DE1905718A1 - Schaltungsanordnung zur Produkt- und/oder Quotientenbildung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Produkt- und/oder QuotientenbildungInfo
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Description
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH I 9 O 5 7 1 8
Böblingen, den 5. Februar 1969
mö-ha
Anmelderin : International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10
Amtliches Aktenzeichen : Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin : Docket EN 9-67-051
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Produkt- und/oder
Quotientenbildung, bei der die Funktionsgrössen durch elektrische Ströme dargestellt werden.
Derartige Schaltungen finden in erster Linie in der Analogschaltungstechnik
Anwendung, z. B. bei Steuersystemen, Analog- und Hybridrechnern, auf dem Gebiet der Zeichenerkennung und in Schaltungen zur automatischen
Verstärkungsregelung.
Während auf dem Gebiet der Digitaltechnik, woyvon jeher nur wenige
Standardschaltungen aber in entsprechend hoher Stückzahl anfallen,
die Festkörpertechnik zur Integration bereits seit langem Anwendung findet, werden zur Zeit grosse Anstrengungen unternommen, auch
Schaltungen der Analog- und Linearverstärkerteehnik mit Festkörper-Schaltkreisen
zu realisieren. Trägt man den besonderen Anforderungen dieser Technologie Rechnung, so ergeben sich Schaltungen, die ausgesprochen
kandensatorarm und bevorzugt mit aktiven Elementen aufgebaut
sind.
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. Dabei ist jedoch davon auszugehen, daß die verschiedenen Festkörperkomponenten,
-wie Transistoren, Dioden, Widerstände usw.
mit den gleichen Kosten hergestellt -werden können, also kein unbedingter
Zwang für den aus Kostengi-ünden bevorzugten Einsatz von
passiven Elementen vorliegt, wie das bei. der herkömmlichen Schal tungstechnik
der Fall ist. - . ·-.-...
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf dem Gebiet der Analog-Technik
eine Schaltung zur Produkt- und/oder Quotientenbildung anzugeben, die diesen, besonderen Anforderungen hinsichtlich der-Realisierung
in Festkörpertechnik voll Rechnung trägt. Dabei sollen keine
Nachteile hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeitjder Genauigkeit und
des Aussteuerungsbereiches in Kauf genommen werden müssen.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung zur Produkt- und/oder
Quotientenbildung, bei der die Funktionsgrös.sen durch elektrische
Ströme dargestellt werden, ist die Erfindung gekennzeichnet durch.
zwei jeweils in Differentialverstärkeraaordnung geschaltete Transistorpaare,
die mit einem ersten bzw. zweiten Eingangs strom, als
exi ~
Summenstrom beaufschlagt werden, der entsprechende Basisanöchlüsse
miteinander verbunden und an eine Bezugsspannungsquelle bzTxr. eine
einen dritten Eingangs strom lief ernde Stromquelle angeschlossen sind,
wobei der die jeweilige Schaltungsfuaktion darstellende Äusgangsstrom
dem Kollektorsstrom eines der Transistoren proportional ist.
In einem vorteilhaften AusfUhrungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
nicht den Ausgangsstrom liefernden Transistoren der beiden in
Differentialverstärkeranordnung geschalteten Transistorpaare bezüglich
ihrer Kollektor-Basisstrecken, kurzgeschlossen sind, oder aber,
daß alle Transistoren der beiden in. Differentialverstärkeranordnung
geschalteten Transistorpaare bezüglich, ihrer Kollektor-Basis strecken
kurzgeschlossen sind, wobei dann zwischen den Basisanschlüssen der '
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mit dem dritten Eingangs strom beaufschlagten Transistoren ein
Trennverstärker eingeschaltet ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß zur Darstellung
der Funktion , wonach der Aus gangs strom demProdukt des zweiten
und dritten Stromes direkt und dem ersten. Eingangs strom umgekehrt
proportional ist, der Kollektor strom eines der beiden mit dem dritten
Eingangsstrom beaufschlagten Transistoren den Ausgangsstrom darstellt.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
ist der Trennverstärker als ein Transistordifferentialverstärker ausgeführt. Die Basisanschlüsse der den Differentialverstärker bildenden
Transistoren sind mit den Basisanschlüssen der nicht auf der
B eszugs spannung liegenden zu den beiden ersten Transistprpaaren
gehörenden Trans! stör en verbunden, Der Ausgangsstrom wird dabei
yom Kollektor strom einer zürn Trennverstärker in Kaskade ge schalteten
Transistor stuf e gebildet. Für diese Transistor stufe eignet sich insbesondere eine Darlington-rSchaltung. .
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Schaltung in monolithischer Technik auf einem einzigen HaIbleiterplättchen
ausgebildet ist. Dieses gilt sowohl für die beiden Transistorpaare in Pifferentialver stärker anordnung als auch für den
Trennverstärker.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung bestght darin,
daß die Eingangs ströme selber wieder Funktionen weiterer veränderlicher Grossen darstellen. Erfindungsgemäss kann die Schaltungsanordnung
zur Verstärkungsregelung verwendet werden, wenn eine Eingangs signalquelle direkt mit der den zweiten Eingangs strom liefernden
Stromquelle und über eine Speichereinrichtung-mit der den ersten
Eingangsstrom liefernden Stromquelle gekoppelt ist. Der Ausgangsstrom
stellt dabei die Regelgrösse, der zweite Eingangsstrom die zu regelnde Grosse und der erste Eingangsstrorn die Stellgrösse dar.
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Docket EN 9-67-051
Der dritte, Eingangs ström wirdin dieser besonder^en Äiiwfjidting: ,r.,s:.. „
konstant gehalten. .---.-.." . -.: ^ f, ,.:.-. , _"■ ...,, .,.-·., ■,,...".,.. ..«· .-,^. '„ „,,,
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Äusfiihrüngsbei spielen/ ...-unter
Zuhilfenahme der. Zeichnungeri näher erläuterti, J; . -■ . ..^. i: >
ä
Es zeigen :
Fig. Γ ein teilweise Schematisches Schaltbild
der erfindungsgemägsen Anordnung;
Fig. 2 eine geeignete Lastschaltung für die
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zusätzliche vorteilhafte Ausführungsfor-
--"".'■'- men der Erfindung und . 7
Fig. 5 die Darstellung einer für die_,Sch,altung
nach Fig. 4 geeigneten Lastschaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemässe Schaltung besieht aus
einem ersten Paar von Transistoren 1 und 2, die bezüglich ihre Kollektor-Basisstrecken kurzgeschlossen und deren Emitteranschlüsse
direkt miteinander und mit einer Stromquelle 3 verbunden sind. Der Basis- bzw. Kollektoranschluss von Transistor 1 liegt auf
Massepotential während der Basis- bzw. Kollektoranschluss von
Transistor 2 an eine weitere Stromquelle 4 angeschlossen ist.
■ ': ; >- -.--ν'- '■' ■ - ■- : rrT -ii-i-l _
Ein zweites Transistorpaar besteht aus den Transistoren 5 und 6, deren Emitter anschlüsse direkt miteinander und mit der Stromquelle 7
verbunden sind. Der Basis- bzw. Kollektoranschluss von Transistor 6
liegt auf Massepotential. Der Basisanschluss von Transistor 5 ist an
die Stromquelie 4 angeschlossen, während im Kollektorkreis die Last-Docket
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ORJGJNAt INSPECTED .
schaltung 10 liegt. Die in der Schaltung fliessenden Ströme sind mit
x,y, ζ bezeichnet und die Richtung des Stromflusses ist jeweils durch
den Pfeil angegeben. Durch die Last fliesst demnach der Strom w. Eine geeignete Lastschaltung 10 ist in Fig. 2 dargestellt und besteht
aus einem Umkehrverstärker 11 mit einem Rückkopplungselement
Um die gewünschte Funktion der Schaltung nach Fig. 1 zu erreichen,
ist es notwendig, daß die Transistoren 1 und 2 bezüglich ihrer Basis-Emitter
Charakteristiken möglichst identisch sind. Dasselbe gilt für die Transistoren 5 und 6. Ferner muss jeder der Transistoren 1,2,
5 und 6 im linearen Bereich betrieben werden, d.· h. der Kollektorstrom soll in.linear er Weise abhängig sein vom Basisstrom.
Weiterhin sollte die Basis-Kollektorstrecke von Transistor 2 möglichst
niederohmig kurzgeschlossen sein, was bei einer Realisierung in integrieter
Technik am besten durch eine Metallisierungsschicht zu erreichen ist. Obwohl dieses grundsätzlich auch für die Basis-Kollektor strecken
der Transistoren 1 und 6 gilt, kann bezüglich dieser Transistoren eine ordnungsgemässe Funktion jedoch solange erreicht
werden, als die Impedanz des jeweils zugehörigen Kollektorkreises und die Kollektor spannung auf Massepotential bezogen genügend klein
gehalten werden. Mit einem Anstieg der Impedanz des Kollektorkreises
nimmt zwangsläufig die Arbeitsgeschwindigkeit ab. Weicht die Kollektor spannung weiter vom Massepotential ab, nimmt auch die Genauigkeit
der Schaltung infolge der unterschiedlichen Verlustleistung
der Transistoren 1 und 2 ab. Entsprechendes gilt für die Transistoren 5 und 6. Die in Figur 2 im Detail dargestellte Lastschaltung 10 liefert
für den Transistor 5 eine nur sehr gering vom Massepotential abweichende Kollektor spannung.
Für eine einwandfreie Funktion der Schaltung empfiehlt es sich ferner,
die Transistoren 1 und 2 sowie 5 und 6 möglichst eng thermisch zu koppeln. Damit die Schaltung mit der grösstmöglichsten Genauigkeit
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arbeitet, muss gefordert werden, daß der Strom χ wesentlich^grosser"
als der Basisstrom von Transistor 5 und der Strom ζ grosser als der
Strom χ ist.
Die in Figur 1 dargestellte Schaltung arbeitet wie folgt: Der Strom
χ ist im wesentlichen gleich dem Emitterstrom von Transistor 2; _
der Basisstrom von Transistor 5 ist dabei vernachlässigbar klein.
Der Emitterstrom von Transistor 1 ist gleich der Differenz zwischen
den Strömen ζ und χ. Bei konstanten Strom ζ verursacht eine Zunahme
des Stromes χ eine Zunahme des Emitter Stromes und damit der Basis-Emitter Spannung von Transistor 2 und demzufolge eine Abnahme des
Emitter ströme s bzw. der Basis-Emitter spannung von Transistor I,
woraus eine Zunahme der Spannung am Basisanschluss vom Transistor
2 resultiert. '
Diese Ztuiahme der Spannung am Basisanschluss von Transistor 2 hat
einen entsprechenden Anstieg des Ausgangsstromes w zur Folge. Im einzelnen wird die Spannung am Basis anschluss des Transistors 5
positiver, wodurch sich die Basis-Emitter spannung von Transistor 5 erhöht bzw* die Basis-Emitter spannung von Transistor 6 erniedrigt,
so daß ein grösserer Anteil des Stromes y in den Emitteranschluss von
Transistor 5 und nur ein kleinerer Anteil des Stromes y in den Emitteranschluss
von Transistor 6 flies st. Für die Abhängigkeit der Basis-Emitterspannung
ν vom Emitter strom i gilt r
- .. ■ ■■=---■■ ... :■■ v = V+e.InL \M)
; —·^
Es bedeuten :
V die Basis-Emitterspannung bei, einem Emitterstrom von einer StromV
einheit (i=l); -·■ ;
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e den Kleinsignalwider stand der Basis-Emitterdiode bei einem
Emitter strom von einer Stromeinheit und . ;
In den natürlichen Logarithmus.
Die Spannung am Verbindungspunkt a in Fig. 1 ergibt sich demnach
: .Va = - (yi+el In (z-xVl + (j2 ± eZ In (x)]= .
- Jy6+e6 In. (y-wQ.+ [V5+ e5 In (w)J -....' (2)
Dabei stellen die Ausdrücke in den rechteckigen Klammern die
Basis-Emitterspannungen der einzelnen Transistoren in AbhängijgkeiiL..
vom jeweiligen Strom dar. Da infolge der Gleichheit der Charakteristiken
der Transistoren Vl gleich V2 und V6 gleich V5 sow^ie el gleich
eZ und e6 gleich.e5.ist, kann Gleichung. (2) wie folgt umgeschrieben , ·
werden : „ _. ........
Z-X V-W ,_.
—-— = en Λ —- (3)
W =
Daraus .wird deutlich, daß. die SchaJ^ng nach Fig. 1 zur Produkt- ,; .·
und/oder QuotientenbÜdung geeignet ist, wobei der Strom w proportio--r.
nal dem Produkt der Ströme χ und y geteilt durch den Wert des Stromes
ζ ist. Wirjd der Strom ζ könstantgehalten~, bildet die Schaltung das Produkt
x. y. Hält man einen der Ströme χ oder y konstant, bildet die
■ χ y i
Schaltung den Quotienten — bzw. -1-.
Z
Z
Die erfindungsg^mässe Schaltuni näch^Fig; ^^SM^v
t .--..■.-. —'t-Y* j5·-
als Schaltung zur automatischen Verstärkungsregelung dienenV inäem
Docket EN 9-67-051 9 0 9 S 3 & / B 8 g 4 'v
ORlG^AL INSPECTED
man eine Eingangs signalquelle 20 mit der Stromquelle 7 derart verbindet, daß der Strom y sich in Abhängigkeit von der momentanen. "-'
Eingangssignalspannung El ändert. Die Eingangs signale El werden '
gleichzeitig auf eine Speichereinrichtung 21 geführt, aufgrund derer
der Wert des Stromes ζ Üer Stromquelle 3 eine bestimmte Abhängigkeit
von El annimmt. Beispielsweise kann die in einem konventionellen
Kondensatorspeicher gespeicherte Spannung den Amplitudenwert, den Spitzenwert eic. der Eingangsspannung darstellen. >"
Es soll beispielsweise für diesen bestimmten Anwendungsfäil üer;"
automatischen Verstärkungsregelung einmal angenommen werden, daß
sich der Verstärkungsfaktor umgekehrt proportional zum Amplituden.-'"
mittelwert der Eingangssignale ET ändert. In einem solchen Fäll wird
in der Speichereinrichtung 21 eine Spannung gespeichert, die eine direkte Funktion dieses Amplitudenmittelwertes der Eingangs signale ist.
Diese Spannung wird derart in Änderungen des Stromes der Strom- '
quelle 3 umgeformt, daß der Strom ζ seinerseits direkt eine Funktion der in der Speichereinrichtung 21 gespeicherten Spannung ist.
Wie bereits oben geschildert', liefert die Schaltung nach Fig. 1 einen "'
Ausgangsstrom w, der gleich dem Produkt der Ströme χ und y geteilt'*
durch den Wert des Stromes ζ ist. Wenn sich der Wert des Stromes χ
nicht ändert, wird der Strorn w'dargestellt durch die1 Funktion y geteiit
durch z. Mit zunehmendem Amplitudenmittelwert der" Eingangs signale " '
nimmt auch der Strom ζ zu und die Eingangssignale werden'nur mit ~: "■'
einem kleinen Faktor multipliziert. Da der Wert ζ diTekt vom Ampli - ".
tudenmitteKvert der Eingangs signale abhängig ist, wird auf diese Weise
eine:HÜiom^atis:che ,Verstärkungsregelung erreicht. !· ·■-·.■ ' >
Für Anwendungen mit grössef er gefordertet Genaüi'gtkei^'kähn^n ·;"·'·
vorteilhafter-W/eise eiri Spannungstrennver stärker »mit dem Verstärk ·- '■ -'
kungsfakto,r,,lr,;;wie: %. Bv, 25Λη Fig.- 3. zwischen die Stromquelle 4 ün;d ';:' '"
dem Tr.ansistpr.-5 eingeschaltet werden; In diesem Fall'Wir;d;zusätz-- '^:'
lieh die Basjs-Kollektoretrecke des Transistors 5 kurzgeechlossenv: '.,',"'
Docket EN 9-67-051
90 9 8 38./0 8
ORiQiNALIfSlSPECTED
Diese Zwischenschaltung gewährleistet, daß im wesentlichen der gesamte von der Stromquelle 4 bereitgestellte Strom der Basis
bzw. dem Kollektor von Transistor 2 zugeführt wird. Im übrigen ist
die Schaltung gernäss Fig. 3 mit der in Fig. 1 identisch und arbeitet
im wesentlichen genauso.
Eine vorteilhafte Realisierung der Schaltung von Fig. 3 ist in Fig.
dargestellt. Entsprechende Bauelemente der Schaltungen in Fig. 4 und Fig. 1 sind gleichbezeichnet. Die Schaltung in Fig. 4 enthält wiederum
ein erstes Transistorpaar mit den Transistoren 1 und 2, die an die Stromquelle 3 angeschlossen sind, sowie ein zweites an die Stromquelle
7 angeschlossenes Transistorpaar 5 und 6. Der Spannungstrennverstärker 25 mit dem Verstärkungsfaktor 1 besteht einmal aus
den Transistoren 26 und 27, deren Emitter anschlüsse miteinander
und mit einer Stromquelle 28 verbunden sind. Der Basisanschluss von Transistor 26 ist an die Stromquelle 4 und der Kollektor anschluss
an die Klemme 29 mit positiver Spannung angeschlossen. Der Kollektoranschluss
des Transistors 27 ist einmal mit der Stromquelle 30 und zürn
andern mit dem Basiasansch'luss von Transistor 31 verbunden. Die
Transistoren 31 und 32 bilden eine Darlington-Schaltung, in deren Kollektorkreis die Lastschaltung 33 eingeschaltet ist. Die Gegenkopplung
für den Trennverstärker 25 wird durch die direkte Verbindung des Emitteranschlusses von Transistor 32 mit dem Basisanschluss von
Transistor 27 bewerkstelligt.
Die Gegenkopplung für den Verstärker 25 wird durch die direkte Verbindung des Emitteranschlusses von Transistor 32 mit dem Basisanschluss
von Transistor 27 bewerkstelligt. Am Emitteranschluss von Transistor 32 steht auch das Ausgangs signal des Verstärkers 25 zur
Verfügung, weshalb dieser Anschluss auch mit dem Basis anschluss
des hinsichtlich seiner Basis-Kollektorstrecke kurzgeschlossenen Transistors 5 verbunden ist.
Docket EN 9-67-051 90983 8 /08 8 4
Der Strompegel der Stromquelle 30 kann im Verhältnis zum Pegel der
Stromquelle 28 derart eingestellt werden, daß eventuelle Ungleichheiten in den Transistorcharakteristiken der Transistorpaare 1, 2 und
5, 6 kompensiert werden. Eine für die Schaltung nach Fig. 4 geeignete
Lastschaltung ist in Fig. 5 dargestellt und besteht aus einem über ein Gegenkopplungselement 36 rückgekoppelten Umkehrverstärker 35.
Schliesslich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von NPN-Transistoren
bzw. - Transistorpaar en.beschränkt, sondern kann bei
entsprechend umgekehrter Polarität der Versorgungsspannungen bzw. Aussteuersignale auch mit PNP-Transistoren realisiert werden. Infolge
der aus s chliessuchen Verwendung von Transistoren gleichen
Leitfähigkeitstyps eignet sich die erfindungsgemässe Schaltung vorzüglich
für eine Realisierung in monolithischer Schaltkreiste chnile.
In den Figuren sind die im Zuge der Integration auf einem einzigen
Halbleiterplättchen realisierbaren Schaltungsteile gestrichelt umrahmt.
Docket EN 9-67-051
909838/088V
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Produkt- und/oder Quotientenbildung,
bei det die Funktionsgrössen durch elektrische Ströme dar ge- ./■
■stellt werden,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
zwei jeweils in Differentialverstärkeranordnung geschaltete
Transistorpaare (1, 2; 5, 6), die mit einem ersten (z) bzw. zweiten
(y) Eingangsstrom als Summenst'rom beaufschlagt werden, deren entsprechende Basisanschlüsse miteinander verbunden und an eine
Bezugsspannungsquelle (Masse) bzw; eine einen dritten Eirigangsstrom
(x) liefernde Stromquelle angeschlossen sind, wobei der die jeweilige
Schaltungsfunktion darstellende Ausgangsstrom (w) dem." Kollektorström
eines-der Transistoren proportional ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die nicht den Ausgangs strom (w) liefernden
Transistoren (1, 2, 6) der beiden in Differentialverstärkeranordnung geschalteten Transistorpaare (1, 2;5, 6) bezüglich ihrer Kollektor-Basisstrecken
kurzgeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Darstellung der Funktion (w = ), wonach der Ausgangsstrom (w) dem Produkt des zweiten (y) und dritten (x) Stromes direkt
und dem ersten Eingangs strom (z) umgekehrt proportional ist, der
Kollektor strom eines der beiden mit dem dritten Eingangs strom (x) beaufschlagten Transistoren (2, 5) den Ausgangs strom (w) darstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3 dadurch gekennzeichnet,
daß alle Transistoren der beiden in Differentialverstärker anordnung
geschalteten Transistorpaare (l,2;5, 6) bezüglich ihrer Kollektor-Basisstrecken
kurzgeschlossen sind und zwischen den Basisanschlüssen
Docket EN 9-67-051
9098 387.088 A
der mit dem dritten Eingangs strom (x) beaufschlagtenTransistoren
(2,5) ein Trennverstärker (25) eingeschaltet ist. - ; .y-
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trennverstärker (25) als ein Tränsistor-Differentialverstärker
(26, 27) ausgeführt ist, dessen Basisanschlüsse mit den nicht auf der
Bezugs spannung (Masse) liegenden Basisanschlüssen der zu den beiden ersten Transistorpaaren (1, 2;5, 6) gehörigen Transistoren (2, 5)
verbunden sind, und daß der Ausgangsstrom (w) vom Kollektor strom,
einer zum Trennverstärker (25) in Kaskade geschalteten Transistor- »
stufe (31, 32) gebildet wird.
6. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch deren Ausbildung in monolithischer Technik
auf einem einzigen Halbleiterplättchen.
7. Schaltungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs ströme (x, y, z) Funktionen weiterer veränderlicher Grossen darstellen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingangssignalquelle (20) direkt mit der den zweiten Eingangs-•strom
(y) liefernden Stromquelle (7) und über eine Speichereinrichtung (21) mit der den ersten Eingangs strom (z) liefernden Stromquelle (3)
gekoppelt ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch deren
Verwendung als Verstärkungsregelungsschaltung, wobei der Ausgangsstrom, (w) die Regelgrösse, der zweite Eingangs strom (y) die zu regelnde
Grosse und der erste Eingangsstrom (z) die Stellgrösse darstellt
und der dritte Eingangsstrom (x) konstant gehalten wird.
Docket EN 9-67-051 909838/Q88A
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