DE1904232B2 - Verfahren zur herstellung von urethangruppen aufweisenden schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von urethangruppen aufweisenden schaumstoffenInfo
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Description
A-NH
R
mit Aldehyden der allgemeinen Formel
mit Aldehyden der allgemeinen Formel
R'-CHO
durch Erhitzen in der Regel auf Schmelztemperatur in Gegenwart von basischen Verbindungen erhalten
worden sind, in einer Menge von 1—20 Gew.-%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Polyisocyanats,
mitverwendel, wobei in den Formeln
A einen HCO-, R"CO-, R'OCO-, R11SO2-
oder
R'"SO2-Rest,
R" einen Ci—Ci8-Alky!rest,
R1" einen C6-C-Arylrest,
Rund R' Wasserstoff oder einen Ci — C4-Alkylrest
darstellt.
Urethangruppen enthaltende Schaumstoffe mit verschiedenartigen physikalischen Eigenschaften sind nach
dem Isocyanat-Polyadditionsverfahren aus Verbindungen mit mehreren aktiven Wasserstoffatomen, insbesondere
Hydroxyl- und Carboxylgruppen enthaltenden Verbindungen, ur d Polyisocyanaten, Aktivatoren, Stabi
lisatoren und anderen Zusatzstoffen unter Mitverwendung von Wasser und/oder anderen Treibmitteln
zugänglich. Es ist bekannt, Polyurethankunststoffe einschließlich Schaumstoffe unter Verwendung von
Komponenten herzustellen, die die Entflammbarkeit bis zum Selbstverlöschen herabsetzen. Als flammhemmende
Substanzen werden im allgemeinen Phosphor-, Halogen- oder Antimonverbindungen allein oder in
Kombination verwendet. Die Zusatzstoffe lassen sich in zwei Gruppen einteilen, und zwar in solche, die
aufgrund ihrer funktionellen Gruppen in das Kunststoffgerüst miteingebaut werden können, wie halogenierte
Polyisocyanate und einbaufähige Phosphorsäureester, und in Verbindungen, die durch das Fehlen funktioneller
Gruppen nur eingelagert, z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe und nichteinbaufähige Phosphorverbindungen.
Der Zusatz dieser Substanzen in einer Menge, die einen ausreichenden Flammschutz gewährt, hat vielfach den
Nachteil, daß sich die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes verschlechtern.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Flammwidrigkeit von Polyurethanschaumstoffen, welche
aus dem Stand der Technik bekannte Flammschutzmittel enthalten, erheblich verbessert werden kann,
wenn dem zum Polyurethanschaumstoff führenden Reaktionsgemisch bestimmte Mengen bestimmter UmSetzungsprodukte
hinzugefügt werden. Die Durchbrennzeiten im Torchtest der so hergestellten Polyurethanschaumstoffe
steigen, verglichen mit den auf bekannte Weise flammgeschützten Schaumstoffsystemen,
z. B. in der Regel auf den doppelten Wert an. Gleichzeitig wird eine Verbesserung der mechanischen
Werte der Verfahrensprodukte beobachtet.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden
Schaumstoffen durch Umsetzung von Polyhydroxylverbindungen, Polyisocyanaten, Flammschutzmitteln,
Treibmitteln und gegebenenfalls weiteren Zusatzmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich
Umsetzungsprodukte, die durch Kondensation von Amiden der allgemeinen Formel
A-NH
mit Aldehyden der allgemeinen Formel
R'-CHO
R'-CHO
durch Erhitzen in der Regel auf Schmelztemperatur in Gegenwart von basischen Verbindungen erhalten
worden sind, im einer Menge von 1—20 Gew.-%, bezogen auf die Menge des eingesetzten Polyisocyanats,
mitverwendet, wobei in den Formeln
A einen HCO-, R11CO-, R'OCO-, R11SO2- oder
R1" SO2-ReSt,
R" einen Ci-CiB-Alkylrest,
R'" einen Cb-Cn-Arylrest,
R und R1 Wasserstoff oder einen Ci -C4-Alkylrest
darstellt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Umsetzungsprodukte lassen sich aus Amiden der allgemeinen Formel
A-NH-R
in der R und der Rest A die bereits genannte Bedeutung haben, durch Erhitzen in der Regel auf Schmelztemperatur,
z.B. auf 1200C, in Gegenwart von basischen Verbindungen mit Aldehyden der Formel
R'-CHO
in der R' die bereits genannte Bedeutung hat, wie Paraformaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd, oder
Butyraldehyd, herstellen. Beispiele von basischen Verbindungen sind Alkalihydroxide, Alkalicarbonate
und Erdalkalioxide. Als geeignete Amide zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Umsetzungsprodukte
seien genannt: Acetamid, Buttersäureamid, Dodecancarbonsäureamid, Octadecancarbonsäureamid,
Formamid, Benzolsulfonsäureamid, p-Toluolsulfonsäureamid,
Methansulfonsäureamid, N-Methylacetamid, N-Butylacetamid, N-Butylbenzolsulfonsäureamid und
N-Methylmethansulfonsäureamid. Die vorzugsweise verwendeten Umsetzungsprodukte sind bei Raumtemperatur
Flüssigkeiten, die sich z. B. mit den anderen Reaktionskomponenten leicht dosieren und mischen
lassen.
(>s Als Polyhydroxylverbindungen kommen erfindungsgemäß
in der Regel solche mit Molekulargewichten von 800 bis 3000 in Frage, z. B. mehrere Hydroxylgruppen
aufweisende Polyester, Polyäther, Polythioäther und
Polyesteramide, wie sie sowohl für die Herstellung von homogenen als auch von zellförtnigen Polyurethanen an
sich bekannt sind.
Die Hydroxylpolyester sind z. B. Umsetzungsprodukte von mehrwertigen Alkoholen mit mehrwertigen
Carbonsäuren. Anstelle der freien Carbonsäuren können indessen auch die entsprechenden Polycarbonsäureanhydride,
Polycarbonsäureester oder Gemische dieser Verbindungen verwendet werden. Die Polycarbonsäuren
können aliphatische, cycloaliphatische, aromatische
und heterocyclische Verbindungen sein, die gegebenenfalls substituiert und/oder ungesättigt sind.
Als einzelne Vertreter hierfür seien z. B. Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebazinsäure, Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid,
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, dimere und trimere Fettsäuren und Terephthalsäuredimethylester
genannt. Als Alkoholkomponente kommen z. B.
Athylenglykol, Propylenglykol-(1,3),
Butylenglykol-(l,4)und -(2,3),
Glycerin, Hexantriol-(1,2,6),
Butantriol-(l,2,4),Trimethylolpropan,
Trimethyloläthan, Pentaerythrit,
Mannit und Sorbit, ferner
Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole und
Polybutylenglykole in Frage.
Athylenglykol, Propylenglykol-(1,3),
Butylenglykol-(l,4)und -(2,3),
Glycerin, Hexantriol-(1,2,6),
Butantriol-(l,2,4),Trimethylolpropan,
Trimethyloläthan, Pentaerythrit,
Mannit und Sorbit, ferner
Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole und
Polybutylenglykole in Frage.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Hydroxylpolyäther sind solche der an sich bekannten Art, die
z. B. durch Polymerisation von Epoxiden, wie Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styroloxid oder Epichlorhydrin,
gegebenenfalls an Startkomponenten mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, wie Alkoholen
oder Aminen, z. B. Glyzerin, Trimethylolpropan, Athylenglykol,
Ammoniak und Äthanolamin, hergestellt werden können. Auch Rohrzuckerpolyäther kommen in
Frage.
Zahlreiche Vertreter geeigneter Polyhydroxyverbindungen
sind z. B. in Saunders-Frisch, »Polyurethanes, Chemistry and Technology«, Band 1 und II,
Interscience Publishers 1962 und 1964 (Seite 32f, Band 1 und Seite 5 und Seite 198f, Band II) sowie im
Kunststoff-Handbuch, Band VII, Vie weg- Hoch tlen,
Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den
Seiten 45—71, beschrieben. Auch niedermolekulare Polyhydroxyverbindungen, z. B. der bereits genannten
Art und/oder Kettenverlängerungsmittel, wie Glykole, Diamine oder Wasser, können anteilmäßig in den
Polyhydroxyverbindungen mit eingebaut sein.
Als Polyisocyanate kommen z. B. aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische und aromatische di- und
höherwertige Polyisocyanate in Betracht. Beispiele hierfür sind Alkylendiisocyanate, wie Tetra- und
Hexamethylendiisocyanat, Arylendiisocyanat und ihre Alkylierungsprodukte, wie die Phenylendiisocyanate,
Naphthylendiisocyanate, Diphenylmethandiisocyanate, Toluylendiisocyanate und Di- und Triisopropylenbenzoldiisocyanate,
Triphenylmethantriisocyanate, Aralkyldiisocyanate, wie l-(lsocyanatophenyl)-äthylisocyanat
oder die Xylylendiisocyanate, sowie auch die durch Alkoxy-, Nitro-, Chlor- oder Bromgruppen substituierten
Polyisocyanate, ferner mit unterschüssigen Mengen von Polyhydroxyverbindungen, wie Trimethylolpropan,
Hexantriol, Glycerin und Butandiol, modifizierte Polyisocyanate.
Als vorzugsweise in Frage kommendes Polyisocyanat sei das durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und
anschließende Phosgenierung herstellbare Polyisocyanat genannt. Genannt seien weiter z. B. mit Phenolen,
Oximen oder Bisulfit verkappte Polyisocyanate, acetalmodifizierte Isocyanate, sowie polymerisierte Polyisocyanate
mit Isocyanuratringen, ferner höhermolekularen Polyisocyanate, die durch Umsetzung von monomeren
Polyisocyanaten mit höhermolekularen Verbindungen mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, vorzugsweise
höhermolekularen Polyhydroxyverbindungen, Polycarboxyl- und Polyaminoverbindungen, herstellbar
sind. Es können auch Mischungen verschiedener Polyisocyanate eingesetzt werden. Auch Carbodiimidgruppen
aufweisende Diphenylmethandiisocyanate, die z.B. gemäß der deutschen Patentschrift 10 92 007
herstellbar sind, können verwendet werden.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren mitverwendeten Flammschutzmittel sind bereits aus dem Stand der
Technik bekannt. Sie enthalten in der Regel Phosphor- und Halogenatome allem oder in Kombination. Darüber
hinaus kommen aber auch andere bekannte Flammschutzmittel in Frage, z. B. Antimon-, Wismut- oder
Borverbindungen. Beispielhaft sind solche bekannten
ίο Flammschutzmittel im Kapitel »Flammhemmende Substanzen«
auf den Seiten 110— 111, im Kunststoff-Handbuch,
Band 7, Polyurethane, von Vieweg-Höcht-1 e η, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, genannt. Die
Flammschutzmittel werden in der Regel in Mengen von 1 bis 20Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%,
bezogen au.'die Menge des eingesetzten Polyisocyanats, mitverwendet.
Zur Herstellung der Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffe uiüssen Wasser und/oder andere Treibmittel
mitverwendet werden. Als Treibmittel kommen z. B. Alkane, Halogenalkane oder allgemein niedrigsiedende
Lösungsmittel in Frage, z. B. Methylenchlorid, Monoflucrtrichlormethan, Difluordichlormethan und
Aceton. Es können aber auch bei höherer Temperatur gasabspaltende Verbindungen, wie Azoverbindungen,
verwendet werden. Die Herstellung der Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffe erfolgt im übrigen nach
den an sich bekannten Verfahren, wobei sowohl manuell als auch maschinell gearbeitet werden kann und an sich
bekannte Zusatzstoffe, wie Aktivatoren, Emulgatoren, Stabilisatoren, Pigmente und Farbstoffe und Füllstoffe,
hinzugefügt werden können. Als Aktivatoren kommen z. B. tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Dimethylbenzylamin,
Tetramethyläthylendiamin und N-Alkylmorpholine,
oder organische Metallsalze, wie Zinn(II)-acylate, z. B. Zinn(II)-dioctoat, Dialkylzinn(IV)-acylate, wie Dibutylzinndilaurat,
oder Acetylacetonate von Schwermelallen, z. B. von Eisen, in Frage. Als Emulgatoren können
z. B. oxäthylierte Phenole, höhere Sulfonsäuren, sulfoniertes Rizinusöl oder sulfonierte Rizinolsäure oder
ölsäure Ammoniumsalze verwendet werden, während als Schaumstabilisatoren ζ. B. solche auf Basis von
Polysiloxan-polyalkylenglykol-copolymerisaten oder basische Silikonöle zu nennen sind. Geeignete Emulgatoren,
Katalysatoren und Zusatzstoffe sind z. B. in »Polyurethanes, Chemistry and Technology«, Band 1
und II, Saunders-Frisch, Interscience Publishers, 1962 und 1964, aufgeführt.
Die verwendeten Mengen an Polyisocyanat sollen in
6c der Regel der vorhandenen Summe an reaktiven Wasserstoffatomen zumindest äquivalent sein. Bei
Verwendung von Wasser als Treibmittel wird man entsprechende, dem Wassergehalt angemessene Mengen
an zusätzlichen Polyisocyanat verwenden. Über-
<\< schüssige Anteile an Isocyanatgruppen im gegebenenfalls
schaumfähigen Reaktionsgemisch können durch Zugabe z. B. von 3- oder 5wertigen Phosphorverbindungen,
wie Phospholidinen, Phospholinoxiden, oder von
tertiären Estern, Amiden oder Esteramiden der phosphorigen oder Phosphorsäure als Isocyanuratgrup-
pen und/oder Carbodiimidgruppen in das Schaumstoffgefüge eingebaut werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Urethangruppen s
aufweisenden Schaumstoffe finden vielseitige Anwendung z. B. im Bauwesen als Schalldämrr.ittel, zur
Wärmeisolierung, ferner als Verpackungsmaterial zum Schutz gegen Stöße. Die Schaumstoffe können hart,
halbhar. und flexibel sein; so dienen z.B. flexible Schaumstoffe als Polsterungsmaterial. Es ist auch
möglich, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren halbharte formgeschäumte Polyurethanschaumsioffe
mit kompakter Oberfläche und zelligem Kern herzustellen, welche z. B. als energieabsorbierende Bauteile in
der Automobilindustrie eingesetzt werden können.
a) Herstellung der beim erfindungsgemäßen
Verfahren mitverwendeten Umsetzungsprodukte
Verfahren mitverwendeten Umsetzungsprodukte
A) In eine Schmelze von 1180 Gewichtsteilen Acetamid
wird langsam ein Gemisch aus 1900 Gewichtsteilen Paraformaldehyd und 12,5 Gewichtsteilen
Magnesium eingetragen und die J5 Reaktionsmischung 10 Stunden auf 1000C erhitzt.
Es entstehen dabei 2806 Gewichtsteile einer klaren Flüssigkeit, die von festen anorganischen Bestandteilen
abgetrennt wird.
B) In 356 Gewichtsteile geschmolzenem Caibamidsäureäthylester
wird langsam ein Gemisch aus 8 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und 500 Gewichtsteilen Paraformaldehyd eingetragen und die Reaktionsmischung
4 Stunden auf 1000C erhitzt. Nach Abtrennung der festen anorganischen Bestandteile
werden 657 Gewichtsteile einer klaren Flüssigkeit erhalten.
C) Gemäß A) werden unter den dort beschriebenen Bedingungen analoge Addukte hergestellt, indem
man a) das Acetamid durch äquivalente Mengen v*
Butyramid bzw. Stearoylamid bzw. b) den Paraformaldehyd durch äquivalente Anteile an Acetaldehyd
oder Butylraldehyd ersetzt.
b) Erfindungsgemäßes Verfahren _,.
Zu einer Mischung aus 70 Gewichtsteilen eines aus Adipinsäure und Phthalsäure, Trimethylolpropan und
Diäthylenglykol hergestellten Polyesters der OH-Zahl 390, 30 Gewichtsteilen eines Flammschutzmittels der
Formel ^0
in Papierformen gegossen, Nach ca. 2 Minuten hat sich ein Hartschaumstreifen mit lolgenden Eigenschaften
gebildet:
HO-CH2-CH2 C)-CH5
N-CH2-P
HO-CH2-CH2
J\
O O- C2H5
O O- C2H5
20 Gewichtsteilen Trichloräthylphosphat und 10 Gewichtsteilen
des gemäß A) hergestellten Umsetzungsproduktes werden 40 Gewichtsteile Monofluortrichlormethan,
2 Gewichtsteile permethyliertes N-(0-Aminoäthyl)-piperazin und t Gewichtsteil eines Polysiloxanpolyalkylenglykolcopolymerisats
hinzugefügt. Diese Mischung wird mit 118 Gewichtsteilen eines durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende
Phosgenierung erhaltenen Polyphenyl-polymethylenpolyisocyanats intensiv verrührt und nach 20 Sekunden
27 kg/m3
l,9kp/cm2
0,2 cmkp/cm2
dimensionsstabil nicht brennbar
106 Sekunden
l,9kp/cm2
0,2 cmkp/cm2
dimensionsstabil nicht brennbar
106 Sekunden
Raumgewicht
Druckfestigkeit
Schlagzähigkeit
Druckfestigkeit
Schlagzähigkeit
Dimensionsstabilität bei -30°C
Brenntest gemäß ASTM-D 1692
Durchbrennzeit imTorch-Test
Brenntest gemäß ASTM-D 1692
Durchbrennzeit imTorch-Test
c) Vergleichsversuch
Wird analog b) gearbeitet, jedoch ohne Verwendung des gemäß A) hergestellten Umsetzungsproduktes,
wodurch sich auch die Mengen an verwendetem Polyisocyanat auf 100 Gewichtsteile reduziert. So wird
ein Schaumstoff erhalten, der folgende Eigenschaften zeigt:
Raumgewicht
Druckfestigkeit
Druckfestigkeit
Schlagzähigkeit
Dimensionsstabilität bei -30°C
Dimensionsstabilität bei -30°C
Brenntest gemäß ASTM-D 1692
Durchbrennzeit im Torch-Test
Durchbrennzeit im Torch-Test
30 kg/mi
vor Druckversuch
vor Druckversuch
geschrumpft
0,3 cmkp/cm2
nicht
0,3 cmkp/cm2
nicht
dimensionsstabil nicht brennbar
63 Sekunden
63 Sekunden
Eine Mischung aus 80 Gewichtsteilen eines Rohrzuckerpropylenoxid-polyäthers
der OH-Zahl 380. 20 Gewichtsteilen eines Flammschutzmittels der Formel
HO-CH2-CH2
O C2IU
N CH,- P
N CH,- P
Il \
HO CH2 CH2 O O C2IU
10 Gewichtsteilen Trichloräthylphosphat und 10 Gewichtsteilen des Umsetzungsproduktes gemäß Beispiel
1 A) verrührt man mit 40 Gewichtsteilen Monofluortrichlormethan, 2 Gewichtsteilen permethyliertem
N-(ß-Aminoäthyl)-piperazin und 1 Gewichtsteil eines Polysiloxan-polyalkylenglykolcopolymerisat. Nach Zugabe
von 104 Gewichtsteile des gemäß Beispiel 1 verwendeten Polyisocyanats wird das schaumfähige
Reaktionsgemisch ca. eine halbe Minute gerührt und dann in eine Papierform gegossen. Der resultierende
Hartschaumstoff zeigt folgende Eigenschaften:
Raumgewicht 26kg/m!
Druckfestigkeit l,6kp/cm2
Schlagzähigkeit 0,2 cmkp/cm2
Brenntest gemäß ASTM-D 1692 nicht brennbar
Durchbrennzeit imTorch-Test 205 Sekunden
Vergleichs versuch
Arbeitet man analog Beispiel 2, jedoch ohne
Verwendung des Umsetzungsproduktes gemäß Beispiel 1 A), wodurch sich auch gleichzeitig die Menge des
verwendeten Polvisocyanats auf 94 Gewichtsteile
reduziert, so erhält man einen harten Schaumstoff mit folgenden Eigenschaften:
Raumgewicht 29 kg/m*
Druckfestigkeit l,5kp/cm2
Schlagzähigkeit 0,3 cmkp/cm2
Brenntest gemäß ASTM-D 1692 nicht brennbar
Durchbrennzeit im Torch-Test 148 Sekunden
Claims (1)
- Patentanspruch:. Verfahren zur Herstellui.g von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen durch Umsetzung von Polyhydroxylverbindungen, Polyisocyanaten,Flammschutzmitteln, Treibmitteln und gegebenenfalls weiteren Zusatzmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich Umsetzungsprodukte, die durch Kondensation von Amiden der allgemeinen Formel
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904232 DE1904232C3 (de) | 1969-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
GB0542/70A GB1279042A (en) | 1969-01-29 | 1970-01-13 | Process for the production of synthetic resins which contain urethane groups |
US4028A US3644228A (en) | 1969-01-29 | 1970-01-19 | Process for the production of synthetic resins which contain urethane groups |
FR7003203A FR2029647A1 (de) | 1969-01-29 | 1970-01-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904232 DE1904232C3 (de) | 1969-01-29 | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904232A1 DE1904232A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1904232B2 true DE1904232B2 (de) | 1977-07-07 |
DE1904232C3 DE1904232C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2029647A1 (de) | 1970-10-23 |
GB1279042A (en) | 1972-06-21 |
US3644228A (en) | 1972-02-22 |
DE1904232A1 (de) | 1970-08-06 |
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