DE1904966U - Vorrichtung zum abfuellen von dichtungsmassen. - Google Patents

Vorrichtung zum abfuellen von dichtungsmassen.

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DE1904966U
DE1904966U DEM49513U DEM0049513U DE1904966U DE 1904966 U DE1904966 U DE 1904966U DE M49513 U DEM49513 U DE M49513U DE M0049513 U DEM0049513 U DE M0049513U DE 1904966 U DE1904966 U DE 1904966U
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perforated plate
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gallows
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

P.A. 689 221-1,10,64
METALLGESELLSCHAi1T 30. Sept. 1964
Aktiengesellschaft Dr.Ml/DD
Jrankfurt/Main
Reuterweg 14 ProT. Nr. 4495
Vorrichtung zum Abfüllen von Dichtungsmasse!!.
Die Neuerung hat eine Vorrichtung zur Abfüllung von Dichtungsmassen zum Gegenstand.
Unter den in dem neuerungsgemäßen Gerät zur Verwendung gelangenden Massen sind selbstnivellierende oder pastöse, standfeste Dichtungsmassen zu verstehen, die in bekannter Weise mittels Spritzpistole zum Abdichten von Dehnungsfugen im Hoch- und Tiefbau eingesetzt werden. Diese bekanten Massen sind einerseits Einkomponentensysteme, wie Kitte, Öl-Mastics oder Spritzmassen auf Basis von Bitürmen und Teerprodukten oder synthetischen Kautschuktypen, und fernerhin Mehrkomponentensysteme auf Basis von Polyurethanen, Silikonen, flüssigen PoIysulfid-Polymeren, Epoxyharzen oder anderen selbstnivellierenden oder standfesten Mehrkomponenten-Kunststoffmassen.
Bisher wurden die Dichtungsmassen für den genannten Zweck, z. B. die pastösen, standfesten Dichtungsmassen, in der Weise für den Einsatz in Spritzpistole η vorbereitet, daß die Zusatzkomponenten in der zum Einsetzen in die Spritzpistole vorgesehenen und die Hauptkomponente
enthaltenden zylindrischen Hülse gemischt wurden. In Weiterbildung dieses, wegen des damit verbundenen Arbeitsaufwandes zur Herrichtung einer einzelnen Hülse aufwendigen Vorgehens hat man auch schon die Zubereitung einer größeren Menge der pastösen Dichtungsmasse in einem getrennten Behälter vorgeschlagen, aus welchem heraus dann die gleichzeitige Füllung mehrerer Hülsen mittels geeigneter Vorrichtung möglich war. Bekannte Abfüllvorrichtungen dieser Art bestehen z. B. aus einem galgenförmigen Rahmen, der auf eine Grundplatte montiert ist, wobei der Rahmen,eine senkrechte, als Kurbelarm ausgebildete Gewindespindel trägt. Ferner aus einem Einsatzteil, der wiederum aus einer Lochplatte mit zylindrischen Rohransätzen besteht, welche zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer zylindrischer Hülsen dient. Diese, die Hülsen tragende Lochplatte, wird in das mit der Dichtungsmasse gefüllte Vorratsgefäß eingebracht, wobei die Füllung der Hülse vor sich geht.
Solche Vorrichtungen weisen noch verschiedene Nachteile auf, indem einerseits eine nur geringe Anzahl von Hülsen gleichzeitig und auch in einer nicht allen Erfordernissen entsprechenden Haltevorrichtung abgefüllt, und fernerhin auch nicht die Anmischung der Masse unter Verwendung derselben Vorrichtungen vorgenommen werden konnten.
— 3 —
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abfüllvorrichtung zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile vermeidet und die darüber hinaus unter Verwendung der Vorrichtung als Mischständer die getrennte Zubereitung und Abfüllung der Massen in verschiedenen Geräten erübrigt.
Das Gerät gemäß der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß diq^. eine über den Durchmesser des Galgens hinaus
vergrößerte Standfläche 1a und eine Einspannvorrichtung aufweisende Bodenplatte 1 einen^ an Verbindungsstellen auseinandernehmbaren galgenförmigen Rainsn 3 trägt und
der Einsatzteil zwei durch einen Stab 7 zentrisch verbundene, runde Lochplatten 6, 6a aufweist, wobei die
untere Lochplatte 6 fest und die obere Lochplatte 6a
abnehmbar mit dem Stab'verbunden ist.
Bei Verwendung des Gerätes als Anmischständer für Dichtungsmassen wird der galgenförmige Rahmen 3 an den Verbindungsstellen 5 getrennt, so daß der in der Einspannvorrichtung 2 mittels Spannverschluß fest arretierte
Vorratbehälter gut zugängig ist und mit Rührgeräten in
bekannter Weise die Anmischung vorgenommen werden kann.
Zweckmäßig ist die Bodenplatte 1 auch in der Weise vergrößert, daß flächenförmige Ausleger 1a daran angebracht sind, die z. B. bei der Bedienung des Gerätes beschwert
— 4- — "4^
oder belastet werden können. Es kann aber auch eine andere Form den gleichen Zweck erfüllen, beispielsweise eine größere quadratische oder rechteckige wie auch runde Grundplatte.
Gemäß der Feuerung besteht der Einsatzteil aus zwei Lochplatten 6, 6a, zwischen welche die der Füllung dienenden Hülsen eingespannt werden. Zu diesem Zweck ist die untere Lochplatte 6 mit dem Stab 7 fest verbunden, während die obere Lochplatte 6a abnehmbar an dem Stab angebracht ist und über eine Flügelschraube 8 an dem oberen Ende des Stabes die feste Einspannung der Hülsen zwischen den Platten bewirkt.
Unter dem Begriff Lochplatte ist hier eine solche Metallplatte zu verstehen, die auf einem Lochkreis die für die gleichzeitige Füllung mehrerer Hülsen maximal anordenbare Lochzahl aufweist. Diese Zahl ergibt sich unter Berücksichtigung des Außendurchmessers von Füllbehälter (zylindrische Hülse) und Rohreinsatz. Im allgemeinen beträgt sie daher unter Verwendung der in der Praxis üblichen und bekannten Papphülsen nicht weniger als 5.
Um darüber hinaus die Hülsen in ihrer Lage zu fixieren, trägt gemäß der Feuerung die mit dem Stab fes^verbundene untere Lochplatte 6 konische Rohransätze 9» während die obere abnehmbare Lochplatte 6a zylindrische Rohransätze 10 aufweist. Die Höhe der Rohransätze wird dabei
so gewählt, daß ein seitliches Verrutschen der Hülsen ausgeschlossen ist. Im allgemeinen genügt hierzu eine Höhe von etwa 15 mm.
Der innere Durchmesser der zylindrischen Rohransätze der oberen Lochplatte wird bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung so gewählt, daß er nicht kleiner Isby. als der um die doppelte Wandstärke des Füllbehälters vergrößerte äußere Durchmesser der konischen Rohransätze der unteren Lochplatte. Diese Maßnahme bewirkt, daß die zu füllenden Hülsen über die konischen Ansätze der unteren Lochplatte gedrückt und von den zylindrischen Rohransätzen der oberen Lochplatte umschlossen werden. Hierdurch wird eine saubere Einfüllung der Dichtungsmasse über die untere Lochplatte gewährleistet. Die untere Lochplatte ist zu diesem Zweck auch in ihrem Durchmesser auf den inneren Durchmesser des zylindrischen, die Dichtungsmasse beinhaltenden Vorratsbehälter mit knappem Spiel abgestimmt. Dieser Vorratsbehälter, üblicherweise ein Gebinde oder lormeimer, darf selbstverständlich keine Stabilisierungswulste aufweisen. Auf diese Weise kann somit der Einsatzteil in die Dichtungsmasse eingedrückt werden, ohne daß eine Verschmutzung der Außenfläche der Hülsen durch die klebrigen Massen eintritt.
Die meist hohe Viskosität der pastösen Dichtungsmassen setzt dem Einbringen des Einsatzteiles, d. h. dem eigent-
lichen Millvorgang, erheblichen Widerstand entgegen. Dieser Widerstand wird leicht durch Betätigung der Gewindespindel überwunden, die an ihrem unteren Ende
(12)
eine konische Andrehung aufweist, mit der sie in die
(11)
entsprechende konische Bohrung des Verbindungsstabes eingreift und den Einsatzteil in die Masse drückt.
Das Gerä.t gemäß der Neuerung zeichnet sich also dadurch aus, daß es nicht nur eine höchst einfache, rationelle und wirkungsvolle Abfüllvorrichtung für Dichtungsmassen aus zylindrischen Behältern dargestellt, sondern darüber hinaus in einfachster Weise gleichzeitig als Anmischständer für die zu mischenden und anschließend abzufüllenden Dichtungsmassen angewendet wird. Darüber hinaus ermöglicht auch die saubere Abfüllung die vorteilhafte mehrfache Wiederverwendung der Hülsen nach dem Gebrauch und der Entleerung, da die Hülsen weder von einer Rührvorrichtung beschädigt noch γοη außen bei der Abfüllung durch überquellende Dichtungsmassen verschmutzt und unbrauchbar werden.
— 7 — Schutzansprüche

Claims (8)

P.A. 689 2 21 --1. Schutzanspriiche
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Dichtungsmassen aus zylindrischen Behältern, bestehend aus einem auf einer Bodenplatte montierten, galgenförmigen und eine als Kurbelarm ausgebildete Gewindespindel tragenden Rahmen, sowie aus einem Einsatzteil mit Halterungen aufweisenden Lochplatten zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer zylindrischer Müllbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die eine über den Durchmesser des Galgens hinaus vergrößerte Standfläche (1a) und eine Einspannvorrichtung (2) aufweisende Bodenplatte (1) eineny an Verbindungsstellen (5) auseinandernehmbaren galgenförmigen Rahmen (3) trägt und der Einsatzteil zwei durch einen Stab (7) zentrisch verbundene, runde Lochplatten (6,6a) aufweist, wobei die untere Lochplatte (6 ) fest und die obere Lochplatte (6a) abnehmbar mit dem Stab (7) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Ansprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrößerte Standfläche durch an die Bodenplatte angebrachte, flächenförmige Ausleger (la) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil eine untere (6), mit dem Stab (7) fest verbundene und konische Rohransätze (9) tragende und eine obere (6a) abnehmbare, zylindrische Rohransätze (1O) tragende Lochplatte aufweist.
4» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der zylindrischen
Rohransätze (10) der öfteren Lochplatte (6a) nicht kleiner ist als der um die doppelte Wandstärke des Füllbehälters vergrößerte äußere Durehmesser der konischen Rohransätze (9) der unteren Lochplatten.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten die auf einem Lochkreis,
unter Berücksichtigung des Außendurehmessers von Milbehälter und Rohransatz maximal anordenbare Lochzahl aufweisen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab (7) an seinem oberen
freien Ende ein Gewinde mit Flügelmutter (8) trägt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstab (7) an der Spitze seines oberen freien Endes eine, der konischen Andrehung (12)
des unteren Endes des Gewindespindel entsprechende, konische Bohrung (11) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der unteren Lochplatte mit knappem Spiel auf den Innendurchmesser eines zylindrischen Vorratsbehälters abgestimmt ist.
DEM49513U 1964-10-01 1964-10-01 Vorrichtung zum abfuellen von dichtungsmassen. Expired DE1904966U (de)

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