DE1905508A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen von synthetischen Polymeren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen von synthetischen PolymerenInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG. vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: - Fw 5800 - Gm 847
Datum: 30. Januar 1969
Dr.Mei/Mu -
"Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen von synthetischen Polymeren"
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von synthetischen Fasern und Fäden mit guten textlien Eigenschaften nach dem Schmelzspinnver.fahren. Beim Verspinnen
von niederviskosen Polymeren werden bisher Spinndüsen mit verhältnismäßig weit auseinanderliegenden Bohrungen, nämlich mit
Bohrungsabständen von etwa 10 mm, gemessen von Bohrlochmitte zu .Bohrlochnitte, verwendet, um ein Zusammenkleben der-einzelnen
Fäden im Spinnschacht au- verhindern. Diese bekannten Verfahren und Spinnvorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil einer geringen
Förderkapazität.
Aus der französischen Patentschrift 1 257 932 sowie den US-Patentschrifteji
3 118 012 und 3 1.15 385 ist es bekannt, Fäden aus synthetischen polymeren aus Düsen mit Bohrungsabständen von 0,125
bis 3,2 mm, gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochmitte, zu verspinnen,
wobei ein scharfer Strahl eines Ivühlmediums, wie z.B.
Luft, unmittelbar unter der Spinndüse für eine rasche· Abkühlung
der Fäden sorgt. Dadurch sollen Verklebungen der Fäden vermieden werden. Die Geschwindigkeit des Kühlmediumstromes ist dabei abhängig
von dem SchmeHzedurchsatz pro Flächeneinheit der Spinndüse.
Es hat sich aber gezeigt, daß dieses Verfahren zur Verarbeitung von niederviskosem Rohstoff ungeeignet ist, da es bei
einem Düsen-Bohrlochabstand von weniger als 3,2 mm nicht mehr
möglich ist, einon Faden aus niederviskosen Polymeren so abzukühlen,
daß er dabei nicht mit anderen Kapillaren zusammenklebt.
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Verwendet man Rohstoff der üblichen Viskosität, beispielsweise
Polyethylenterephthalat der "intrinsic viscosity" 0,67 gemessen
in einer 1 Gew.-#igen Lösung in Phenol/Tetrachloräthan 3/2 bei
200C, so läßt sich zwar mit Hilfe der Anblasung unter der Düse
die Spinnspannung erhöhen und auch eine Düse mit Bohrungsabständen
kleiner als 3,2 mm, wiederum gemessen von Bohrlochmitte
zu Bohrlochmitte, ohne Verklebung der Fäden verwenden, doch werden dabei die Fäden unter der Düse sehr ungleichmäßig abgekühlt
Die Festigkeit der so hergestellten und später verstreckten Fäden ist, verglichen mit solchen, die nach konventionellen Ver-
W fahren hergestellt wurden, erheblich schlechter. Weiterhin ist
aus der französischen Patentschrift 1 347 985 bekannt, daß die
Festigkeit speziell von hochviskosen Polyesterfäden durch eine
Erniedrigung der Spinnspannung mit Hilfe eines sogenannten Rechauffeurs
verbessert werden kann. Die Verwendung von Düsenplatten mit gegenüber konventionellen Düsen erhöhter Lochzahl ist aber
bei diesem Verfahren unmöglich, da d®na eine Verklebung der Fäden
nicht verhindert werden kann.
überraschend wurde nun gefunden, daß eine spezielle loaibinatioxi
eines Kühlmediumstromes unterhalb der Spinndüse alt einen zwischen
diesem und der Spinndüse durchstreichenden Strom eines heißen gasförmigen
Mediums zur Oberwindung der geschilderten Schwierigkeiten führt. Bei dem bisher bekannten Verfahren entsprechend der
französischen Patentschrift 1. 257 932 wird der Spinndüse durch den Kühlmediumstrom ständig Wärme entzogen. Wie groß dieser Wärmeentzug
ist, läßt sich abschätzen. Für den Wärmetibergang bei erzwungener, Strömung eines Kühlmediums an der ebenen Platte bei
konstanter Wandtemperatur gilt
Nu = 0,332 · Re -1/2 » Pr
wobei Nu = Nusselt'sehe Zahl =
Re = Reynold'ache Zahl an der Stelle χ, «
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wobei in den angegebenen Formeln
CL = Wärmeübergangszahl
1 = charakteristische "Länge A = Wärmeleitzahl
, ■ IT . .= Geschwindigkeit an der Stelle χ
tk- kinematische Zähigkeit des Kühlmediums
a = Temperaturleitzahl
(Aus "Grundgesetze der Wärmeübertraguno" von Gröber, Erk und
Grigull, Springer Verlag, 1961, S. 194, Gl% 94).
PUr die Üblichen Schaielz Spinnbedingungen.läßt sich damit die
Wärmeabfuhr.durch einen auf die Spinndüse gerichteten Kühlluftetroi· von Zimmertemperatur gegebener Geschwindigkeit abschätzen:
Luftgeschwindigkeit in Meter/Sekunde: 2 5 10
Wärmeabfuhr in ¥ett/ra2 4330 6800 9630
DieterWärmeentBug an der Spinndüsenebfrflache wird gemäß der
vorliegenden Erfindung zu eine« wesentlichen Teil durch einen
Strom einee heilen Gases oder Dampfes verhindert. Es wurde gefunden, daß ei im Gegensatz zum Verfahren gemäß der französischen
Patentschrift 1 257 932 in manchen Fällen von Nachteil ist, wenn
die Fttden unmittelbar beim Verlassen der Spinndüse abgeschreckt
werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum Schmelzspinnen τοη synthetischen Polymeren durch Spinndüsen, deren Bohrungsabstand 3,5 bis etwa 10 rara - gemessen τοη
Bohrlochmitte tu Bohrlochmitte - beträgt, unter Anblasung der
Spinnfäden durch einen Strom eines gasförmigen Kühlmedlume unterhalb der Düse unter einem Winkel τοη 10° gegen unten bis 60°
gegen oben, gemessen an der eur Fadenlaufrichtung Senkrechten,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Spinnvorgangeβ unmittelbar an der Unterseite der Spinndüse ein schmaler Strom eines
heißen Gases öder Dampf es einer Temperatur im Bereich τοη etwa
120 - 25O0C, Toreugeweise 150 -^ 20O0C entlang geführt wird, der
die Düse zu einem wesentlichen Teil ^or Auskühlung durch den
190 5 5t) 8
- 4 - ■:-■■-.■■.".■.
'gegen die Spinnfäden gerichteten Strom des gasförmigen Kühlmediums:
schützt. \
Der Winkel, unter dem der Strom des gasförmigen Kühlmediüms unterhalb der Düse gegen die Spinnfäden gerichtet ist, fällt
vorteilhaft mit der zur Fadenlaüfrichtung Senkrechten zusammen.
Das zur Anblasung der gesponnenen Fäden verwendete gasförmige
Kühlmedium ist vorzugsweise Luft von Raumtemperatur, doch sind
auch andere, gegen das Düsen- und Fadenmaterial inerte Gase und | Dämpfe, wie z.B. Stickstoff, Kohlendioxyd und unter Umständen auch
Wasserdampf, zugelassen. Wenn auch als Temperatur des gasförmigen Kühlmediums Raumtemperatur bevorzugt ist, so kann ohne
weiteres die Kühlmediumtemperatur auch höher liegen; sie soll jedoch erheblich unter dem Schmelzspunkt des Fadenmaterials sein.
Ein gasförmiges Kühlmedium von höherer als der Raumtemperatur kann beispielsweise im Falle der Verwendung von Wasserdampf vorliegen.
Die Geschwindigkeit des gasförmigen Kühlmedium?"soll so
reguliert sein, daß eine rasche Abkühlung der Spinnfäden, nach
deren Austritt aus der Düse erfolgt, doch soll natürlich auch keine Verblasung durch einen zu scharfen Kühlmediumstrom eintreten.
' '
* Der unmittelbar an der Unterseite eier Spinndüse, also zwischen
der Spinndüse und dem gegen die Spinnfäden gerichteten Kühl-· mediumstrom entlang geführte schmale Strom eines heißen Gases
oder Dampfes ist -..wie bereits erwähnt - von einer Temperatur
•von etwa 120 - 2500C, vorzugsweise 150 - 2OQ0C und ist'durchweg
von gleicher stofflicher Natur.wie der Kühlmediumstrom; bevorzugt
ist ein heißer Luftstrom.
Wenn auch der Kühlmediumstrom primär gegen die gesponnenen Fäden
gerichtet ist,"so ließe sich in Abwesenheit des unmittelbar an
der Unterseite der Spinndüse entlang geführten -schmalen Stromes\
eines heißen Gases oder Dampfes nicht vermeiden, daß das Kühlmedium auch mit der heißen Spinndüse in Berührung kommt und damit
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BADORIQlNAt
eine zu starke Wärmeabfuhr und Temperaturerniedrigung der Spinndüse
bewirkt.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung besteht aus einer Schmelsspinndüse mit einem Bohrungsabstand
von 3,5 bis etwa 10 mm, gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochraitte, einer unmittelbar unterhalb der Düse angeordneten
Blasvorrichtung zur Erzeugung eines schmalen, unmittelbar an der Unterseite der Düse entlang führenden Stromes eines
heißen Gases oder Dampfes und einer darunter angeordneten Anblasvorrichtung
zur Erzeugung eines gegen die* aus der Düse gesponnenen
Fäden unter einem Winkel von 10° gegen unten bis 60°
gegen oben, gemessen an der zur Fadenlaufrichtung Horizontalen
gerichteten Stromes eines gasförmigen Kühlmediums.
Die vorliegende Erfindung wird mit Erfolg angewandt auf das Schmelzspinnen von linearen Polyestern, insbesondere von PoIyäthylenterephthalat
sowie von Polyamiden, wie Polyamid 6 und Polyamid 66 und Polyolefinen wie Polyäthylen und Polypropylen.
Es sei noch erwähnt,, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
auch potentiell gekräuselte Spinnfäden hergestellt werden können, die sich nach dem Verstrecken und dem Auslösen der Kräuselung,
etwa durch eine kurze Behandlung der entspannten Fäden mit überhitztem
Dampf, dreidimensional kräuseln. Zu diesem Zweck werden die Spinnfäden durch den Kühlmediumstrom, welcher möglichst von
Raumtemperatur sein soll, einseitig angeBaeen. Ist keine potentielle
Kräuselung erwünscht, so werden die Spinnfäden von dem
Kühlmedium möglichst allseitig angeblasen.
Die vorliegende Erfindung dient dor Kap&Eitataerhuhung beim
SchmeIb»ginnen synthetischer Fäden, insbesondere solcher mit
besondere feinem Titer,.s.B. von PolyeaterfKden der sogenannten
Bauawolltype. Diese hat nach der dtrsalt bekannten Herstallungs-
weise, nämlich dem Schmelzspinnen ohn· Fadenanblasung durch ein
gasförmiges Kühlmedium und ohn© Verhinderung einer Auekühlung
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BAD ORIQiNAL
der Spinndüse, nach der Verstreckung der Ware auf der Bandstraße
eine Festigkeit von über 5,5 g/den. Verwendet man die sogenannte
Kurzanblasung entsprechend dem in der französischen Patentschrift
1 257 932 beschriebenen Verfahren, so wird durch die ungleichmäßige Abkühlung der empfindlichen Spinnfäden und durch den
scharfen Luftstrom kurz unterhalb der Düsen die Festigkeit der
resultierenden Fäden gesenkt. Dieser Nachteil tritt bei Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf; durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung wird
zwar dieselbe Kapazitätserhöhung wie bei Anwendung·des Verfahrens
gemäß der französischen Patentschrift 1 257 932 erreicht, doch werden die bei diesem bekannten Verfahren auftretenden Mängel
vermieden. . \ . -". -
In der nachfolgenden Figur ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
schematisch dargestellt. Durch die Spinndüse 1 werden die
Fäden 4 versponnen. Unmittelbar an ihrer Unterseite wird ein durch die Düse 3 erzeugter Strom eines heißen Gases oder Dampfes
entlang geführt. Dadurch wird verhütet, daß der aus din Düsen 2
austretende und gegen die Spinnfäden gerichtete gasförmige Kühlmediumstrom auch auf die Spinndüse trifft und von ihr Wärme abführt. ■ "' ■
Die folgenden Beispiele sollen zur Erläuterung der vorliegenden
Erfindung dienen. ' ;
Getrocknetes Polyethylenterephthalat mit einer "intrinsic
viscosity" von 0,45 (gemessen in einer Lösung von·1 Gewichtsprozent
in einem Gemisch von Phenol und Tetrachloräthan im Gewichtsverhältnis 3 : 2 bei 200C)-wird in einem Extruder aufgeschmolzen und durch runde Spinndüsen mit einem wirksamen Durchmesser von 110 mm versponnen. Eine derartige Spinndüse enthält
336 Bohrungen mit 0',25 mm Durchmesser und einem Abstand von 5,3
mm,gemessen von'Böhdbchmitte zu Bbhrlochmatte. Durch diese
. -. (Π3 98 34/1793
190S508
Bohrungen werden pro Minute 358 g Schmelze gepreßt, deren Temperatür
vor Eintritt in die Spinndüse 27O0C betrüg.
Gemäß der Figur ist unterhalb der Spinndüse eine zyklonförmige
Anblasung mit 12 cm Austrittsdurchmesser und 1 cm Höhe angebracht. Durch diese Anblasung wird Luft von 2000C mit einer Austrittsgeschwindigkeit
von 1 m/sek geblasen* In einem mittleren Abstand von
6 cm unterhalb der Spinndüse ist eine zweite zyklonförmige
Anblasung mit 15 cm Austrittsdurchmesser und 3 cm Höhe angebracht.
Durch diese Anblasung wird luft von Umgebungstemperatur mit einer
Austrittsgeschwindigkeit von 1 m/sek geblasen. Durch eine bekannte
Abzugseinrichtung werden die Spinnfäden mit 800 m/min abgezogen und später verstreckt.
Die nach diesem Beispiel erhaltenen Fäden und Fasern sind aufgrund
ihrer niedrigen Lösungsviskosität geeignet zur Herstellung von Geweben mit besonders gutem Pillverhalten.
Getrocknetes Polyäthylenterephthalat mit einer "intrinsic viscosity11 von 0,68, gemessen wie in Beispiel 1, wird in einem
Extruder aufgeschmolzen und durch- runde Spinndüsen mit einem
wirksamen Durchmesser von 110 mm versponnen. Eine derartige
Spinndüse enthält 600 Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,25 mm und einem Abstand von 3»9 mm, gemessen von Bohrlochmitte zu
Bohrlochmitte. Durch diese Bohrungen werden pro Minute 300 g Schmelze gepreßt, deren Temperatur vor Eintritt in die Spinndüse
287°C betrug.
Die Heißluft-Anblasdüse ist 40 mm unterhalb der Spinndüse und 20 mm von den Spinnfäden entfernt angebracht. Der Heißluftstraal,
1st unter einem Winkel von 50° noch oben gerichtet und bildet
unmittelbar unterhalb der Düse ein "Heißluftkissen11, das die Düse vor Auskühlung schützt. Der Luftdurchsatz beträgt 40 Ifar/hi
Die Temperatur der heißen Anblasluft, in der Anblasdüse gemessta»
wird auf 1600C eingestellt.
.00-9 8 3 W1 79 3 j-
"■■■:. -. - 8 -
Die Kühlluft-Anblasdüse ist 110 mm unterhalb der Spinndüse und
40 mm von den Spinnfäden entfernt angebracht. Der Kühlluftstrahl
ist unter einem Winkel von 30° nach oben gerichtet. Der Luftdurchsetz
beträgt 25 Nr/h. Die luft hat Raumtemperatur.
Die Fäden werden mit 990 m/min abgezogen und aufgespult. In bekannter
Weise werden sie hinterher verstreckt, fixiert und gekräuselt.
Man erhält eine Baumwolltype mit 6, 2. g/den Festigkeit
und 12 ^ Dehnung.
Beispiel 3 ? ; ' ■
Getrocknetes Polyäthylenterephthalat mit einer "intrinsic viscosity" von 0,68, gemessen .wie- in Beispiel 1,- wird in einem
Extruder aufgeschmolzen und durch runde Spinndüsen mit einem wirksamen Durchmesser von 110 mm versponnen. Eine derartige
Spinndüse enthält 600 Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,25 m und einem Abstand von 3,9 mm, gemessen von Bohrlochmitte zu
Bohrlochmitte. Durch diese Bohrungen werden pro Minute 300 g
Schmelze gepreßt, deren Temperatur vor Eintritt in die Spinndüse 287°C betrug. .
Gemäß der Figur sind, wie in Beispiel 1 angegeben, eine heiße
und eine kälte Iiuftanblasung unter der Spinndüse angebracht.
Durch die obere Luftdüse wird Luft von 200°C mit einer Austrittsgeschwindigkeit von 1 m/sek, geblasen. Die Austrittsgeschwindigkeit
der Luft von Umgebungstemperatur an der 2. Anblasdüse beträgt 1,7 m/sek. Die Fäden werden mit 1350 ,m/min
abgezogen und später im Verhältnis1 ι 2,9 verstreckt und
fixiert. Ihre Festigkeit beträgt 6,1 g/denbei einer Dehnung
voll 11 5^. .
009834/1793
Claims (3)
- 5-Og - 9 -Patentansprüche:Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen Polymeren iurch Spinndüsen, deren Bohrungsabstand 3»5 bis 10 mm - gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochmitte - beträgt, unter Anblasung der Spinnfäden durch einen Strort eines gasförmigen Kühlmedturns unterhalb der Düse unter einem Winkel von 10° gegen unten bis 60° gegen oben, gemessen an der zur Fadenlaufrichtung Senkrechten, dadurch gekennzeichnet, daß während des Spinnvorganges unmittelbar an der Unterseite der Spinndüse ein schmaler Strom eines heißen Gases oder Dampfes von einer Temperatur innerhalb des Bereiches 120 - 2500C, vorzugsweise 150 2000C, entlang geführt wird, der die Düse vor Auskühlüng du^ch den gegen die Spinnfäden gerichteten Strom des gasförmigen Kühlmediums schützt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnfäden durch den Strom des gasförmigen Elhlmediuns unter einem Winkel angeblasen werden, der mit der zur Fadenlaufrichtung Senkrechten zusammenfällt.
- 3. Vorrichtung nur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestahend aus einer Schmelzspinndüse mit einem Bohrungsabstand von 3,5 bis 10 mm,'gemessen von Bohrlochmitte zu Bohrlochmitte, einer unmittelbar unterhalb der Düss angeordneten Blasvorrichtung zur !Erzeugung eines schmalen, unmittelbar an der Unterseite der Düce entlang führenden Stromes eines heißen Gases oder Dampfes und einer darunter angeordneten Anblasvorrichtung zur Erzeugung eines gegen die aus der Düse gesponnenen Fäden unter einem Winkel von 10° gegen unten bis 60° gegen oben, gemessen an der zur Fadenlaufrichtung Senkrechten gerichteten Stromes eines gasförmigen Kühlmediuras.009834/1793Lee rs e i te
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