DE1905410U - Zapfenband mit anschlag. - Google Patents

Zapfenband mit anschlag.

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DE1905410U
DE1905410U DE1964V0016632 DEV0016632U DE1905410U DE 1905410 U DE1905410 U DE 1905410U DE 1964V0016632 DE1964V0016632 DE 1964V0016632 DE V0016632 U DEV0016632 U DE V0016632U DE 1905410 U DE1905410 U DE 1905410U
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Description

P.A.59I» 507*22.8.6Ί
Patentanwalt
Dipl.-lng. Wilfrid Raed Stuttgart, den 19. Aug. 1964
7 Stuttgart
Oigastraße 19 - Telefon 244003
Zapfenband mit Anschlag
Tür- und Fensterflügel werden üblicherweise durch sogenannte Fischbänder am Blendrahmen angeschlagen. Anstelle der in eingefrästen Schlitzen im Holz eingesetzten und mit quer dazu verlaufenden Tragschrauben verankerten Blechstreifen sind auch sogenannte Einbohr- oder Einschraubzapfenbänder bekannt, die aus einem oder mehreren Tragzapfen bestehen, welche mit Umfangsrippen oder mit einem Sägengewinde versehen sind und in Bohrungen mit kleinerem Durchmesser im Holz des Flügel- bzw. Blendrahmens eingeschlagen werden. Die Tragzapfen sind an ihren anderen Enden mit dem Schwenkzapfen bzw. mit der Schwenkzapfenhülse verbunden.
Da die mit dem Schwenkzapfen verbundenen Tragzapfen in dem Holz des Blendrahmens und die mit der Schwenkzapfenhülse verbundenen Tragzapfen im Flügelrahmen unter einer ganz anderen Richtung aufgenommen werden, läßt es sich nicht umgehen, beide zusammengehörende Zapfenbänder getrennt voneinander in die jeweils vorgesehenen Bohrungen im Blendrahmen bzw. im Flügelrahmen einzuschlagen. Bei diesem Vorgang tritt häufig der Fall auf, daß der Monteur die Tragzapfen des jeweiligen Zapfenbandes entweder zu wenig oder zu tief in die vorgesehenen Bohrungen einschlägt und dadurch der Schwenkzapfen nicht in der erforderlichen Weise mit der Schwenkzapfenhülse des anderen Teils zur axialen Ausfluchtung gebracht werden kann. Wird die Tür oder das Fenster dennoch in diesem Zustand eingehängt, so können sich die Tragzapfen lockern, so daß der kraftschlüssige Verbund mit dem Rahmenholz verloren geht und aufwendige Ausbesserungsarbeiten erforderlich werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, mit denen die oben geschilderten Nachteile bei der Montage von Zaipfenbändern vermieden werden. Gleichzeitig soll dabei erreicht werden, daß die bekannten mit unregelmäßigen Kanten versehenen Umrisse solcher Zapfenbänder vereinfacht und
glattwandig ausgeführt werden, um dadurch ein ansprechenderes Aussehen der Beschlagteile zu erreichen und Kanten bzw, Vorsprünge zu vermeiden, an denen beispielsweise Gardinen oder andere Gegenstände hängenbleiben oder beschädigt werden können.
Ein Zapfenband bestehend aus einem oder mehreren Tragzapfen, die mit Umfangsrippen oder einem Sägengewinde versehen sind, und in Bohrungen mit kleinerem Durchmesser im Holz des Flügel- bzw. Blendrahmens eingeschlagen werden und die an ihrem anderen Ende mit einem Schwenkzapfen bzw. mit einer Schwenkzapfenhülse verbunden sind, zeichnet sich gemäß der Neuerung dadurch aus, daß die Tragzapfen in einem glattwandigen Vollmaterialteil befestigt sind, das eine zu der die BohrungsÖffnungen enthaltenden Rahmenfläche parallele Anschlagsflächen aufweist und auch den Schwenkzapfen trägt bzw. die Schwenkzapfenhülse enthält.
Zweckmäßigerweise besteht der Vollmaterialteil aus Leichtmetall, in das die Tragzapfen und der Schwenkzapfen bzw. die Schwenkzapfenhülse eingegossen sind.
Anstelle einer eingegossenen Schwenkzapfenhülse kann in dem Vollmaterialteil auch eine Aufnahmebohrung für den Schwenkzapfen vorgesehen sein. Bei geschlossenem Fenster- oder Türflügel besitzen die den Schwenkzapfen und die Hülse bzw. Bohrung tragenden Vollmaterialteile glatte, miteinander fluchtende Stirn- und Seitenwände.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch Flügel- und Blendrahmen in der Höhe eines eingeschlagenen Zapfenbandes.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Zapfenbandes gemäß der Neuerung, wobei hier das untere Zapfenband gleichzeitig den Hebeapparat eines Hebetürbeschlages enthält, der sich in angehobener Stellung befindet.
In Fig. 1 sind im Holz des Flügelrahmens 10 Tragzapfen 11 eines Zapfenbandes 12 eingeschlagen. Der sichtbare Tragzapfen 11 besitzt im vorliegenden Fall beispielsweise ein Sägengewinde, mit der er in einer im Durchmesser kleineren Bohrung 13 im Holz so fest gehaltert ist, daß er nur unter großer Kraftanwendung gelöst werden kann. Die Tragzapfen 11 sind in einem Vollmaterialteil 14 eingegossen, das vorzugsweise aus Leichtmetall besteht. Der Vollmaterialteil 15 besitzt eine Anschlagfläche 15, mit der sichergestellt ist, daß bei ihrer Anlage an der zugeordneten parallel gegenüberstehenden Fläche des Flügelrahmens 10 die Tragzapfen 11 die notwendige Tiefe in der Holzbohrung 13 erreicht haben, bei der die Schwenkzapfenhülse 16 im Vollmaterialteil 14 in Axialrichtung mit dem Schwenkzapfen 17 auf dem dazugehörenden darunterliegenden Zapfenband ausgefluchtet ist.
In gleicher Weise besteht das darunterliegende Zapfenband 18 aus einem Vollmaterialteil 19, in dem Tragzapfen 20 eingegossen sind, die ihrerseits in Bohrungen kleineren Durchmessers im Blendrahmen 21 eingeschlagen werden. Die Anlagefläche des unteren Zapfenbandes 18 ist mit 22 gekennzeichnet. Mit den Maßnahmen der Neuerung wird demnach erreicht, daß der Monteur die Zapfenbänder nur noch in die Vorbohrungen soweit einzuschlagen hat, bis die Anschlagflächen 15 bzw. 22 an den gegenüberliegenden Rahmenflächen anliegen und dem weiteren Einschlagen einen größeren Widerstand entgegensetzen. Die axiale Ausfluchtung des Schwenkzapfens 17 mit der Schwenkzapfenhülse 16 ist dann in jedem Fall gewährleistet.
Die Form der Vollmaterialteile 14 und 18 ist so gewählt, daß die Stirn- und Seitenflächen bei geschlossenem Flügel miteinander fluchten. Darüberhinaus ist es unter anderem aus Gründen der einfacheren Herstellung vorteilhaft, die Vollmaterialteile möglichst glattflächig auszuführen. Der Vollmaterialteil 14 des oberen Zapfenbandes 12, der bei Schwenkbewegungen des Flügels mit schwenkt, ist im Bereich der Ecke 23 soweit abgeschrägt, daß er bei der Flügelschwenkbewegung am Blendrahmen gerade vorbeiläuft. Anstelle einer in den Vollmaterialteil 14 eingegossenen Schwenkzapfenhülse 17 reicht es unter Umständen aus, eine einfache Durchgangs- oder Sackbohrung vorzusehen.

Claims (4)

C. ΡΑ59Ί 507*22.8.61» Schutzansprüche
1. Zapfenband, bestehend aus einem oder mehreren Tragzapfen, die mit Umfangsrippen oder einem Sägengewinde versehen sind und in Bohrungen mit kleinerem Durchmesser im Holz des Flügel- bzw. Blendrahmens eingeschlagen werden und die an ihrem anderen Ende mit einem Schwenkzapfen bzw. mit einer Schwenkzapfenhülse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzapfen in einem glattwandigen Vollmaterialteil befestigt sind, der eine zu der die Bohrungsöffnungen enthaltenden Rahmenfläche parallele Anschlagfläche aufweist und auch den Schwenkzapfen trägt bzw. die Schwenkzapfenhülse enthält.
2. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vollmaterialteil aus Leichtmetall besteht, in das die Tragzapfen und der Schwenkzapfen bzw. die Schwenkzapfenhülse eingegossen sind.
3. Zapfenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich anstelle einer eingegossenen Schwenkzapfenhülse in dem Vollmaterialteil eine Aufnahmebohrung befindet.
4. Zapfenband nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Flügel die den Schwenkzapfen und die Hülse bzw. Bohrung tragenden Vollmaterialteile glatte, miteinander fluchtende Stirn- und Seitenwände aufweisen.
DE1964V0016632 1964-08-22 1964-08-22 Zapfenband mit anschlag. Expired DE1905410U (de)

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