DE190494C - - Google Patents

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DE190494C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L3/00Safety devices for use in window-cleaning

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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 190494 KLASSE 34 c. GRUPPE
CARL HEINRICH SCHMIDT in HAMBURG.
aufgehende Flügel besitzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen das Herausstürzen beim Putzen von Fenstern mit nach außen schlagenden Flügeln, die als abnehmbare Brustlehne ausgebildet wird und deren Befestigung ein unbeabsichtigtes Lösen verhindert.
Auf der Zeichnung ist die neue Schutzvorrichtung und ihre Anbringung dargestellt. In zweckentsprechender Höhe wird in am
ίο Fensterrahmen befestigten ösen α, αλ eine Brüstung oder Schutzstange b angebracht, die zweckmäßig aus einem Metallrohr hergestellt ist. An beiden Enden der Schutzstange b sind um die Zapfen c, cl exzentrisch aufgehängte, in einer gemeinsamen Ebene drehbare Spitzen d, d1 angebracht, die als Vorreiber dienen und die seitliche Bewegung der Schutzstange b begrenzen, sowie das unbeabsichtigte Herausgleiten aus den ösen a, a1 verhindern sollen. Zur Erleichterung der Anbringung und Abnahme der Schutzstange b ist ein Handgriffe vorgesehen, der in der Nähe des Gelenkzapfens c in der Schwingungsebene der Spitze d rechtwinklig zu der Längsachse der Stange b verläuft.
Die Anordnung des Handgriffes in der Nähe des Vorreibers d verfolgt einen besonderen Zweck. In der in der Zeichnung dargestellten Gebrauchsstellung der Schutzvorrichtung ist es durch die bestimmte Anordnung des Handgriffes unmöglich, bei der Bewegung der Schutzstange b nach links das den Vorreiber d] tragende Ende der Stange aus der öse α1 lösen zu können, selbst wenn der Vorreiber axial zu der Schutzstange gerichtet ist.
Die Befestigung des Handgriffes rechtwinklig zu der Schutzstange b in der Bewegungsebene der Vorreiber verfolgt ebenfalls einen besonderen Zweck. Der durch den Handgriff bedingte Schwerpunkt der Vorrichtung kommt senkrecht oder annähernd senkrecht unter die Stange b zu liegen, wodurch die Vorreiber d und dl mit ihrem längeren Spitzenende nach unten schwingen können, so daß sie, rechtwinklig zu der Stange b stehend, die seitliche Bewegung dieser Stange begrenzen bezvv. das unbeabsichtigte Herausgleiten derselben aus den ösen α verhindern.
Zum Lösen der Schutzvorrichtung ist der Vorreiber d beim Griff e in die Längsrichtung der Stange b zu drehen, um mit Hilfe des Griffes e eine Bewegung nach dem Mittelschluß des Fensters vornehmen zu können. Hierbei gleitet die Stange b mit dem Vorreiber d aus der öse α, worauf, nachdem auch der zweite Vorreiber dl entsprechend gerichtet wurde, die Schutzstange b aus der öse al herausgenommen werden kann. Der Vorreiber d, der einen um den Gelenkstift c drehbaren zweiarmigen Hebel bildet, ist an dem kürzeren Arm mit einem Stufenrücken / versehen. Dieser Stufenrücken wirkt als Gesperre, wenn der Vorreiber d zufällig aus der durch seinen Schwerpunkt bedingten lotrechten Lage bewegt wird und gleichzeitig eine seitliche Verschie-
bung der Schutzstange erfolgt. Das durch den Stufenrücken f gebildete Gesperre kommt bei einer solchen seitlichen Verschiebung der Schutzstange mit dem Rand der öse a in Eingriff und sichert damit die Schutzvorrichtung in der Gebrauchslage.
Um für Kinderspielzimmer ein Schutzgitter gegen das Herausfallen aus dem Fenster zu bieten, können mehrere der beschriebenen,
ίο übereinander angeordneten Schutzstangen die Fensteröffnung völlig oder zum Teil gitterartig überspannen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schutzvorrichtung gegen das Herausstürzen aus Fenstern, welche nach außen aufgehende Flügel besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ösen am Fensterrahmen einzusetzende, zweckmäßig aus Metallrohr hergestellte Schutzstange (b) mit als Vorreiber dienenden, exzentrisch aufgehängten Gelenkspitzen (d, dl) und mit einem die Schwerpunktslage der Schutzvorrichtung und die Gebrauchsstellung der Vorreiber bedingenden Handgriff (e) versehen ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung gegen das Herausstürzen aus Fenstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwerpunktslage und die Gebrauchsstellung der Vorreiber bedingende Handgriff (e) in unmittelbarer Nähe eines der Vorreiber angeordnet ist, zu dem Zweck, der zwischen Handgriff (e) und Vorreiber (d) in der öse (a) gelagerten Schutzstange (b) die Möglichkeit zu nehmen, durch seitliche Verschiebung in Richtung des Vorreibers (d) aus der zweiten Lageröse (al) herauszugleiten.
  3. 3. Schutzvorrichtung gegen das Herausstürzen aus Fenstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorreiber (d) am Ende der Schutzstange (b) in der Nähe des Handgriffes (e) als ungleicharmiger, um einen Stift (c) drehbarer Hebel ausgebildet und an seinem kürzeren Ende mit einem ein Gesperre bildenden Stufenrücken (f) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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