenn diese sich in ihrem nahtbildenden
Zustand und damit gegenseitig im Eingriff befinden.
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Claims (4)
19Q608|
- 10 - ■■'■■■■■.■■ -_-■'■■ ■■■"" :--':\
P a ten t an s ρ r Ü c.ft e
■/~\ '■■■·■' ' ' - ' ; - -'■-■'■■ ■=■"" V
(IJ Rohrformiger Ausleger, der aus einem schmalen langgestreckten und dünnen, an seinen-Seitenkanten Einschnitte aufweisenden, federartigen Streifen besteht, der sich beim Entrollen aus einem aufgewickelten Zustand unter Eigen-Vorspannung
in Querrichtung einrollt, so daß seine Längskaaten mit©iaasader
zum Eingriff kommen und eine unter Vorspannung stehende, trennbare Verschlußnaht bilden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußnaht (29) mit der Längsachse (31) des Auslegers (15) einen Nahtwinkel (35) einschließt undschraub©nli^
nienförmig um den Ausleger verläuftΌ
2. Rohr for mi ger Ausleger nach Anspruch 1, dadurch
net, daß der Nahtwinkel (35) der Versetelußnaht durch" .Vesrset--.
zung komplementärer Einschnitte (20; 2S) lämgs s@ift©r
überliegenden Seitenkanten, bezogen auf den flächen des Streifens (16; 22), um einen Abstand (S0| 31*) bestimmt
3. Rohrförmiger Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtwinkel (35) der Verschlußnaht (29) durch geeignete Proportionierung im flachen Zustand des Streifens
(16; 22) miteinander fluchtender komplementärer Einschnitte (25a, 25b ...) längs seiner gegenüberliegenden Seitenkakt@n
(18; 32) bestimmt ist.
4. Verfahren zur Aufrichtung eines rohrförmigen Auslegers nach
Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seit©sk&Bt©n
(18; 32) beim Entrollen des Streifens (16; 22) längs ©iner mit
der Mittellinie (32) des flachli@genden Streif®ns (16)-eisen
Winkeljeinschließenden Nahtlinie auf einander au 'gerichtet, werden.
KN/gb 3 ■ ' '
^■■■■■■■';».!;- 909840/ΡΊ9Τ ■'. . \ '
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