DE1904907U - Schusssicheres gelaenderad. - Google Patents

Schusssicheres gelaenderad.

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DE1904907U
DE1904907U DE1964R0027697 DER0027697U DE1904907U DE 1904907 U DE1904907 U DE 1904907U DE 1964R0027697 DE1964R0027697 DE 1964R0027697 DE R0027697 U DER0027697 U DE R0027697U DE 1904907 U DE1904907 U DE 1904907U
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Walter Dipl Ing Ruf
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P.A.677 211
jil.-Miys. 6H1NÄEB LIiDL · 8 ΚΟηώβίΐ 22» SfeisHcfcffeirale Ά
i-i-njchryibjj· 0"'222OG
C 1849
Dipl.Ing. Waiter EUF, BOTTIG-HOFEET, Landhaus am See,
Kanton Tnurgau (Schweiz)
Schaßsicheres G-eländerad
Die Neuerung "betrifft ein schußsicheres G-eländerad, insbesondere für Militärkraftfahrseuge, bei dem ein im wesentlichen IT-förmiger Vollgummireifen zwischen zwei Felgenhälften eingespannt ist.
Bei den Bädern geländegängiger Kraftfahrzeuge besteht, insbesondere wenn sie eine relativ schmale Lauffläche besitzen, der Nachteil, daß sie auf schlammigem oder weichem Boden einsinken und eine Portbewegung des Fahrzeuges nicht mehr möglich ist. Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, diesem Nachteil abzuhelfen und ein G-eländerad vorzuschlagen, bei dem ein Einsinken in weichen Untergrund weitgehend ausgeschlossen ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an wenigstens eine Felgenhälfte seitlich ein zusätzlicher Felgenring anschraubbar ist, der die Lauffläche des Rades vergrößert.
Zweckmäßigerweise ist zur Erhöhung der Reibungseigenschaften die Lauffläche des zusätzlichen Felgenrings und der Felgenhälften mit abstehenden Rippen versehen, wobei die Oberseite des Felgenringes eine im wesentlichen stetige Fortsetzung der schräg nach unten außen gerichteten Lauffläche der Felgenhälfte bildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist der zusätzliche Felgenring in eine am seitlichen Umfangsrand der Felgenhälfte vorgesehene stufenförmige Aussparung eingepaßt. Der seitliche Umfangsrand der Felgenhälfte ist vorzugsweise nach unten vorgezogen und mit einem ebenfalls nach unten vorgezogenen, seitlichen Umfangsrand des Felgenringes verschraubt.
Bei einer weiteren "bevorzugten Ausführungsform gemäß der Neuerung sind zur Zentrierung am Felgenring axial vorstehende Zapfen angebracht, die in entsprechende Ausnehmungen an der Felgenhälfte eingreifen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausfiüirungsf orm gemäß der Neuerung ist zur Verschraubung des Felgenringes mit der FeI-genhälfte im nach unten vorgezogenen Rand der letzteren eine Bohrung für einen Schraubbolzen vorgesehen, deren lichte Weite so groß ist, daß der Kopf des Schraubbolzens oder eine auf den Bolzen geschraubte Mutter hindurchführbar ist, und es ist zwischen Kopf oder Mutter des Schraubbolzens und der Innenseite des Randes der Felgenhälfte eine Splintscheibe mit sich erweiterndem Langloch eingeschoben, die ein Herausziehen des Schraubbolzens verhindert.
Bei der letzteren Ausfuhrungsform ist zweckmäßigerweise an der Innenseite des nach unten vorgezogenen Randes der Felgenhälfte eine Aussparung zur Aufnahme der Splintscheibe und in dieser eine Aussparung zur Aufnahme des Kopfes oder der Mutter des Schraubenbolzens vorgesehen.
Ferner kann der Schraubbolzen in eine Bohrung am Felgenring ständig eingesetzt und die aufgeschraubte Mutter mit dem Schaft des Bolzens verstemmt sein, so daß Bolzen und Muttern
nicht verloren gehen können und bei der Montage des Felgenringes stets zur Hand sind.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen eines G-eländerades dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung der Feuerung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines G-eländerades durch die Radachse;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Lauffläche des G-eländerades aus Fig. 1 ,·
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Ansicht gemäß Fig. 1 mit einem zusätzlichen Felgenring gemäß der Neuerung;
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 in einer anderen Ebene und
Fig. 5 eine Unterlagscheibe, wie sie in Fig. 3 verwendet ist.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte G-eländerad besitzt einen inneren Radkörper 1, der in üblicher V/eise mittels Schrauben 2
an einer Radnabe oder einem Bremstrommelgehäuse 3 "befestigt wird. Auf dem Radkörper 1 sind im Winkelabstand voneinander Hülsen 4 aufgeschweißt, in welchen sich je eine Muffe 5 aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi, und eine innere Hülse β "befinden. Die Hülsen 4 und 6 sind mit der elastischen Muffe, z.B. durch Vulkanisieren, verbunden.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Rad zwei im allgemeinen symmetrische Felgenhälften 7 und 8, auf welche ein Ring 9 aufgesetzt ist, der sich mit seinen abgesetzten Rändern 10 und 11 auf den Felgenhälften 7 und 8 abstützt, Die Felgenhälften 7 und 8 sind mittels Bolzen 20 mit dem Radinnenkörper 1 verschraubt.
Auf die Felgenhälften 7? 8 ist ein im Querschnitt U-förmiger Vollgummireifen 12 aufgesetzt, der wulstartig verdickte Schenkel 13 und 14 besitzt. An den Außenseiten der Schenkel 13 und 14 sind warzenförmige Vorsprünge 60 vorgesehen, die in komplementäre Aussparungen 61 in den Felgenhälften 7, 8 eingreifen und ein gegenseitiges Verdrehen von Reifen 12 und Felgenhälften 7, 8 verhindern.
Der Ring 9 ist vorzugsweise etwas breiter als der Innenabstand zwischen den Schenkeln 13 und 14? so daß er sich fest zwischen die letzteren einpressen läßt. Die Seiten des Rin-
ges 9 weisen je eine Rille 31 "bezw. 32 auf, in die "beim Einpressen des Ringes 9 das elastische Reifenmaterial eintritt, so daß auf diese Yfeise eine Labyrinthdichtung entsteht, die den Raum zwischen Ring 9 und Vollgummireifen 12 vollständig abdichtet. Dieser Raum kann, falls erwünscht, über ein Ventil 65 mit Luft direkt aufgepumpt werden, oder es kann in ihn ein üblicher Luftschlauch 66 eingelegt werden.
Die zwischen Ring 9 und Reifen 12 auf diese Weise ausgebildete Kammer 15 liegt dabei so, daß ihre obere Begrenzungsfläche unterhalb der oberen Ränder der Felgenhälften 7 und liegt. Die Kammer 15 ist somit gegen seitlichen und schräg zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges gerichteten Beschüß gesichert.
Die Felgenhälften 7 und 8 sind mit ihren oberen, den größten Durchmesser besitzenden Rändern 16 und 17 gegen die Radmittelebene eingezogen, so daß sie die wulstförmigen Verdickungen der Schenkel 13 und 14 des Vollgummireifens 12 umgreifen. Von den Rändern 16 und 17 der Felgenhälften verlaufen schaufeiförmige, über den Felgenrand seitlich vorstehende Rippen 18 und 19 schräg nach unten außen (vergl. Fig. 2), die ein Greifen des Rades bei weichem Erdboden, Schlamm, Schneematsch und dergl. gewährleisten. Diese Rippen 18, 19 können, wie in Fig. 1 links oben angedeutet, mit Ausnehmungen versehen sein,
in denen leicht liter die Oberseite der Bippen vorstehende Stahleinlagen 62 mittels Bolzen 63 befestigt sind. Diese gegebenenfalls mit scharfen Kanten ausgestatteten Stahleinlagen 62 verbessern den Angriff des Rades z.B. auf Grasboden und bewahren die vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigten Felgenhälften vor einer Abnutzung. Die Stahleinlagen 62 lassen sich ferner leicht gegen neue Einlagen auswechseln, so daß die Lebensdauer des Geländerades praktisch unbeschränkt ist.
Die beiden Felgenhälften 7 und 8 werd.en, wie erwähnt, miteinander und über die Hülse 6, Muffe 5 und Hülse 4 mit dem inneren Radkörper 1 durch Schraubbolzen 20 verbunden. Wegen des elastischen Materials der Muffe 5 erhält dadurch das Rad eine gewisse zusätzliche Eigenfederung und kann während der Fahrt sowohl radial als auch axial arbeiten.
Wie eingangs erwähnt, kann es vor allem beim Fahren auf weichem Untergrund zweckmäßig sein, die von der Oberseite des Vollgummireifens 12 und den Oberseiten der Rippen 18 und 19 gebildete Lauffläche des Rades zu vergrößern. Um dies zu erreichen, wird, wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, ein zusätzlicher Felgenring 35 mit abstehenden Rippen 36 seitlich an eine, vorzugsweise die äußere, oder beide Felgenhälften angeschraubt.
Zu diesem Zwecke weisen die Felgenhälften (vergl. Fig. 3) einen nach unten vorgezogenen Rand oder Steg 37 auf, an dessen Außenseite eine Stufe 38 eingearbeitet ist. In diese Stufe wird der zusätzliche Felgenring 35 mit seinem ebenfalls nach unten vorgezogenen Rand 39 eingesetzt und über Bolzen 40 mit der Felgenhälfte 7 verschraubt. Nach der Verschraubung liegen die Oberseiten der Rippen 36 am Felgenring 35 so, daß sie im wesentlichen eine stetige Fortsetzung der schräg nach unten außen verlaufenden Lauffläche der Felgenhälfte 7 bilden. Auf diese Weise ist also die gesamte Lauffläche des Geländerades verbreitert und ein Einsinken in weichen Boden erschwert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind an dem nach unten vorgezogenen Rand 37 der Felgenhälfte 7 im Winkelabstand Bohrungen 41 vorgesehen, deren lichte Weite so groß ist, daß der Kopf 47 oder eine Mutter 42 des Bolzens 40 hindurchgeführt werden kann.
Zur Feststellung des Bolzens 40 in der Bohrung 41 dient eine Unterlag- oder Splintscheibe 43, deren Form aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Splintscheibe 43, welche in eine Aussparung 44 am Rand 37 eingelegt wird, besitzt ein Langloch 45, das an der einen Seite schlüssellochartig in eine kreisförmige Erweiterung 46 übergeht. Der Durchmesser der Erweiterung 46 entspricht etwa dem Durchmesser der Bohrung 41» ist also
ebenfalls etwas gröfser als ö.er .Durchmesser eier Llutter 42 am 3olsen 40.
Beim Zusammenbau von Felgenring ;>5 und Pelgenlialfte 7 wird der Bolzen 40 mit aufgeschraubter Ivlutter 42 durch die Bohrung 41 geschoben. Hierauf wird die bplintscheibe 42 mit dem Loch 46 über die Butter 42 geschoben und anschlieiend seitlich versetzt, bis der schaft des Bolzens 40 in das der Erweiterung 46 gegenüberliegende Ende des Langloches 45 gelangt.
jOabei ruht die 1-iutter 42 in einer an diesem Ende des Langloches 45 vorgesehenen Versenkung 49= B-er Bolzen 40 ist somit gegen ein Herausrutschen versplintet und es kann nun, beispielsweise durch Ansetzen eines Schraubenschlüssels au: Kopf 47 des Bolzens 40 und entsprechendes äsgenhalten an der laitter 42, He Verschraubung angesogen, werden =
..rie aus S'ig.4 ersichtlich, die einen cchiiitt durch das G-eländarad ähnlich Pig. 3 jedoch in einer anderen i/bene darstellt, -ainci in den itancl 39 des Felgenringes 35 im '..inkel-8/ostand Zapfen 50 eingelassen, axe sich also jeweils zwischen den Bolzen 40 befinden und nach innen vorstehen, weiterhin befinden sich zwischen den Bohrungen 41 in aer ?elü;enhälfte 7 ebenfalls im entsprechenden „-inkelabstand
Bohrungen 51» die beim Zusammenbau von Felgenring und PeI-genhälfte die Zapfen 50 aufnehmen, -auf diese Weise wird der Anordnung eine weitere Stabilität erteilt, wobei die Zapfen beim Zusammenbau gleichzeitig als führungen zur Zentrierung des Felgenringes 35 dienen»
Jie Bolzen 40 sind vorzugsweise ständig mit dem Felgenring 35 verbunden, so da.; sie nicht verloren gehen können! Sie sind also ständig lose in den Felgenring 35 eingeführt und am Herausrutschen durch die mit dem Schaft des Bolznens bei 53 verstemmte iiutter 42 gehindert» Auf diese ,/eise kann das Anbringen des zusätzlichen Felgenringes 35 sehr rasch erfolgen»

Claims (10)

  1. RA.677 211*25.9.64
    Schutzansprüciie
    1 . Schußsiclieres Geländerad, insbesondere für Militärkraftfahrzeuge, "bei dem ein im wesentlichen U-förmiger Vollgummireifen zwischen zwei ".Felgenhälften eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine Felgenhälfte (7, 8) seitlich ein zusätzlicher Felgenring (35) anschraubbar ist, der die Lauffläche des Rades vergrößert»
  2. 2. Geländerad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen von Felgenring (35) und Felgenhälften (7, 8) abstehende Rippen (18, 19, 36) aufweisen.
  3. 3. Geländerad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Felgenrings (35) eine im wesentlichen stetige Fortsetzung der schräg nach unten außen gerichteten Lauffläche der Felgenhälfte (7, 8) bildet.
  4. 4. Geländerad nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (35) in eine am seitlichen Umfangsrand (37) der Felgenhälfte (7, 8) vorgesehene stufenförmige Aussparung (38) eingepaßt ist.
  5. 5o G-eländerad nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche ümfangsrand (37) der Felgenhälfte (75 8) nach unten vorgezogen und mit einem ebenfalls nach unten vorgezogenen, seitlichen Ümfangsrand (39) des Felgenringes (35) verschraubt ist.
  6. 6. G-eländerad nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Felgenring (35) axial vorstehende Zapfen (50) angebracht sind, die in entsprechende Ausnehmungen (51) an der Felgenhälfte (7? 8) eingreifen.
  7. 7ο G-eländerad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschraubung des Felgenringes (35) mit der Felgenhälfte (7> 8) im nach unten vorgezogenen Rand (37) der letzteren eine Bohrung (41) für einen Schraubbolzen (40) vorgesehen ist, deren lichte Weite so groß ist, daß der Kopf (47)des Schraubbolzens" (40) oder eine auf den Bolzen geschraubte Mutter (42) hindurchführbar ist, und daß zwischen Kopf "(47) oder Mutter (42) des Schraubbolzens (40) und der Innenseite des Randes (37) der Felgenhälfte (7, 8) eine Splintscheibe (43) eingeschoben ist, die ein Herausziehen des Schraubbolzens (40) verhindert.
  8. 8. Geländerad nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Splintscheibe (43) ein Langloch (45) mit sehlüssellochartiger Erweiterung (46) aufweist, die ein Durchführen der Mutter (42) des Bolzens (40) zuläßt»
  9. 9. G-eländerad nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des nach unten vorgezogenen Randes (37) der Felgenhälfte (7? 8) eine Aussparung (44) zur Aufnahme der Splintscheibe (43) und in letzterer eine Aussparung zur Aufnahme des Kopfes (47) oder der Mutter (42) des Schraubbolzens (40) vorgesehen ist.
  10. 10. G-eländerad nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (4o) in eine Bohrung am Felgenring (35) ständig eingesetzt und die aufgeschraubte Mutter (42) mit dem Schaft des Bolzens (40 verstemmt ist.
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