DE1905719A1 - Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser fuer Kraftfahrzeuge

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DE1905719A1
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Taisuke Uchiyama
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Daikin Manufacturing Co Ltd
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Description

Dipl.-Ing. Heini Lesser. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastraftc 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho L 8599
250, 1-chome. Kidamotomiya, 5.2.1969 .
Neyagawa City. Osaka Pref. . Japan · Gg/to
Taisuke Uchiyama
17. 3-chome. Higashi-yukigaya.
Ohtaku. Tokyo Metropolis. Japan
Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge , sie betrifft insbesondere eine elektromagnetische Vorrichtung zum Messen der Drehzahl und zur Anzeige und automatischen Aufzeichnung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges.
Ein Tachograph und ein Geschwindigkeitsmesser bedient sich im allgemeinen eines Systems, bei welchem die Drehung einer Kardanwelle für den Antrieb der Räder mittels einer biegsamen Welle beispielsweise zu einem Meßgerät im Wageninnenraum übertragen wird, an deren einem Ende ein Magnet in Umdrehung versetzt wird, welcher mit seinem elektrischen Wirbelstrom ein Drehmoment induziert,, so daß die Drehzahl durch das so erzeugte Drehmoment gemessen wird. Bekannt ist auch ein anderes System, bei welchem die Drehung der Kardanwelle auf eine Lichtmaschine übertragen wird, um eine elektromotorische
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D - 8 Mönchen 81, Cosimastrafce 81 - Telefon: ((BlI) 48 38 20
Kraft zu erzeugen, die proportional zur vorerwähnten Drehzahl-ist. wobei eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt wird. Das erstgenannte System weist iedoch den Nachteil auf. daß eine lange biegsame Welle durch den engen Innenraum des Fahrgestells geführt und in komplizierter Art· und Weise gebogen werden muß, so daß das System in hohem Maße störanfällig ist, während das zweite System in der Richtung unpraktisch und nachteilig ist. daß es nicht als Tachometer zum Messen der Kilometerzahl dienen kann.
Die Erfindung behebt die vorerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile.
Wird bei einer Digital-Analog-Umwandlüng ein Rechenwerk oder ein Verstärker üblicher Ausführungsform verwendet, so muß eine Kraftquelle sehr hoher Genauigkeit vorgesehen werden und , dementsprechend kann, soll der Tachograph mit hoher Genauigkeit arbeiten, diese Genauigkeit nicht mit Hilfe der Batterie eines Kraftfahrzeuges erreicht werden. Andererseits ist eine Trockenzelle weder wirtschaftlich im Betrieb, wenn sie für die Kilometeraufzeichnung durch einen, eine hohe Elektrizitätskraft benötigenden Tachographen verwendet wird, noch ist sie praktisch verwendbar, weil eine Trockenzelle selbst einem Spannungsabfall und Veränderungen im Laufe einer langen Benutzungsdauer unterliegt.
Die Batterie eines Kraftfahrzeuges eignet sich iedoch hierfür besser, da sie eine größe Stromstärke hat und für wiederholte Benutzung aufgeladen werden kann. Es ist ί edoch festzuhalten, daß bei einer 12 Volt-Batterie im Betrieb im allgemeinen Spannungsänderungen in der Größenordnung von + 15 % auftreten;, wird eine
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derajrtige, Spannungsänderungen unterworfene Batterie an den Digital-Analog-Konverter angeschlossen, so können schwerwiegende Fehler auftreten. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, eine Batterie als Kraftquelle für einen, ein hohes Maß an Genauigkeit erfordernden Tachographen zu verwenden.
Ein Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Messen und zur Aufzeichnung der Drehzahl eines Kraftfahrzeuges, bei welcher die Drehung der Kardanwelle von einer in Kompaktbauweise ausgeführten und der Kardanwelle zugeordneten Leitungsschalter-Scheibenmagnet-Einheit auf ein Gerät im Wageninnenraum nur über Leitungsdrähte übertragen wird, so daß alle in einein herkömmlichen, mit Hilfe eines Drehmoments arbeitenden System auftretenden Schwierigkeiten ausgeräumt werden, bei weichern eine lange biegsame Welle inn Fahrgestell untergebracht werden muß. Demgegenüber läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bei sehr geringem Kostenaufwand einbauen, sie weist auch keine der Nachteile herkömmlicher Systeme auf, die zu Störungen führen können.
Die erfindüiigsgemäße Vorrichtung eignet sich zusätzlich zum Anzeigen der Geschwindigkeit auch zum Anzeigen der Kilometerzahl, was bei einer herkömmlichen, eine Lichtmaschine verwendenden Vorrichtung nicht möglich ist.
Weiterhin kann die erfindunge gemäße Vorrichtung als Tachograph dienen, welcher mit hoher Genauigkeit ein Aufzeichnen über einen langen Zeitraum hinweg gestattet. Dabei ist es erfindungsgemäß nicht erforderlich, eine zusätzliche, unwirtschaftliche Kraftquelle, •wie Trockenzelle, zu verwenden, sondern man kann sich einer
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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafee 81 ■ Telefon: (0811).48 38 20
normalen Batterie in einem Kraftfahrzeug bedienen, welche stärken Spannungsschwankungen unterworfen ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale werden an Hand in der Zeichnung dargestellter Au sführungs formen nachstehend beschrieben.
- Es zeigt:
Fig. IA und IB
Fig. ZA und 2B
Fig. 3
Fig. 4
schematische Darstellungen von GrundauS'-führungsformen, bei welchen ein drehbarer, bipolarer Scheibenmagnet die elektrischen Digitalsignale erzeugt, um die. Drehzahl eines Kraftfahrzeuges zu messen, wobei Fig. IA einen Leitungsschalter bei geschlos'-senen Kontaktgliedern und Fig. IB den Leitungsschalter bei geöffneten Kontaktgliedern zeigt; __
schematische Darstellungen einer Au sführungs form, bei Welcher doppelt so viele Digitalsignale wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch einen drehbaren, vierpoligen Scheibenmagneten erzeugt werden, wobei Fig. 2A einen Leitungsschalter bei ge- V schlossenen Kontaktgliedern und Fig. 2B den Leitungeechalter bei geöffneten Kontaktgliedern zeigt; rnittels der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen erzeugte elektrische Digitalsighale; eine echematische Darstellung einer Aus* führungeforrn, mittele welcher die nach Fig>
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Dipl.-Ing. Heinz Lesset. Potentem* ; t D - 8 Mönchen 81. Cosimastrafee 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
1 und 2 erzeugten Digitalsignale in eine, einen Geschwindigkeitsmesser in Betrieb setzende, analoge elektromotorische Kraft umgewandelt werden,
Fig. 5 eine Darstellung einer Ausführungsform, in
welcher die erfindung sgemäße Vorrichtung an einen Kilometeranzeiger eines Kraftfahrzeuges angeschlossen ist, und
Fig. 6 eine Darstellung einer Ausführungsform, in
welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung an eine automatische Vorrichtung zum Aufzeichnen der Drehgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges angeschlossen ist.
In den Fig. 1 ist ein, mit mehreren "Paaren magnetischer Pole über seinen Umfang versehener Drehmagnet 2 starr auf einer, mit der Kardanwelle eines Kraftfahrzeuges verbundenen Antriebswelle 1 derart festgelegt, daß er proportional zur Drehung der Kardanwelle in Umdrehung versetzt wird. Ein Leitungsschalter 3 ist dem Scheibenmagneten so zugeordnet, daß die rotierenden magnetischen Kraftlinien den Schalter schneiden, wodurch der Schalter proportional zu den Umdrehungen der Kardanwelle elektrische Digital signale erzeugt. Diese Digitalsignale werden nach ihrer Umwandlung zur Anzeige der Drehzahl eines Kraftfahrzeuges verwendet. Weist der Scheibenmagnet einen bipolaren Magneten mit zwei diametral gegenüberliegenden N- und· S-Polen auf, wie aus den Fig. 1 ersichtlich, dann werden zwei Signale pro Umdrehung dee Magneten erzeugt, sind η-mal eoviele Pole vorhanden, dann ergeben eich 2 η Digitaleignale pro Umdrehung, was dazu beiträgt, die Drehzahl mit größerer Genauigkeit anzuzeigen.
DipL-ing. Heini Lesser. Patentanwalt D- 8 .München-81, Cosimastra&e 81 · Telefon:· (0811)· 48 38 ?0.
Der Scheibenmagnet 2 kann als bipolarer Magnet gestaltet sein, wie in Fig. 1 dargestellt, wo der N- und S-PoI an den oberen und unteren Enden der Umfangsfläche der Scheibe vorgesehen ist, so daß die außerhalb des Umfange der Scheibe verlaufenden magnetischen Kraftlinien Magnetfelder f und f erzeugen. Der
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Scheibenmagnet 2 kann aber auch als vierpoliger Magnet, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ausgebildet sein, bei welchem die Pole in der Reihenfolge N, S, N und S an vier Punkten des Umfangs der Scheibe liegen und demzufolge dadurch erzeugte Kraftfelder f , f ," f_ und f vorliegen. Analog kann der Scheibenmagnet auch ttls viel poliger Magnet mit 2n Polen ausgestattet sein, um dadurch eine größere Anzahl von Magnetfeldern f zur Verfügung zu stellen. Auf diese Art und Weise kann jede gewünschte Anzahl von magnetischen Polen vorgesehen werden. In jedem dieser Fälle ist der Schalter 3 mit nur geringem Abstand vom Scheibenmagneten 2 starr derart angeordnet, daß er mit den entsprechenden Magnetfeldern in Berührung kommt, d. h. daß die magnetischen Kraftlinien der entsprechenden Pole den Schalter 3 schneiden. Wird der Scheibenmagnet 2 also in Drehung versetzt, dann drehen sich die entsprechenden Magnetfelder f mit ihm, und die magnetischen Kraftlinien der entsprechenden Magnetfelder schneiden die Kontaktglieder 4 und 5 des Schalters aufeinanderfolgend, wodurch beide Kontaktglieder 4 und 5 ständig abwechselnd magnetisiert und entmagnetisiert werden. Beim Anordnen des Schalters 3 innerhalb des Magnetfeldes sollte er zweckmäßigerweise parallel zu diesem an einer Stelle festgelegt werden, wo die Kraftliniendichte sehr hoch ist. Mit den Bezugsziffern 6 und 7 sind an die Kontaktglieder 4 und 5 angeschlossene Leitungsdrähte bezeichnet, die den Stromkreis mit einer Batterie koppeln, weiche als Kraftquelle für den Schalter dient. Der Schalter 3 weist zwei Kontaktglieder 4 und 5 in einem, mit Edelgas gefüllten Glasrohr auf, die so angeordnet sind,
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daß ihre Enden mit einem minimal kleinen Zwischenraum über-' lappen. Kommen die Kontaktglieder ins Magnetfeld, dann werden beide Kontaktglieder auf Grund der Magnetkraft magnetisiert und berühren sich, d.h. der Kontakt wird geschlossen, verschwindet das'Magnetfeld, so trennen sich die Kontaktglieder wieder, d.h. der Kontakt wird geöffnet. Es handelt sich hierbei um einen Magnetschalter, der mit sehr hoher Empfindlichkeit im Bruchteil einer Millisekunde anspricht. Drehen sich die entsprechenden Magnetfelder hei Drehung des Scheibenmagneten 2, dann berühren sich die Kontaktglieder 4 und 5 in dem Augenblick, in welchem sich der rotierende, magnetische Kraftfluß über den Schalter 3 bewegt, sobald der Kraftfluß nicht mehr zur Wirkung kömmt, trennen eich die Kontaktglieder.
Durch das unmittelbare öffnen und Schließen der Glieder 4 und 5 wird der die Batterie einschließende Stromkreis geöffnet und geschlossen, wodurch elektrische Impulse erzeugt werden, und zwar die in Fig, 3 dargestellten elektrischen Digitalsignale. Die Zahl dieser erzeugten Digitalsignale ist proportional zur Drehzahl der Kardanwelle. Die Digitaleignale werden dann über eine Leitung an die Stelle geleitet, an der die Drehzahl des Kraftfahrzeuges durch Verwendung einer geeigneten elektrischen Vorrichtung in gewünschter Weise angezeigt wird.
Da sowohl der Scheibenmagnet 2 wie auch der Schalter 3 nur eine geringe Größe aufweisen, können diese Elemente 2 und 3 in Kompaktbauweise erfindungegemäß zu einer Einheit zusammengeschlossen werden. Durch gee ignete Zahnräder wird diese Einheit einem geeigneten Abschnitt der Kardanwelle zugeordnet, und am
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Dipl.-lng Heinz Lesser. Patentanwalt D - 8 Mönchen Si, Cösimästfafje 8l · Telefon: (Ö811) 4Ö 38 2Ö
Schalter 3 angeschlossene Leitungen 6 und 7 weiden entlang des Fahrgestells zürn Wageninnern geführt, wo sie art einen öeschwindig= keitemeSeer öder ein Anzeigegerät angeschlossen werdenf Wobei ein geeigneter elektrischer Umwandler, Verstärker Od, dgl. zwischettgeschaltet wird, um vorher eine Umwandlung der Signale vorzunehmen Die den Scheibenmagneten Z mit der Kardanweile" verbindenden Mittel können beliebig gestaltet sein, so daß auf eine detaillierte Beschreibung hier verzichtet werden kann,
Iri den Fig, lAürtdlB, in welchen .ein bipolarer Scheibenrnägttet Z Verwendung findet, werden die Kontakt glieder 4 und § in dem .Augenblick magnetisiert und miteißsnder in Berührung gebracht, wenn der Seheibenrftägnet 2 durch eine Antriebswelle 1 in* tfmdrehufig; ver* setzt und dadurch ein Magnetfeld £„ über derM Sehaiter 3f wie äiüs Fig. IA ereichtlich, gewegt wird, Wodurch der ©igitalitrömfereis 6 Uttd 7 geechlöiieri Wird, Gelangt der Sf-P'ölr naehdefri dast Magnet= " felci (*. weiterfedr«ht wa¥aet in ü£tmittelbar# NIhe ίο ami die megiietifchert KrÄftliftiifn den behälter nicht mehr Wie au· Fif, IB ereichtlich igt, gü werden die Köntäfctgiiederr 4 ößd § enttnagnetiaiert und eie trennen eiekf WödurGh der Oigitälströfn- 6 and 7 geöffnet wird. Ättf'diese Art ttffd W €i§e wird ein
f«*endet. Bei der Weiteren· Drehung: deg
iZ korttfttt der Schalter f te de» Wirkungsbereich de^f a«de"re« feldes L·,: Wie äüe f ig. IA erkeößbär; angehiieffeöd WtM weitere 0reht*ng deeF 0cheibetimägnetig» der im Wig, 13 Zltistaöd wieder kefgeetetU, wödtireft eiff,weit€ref iö distf vörttehend b«ifcih;ri*feeneö^ Art and Weiee1 erzjiägf wird,
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das Kraftfahrzeug fährt, werden aiso gleiche Impulse aufweisende Digitalsignale durch die automatisch erfolgende Wiederholung des Vorganges fortlaufend erzeugt.
In Fig. 2 findet ein vierpoliger Scheibenmagnet 2 Verwendung; nach dem gleichen Prinzip, wie vorstehend beschrieben, werden auch hier die in Fig. 3 dargestellten Digitalsignale erzeugt. Hier ist jedoch die Zahl der erzeugten Digitalsignale doppelt so groß wie die der durch den in Fig. 1 dargestellten bipolaren Scheibenmagneten erzeugten Signale. Wird also ein 2n-poliger Scheibenmagnet verwendet, so ist aus dem gleichen Grunde die Zahl der erzeugten Digitalsignale 2 n. In jedem dieser Fälle kann die Zahl der Umdrehungen, der Kardanwelle, nämlich die Drehzahl der Räder eines Kraftfahrzeuges, durch die Zahl der dazu proportionalen Digitalsignale gemessen werden. Werden die Digitaleignale einem geeigneten Anzeigegerät über einen geeigneten elektrischen Umwandler eingespeist, dann lassen sich verschiedene Arten von gewünschten Anzeigen erhalten, beispielsweise l*flt -eich die Geschwindigkeit oder die Kilometerzahl anzeigen.
In Fig. 4 ist eine Aueführungsform eines Geschwindigkeitsmessers für ein Kraftfahrzeug dargestellt, in welcher die nach den Vorrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 3 erzeugten elektrischen Digitalsignale Verwendung finden. „-■-.·_■■■
Die, wie vor be schrieben, erzeugten elektrischen Digitalsignale 9 werden einem Digital-Analog-Gerät 10 eingespeist, welchem eine, als Kraftquelle dienende ;Bia1rterie 5E zugeordnet ist. In dieses Digital·»Analog-Gerät. iO wmrde« -die Digitalsignäle in eine analoge
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elektromotorische Kraft umgewandelt. Diese elektromotorische Kraft wird einem Anzeigegerät, beispielsweise einem Voltmeter, zugeführt, das als Geschwindigkeitsmesser 11 arbeitet. Der Zeiger 12 des Geschwindigkeitsmessers kann durch die umgewandelte, analoge elektromotorische Kraft betätigt werden, während er auf die Digitalsignale 9 nicht anspricht. Da die Digitalsignale 9 selbstverständlich proportional zur Drehzahl eines Kraftfahrzeuges sind, iet die analoge elektromtorische Kraft, in welche die Signale umgewandelt werden, ebenfalls dazu proportional, so daß der durch den Zeiger 12 angezeigte Wert 13 genau proportional zur Drehzahl ist. Daher kann somit eine genaue Geschwindigkeitsanzeige des Kraftfahrzeuges gewährleistet werden. Gegebenenfalls kann auch der Zeiger so gestaltet werden, daß er als GeschwindigkeitSaufzeichner dienen kann, so daß ein Gerät geschaffen wird, welches die automatische Aufzeichnung der Drehgeschwindigkeit gestattet.
Vereuche haben ergeben, daß bei Verwendung eines vierpoligen Scheibenmagneten 2 bei einer Fahrgeschwindigkeit von beispielsweise 60 km/h und 637 U/min. der Kardanwelle die Digitalsignale, welche 637 x4 = 2548 Impulse aufwiesen, eine elektromotorische Kraft von etwa 2, 18 Volt nach ihrer Umwandlung erzeugen, ,,; Eine elektromotor ie ehe Kraft von etwa 1,09 Volt wurde, auf gleiche Art und Weise bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h und eine.: elektromotorische Kraft von ca. 4, 0 Volt bei einer Geschwindigkeit von 110 km/h erzielt. ::, . ' .; !
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Geschwindigkeitsmesser 11 verlSfl'lieh arbeitet, und daß der Zeiger 12 die Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuge. · genau anzeigt und aufzeichnet., Urn etwaige
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Einflüsse von Außentemperatur und der durch den Umwandler erzeugten Hitze auszuschalten, wird durch Verwendung des Tempera· ttlrbeiwertes eines Thermistors, welcher allgemein in einem Stromkreis verwendet wird« die Temperatur geregelt.
In Fig- 5 ist eine Ausführungsform eines Küometeranzeigers dargestellt. Hier werden die proportional zur Drehzahl der Kardanwelle eines Kraftfahrzeuges erzeugten elektrischen Digitalsignale einem RC-Differenzierungs-^Stromkreis eingespeist, wodurch ein Transistor über den Stromkreis gesteuert wird, so daß der Transistor in einem "An·1-Zustand über einen, den entsprechenden Digital-■ ignalen entsprechenden Zeitraum gehalten wird, wobei der Traneietör in einem elektromagnetischen Spulen-Stromkreis eines elektromagnetiechen Zählwerks eingeschaltet ist, um die elektromagnetische Spule nur während des "An'-1 Zustandes des Transistors zu erregen, wodurch ein an die Spule angeschlossenes Zählrad proportional zu den Digitalsignalen in Umdrehung versetzt wird. Ei erübrigt sich festzustellen, daß die erfindungsgemäß Verwendung findenden Digitaleignale proportional zur Drehzahl des Kraftfahr zeuges sind, da sie ja proportional zu der Drehung der Kardanweile erzeugt werden, Die auf dem kontinuierlich in Abhängigkeit von den Digitaleignalen rotierenden Zählrad erscheinende Zahl zeigt daher die vom Kraftfahrzeug zurückgelegte Gesamteotfefnuiig an. Darüber hinaus kann dufch Zuordnen eines Fahrtensehreibefs zu dem sieh drehende« Zählrad die Fahrt des Fahrzeuges festgehalten- werden,,
Die proportional zur Drehung der Kardanwelle, wie beschrieben, erzeugten Digital ei gftale 9 werden ssueret eiaem^
14 eingespeist, welcher zwei Widerstände ¥ ttnd
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und einen Kondensator c, geschaltet in Schleifenform, umfaßt, wobei ein Ende 1 5 des Kondensators an die Basis 16 eines Transistors T angeschlossen ist, um so der Basis des Transistors T nach Erzeugung iedes Impulses die Digitalsignale aufgeben zu können, was zur Folge hat, daß immer dann, wenn ein Impuls signal erzeugt ist, der Transistor T in einem "An"-Zustand über einen, den entsprechenden Signalimpulsen entsprechenden Zeitraum gehalten wird. Der so angepaßte Transistor T ist in Reihe mit einem elektromagnetischen Zähler 17 an eine Kraftquelle E (Batterie) angeschlossen. Der Emitter 18 des Transistors ist an eine Spule 19 des elektromagnetischen Zählere 17 angeschlossen und weiter mit der Anode der Batterie E verbunden, während der Kollektor 20 an die Kathode der Batterie E angeschlossen ist. An die Anode der Batterie E ist außerdem eine Anschlußklemme 21 der Widerstände r und r des Differenzierungsstromkreises angeschlossen. In dem derart gestalteten Stromkreis durchläuft ein Strom die Spule 19 über den Zeitraum, in welchem der Transistor eingeschaltet ist, wodurch der Elektromagnet M im elektromagnetischen Zttkler 17 eingeschaltet und das Zählrad 22 in Umdrehung versetzt wird.
Während der Fahrt dee Kraftfahrzeuges bewirkt die Drehung der Kardanwelle eine kontinuierliche Erzeugung von proportional zur Drehung stehenden Digitalsignalen. Durch den Differenzierungsstromkreie schaltet jedes dieser Digitalsignale den Transistor T ' auf Grund jedes Signalimpulses ein, während bei Verlöschen des Signalimpuleee der Transistor auf Grund der Entladung des Kondensators c ausgeschaltet wird. Dieser Vorgang wird anschließend wiederholt. Entsprechend der aufeinanderfolgend zugeführten .
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Digitaleignale wird der elektromagnetische Zähler immer dann betitigt, wenn ein Signalimpule angeliefert wird, wodurch eine Drehung des Zählrades erfolgt. Arbeitet die Vorrichtung auf diese Art und Weise weiter, so gibt die Zahl der Umdrehungende· Zählrade β, also die dort erscheinende Zahl, die zurückgelegte Gesamtentfernuitg an. Um eine Fahrtaufzeichnung zu erhalten, kann leicht ein Tachograph vorgesehen werden, dessen Registriernadel funktionell der Drehung des Zählrades zugeordnet wird.
Wird der DifferenzierungsStromkreis nicht vorgesehen, dann fließt der zugeftthrte Strom weiter, wenn das Fahrzeug angehalten wird, was zur Folge hat, daß der elektromagnetische Zähler 17 weiter in Betrieb ist, wodurch die Spule 19 durch tfberheizung beschädigt wird; aus diesem Grunde ist es erforderlich, den DiiferensierungsStromkreis zur Verhinderung einer Beschädigung der Säule vorzusehen.
Fig. 6 zeigt eine Aueführungsform einer Vorrichtung zum automatischen Aufzeichnen der Drehgeschwindigkeit. Proportional au den Drehungen der Kardanwelle eines Kraftfahrzeuges erzeugte elektrische Digitalsignale werden hier einem Digital-Analog-Umwandler zugeführt, während andererseits ein geeigneter Kraftquellen-Stabilisator an die Fahrzeugbatterie angeschlossen ist, um eine stabilisierte Spannung dem Digital-Analog-Umwandler zuzuführen, eo daß bei Vorhandensein dieser stabilisierten Spannung die Eingabe-Digitalsignale in eine analoge elektromotorische Kraft umgewandelt werden können, welche ihrerseits einem, einen Schreiber betätigenden Tachographen zugeführt wird.
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Gemäß Fig, 6 werden die vorerwähnten Digitälsignäle 9 einem; r. elektrischen Digital- Ana log ^ Umwandler 23 eingespeist, welcher ;; gegebenenfalls mit einem Verstärker 24 versehen ist, um eine V
gewünschte Präzisions-Analogumwändlung sicherzustellen. Eine normale Kraftfahrzeug-Batterie E wird zusätzlich mit einem Kraftquellen-Spannung« stabilisator 25 versehen, um die Spannung auf einem konstanten W.ert zu halten, und die so gewonnene konstante Spannung wird über eine Leitung 26 an den-Digital-Änalog-Urnwandler 23 angelegt, um die Umwandlung der Eingabe-Digitalsignale in eine analoge elektromotorische Kraft unter dieser,konstantem Spannung: durchzuführen. Die sich ergebende analoge elektromotorische Kraft wird der Spule eines Voltmeter-Anzeigers 11 des Tachographen eingespeist, wodurch die Aufzeichnungsnadel 12 die Geschwindigkeit auf einen Aufzeichnungestreifen aufzeichnet und gleichzeitig auf einer Geechwindigkeitaskala 13 die Geschwindigkeit anzeigt.
Im Prinzip ist die durch den Digital-Analog-Umwandler erhaltene elektromotorische Kraft proportional zu den vorerwähnten ijigital-•ignal-Iznpiuleen, so daß daher auch die erzeugte elektromotorische Kraft prof»ortional zu der Drehzahl des Kraftfahrzeuges ist. Vor Anlegen der Soannuhf an den Digital-Analog-TJrnwandler wird die Soannung dem Spannung«stabilisator 25 zugeführt, wo sie auf einen konstanten Wert einreguliert wird, und zwar unabhängig'von den Änderungen der Batteriespannung, so daß immer eine konstante Spannung dem Umwandler zugeführt wird; was zur Folge hat, daß die Analoßumwandlungrnit höchster Präzision erfolgen kann, sofern dies unter dieser Bedingung; geschiehi. Die ÄufzeichnungB-nadel wird durch eine, der Geschwindigkeit oder Drehzahl genau proportionale elektromotorische Kraft betätigt. Auf diese Art und Weise läßt eich die Geechwindigkeitsangabe und -aufzeichnung durch
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Dipl.-lng.Hwiu Le»«. Patentanwalt D - 3 München 81, Cosimajtrafe· 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
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den Tachographen stets mit Genauigkeit und Präzision durchführen.
Ein Drehzahl - und Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge nach der Erfindung besteht also im wesentlichen aus einem Scheibenmagneten mit mehreren, über seinen Urnfang angeordneten Paaren magnetischer Pole j welcher so gestaltet ist, daß er proportional au den Drehungen der Kardanwelle eines Kraftfahrzeuges in Um— _·-« drehung versetzt wird, einem derart dem Scheibenmagneten zugeordneten Leitungeschalter, daß er die magnetischen Kraftlinien de» Scheibenmagneten schneidet.und einer-Einrichtung zum Umwandeln der durch den Schalter erzeugten elektrischen Digitalsignale. Die durch diese Einrichtung zur Verfügung gestellte analoge elektromotorisch« Kraft wird einem Anzeigegerät zum Anzeigen und Aufseichnen der Drehzahl und der Geschwindigkeit zugeführt. Dieses Me ige rät kann auch als Kilometerzähler dienen.
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Claims (1)

  1. Dipl.-lng. Heinr Lwser, Patentanwalt D - 8 Mündien 81, Cosimastrofee 81 · Telefon: (0811) 48 38
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    ANSPRÜCHE.
    Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser für Kraftfahrzeuge. gekennzeichnet durch einen mit mindestens einem Paar magnetischer Pole über seinen Umfang versehenen Scheibenmagneten, welcher proportional zu den Drehungen der Kardanwelle des Kraftfahrzeuges in Umdrehung versetzbar ist, einen dem Scheibenmagneten derart zugeordneten Schalter, daß die eich drehenden magnetischen Kraftlinien des Magneten den Schalter schneiden, und eine Einrichtung zum Umwandeln der durrh den Schalter erzeugten elektrischen Digital»!Kriale, wodurch die Drehzahl des Kraftfahrzeuges in verschiedener Art und Weiae anzeigbar ist.
    Drehsahl- und Geschwindigkeitsmeeser nach Anspruch 1.
    dadurch gekennzeic h η e t, daß die Einri chtung zum
    d«r elektrischen Digitaleignale ein Digital-Analog- ist. w«lch«m die elektrischen Digitalsignale
    eingeeiwiet werden , und welcher eine analoge elektromotori sche Kraft erseugt, die ein Voltmeter-Anzeigegerät betätigt
    welche« dem Anzeigen der Geschwindigkeit dient, wobei der Zeiger des Anzeigegerätes eine G^schwindigkeitsaufzeichnung durchzuführen gestattet.
    3. Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1 dadurch gekennzei c h η e t. daß die elektri sehen Digitaleignale einem RC-Differenzierungs-StrOmkreis eingesoeist werden, um einen Transistor über diesen Stromkreis derart zu steuern; daß er über einen bestimmten.
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    Dipl.-Ing, Heinz Leiser. Patentanwalt D - 8 München 81. Cosimastra&e 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
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    der Länge der einzelnen Digitalsignale entsprechenden Zeitraum eingeschaltet ist, wobei der Traneistor in einem elektromagnetischen Spulen-Stromkreis eines elektromagnetischen 7.ahlerβ derart angeordnet ist, daß die elektromagnetische Soule nur dann erregt wird, wenn der Transistor eingeschaltet iet. wodurch ein an die Spule angeschlossenes Zählrad proportional zu den-Digitalsignalen zur Anzeige der Kilometerzahl des Kraftfahrzeuges in Umdrehung versetzbar ist.
    4. Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Digital- ■ ignale dem DigitajUAnalog-TTmwandler eingespeist werden.
    'durch ■ '
    welcher andererseits/die von einem an die Kraftfahrzeug-Batterie angeschlossenen Kraftquellen-Stabilisator geeigneter Bauweise erhaltene stabilisierte Spannung gespeist wird, so daß mittels der aiabilieierten Spannung die eingespeisten Digitalsignale In eine analoge elektromotorische Kraft umgewandelt werden. welche einem Tachographen eingespeist wird, der eine Aufzeichnungsnadel zum automatischen Aufzeichnen der Drehgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges betätigt.
    909S38/TT91
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037657A1 (de) * 1980-04-04 1981-10-14 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Geschwindigkeitsdetektor für rotierende elektrostatische Sprühvorrichtung zum Lackieren

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EP0037657A1 (de) * 1980-04-04 1981-10-14 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Geschwindigkeitsdetektor für rotierende elektrostatische Sprühvorrichtung zum Lackieren

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SE337715B (de) 1971-08-16
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DE6904411U (de) 1969-07-31

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