DE1903542U - Kuehltheke fuer den gebrauch in kaufstaetten. - Google Patents

Description

546*14.7.64

Willi Dongus, Deckenpfronn Krs. Calw/Württ.

Kühltheke für den Gebrauch in Kaufstätten

Die Erfindung bezieht sich auf eine für den Gebrauch in Kauf- ' statten, insbesondere Metzgerläden, bestimmte Kühltheke, bei der ein oberer Teil der Vorderfront eine leicht nach hinten geneigte durchsichtige Scheibe ist, die für das Reinigen und Beschicken des Kühlraums und das Reinigen ihrer Innenseite wegbewegt werden kann.

Bei bekannten Kühltheken dieser Art ist die Scheibe um ihre obere Längskante nach oben klappbar. Das ist an sich günstig, da die ganze Vorderfläche des Kühlraumes nach dem Hochklappen der Scheibe freiliegt und die Scheibe an ihrer Innenseite zum Reinigen zugänglich ist. Ein großer Nachteil ist aber, daß die bis in die waagerechte Ebene hochgeschwenkte Scheibe an ihrer Einspannstelle gefährlich hoch auf Biegung beansprucht ist. Außerdem ist ein viel baulichen Aufwand bedingender Gewichtsausgleich notwendig, um die verhältnismäßig schwere Scheibe mit geringem Kraftaufwand bewegen zu können.

Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen die Scheibe in vertikaler Richtung geteilt ist und die einzelnen Teile in waagerechter Richtung gegeneinander verschiebbar sind. Hierbei ist es nicht möglich, die- ganze Vorderfläche des Kühlraumes freizulegen, da die Scheiben einander überdecken. Aus diesem Grunde kann auch mindestens eine Teilscheibe nicht an ihrer Innenseite gereinigt werden.

Schließlich sind Ausführungen bekannt, bei denen die Frontscheibe aus um geneigte Vertikalkanten herausschwenkbaren Flügeln besteht. Hierbei müssen die einzelnen Flügel Rahmen erhalten, welche die durchsichtige Scheibenfläche unterbrechen und die Sicht auf die in dem Kühlraum ausgestellte Ware behindern. Außerdem beanspruchen die herausgeschwenkten Flügel vor der Theke viel Platz, der oft nicht'zur Verfügung steht·

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Deshalb ist eine mehrfache Unterteilung der Seheibe is schmale Hügel geboten« Das bedingt einen erheblichen baulichen Aufwand* und die Sichtbehinderung durch Bahmeriteile ist besonders groß»

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die ganze Vorderfront der Theke einschließlich der Scheibe nach vorn ausfahrbar anzuordnen* Bei dieser Anordnung sind zwar günstige Bedingungen fur das Heinigen und Beschicken des Kielraumes sowie für das leinigen der Scheibe verwirklicht, sie bedingt Jedoch viel baulichen Auf- wand und hat in hohe» Maße den Sacht eil, daß vor der 3*heke viel Platz beansprucht wird;

Gemäß der Erfindung ist die Scheibe mit ihrem unteren Band an einer vorzugsweise als Tasehenablage verwendbaren Ilingsleiste befestigt, die an aen freien Enden von mindestens zwei unterhalb des Kühlraumbodens sich nach hinten erstreckenden Hebeln sitzt, die um in Verwänden befestigte Zapf en durch an ihnen: angreifende Antriebsmittel in lotrechter Sichtung schwenkbar, sind -and durch ihre Schwenkbewegung zulassende Schlitze in der Frontwand herausragen· Nunmehr ist die Scheibe mit der sie tragenden Iiängsle iste aus ihrer leicht a„ach hinten geneigten Öebrauehsstellungnach unten ausschwenkbar, wobei sie infolge der Hebelanordnung mit weit hinten liegender Schwenkachse im abgesenkten Zustand nur wenig nach vorn ausladet· Sie abwärts geschwenkte Scheibe nimmt eine nach vorn steil aufwärts gerichtete tage ein, in der sie nur wenig auf Biegung beansprucht ist· Ihre obere Kante liegt so tief, daß die ganze Vorderfläche des KühlrÄumes freiließt* Dabei hat sie von ~ der Vorderkante ü.e& Kühlraumbodens soviel Abstand, d&ß auch ihre Innenseite von oben her bequem zum üeinigen zugänglich ist*

Als Sehwenkantriebe sind bevorzugt an aexk einzelnen Mebein angreifende hydraulische ZjylirKf.er verwendet, die gemeinsam an eine von Hand oder elektromotorisch angetriebene Pumpeangeschlossen sind. Bei elektromotorische» Antrieb 4er Pumpe kann die obere Schwenklage durch einen Endschalter oder durch einen tlberdri&ekschalter, der bei ansteigendem Flüssigkeitsdruck anspricht, begrenzt werden»

Me Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf eis in der

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Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert* Bs zeigen:

Fig· 1 eine Vorderansicht, der EQiItheke,

Fig. 2 einen Schnitt nach Maie. II - IX der Mg· l_f

Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt mit abwärts geschwenkter Scheibe··

Die Kühltheke hat einen Unterbau 1, der oben durch den isolierten Kühlraumboden 2 abgedeckt ist· Über dem Kühlraumbüden 2 iste hinten auf der Bedienungsseite ein. Kaum vorgesehen, der oben durch die Arbeitsplatte 4 begrenzt ist. Dieser Baum ist in einen isolierten Baum 3& für üe Aufnahme des Verdampfers und einen. Baum 3b für die unterbringung von Verpaekungsmitteln, Schubladen und dgl. unterteilt. Der Ver&ampf err ana 3a steht über eine Jalousiewand mit" dem Kühlraum 5 ΐη Verbindung*

Der Kühlraum 5 ist unten durch den schon erwähnten Boden 2 und an den Stirnseiten durch Glaswände begrenzt· Auf der Bedienungsseite, oberhalb der Arbeitsplatte 4 ist der Kühlraum für die Entnahme von Waren offen» Oben ist er durch eine längs durchgehende Platte 6 abgedeckt. Die Vorderwand <ie& Kühlraumes 5 is£ durch , eine durchsichtige Scheibe β* ζ*Β· eine Glasscheibe_t abgeschlossen*

Die Scheibe 8 ist nach hinten geneigt* Mit ihrer unteren Xante ist sie an einer auf die länge der Sheke durchgehenden !»eiste 9 befestigt, die als taschenablage verwendbar ist» Eie Leiste 9 ist an <Xen freien Enden v.on Hebeln IO befestigt _i die sieh unter dem Kühlraumboden 2 im unterbau 1 nach hinten erstreeken und unterhalb des Haunes 3s m Zapfen 11 in lotrechter Ebene schwenkbar sind* Die Zapfen 11 sind beim Ausfüfarungsbeispiel in den Stirnwänden ans Unterbaues 1 befestigt und lieges alle in der gleichen Achse, Im Schwenkbereich der Hebel 10 hat dieförderwand des Ühterbauee 1 Schlitze 12 (?ig* 1), durch welche die Hebel 10 nach vorn herausragen· Bei theken mit großen l&ngenabaessungeii ist die leiste 9 an mehr als zwei Hebeln 10 angeordnet» wobei die mittleren Hebel an Zwischenwänden des Unterbaues 1 gelagert sind*

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An federn einzelnen Hebel 10 greift ein Sehwenkantrieb an, der beim Ausführungsbeispiel durch, eines schwenkbaren hydraulischen Zylinder 13 gebildet ist, Die einzelnen Zylinder 13 sind an eine nicht dargestellte gemeinsame Bjmpe angeschlossen» die elektromotorisch angetrieben oder voa Hand bedienbar sein kann* ·

Ih Pig* 2 ist die Gebrauchsstellung gezeigt, bei welcher die Scheibe 8 in leicht nach hinten geneigter Lage dem Eühlraa» 5 nach vorn gegen die Kundenseite verschließt« Hierbei liegt der obere Rand der Seheibe S an einer an der Unterseite 4er oberen Abdeckplatte 6 vorgesehenen. Ansehlagleiste 14 asu

Xn Fig. 3 sind die Hebel 10 mit der Leiste 9 und der Scheibe 8 nach unten geschwenkt* Hierbei nxmmt die Seheibe β eine leicht nach vorn (zur Kundenseifce) geneigte Lage ein* Ihre obere Kante liegt so tief, daß der Kühlraum 5 von νοχη zum Beinigen, md Beschicken zugänglich ist·" Von der Vorderkante des Köhlrauffibodens hat die Scheibe 8 einen Abstand a, der ausreicht, tua die Scheibe an ihrer Innenseite von oben her zu reinigen· ·

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Claims (1)

1. A a s ρ r ϋ^έ he

   Kühltheke "fur den Gebrauch in Kauf statten, bei 4er ein» oberes? fiteil der Vorderfront eine leicht nach hinten geneigte durchsichtige Scheibe ist, die fur das Reisigen wiä Beschicken des Kühlraumes und das Reinigen ihrer Innenseite wegbewegbar ist, dadurch gekennzeichnetj daS die Scheibe (8) mit ihrem unteren Hand an einer als " 3?aschenablage verwendbaren iängsleiste (9) befestigt ist, die an aen freien Enden von mindestens zwei unterhalb des Kühlrauabodens -(2) sich nach hinten erstreckenden Hebeln (10) sitzt, die am in Querwänden befestigte Zapfen (11) durch an ihnen angreifende Antriebsmittel (13) in lotrechter Sichtung schwenkbar sind und durch ihre Schwenk-, bewegung zulassende Schlitze (12) in der Frontwand herausragen· ;·--■-■ . - ·

   Kühltheke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet* daß der Schwenkantrieb durch an den einzelnen Hebeln (10) angreifende hydraulische SJylinder (13) gebildet ist» die gemeinsam an eine von Hand oder elektromotor is oh angetrieben© Pompe angeschlossen sind»

   Kühltheke nach Anspruch 2 »it eiektromotorisöhes Antrieb der JHimpe» dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schwenk— lage durch einen auf den Antriebsmotor einwirkenden Endschalter begrenzt ist*

   Kühltheke nach Anspruch 2 mit elektromotorischem Antrieb der Pumpe _t dadurch gekennzeichnet * &a£ die ober« Schwenklage durch einen bei ansteigendem Flüssigkeitsdruck in deat hydraulischen. System ansprechenden Brueksehalter begrenzt ist, ■ ■- ■ . . '.■■'■■ .-" ■ " ■-■'■■;■-,