DE1903851A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Kolbenbewegung hydrostatischer Kraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Kolbenbewegung hydrostatischer KraftmaschinenInfo
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Description
Dr.-Ing.Herwig Kress
Koblenz-Karthause 0 9 D
Erfurter Str.11
Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Kolbenbewegung
hydrostatischer Kraftmaschinen.
Das Bewegungsgesetz der Kolben von normalen Verbrennungskraftmaschinen
oder Heißgasmotoren folgt mit großer Annäherung einem
Sinusgesetz. Wenn bei hydrostatischen Triebwerken an Stelle da? Kurbelwelle ein kreisförmiger Exzenter verwendet wird, so verläuft
die Kolbenbewegung sogar exakt sinusförmig. '
An sich wäre es erwünscht, wenn der Kolben im Bereich des unteren Totpunktes etwas langer verweilen würde, im hierdurda die
Gaswechsel- und Spülvorgänge zu verbessern und wenn anderer - λ
seits die Verweilzeit im Bereich des oberen Totpunktes ver kürzt
würde, um hierdurch die Wandverluste durch den hohen Druck und die hohen Temperaturen zu vermindern. Ebenso wäre es
erwünscht, wenn z.B. bei Viertaktmotoren ,jeder zweite Aufwärtshub
verkürzt wäre, um den Arbeitskolben nicht an den Ventilen anstossen zu lassen, oder wenn der Hub der Maschine zur bes seren
Erfüllung bestirnter Betriebsumstände während des Betriebes
vergrößert oder verkleinert werden könnte.
Im Hinblick auf die sehr großen Kräfte, die bei derartigen Maschinen
übertragen werden müssen und mit Bücksicht auf die iiQisfc Beim großen GeaeinilKdigkeiten, mit äenen sich, die Vor gäag©
iiia?öei abwickelns hat man 3 ich bisher zur Uciwandlung der
liis« und iiegeilenden Eolbesfcewegußg in eiae Drehbewegung fast
CXiCiIQMiQlQg eis ε Qiiiiaaagteii Getriebes bedient} aas G,tee er:i..ög·-
ILictt Esel z:mzr 'rios iTiiKiSlgetriebes ο^ζΨφ als Ab.'^.:ul:.uig daroxj
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Gemäß der Erfindung läßt sich, jedoch der Bewegungsablauf des
Arbeitskolbens von Kraftmaschinen mit hydraulischer Kraftübertragung
dadurch in erheblichem Maße in dem obenerwähnten Sinn verbessern, daß dem der Kraftübertragung dienenden Hydraulikraum
an mindestens einer Stelle zunächst eine bestimmte Menge der Hydraulik-Flüssigkeit entnommen oder hinzugefügt wird und
daß die zunächst entnommene oder hinzugefügte Menge der Hy draulikflüssigkeit mit Ablavif einer Zeitspanne, die der Ar beitskolben
benötigt, um einen und/oder zwei und/oder vier
Hübe zurückzulegen, wieder in den Hydraulikraum zurückgefördert oder aus ihm wieder entnommen ist. Bs handelt sich also
um periodische Torgänge, die nach einem, zwei oder vier Hüben beendet sind, wobei jje nach den Erfordernissen auch mehrere
derartige Vorgänge unabhängig voneinander parallel ablaufen können.
Insbesondere kann erfindungsgemäß die periodische Entnahme
bezw. Hinzufügung einer bestimmten Menge von Hydraulik-Flüssigkeit
durch. Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Hydraulikraumes
erfolgen, in dem die Hydraulik-Flüssigkeit eingeschlossen
ist und swar vorzugsweise dadiirob,s daS man einen Teil der
feststehendem Seitenwand des Hyd3?aulil£s?a.usi©s beweglich aus fährt,
r';"n"..; \ h Itt d^2? Iriilntag sie&b ^g2?$ daß der Beginn
• ■ Q: - - -^ "A-c Hydraulik* Uisisigtoi'ö ess des E
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auch hierfür wegen der großen Kräfte zweckmäßig ist, sich eines Kurbeltriebs oder Exzenters oder eines anderen gleich -wertigen Antriebs systems zu bedienen.
Man kann nun verschiedene der eingangs erwähnten Forderungen dadurch gleichzeitig erfüllen, daß man mehrere der vorstehend
bezeichneten Maßnahmen trifft, bei denen man die Mengenänderung der Hydraulikflüssigkeit oder die Veränderung des Hydraulik -raumes nebeneinander zur Wirkung bringt. Bei Viertaktmotoren
läßt sich jedoch erf'indungsgemaß eine überlagerung von Mengenbzw· Raumänderungsvorgängen dadurch bewirken, daß die Entnahme
und Rückforderung von Hydraulik-Flüssigkeit aus dem Hydraulikraum mit einer Frequena gleich der doppelten Hubzahl des Ar -beitskolbens pro Zeiteinheit erfolgt und daß dieser Grundfre- ^
quenz durch eine periodische Verstellung der Vorrichtung, durch die die Größe der Mengenänderung der Hydraulikflüssigkeitjbewirkt wird, eine Schwingung mit einer Frequenz derart
überlagert wird, daß sich nach je »wei Hüben des Arbeitskol -bena eine maximale Amplitude und eine minimale Amplitude der
Sntnehmeeinrichtung in periodischer Folge abwechseln. Hier -duroh laßt sieh einereeits eine Verkiireung der Yerbrennungepixiuee und außerdem eine Verkürzung des Habs de« Arbeitskol -ben» in dem oberen Totpunkt erreichen, In dem bei Viertakt -motoren der Gasweohselvorgang erfolgt.
. . Bei der periodischen entnehme Ton Hydraulik-Flüeeigüeit und
Φ der anschließenden Rückforderung wird im allgemeinen dem An -triebeayatea der hitriu dienenden Vorrichtung au· dem Arbeitepreieee ein· gröiere Arbeit ««geführt el« verbraucht wird«
:\ Xa* Mnnte daher der«* wvmlefcte*, hierfür einen eigenen Aalt, trüb voretuehen und nmr auf die aynfthronleetlon das Ablaufe
.V mit der Hubbewegung dee Arbeitekolben· bedacht sein. Dies wür-. >
4* ^ «doch einen Tersiekt eaf »Inen fell der 1* ArbeiteproieA
' erseugten Leistung bedeuten, den man s**W der irf indan« da -;V. dureh rermeldtn kann, tat m«n defür «orgt, dme des Antrieb· -^- iymtm der Ximrtohtung, die die periodieche Ifengenfinderung
der HydresilikflüsBigkeit bewirkt von der Hauptantriebewelle
der kraftmaschine direkt oder unter Zwischenschaltung einer
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Übersetzung Im Verhältnis Λ12 oder 2ι1 angetrieben wird oder
eie antreibt.
Ebenso ist ee erflndungsgemäß Ton Vorteil, wenn die Bauteile,
die die mit der Drehsahl der nockenwelle eine« Vie takt motors
erfolgende periodische Verstellung der Torrichtung bewirken,
die ihrerseits die Mengenänderung der Hydraulik-Flüssigkeit bewirkt. Ton der Nockenwelle selbst oder unter Zwischenschaltung
einer Untersetzung von der Hauptantriebswelle der Kraftmaschine angetrieben werden.
Bei zwangläufig geführten ölkolben Ton hydrostatischen Kraft <-maschinen stehen bekanntlich beide Seiten dieses ölkolbens
mit der Hydraulik-Flüseigkeit in Verbindung, wobei der Olkolben
seinerseits mit dem Arbeitekolben formschlüssig verbunden 1st. OemäS der Erfindung muß in diesem fall eine der aus einem Hy -draulikraum entnoamenefilieage an Hydraulikflüssigkeit im ¥er -hältnis der kraf twirksaiaen Flächen beider Seiten dee ölkolbens
gleiche Menge an Hydraulikf Üiseigktit dem zweiten Hydrsuiikraum
zuführbar sein und um&ekthrt.
Ferner kann es erwünscht sein, ftUse Vosggngs. zeit*biiäap;ig ru
regeln oder im aonet geeigneter feiet su beeinflassen, «omi
man erf i adungsgemäfi derartige Einriciifcimgim voreieiit» ^aB »indeitene eint der Einrichtungen tür ütn^aänaerung dt? Äydruu»
lifcflüsslßi^it böuüglich der &*% Hydrauli^rauff en*awaR*.cif ώ
oder lim geführten M«age oder biiüßli^h 4m· Beginn* Ae*
niOmeir^gfmis duröh elften manuellezi üjegsif f <&mt Ir
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gemäii der 2sfindung durci-igeführt werdea tessa. lie 3 »ad ^ e«igwi
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BADORlGIfMAL
in Diagrammf onn Beispiele des sich durch dio Anwendung der Sr f
indun^· ergebenden Ablaufs des Bewegungsvorjangs der Arbeitskolben
von Krai tma chinen.
i3ei dom Ausführungabeispielt gemäß Fla1· 1 bewegt sich im Arbeitezylinder
1 der Arbeitskolben 2. Der Zylinderkopf 1a bildet den oberen Abschluß des Arbeitsraumea 1b der Kraftmaschine. Der Ar beitnkolben
2 ist über eine Kolbenstange 3 mit dem ölkolben 4
verbunden, der sich im ölzylinder 3 bewegt, Unterhalb des Olkolbens
4 befindet sich der Hydraulikraum 6, der außer vom ölkolben 4
vom Hydraulikbehälter 71 dem .Exzenter 8 und den Dichtaciilebern 10
begrenzt wird. i)er Sxzenter 8 dreht sich Uta dip Mitbelachae der
mit ihm verbundenen Häuptantriebswelle 91 die i/'m dao Maß i) gegenüber
der Mittelachse des löraentors 8 versetzt ist. Die Üichtschie- ([
bar 10 sind ia den Schiebehülsen 10a /jola^ert und werden mit der
■Craft P an die Bxsenteroberflache angedrückt, Da das als Hydraulikflüssigkeit
verwondete öl nur sehr wenig kompreasibol iat, ist die
Stollunj; dös Ölkolbens 4 und damit die des Arbeitskolbens 2 eine
Funktion der Winkelstellung des ääxsenters 8. Da es sich bei diesem
Beispiel um einen Exzenter 8 mit kreisförmiger Außsnkontur han delt4
folgt damit die Bewegung dss Arbelt3kolbens öinem einfachen
Biss Abw-,.'iöiiimg von diesem Verlauf kaan dadurch errsicüt werden
daß oj®m I^rär-auliicxraum 6 wäf] ?en& eines oder mehrere? Arbeitstakte
Giw© "öegfeiiamte ivienje Hj&?aKlikflüssisä^it entnomiaeri imd diese
ΆηΦ, olsäQEi s^?3i ödor ¥iM? ffüfeon wiad«r ia clea Kfrfeinxütrauni 21 - I
»ö wiffd^ Bei des Beispiel ^es«ü fig.t1 ».IM itie gleiche
ciäl^rei« ist
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und dea mit ihm verbundenen Arbeitskolbens 2, wenn man annimmt, daß sieb, der Exzenter 8 inzwischen nicht gedreht hat. Tatsächlich
überlagern sich jedoch beide Bewegungen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 steht der Steuerkolben 12
über den Kolbenbolzen 13 mit der Pleuelstange 14- in Verbindung,
die wiederum über den Kurbelzapfen 15 mit der Kurbelwange 16 ver bunden
ist. Die Drehachse der Kurbelwelle ist mit 17 bezeichnet.
Die wirksame Länge ö der Kurbelwange 16 bestimmt die Hublänge des
Steuerkolbens 12 und zusammen mit dem Durchmesser des Steuerkolbens'/ü.
die Raumver größer-ung des Hydraulikrammes während eines Arbeitszyklus.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fi^ · 1 sind, um die Funktionen
zu verdeutlichen, sehr einfache Bauelement© sowohl für den Sxzenter #
und dessen Steuerschieber 10 wie auch für den Sfceuerkolfoen 12 mit
dem nachgöschaltst'en Kurbeltrieb gewählt worden. Tatsächlich wird
man in der Praxis mei^t aaäüsre Ausflltetmgsf orrasn wählen, bei denen
z.E» die einzelnen. Baugliöder druckentlasiiet oder die Mnie&dioli tung
dos vorliegenden Systems Disiitsoiiiefesr 10 und ^zenter 8 durek
eine ifläGiieadieliyiing ei?|3tst ist,, Ebenso !ssma aa Stelle des Kurbeltr:*,3i33
für ύΒΣϊ g'u3uerki"l^ea as3. amsk eia Ssslikoi bossy stern oder dgl0
ten oder ©s l^aoa ebsiif alls eifi, i^isos^afeiscteas ikiGs
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räumte 6 mit der SttHung des Arbeitekolbena 2 im oberen (Tot -funkt beginnt ι βο ergibt sioli der durch die Kurve c dargestellte
Verlauf der lUitnahmekurve, bei der die im jeweiligen Zeitpunkt
dem Hydraulikraum 6 entnommene Menge an Hydraulik*lüssigkeit
«etaaffiert gezeichnet ist. Die Überlagerung der Kurven a und β
ergeben sueammen den sich nunmehr einstellenden Verlauf b der
Hubbewegung des Arbeitskolbens 2.
Im vorliegenden Fall ist in Pig.3 der Hubraum des Arbeltseylin -der® 1 mit VH * 100$· angenommen worden» während der Hubraum des
ateueraylinders 11 V^ · 20% beträgt. In diesem Sail iet ferner
die Entnahme von Bydrauliköl im oberen und ia unteren Totpunkt
des Arbeitszylinders gleich Hull, während das Entna1 memaximum in
WhM von 2Q56 von VH bei sinusförmigem Verlauf der Ktfrre c bei jeweils 90° Sf nach dem oberen und dem unteren Totpunkt eintritt.
Während somit die für den Wärmeübergang maßgebende Zeit in der
RIfe® des oberen Totpunktee, die bei» Bewegungeverlauf gemäß der
unbeeinflußten Kurve a mit OC\ beseichnet ist» sich durch den
SataaaiaevorgaBg von Ky draulic öl auf die erheblich kürzere Zelt
r*dii*i*rt, verlängert eich hierbei in noch stärkerem XaSe die
für dem aaiweoheel im unteren Totpunkt zur Verfügung stehend·
Seit* die bei der Kurve a adf Oi2 und bei lurve b mit OC^ be
α der Htaptaatritbiwelle 9 *owohl d«r
wi* 6tf Bxpaneionmnub rancher §Xm bieher, wihrend gleiehieitig
ü« *ür der. aae»e«hielvore»af und für dl· gesaatc ibÄihlun« de·
%*>Va*tm ms» Terfügua« it«htMt «ti* freier geworden lit« Danit
ixt anter «teet gleicnen Vo3f«WBttauaeen eine erheblieh gröJere
ü« Msmammm »9«li*h «n& aiuh dl« ÄreniaW. kau
mil €i· für ieft aatweeluBel im- Verfugung st·-
v«fliegeÄd»a i#iepiel iet 4er Regina *·*
#1* 8fceu#i*:i>£ben· 1t «ttf Aiii ifitpunkt gelegt weyden, In das sieh
if» «jpte*it*kiPl>tn 3 Ui efeextft ietpuakt btw. Is unteren Totpunkt
bjrifJs^t, 10 icami jtdcea «tth »weckm&Bie et in, diese Bewegung lcurs
te»'öd·» Ißt?« tmm ätmm UltvaAMe «tosetten «a laaeta. Xs
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sich, sodann ein etwas anderer und in besonderen Fällen günstige rer
Kurvenverlauf für die resultierende Kurve, wobei u.a· auch die Möglichkeit besteht, den Hub des Arbeitskolbens etwas zu vergrößern.
Da der Steuerkolben 12 im allgemeinen eine größere Arbeit aufnimmt,
als er verbraucht, ist es vielfach zweckmäßig, ihn über ein Qe triebe
mit der Hauptantriebswelle 9 zu verbinden um Arbeitsver luete
au vermeiden. In anderen Fällen, insbesondere dann, wenn der Steuerhub sehr klein ist, genügt es auch, die Bewegung des
Steuerkolbens 12 lediglich im doppelten Takt mit der Bewegung des Arbeitekolbens bzw* der Hauptantriebswelle zu synchronisieren«
Die Bewegung des Steuerkolbens 12 kenn, s of erne sie im Takt mit der Drehzahl des Arbeitskolbens abläuft, d.h. also ο e daß eine
Über- oder Untersetzung zwischen Hauptantriebsweile J und Kurbelwelle
17 des Steuergetriebee 11 bis 17 dazwischengeechaltet ist,
auch dazu herangezogen werden, den Hubraum des Arbeitszylinders zu vergrößern.
Von dieser Maßnahme kann man s«3« Gebrauch machen, wenn im Btrtioh
niedrigerer Drehzahl ein vergrößertes Hubvolumen erwünscht ist«
um den Verlauf des Drehmomente abhängig von der Drehzahl *u verbessern,
ohne hierdurch im Bereich sehr hoher Drehzahl die mitt ler«
Kolbengeschwindigkeit erhöhen su müssen, di· häufig eine limitierende
Größe darstellt, Be ist denkbar und möglieh, dive«
Hubbewegung abhängig von der Drehs ah! zu steuern, indem z.B. Einrichtungen
vorgesehen werde* die bei dem Steuergetriebe 11 bis 17
die Länge · der Kurbelwange drehzahlabhängig verändern oder wenn
erfinduiigsgemäß eine gegenseitig« Bi&senverEGklstrang der ^eweile
mit der Drehzahl η umlaufenden H&uptf»atidebswell# 9 und dei? Kur beiwellt
17 des Steuergetriebe« vorgenommen wird, di· n*e& Dusöfe«
führung dieser Phasenverschiebung wiederum uynohraa verlaufen, IFm
auf den gewünschten Verdichtungaenddruck eu kommen, muß la diesem
Fall u. IT, einmalig eine db stimmte Menge Hydr*ulJUdTlü8*ifkei* la
den HyärfUiiikraum 6 zusätzlich hineiag®£ör4erfc werden, wenn
der Steueriolben 12 für den Fall, daß die Länge β der
gleich Hull geworden ist, in einem Abstand von e/2 vom Hydraulik-
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behälter 7 befindet. Eine gleichwertige Maßnahme würde darin bestehen, die Achse 17 der Kurbelwelle des Steuerun ,santriebes
um das Maß e/2 in Richtung zur Wand des Hydraulikbehälters hinzubewe^en,
bzw. generell wenn mit der Veränderung dex· Länge e der
Kurbelwange 16 die Achse 17 der Kurbelwelle gleichzeitig so weit in Richtung des ilydraulikbehälters 7 verschoben wird, daß die minimale
Entnahmemenge in jedem Fall während eines Zyklus erreicht wird.
Wenn es bei Viertaktmotoren im Hinblick auf die Venti!bewegung
in dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens 2, in dem der Gaswech selvorjang
stattfindet, erwünscht sein sollte, den Aufwärtshub
des Arbeitskolbens 2 etwas kürzer zu halten als den Kompressionshub, so kann dies dadurch erreicht werden, daß eine Entnahme von f
Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikraum 6 mit einer Frequenz
gleich n/2 vorgenommen wird, wobei auch hier der Sntnahinebeginn
etwa in dem oberen Totpunkt erfolgt, in dem die Verbrennung stattfindet. An Stelle eine/1 hierfür erforderlichen separaten Steuer einrichtung
kann man jedoch auch die' Länge e der Kurbelwange 16 im vorbezeichneten Rhythmus, d.h. mit einer der Drehzahl n/2 proportionalen
Geschwindigkeit verkleinern, u.U. bis zum Wert Null ©der auch bi3 zu einem negativen Wert.
Ih Fig. 4 ist ein Diagramm wiedergegeben, in dem die Auswirkung
einer derartigen Maßnahme auf den Verlauf der JJSntnahmekurve g
abhängig von der Zeit wiedergegeben i3t, wenn nach 260° KW die
Iiänge e der Kurbelwange' zu Null geworden ist. j
In dem Diagramm gemäß Fig. 4 ist die Kurve a wiederum der unb© #influßte
sinusförmige Verlauf der Bewegung des Arbeitskolbens 2, wäJirend die Kurve d den sich aus der über lage rung der Kurven a
■and g ergebenden resultierenden Verlauf der Bewegung des Arbeitskolbens 2 wiedergibt. Die Kurve f in diesem Diagramm zeigt, fer -
as an ι wie sich die Länge e dor Kurbelwange Λβ abhängig von der
ändert. Die Veränderung der Größe β kann zwoclcmäßig direkt
ein mit der Nockenwelle des Viertaktmotors gekoppeltes Anvorgenommen
werden oder sie kann auch über eine Un-2 t 1 von der Hauptantriebswelle 9 aus erfolgen.
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Bin weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2, bei der der Arbeitskolben 2 über die Kolbenstange 5 mit einem hier
doppelt wirkenden ölkolben 4a verbunden ist. In diesem Fall sind
zwei Hydraulikräume 6a und 6b vorhanden, die jeweils aus dem zwischen dem Ölkolben 4a, dem ülzylinder 5a, den Dichtungsinan schetten
5b, den Verbindungsleitungen 18 und dem im Hydraulik behälter 7» dem Exzenter 8 und den Dichtungsschiebern 10 eingeschlossenen
Raum gebildet werden. Diese Anordnung kann erforderlich werden, um bei einer hydrostatischen Maschine auch im Verlaufe
der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens 2, wenn sich die Bewe gungsgeschwindigkeit
in der zweiten Hälfte des Hubs verlangsamt, dauernd einem zuverlässigen Kontakt zwischen der Unterseite des
ülkolbens 4a und der im Hydraulikraum 6a eingeschlossenen Hydrau- ·
likflüssigkeit»au gewährleisten.
Wenn dalier im unteren Hydraulikraum 6a eine bestimmte Menge an Hydraulikflüssigkeit entnommen wird, um den Verlauf der Bewegung
des Arbeitskolbens in dem oben dargelegten Sinn zu beeinflussen, so muß bei Flächengleichheit beider Kolbenseiten die gleiche Menge
an Hydraulikflüssigkeit in den oberen Hydraulikraum 6b hineinge fördert
werden. Dies wird durch die in Fig. 2 auf .der linken Seite
wiedergesehene Einrichtung ermöglicht« Die Bezeichnungen sind die gleichen wie bei Fig. 1, lediglich sind dor doppeltwirkende
Steuerkolben mit 12a, der doppeltwirkende Steuerzylinder mit 11a,
die zugehörigen Dichtmanschetten mit 11b und die Leitungen, über die die Hydraulikflüssigkeit aus den liydraulikräuiaen 6 a und 6 b
gefördert werden, mit 19 bezeichnet.
Sind die wirksamen Kolbenflächen des doppeltwirkenden ÜUcolbens
nicht gleich groß, so hat auch die Entnahme bsw.Hiuaufügung von
Hydraulikflüssigkeit nach Maßgabe des wirksamen Fläohenverhält nisses
zu erfolgen, indem z.B. dei? Steuerkolben 11a als Stufen kolben
ausgebildet wird. Ähnliches gilt' für die Auebildung des Bxzentersystems 7 bis 10 in Fig· 2.
Auch in diesem Tall iaz das in Fig. 2 dargestellte Auifährunggbti spiel
nur ale prinzipielle Anordnung sti Y&retehra, und steht» stell vertretend
füy die sonstigen sanlreieaen Mögllonl»lt«ay &&* Priaiip
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der Erfindung gerätemäßig zu realisieren6 worauf oben bereits hingewiesen
wurde.
Eine besonders günstige Möglichkeit, die Vorrichtung zur Entnahme oder Rückforderung von Hydraulikflüssigkeit im Rahmen eines Ma schinenkonzepts
unterzubringen, besteht darin, hierfür den Raum innerhalb des Exzenters heranzuziehen, der «u diesem Zweck zum
!Teil hohl ausgeführt werden muß. Auf diese Weise ergeben sich sehr kurze Wege für die Verbindungsleitungen 19» clie für die
KLeinhaltung der Verluste maßgebend sind und außerdem kann die
Wandung des Exzenters 8 selbst das Gehäuse für den oder die Steuerzyllnder
5, 5a darstellen, die hierin untergebracht sind.
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Claims (1)
- Dr.-Ing Herwig KressKoblenz-Karthause C 9 DErfurter Str. 11 4J,Patentansprüche11./Verfahren zur Beeinflussung des zeitlichen Bewegungsablaufs uer Arbeitskolben von Kraftmaschinen, bei denen die Kraftübertragung vom Arbeitskolben auf das Getriebe zur Umwandlung der hin und hergehenden Bewegung in eine Drehbewegung unter Zwischen schaltung einer in mindestens einem Hydraulikraum eingeschlossnen Hydraulikflüssigkeit erfolgt, dadurch gekannzeichnet, daß dem Hydraulikraum (6, 6a, 6b) an mindestens einex* Stelle zunächst eine bestimmte Menge der Hydraulikflüssigkeit entnommen oder hinzugefügt wird und daß die zunächst entnommene oder hinzugefügte Menge der Hydraulikflüssigkeit mit Ablauf einer Zeitspanne, die der ArbeitsKolben (2) benötigt um einen und/oder zwei und/oder vier Hübe zurückzulegen, wieder in den Hydraulikraum (δ, 6a, 6b) zurückgefordert odsi? aus ihm wieder entnommen ist,2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Entnahme "bzw. Hinzufügung einer bestimmten Mai ge von Hydraulikflüssigkeit durch Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Hydraulikrafcmes (6, 6a, 6b) erfolgt, in dem die Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dei^Beginn der Entnahme von Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikraum (6, 6a) in dem Zeitpunkt erfolgt, in dem sieh der Ar beitskolben (2) exakt oder angenähert in dem oberen Totpunkt befindet, in dem die Wärmezufuhr zu dem vom Arbeitskolben (2) im Arbeitszylinder (1, 1a) eingeschlossenen Gas stattfindet,4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3$, dadurch gekennzeichnet, dais die Entnahme und Hückförderung oder die Hinzufügung und Wiederentnahme der Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikraum (6, 6a, 6b) ßsräkfc oder angenähert nach einem Sinusgesetz erfolgt.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahm© und Rückforderung von Hydraulikflüssigkeit aue am Hydrauliisraum (6, 6a, 6b) wit einer Frequenz gleich der doppelten Hubzahl des Arbeitskolbens pro Seiteixiheit erfolgt und daß dieser Grrundfreqiionz durch eine periodisch© Verstellung derÜ Ü 9 8 3 /» / 0 8 7 1 BAD 0RiGJNAL-*- C9J)Vorrichtung (16), durch die die Größe der Mengenänderung der Hydraulikflüssigkeit bewirkt wird, eine Schwingung mit einer Frequenz derart überlagert wird, daß sich nach je zwei Hüben des Arbeitakolbons eine maximale Amplitude und eine minimale Amplitude der Entnahmeeinrichtung in periodischer Folge abwechseln.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (17) der Einrichtung, uie die periodische Mengenänderung der Hydraulikflüssigkeit bewirkt von der Hauptantriebswelle (9) der ^raftiaaachine direkt oder unter Zwischenschaltung einer übersetzung im Verhältnis 1:2 oder 2:1 angetrieben wird oder sie antreibt7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile, die die ait aar Drehzahl aor nockenwelle eines Viertaktmotors erfolgende periodische Verstellung der Vorrichtung bewirken, die ihrerseits die i/iengenäflderung der Hydraulikflüssigkeit bewirkt, von der nockenwelle selbst oder unter Zwischenschaltung einer Untersetzung von der Hauptan trieoswelle (9) der Craftnaschine angetrieben ;.rcrJ.an8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit zwei Hydraulikräumen (6a, 6b) in verbindung stehenden* mit dem Arbeitskolben (2) fox^mschlüssig verbundenen ülkolben (4) eine der aus einem Hydraulikraum (6a oaer 6b) entnommenen Menge an Hydrauli.kflussig.ceit i..- Verhältnis der kraf Wirksamen Fl '.clten beider Seiten aos ülkoloens (A-) gleiche men^e an Hydraulilcf ldii.^igkeib dem zv/eiten Hydrauli^raum (6b odor 6a) zufuhr bar ist und umgekehrt.9. Vorrichtung nacxi Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine eier Einrichtungen (11 bis 1?) zur lviungoxiändorung der Hydraulikflüssigkeit bezüglich der dem Hydraulikraum (6,6a,6b) entnommenen oder iliui zugefülirten Menge odoi^ btsiiglich dos Beginns des Entnahmevorgangs durch einen manuellen Eingriff oder in AbhängJ&kaLt von einer oder mehreren Einflußgrößen vorübergehend oder dauernd veränderbar ißt.10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bio 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur periodischen Mengenänderung der Hydraulilcflüs eigkei-fc ganz oder teilweise im Innern dor Hauptaiitriebowell· (9) angeordnet 1st.0 Ü 9 8 3 A / 0 B 7 1 BAD ORIGINAL
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