DE1903518A1 - Hochfrequenzgeraet mit Festkoerper-Bauelement mit negativem Widerstand - Google Patents
Hochfrequenzgeraet mit Festkoerper-Bauelement mit negativem WiderstandInfo
- Publication number
- DE1903518A1 DE1903518A1 DE19691903518 DE1903518A DE1903518A1 DE 1903518 A1 DE1903518 A1 DE 1903518A1 DE 19691903518 DE19691903518 DE 19691903518 DE 1903518 A DE1903518 A DE 1903518A DE 1903518 A1 DE1903518 A1 DE 1903518A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- circuit
- diode
- cavity
- solid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/12—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices
- H03B9/14—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices and elements comprising distributed inductance and capacitance
- H03B9/145—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices and elements comprising distributed inductance and capacitance the frequency being determined by a cavity resonator, e.g. a hollow waveguide cavity or a coaxial cavity
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL- ING. KLAUS BERNHARDT
VARIAN ASSOCIATES Palo Alto, California
7· St. v» Amerika
Hochfrequenzgerät mit Festkörper-Bauelement mit negativem
Widerstand
Priorität! 25. Januar 1968 Vereinigte Staaten von Amerika
US-Serial Number 7OO 543
Zusammenfassung: _
Es wird ein Hochfrequenzgerät mit Pestkörper-Bauelement mit negativem
Widerstand zusammen mit zugehöriger Mikrowellenschaltung beschrieben· Sas Festkörper-Bauelement mit negativem Widerstand, beispielsweise
eine Impaot-Avalanche» und Laufzeit-Diode, ist in einem kapazitiven
Spalt eines Mikrowellen-Hohlraumresonators angeordnet, der zwischen einem leitenden Element innerhalb des Resonators und einer Innenwand
des Resonators gebildet wird. Das Festkörper-Bauelement ist in der
Weise im kapazitiven Spalt angeordnet, daß die zirkulierenden Resonatorströme durch Verschiebungsstrom mit dem Festkörper-Bauelement
gekoppelt sind* Eine getrennte Vorspannungssehaltung ist vorgesehen,
mit der eine gewisse Vorspannung über das Festkörper-Bauelement gelegt
wird, um dieses in den Bereich negativen Widerständeβ vorzuspannen, so
daß es mit den Resonatorströmen in Wechselwirkung treten kann, um ein
Ausgangssignal zu liefern· Die Vorspannungsschaltung weist vorzugsweise
eine Leitung auf, die einen Draht eines,Hoohfrequenz-Drosselkreisee
bildet, um eine hohe HF-Impedanz für die zirkulierenden Hohlräumetröme
darzubieten, wenn von der Diode zur Quelle der Vorspannung gesehen wird·
- 2 -■
. 009833/1069
Auf diese Weise ist die ITorspannungssohaltung is wesentlichen
tos Hohlraumresonator bei Frequenzen entkoppelt» die der Resonanz»
frequenz des Hohlraumresonator» entsprechen·
Bei einer Ausführungsform 1st das Festkörper-Bauelement koaxial mit
dem leitenden Element ausgefluchtet, das den kapazitiven Spalt bildet.
Bei einer anderen Ausführungeform ist das Festkörper-Bauelement radial relativ zum leitenden Element angeordnet· In beiden Ausführungsformen
bildet die Verschiebungsstromkopplung Kit des Festkörper-Bauelement
eine geschwächte Hochfrequenzkopplung, weil ein grosser Teil des Versohiebungsstromes in andere Teile des Hohlraums fliesst, statt
zum benachbarten Anschluss der Diode. Wenn das Festkörper-Bauelement
als aktives Element in einem Mikrowellenoszillator verwendet wird,
ergibt sich ein erheblich besserer Geräuschspammngsabstand für den
Oszillator als in Geräten, die leitend verbunden oder direkt gekoppelt
sind, so daß im wesentlichen der gesamte zirkulierende Strom des Hohlraums durch die Diode fliesst*
Es ist bereits ein Mikrowellenossillator mit Impact-Avalanche- und
Laufzeit-Diode vorgeschlagen worden (Patentanmeldung F 17 66 965.7).
Bei diesem älteren Ossiilator wies der Mikrowsllenkreis eine kurzgeschlossene Sektion eines rechteckigen. Hohlleiters auf, von dem ein
leitender Pfosten von einer Breitwand zur andereii über den Hohlleiter
ragte. Der Pfosten war hohl und enthielt in seines hohlen Teil einen
koaxialen Hohlraumresonator, bei des die Avalanche-Biode leitend in
Beihe mit dem Mitfcelleiter des koaxialen Resonators geschaltet war« l
Der Pfosten war quer segmentiert» so daß ein ringförmiger kapazitiver
Spalt entstand, der die Aussenwand des koaxialen Sohlrsusreeonators um«,
gab, so daß sich eine kapazitive Kopplung vom koaxialen Resonator zum
Hohlleiter ergab» Ein solcher Mikrowellenoszillatos liefert bei Betrieb
im X-Band eine merkliche Ausgangsleistung von beispielsweise 60 Milliwatt,
009833/1089
aoloha Oszillatoren aind jedooh typiecherweiee rauachbehaftet, ao
daQ aie in -vielen Pailen ala lokale Oasillatoren nicht brauchbar
aind.
Bai das Eiteren Oaxillator erlaubte der kapazitive Spalt im Ffoaten
auoh, dafi die Torapannung fiber die Diode gelegt wurdet veil die bei»
den Anaohlüaae der Diode leitend je mit eine· Pfoatenaegment verbunden
waren· Hochfrequenzdrosaeln waren dem Pfoaten zugeordnet, ao daß die
Torepannungen dem Pfoaten zugeführt werden konnten, ohne den Hoohfrequenzkreia zu atören. Dieae Droaaeln und Torapannungaanordnungen aind
relativ kompliziert* und ea toll deshalb eine vereinfachte Anordnung
verfügbar gemacht werden, «it der die Torapannung an daa Festkörper-Bauelement gelegt werden kann·
Duroh die Erfindung aoll alao ein verbessertes Hoohfrequenzgerät sit
einen Festkörper-Bauelement ait negatives Wideretand verfügbar gemacht werden·
Irfindungagemlaa wird in einen solchen Hoohfrequenzgerät eine solche
Hoohfrequenzkopplung verwendet, daß das Pestkörper-Bauelenent veraohiebungaatroaoBäaaig alt den Hochfrequenzatrönen des Hoohfrequenzkreiaea gekoppelt ist, ao daB die Rauschzahl für daa Hochfrequenz·»
gerät weaentlioh verbeaaert wird.
Geaaa a einer weiteren Auabildung der Erfindung «oll bei einem aolchen
Hoohfrequenzgerät eine Torapannungaachaltung verwendet werden, mit der
eine Torapannung über daa Peatkörper-Bauelement gelegt wird, die eine
Leitung aufweist, die einen Leiter eines Vorspannungs-Sroaaelkreiaes
bildet und ao angeordnet ist, daß er eine sehr hohe Impedanz ffir die
zirkulierenden Ströme des Hoohfrequenzkreieea bildet, ao dal die Torspannungaaohaltung hochfrequenzmässig vom Hochfrequenzkreia isoliert
iat·
00983S/10S9
m 4 *·
Gemäss einer anderen Ausbildung der Erfindung weist der Hochfrequenzkreis einen kapazitiven Spalt auf und ist das Festkörper-Bauelement
in der Weise in dem kapazitiven Spalt angeordnet, daß eine Verschiebungsstromkopplung
mit dem Festkörper-Bauelement erreicht wird.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Hochfrequenzkreis
einen Hohlraumresonator auf, in dem ein leitender Pfosten angeordnet
ist, der einen kapazitiven Spalt innerhalb des Resonators bildet, und ist das Festkörper-Bauelement innerhalb des vom Pfosten gebildeten
kapazitiven Spaltes angeordnet.
Gemäs.» einer speziellen Ausbildung der Erfindung ist dieser Pfosten
bewegbar, uin die Frequenz des Hohlraumresonator und damit die Frequenz
des Ausgangssignals abzustimmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung} es zeigern
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Mikrowellenoszillatpr mit Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Oszillators nach Fig. 1 entsprechend der Linie
Fig. J ein Ersatzschaltbild für den in Fig* 1 mit der Linie 3-3 um~
schlossenen Teil des Oszillators,
Fig. 4 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Mikrowellenoszillators 5
Fig. 5 eine Ansicht des Oszillators nach Fig. 4 entsprechend der Linie
5-5 in Fig. 4j
Fig« 6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäsaen
Oszillators}
009 83 3-/10 69 " 5 "
Pig. 7 und 8 Oszillographen-Aufzeichnungen des Ausgangsspektrums
des älteren Oszillators bzw. des erfindungsgemässen Oszillators;
Fig. 9 die Rauschzahl in dB in Abhängigkeit von der Frequenz in GHz
für einen Empfänger, bei dem in einem Falle ein lokaler Oszillator
nach der Erfindung in Verbindung mit einem abgeglichenen Mischer und im anderen Falle ein üblicher Rückwärtswellen-Lokaloszillator
verwendet worden ist;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine andere Vorspannungsschaltung entsprechend
dem in Fig. 4 mit der Linie 10-10 umschlossenen Teil;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Vorspannungsschaltung entspreohend
dem in Fig. 4 mit der Linie 11—11 umschlossenen Teil;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie .12-12 in Fig., 11;
Fig. 15 ein teilweise als Blockschaltbild ausgeführtes Schaltbild einer
Diode, die erfindungsgemäss in einen Hohlraumresonator eingebettet
ist}
Fig. 14 ein Ersatzschaltbild für den Hohlraumkreis nach Fig. 13;
Fig. 15 die Abhängigkeit des Oszillatorwirkungsgrades von der Eingangsleisturig
als Funktion der Ausgangskopplung (Lastgütefaktor QT
und Kreiswirkungsgrad *Π );
Fig. 16 die Abhängigkeit der Oszillatorausgangsleistung und des Wirkungs·
grades von der Eingangsleistung für stark unterschiedliche Werte von QL>
Fig. 17 die Abhängigkeit des Anplitudemaodulationsrauschens von der Frequenz
Versetzung vom Träger bei verschiedenen Last-Gütefaktoren;
und
009833/1069 " 6 ""
ί &-**Ü "V;
Fig· 18 die Abhängigkeit des Frequenzmodulationsrauschens des Oszillators von der Frequenzversetzung vom Träger für verschiedene
Last-Gütefaktoren.
In Fig. 1 und 2 ist ein X-Band-Hikrowellenoszillator 1 mit Merkmalen
der Erfindung dargestellt· Der Oszillator 1 weist einen Körperblock 2 aus Kupfer, Aluminium oder Invar auf, der einen rechteckigen Hohlraum
enthält, so daß ein Hohlraumresonator gebildet wird. Ein Flansch 4 ist
an einer Seite des Blockes 2 befestigt, um den Oszillator 1 mit einem,
nicht dargestellten X-Band-Hohlleiter über vier Schrauben zu verbinden,
die in vier Löcher 5 in den Eoken des Flansches 4 eingeschraubt werden.
Ein leitender Pfosten 6 ragt von einer Breitwand 1 in den Hohlraumresonator
3 zur gegenüberliegenden Breitwand 8 herein, und das Ende des
leitenden Pfostens bei 9 ha* von der oberen leitenden Wand 8 einen Abstand,
so daß zwisohen diesen beiden Teilen ein kapazitiver Spalt 11 gebildet wird· Ein Festkörper-Bauelement 12 mit negativem Widerstand,
beispielsweise ein« Impact-Avalanche- und Laufzeit-Diode, ist im kapazitiven
Spalt 11 angeordnet, wobei ein Anschluss der Diode 12 leitend mit der oberen Wand 8 des Hohlraumresonators verbunden ist. Der andere
Anschluss der Diode 12 ist kapazitiv mit dem Ende 9 des Pfostens 6 gekoppelt.
Eine solche Avalanche*· und Laufzeitdiode weist eine lokal gebildete
Avalanche- oder Lawinenzone auf, der ein zusätzlicher Driftraum folgt,
so daß ein geeigneter Träger·· Laufwinkel gebildet wird. Solche Dioden
werden beispielsweise als Mesa-Dioden aufgebaut und sind gewöhnlieh in
Metall-Keramik-Packungen montiert, wobei die Oberfläche der Mesa mit ' dem Innenteil eines Diodenzapfens 13 verbunden ist, der dazu verwendet
wird, Wärme von der Diodenpackung zur oberen Wand 8 des Hohlraumresonators
abzuleiten.
009833/1069
Eine Gleiohöpannungs-Vorspaiuiungssohaltung ist an den anderen Anschluss
der Diode 12 angeschlossen, um an diese eine Gegenspannung anzulegen· Genauer gesagt»' die Vorspannungsschaltung weiet einen
gewendelten Leiter 14 auf, der an einem Ende an das freie Ende der
Diode 12 angeschlossen ist und am anderen Ende durch einen Nebeneohluee-Durchführungskondensator
15 zu einem Anschluss 16. ausserhalb
des Blockes 2 führt, an den die Vorspannung gegen den geerdeten Block 2 angelegt wird.
In Fig. 3 i*t ein Ersatzschaltbild für die Vorspannungssohaltung dar»
gestellt· Die Wendel 14 ist über einer Erdebene angeordnet» die durch
die obere Wand θ des Hohlraums 3 gebildet wird. Sie Wendel 14 hat vorzugsweise
eine Länge gleich einer ungeradzahligen Zahl von elektrischen
Viertelwellenlängen bei der Betriebefrequenz des Gerätes, so daß die
Vorepännungsschaltung eine sehr hohe Impedanz für HP-Ströme am an die
Diode 12 angeschlossenen Ende bietet. Der Nebensohlusskondensator 15
sohliesst praktisch das andere Ende der Wendel H hochfrequenzmässig
kurz· In eines typischen Ausführungsbeispiel für das X-Band weist die
Wendel 14 zwieohen 8 und 10 Windungen Draht von 0,38 mm-(-0,015 Zoll)
Durohmessex auf, so daß eine Spule mit einem Aussendurchmesser von
1,52 mm (0,060 Zoll) gebildet wird, die etwa 0,25 n* (0,10 Zoll) Abstand
von der Erdebene 8 hat. Der Nebenschlusekondensator 15 hat eine
Kapazität von etwa 50 pF, und der Hohlraumresonator und Mikrowellenoszillator
kann im Bereich von 8 « 12 GHz arbeiten.
Es ist swar eine Wendel I4 beschrieben worden, es können jedoch auch
verschiedene andere Strukturen dazu verwendet werden, eine hohe Eeiheninduktivität
in der Vorspannungsleitung zu erhalten· Viele dieser Alternativstrukturen
können leicht durch Techniken nach Art einer gedruckten Schaltung hergestellt werden, und werden später in Verbindung
sit Fig« 10 «·■ 12 noch beschrieben.
Der Pfosten 6 ist am äusseren Ende mit Gewinde 21 versehen, so daß der
Pfosten in den Resonator 5 eingeschraubt und aus diesem herausgeschraubt
werden kann, um die Kapazität und Induktivität des Resonators zu ändern
009Ö33/10S9 - 8 -
und damit seine Resonanzfrequenz j und zwar innerhalb des Abstimmbereiches
von etwa 8 - 12 GHz. Ein länglicher Koppelsohlitz 22 ist in der Seitenwand 23 des Resonators 3 vorgesehen, die dem Plansoh 4 benachbart
ist. Der Koppelschlitz 22 ist zentral in einer Hohlleiteröffnung
24 im Plansch 4 angeordnet, um HP-Energie vom Hohlraum 3 über
den Plansoh 4 zum nicht dargestellten Ausgsngshohlleiter zu koppeln·
Im Betrieb ist die Diode 12 in Gegenrichtung zum Durbhbruoh vorgespannt,
indem zwischen 6Ό und 90 ToIt Gegenspannung und 30 - 50 Milliampere
Gegenstrom zur Diode 12 geliefert werden. Unter diesen Bedingungen
bietet die Diode 12 einen breiten Bereich negativen Widerstandes bei X-Band-Mikrowellenfrequenzen dem Hohlraumresonator 3 dar, und der
Kreis beginnt zu schwingen, so daß X-Band-Mikrowellen-Ausgangsleistung
erzeugt wird, die.vom Resonator 3 über den Koppelschlitz 22 an eine
nicht dargestellte Last gekoppelt wird« Im allgemeinen arbeiten Avalanche-Dioden
12 vorzugsweise in einem Resonanzkreis, der einen belasteten
Gütefaktor Q in der Nähe von 1000 hat und einen Kreis wirkungsgrad
in der Nähe von 40 - 50 %.- Typische X-^and-Ausgangsleistungen mit
solchen Strömen und Spannungen liegen zwisohen 40 und 120 Milliwatt
mit Wirkungsgraden zwischen 1 und 3 %. Genauer gesagt, bei 50 Milliampere
Diodenstrom liefert der Oszillator typischerweise etwa 115 Milliwatt
Leistung bei etwa 3 "fa Wirkungsgrad.
In Pig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungeform der Erfindung dargestellt.
Die Struktur nach Fig. 4 und 5 ist im wesentlichen gleich der
nach Fig. 1 und 2, nur daß die Diode 12 nicht mit dem leitenden Pfosten
6 ausgefluchtet ist, sondern stattdessen an der Seite des Pfostens an
einer Wand 28· des Hohlrauniresonators 3 montiert ist. Die Wand 28 des
Hohlraums 3 ist durch eine Platte gebildet, an die die Diode 12 und die
Vo rspannungsschaltung montiert sind. Die Platte ist an dem offenen Ende
des Blockes 2 befestigt, um die Wand 28 des Hohlraumresonators 3 zu
bilden. Der Plansch 4 ist als ein Teil des Blockes 2 geformt, beispielsweise
durch Gieaeen, und der Koppelschlitz 22 ist durch den Plansch
in den Resonator 3 eingeschnitten, um Energie vom Resonator 3 zu einem
009833/1069
nicht dargestellten Bohlleiter zu koppeln·
Der Pfosten 6 ist ähnlioh dem nach Fig. 1, nur dai ein leitender Pfosten
29"axial durch eine axial segmentierte Hülse 31 verschiebbar ist,"die
eine Anzahl leitender Pinger bildet, die ölen axial bewegbaren Pfosten
29 ergreifen« Die Hülse 31 ist fest am Boden 7 <ies Resonators 3 "befestigt,
und der leitende Pfosten 29 weist einen mit Gewinde versehenen
Yerlängeruttgsteil auf, der durch eine Überwurfmutter greift, um eine
axiale Bewegung des Pfostens 29 hervorzurufen. Der Pfosten 6 bildet
einen kapazitiven Spalt zwischen dem Pfosten 6 und den Innenwänden dee
Resonators 3. In diesem Spalt fliesst ein Yersohiebungsstrom, der durch
die elektrischen Feldlinien zwischen dem Pfosten 6 und den Wänden des
Resonators 3 dargestellt ist. Die Diode 12 ist in der Nähe der Seite des
Pfostens 6 montiert und damit kapazitiv mit dem Pfosten 6 gekoppelt
und erhält einen Teil des Verschiebungsstroms, der vom Pfosten 6 zum
restlichen Teil des Resonators 3 fliesst· Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 und- 5 kann dieser Teil des VerschiebungsStroms, der zur Diode
fliesst, relativ zu dem Versohiebungsstrom justiert werden, der zu dem
anderen Teil des Resonators fliesst· Die Kopplung zwischen der Diode und den Mikrowellenströmen des Resonators kann also gegenüber leitungsstromgekoppelten
Kreisen wesentlich herabgesetzt werden« Der Hohlraumresonator
3 wird durch Axialbewegung des Pfostens 29 abgestimmt.
In Fig* 6 ist eine weitere AusführungsforB der Erfindung dargestellt.
Bei dieser Ausführungeform weist der Oszillator 1 einen Körperblock 2
mit einer zylindrischen Bohrung 33 aufj die die Seitenwände des Hohl«
raumresenators bildet. Ein leitender Pfosten 6 ist axial im Resonator
3 angeordnet. Der Pfosten β weist ein Gewinde 54 auf, das in ein Innengewinde
im Körper 2 eingeaehraubt ist, so daß der Pfosten axial innerhalb
des Hohlraums 3 bewegt werden kann, um dieο·η abzustimmen. Das
Innere Ende des Pfostens 6 bildet einen kapazitiven Spalt zwischen dem
Ende 9 des Pfostens 6 und einer Endwand 36 des Hohlraumresonatore 3*
Die Diode 12 ist auf die Endwand 36 im kapazitiven Spalt montiert, so
daß eine Versehiebungsstromkopplung mit der Diode 12 erreicht wird·
00983371069 * 1° "
BAÖ ORfQfNAt
ίο -
; Die Vorepannungs&Ohaltung ist im wesentlichen, die gleiche wie sie
in Verbindung mit Fig. 1 * 5 beschrieben wordea ist, und weist einen
Wendelleiter 14, einen Nebenschlusskondensator 15 und einen Anschluss
16 auf»
Mikrowellenleistung wird vom Hohlraum 5 über eine Koaxialleitung 3?
zu einer Last gekoppelt· Die Koaxialleitung 3? hat einen verlängerten
' Mittelleiter, der in den Hohlraum 3 ragt, so daß eine Koppelsonde in
Form einer Antenne gebildet wird, mit der eile Energie kapazitiv zur
Koaxialleitung 37 gekoppelt wird. Im Betrieb arbeiten die Oszillatoren
1 naoh Fig. 4 «.6 im wesentlichen in der gleichen Weise wie der Oszillator
1 naoh Fig- 1 und 2. .
Sin Vorteil von erfindungsgemässaa Oszillatoren*- die mit Verschiebungs»
• Stromkopplung zwischen den Strömen des EsMsaunresonators 3 der Diode
.' 12 arbeiten, besteht darin- daß die B&usdkz&hL des Oszillators 1 wesentlich
verbessert wird· Genauer gesagt3 dac Äusgaiigsepektrum des älteren
Oszillator mit Leitungskopplung oder direkter Kopplung der HF-Ströme des
Hohlraums mit der Biode ist als Oszillographenaofzeichnung 41 in Fig. 7
dargestellt· Aus dieser Aufzeichnung ist zu erkennen, daß das Aus gangs-Spektrum
dee Oszillators erhebliche Bauschkomponenten enthält.
Ψ In Fig. θ ist die oszillographische Aufzeichnung 42 des Ausgangs spektrums
eines Oszillators mit Merkmalen der Erfindung dargestellt, bei dem die Diode 12 mit den Strömen des Hohlraumresonators 3 verschiebungsstromgekoppelt
ist· Aus der Oszillographenauf zeichnung 42 ist zu erkennen, daß
die Sausehkomponenten des Auegangsspektrums wesentlich verringert worden
sind, verglichen mit der mittleren Ausgangsfrequenz des Spektrums nach/
Fig, 7. Genauer gesagt, das Amplitud«nmodulätions3Hraschen, gemessen in
dB unter dem Trägerpegel eines Oszillators 1 nach der Erfindung, der bei
10,5 GHz arbeitet und eine Ausgangsleistung von 50 Milliwatt liefert,
variiert zwischen - 100 dB bei 1 kHz Versetzung gegen den Träger-bi»
etwa · 114 dB bei 100 kHz Versetzung gegen den Träger j diese Messungen
beziehen sich auf eine Bandbreite von 1 kHz· Das Frequenzmodulations-
- 11 -
009833/1069
BAD
rauschen des Ausgangsapektrums eoheint relativ eng auf Bereiche neben
der Trägerfrequenz konzentriert zu sein· Genauer gesagt, das Äquivalent
des geometrischen Kittels dex etatietieohen Frequenzabweichung für die
oben genannte Frequenz und Ausgangsleistung liegt etwa bei 135 Hz bei
2 kHz Versetzung gegen den Träger und bei etwa 60 Hz bei 4 kHz Verseifung gegen den Träger, und bei etwa 45 Hz bei 1 HHz Versetzung gegen
den Träger} alle Messungen sind mit einer Abfragebandbreite von IkHz
durchgeführt.
In Fig. 9 ist die Abhängigkeit der Rausehzahl in dB von der Frequenz
in GHz für einen Mikrowellenempfänger dargestellt, bei dem ein Oszillator 1 nach der Erfindung in einen abgeglichenen Mischer verwendet
wird, verglichen mit der Verwendung e'inea üblichen Rüokwärtswellen-Oazillatore als lokalen Oszillator. Aus der Kurve 51 für den Oszillator 1 und der Kurve 52 für den Rüokwärtswellenoezillator ist zu erkennen, daß die Rauschzahl für den Rückwärtsvellenoszillator und für
den Oszillator 1 nach der Erfindung ia wesentlichen gleich ist, wenn
der letztere in einem abgeglichenen Mischer verwendet wird. Der abgegliohene Mischer dient dazu, Amplitudenmodulations-Rausohkomponenten
im Signal des lokalen Oszillators im wesentlichen auszulöschen. Sie
Frequenzmodulations-Rausohkomponenten werden jedoch nicht ausgelöscht,
ao daß die gemessene Rauschzahl im wesentlichen gleich dem Frequenzmodulationerausohen des lokalen Oszillators ist. Vie aus Fig. 9 zu
ersehen ist, ergibt sieh nur eine sehr kleine Differenz der Rauschzahl
des Systems zwischen dem Oszillator 1 nach der Erfindung und dem Rückwärtswellenosziilator als Bezug für das Frequenzinterval], in dem der
Misoherabgleich gut ist und die Amplitudenmodulationssperre hoch ist.
Aus Fig. θ und 9 kann der Schluss gezogen werden, daß bei eines Frequenzabstand vom Träger von wenigstens 50 MHz der Hauptbeitrag zum
Rausohen auf Amplitudenmodulations-Seitenbänder des Oszillators 1 zurückzuführen ist und nicht auf Frequenzmodulationsrauschen, das bei diesen
Frequenzen auf einen sehr niedrigen Wert abgesunken ist·
■■v' - · · .'■-.■:- *. 12 -
009833/1069
In Fig. 10 ist eine andere Nebenschluss-Sohaltung dargestellt, mit der
die Vorspannung an.-""das Pestkörper-Bauelement 12 mit negativem Widerstand
angelegt werden kann« Genauer gesagt, eine Hochfrequenz-Koaxialleitung
6i ist an die Endwand 28 des Hohlraums 3 montiert, so daß der
Mittelleiter 62 der Koaxialleitung durch eine Öffnung 63 in der Endr
wand 28 hindurchführt und an den innersten Anschluss des Festkörper-Bauelementes
12 angeschlossen ist. Mn ringförmiger Hohlkern 64» bei«
speilsweise aus Kupfer oder Messing, ist axial auf dem'Mittelleiter 62
verschiebbar, um eine einstellbare Nebenßehlusskapazität für die Koaxialleitung
zu bilden« Der Hohlkern 64 dient dazu, einen hochfrequenzmäs·.
eigen Kurzschluss in der Koaxialleitung 61 zu erzeugen. Zwei Isolierhülsen 65 und 66, beispielsweise aus Teflon, sind koaxial zwisohen den
leitenden Abstimmkern 64 und die Innen» und Aussenleiter der Koaxialleitung
61 eingesetzt, um den Aisstimmkern daran zu hindern, einen gleichetrommäseigen
Kurzschluss für die Koaxialleitung 61 zu bilden· Die Gleich-Vorspannung wird bei 16 an den Mittelleiter gelegt, um die Diode
12 vorzuspannen·
Der Abstimmkern 64 ist in einem solchen Abstand von der Diode in der
Koaxialleitung 61 positioniert, daß die Entfernung längs der Koaxialleitung 61 zwischen dem Abstimmkern 64 und der Diode 12 gleich einer
ungeradzahligen Anzahl von"elektrischen Viertelwellenlängen ist, so
daß an der Diode 12 ein offener Kreis für Mikrowellenenergie bei der
Betriebsfrequenz des Hohlraums 3 dargeboten wird.*Die Vorspannungsschaltung
nach Pig. 10 hat den Vorteil, daß sie relativ einfach konstruiert
ist und einstellbar ist, so daß eine minimale hochfrequenzraässige
Kopplung zwischen desi Hohlraum 3 und der VorSpannung»schaltung erhalten
wird·
Im Betrieb wird der kapazitive Abstimmkern 64 so eingestellt, daß die
Kopplung bei der Mikrowellenfrequenz zwisohen dem Anschluss 16 der Koaxialleitung
61 und dem Hohlraum 3 kleiner als 35 ^*und vorzugsweise
grössenordnungsmäseig 5 # oder weniger beträgt. Auf diese Weise werden
hochfrequente Rauschkonponenten, die in der Vorepannungeschaltung Tor«
■; - 13 -
009833/1069
' ■■:'-.' i&ms'^n
ι ϊτ-
- 15 -
handen sind, nachdem sie durch die Lawineneffekte-der Diode 12 erzeugt
worden sind, nicht merklieh mit dem Hohlraum 5 gekoppelt, um
Rauschen in der Ausgangsspannung, die vom Hohlraum 3 abgeleitet wird,
zu erregen.
In Fig. 11 ist eine bevorzugte Ausführungsförm einer erfindungagemäsaen
Vorspannungsschaltung dargestellt· Bei dieser Schaltung ist die Diode
12 in einer Bohrung in einer dielektrischen Platte 67 einer gedruckten
Schaltung, beispielsweise aus Glass, Teflon oder dergleichen, an der
Wand §8 des Hohlraums 5 befestigt· Sin Vorspannungeleiter 68 ist auf*
metallisiert oder in anderer Weise auf der Platte 67 gebildet oder an
diese gebunden, um eine Verbindung zwischen der Diode 12 und einer Vorspannungsleitung 69 zu schaffen, die durch eine Bohrung 71 in der Wand
28 hindurchführt· Ein Nebenschlusskondensator 15 ist in der Vorspannungsschaltung an der Stelle vorgesehen, an der die Leitung 69 durch die Bohrung
71 hindurchführt. Die metallisierte Leitung 68 weist einen Hing ^2 auf,
der elektrischen Kontakt mit einer Seite der Diode 12 herstellt und der,
beispielsweise duroh Löten, mit der Leitung 6^ am anderen Ende der metallisierten
Leitung 68 verbunden ist. Die elektrische Länge der Vor»
spannungssohaltung von der Diode 12 zum Nebenschlusskondensator 15 ist
etwa eine Viertelwellenlänge lang, um für Mikrowellenenergie an der Diode
12 eine hohe Impedanz darzubieten, so daß die Vorspannungsschaltung im
wesentlichen von den hochfrequenten zirkulierenden Strömen im Hohlraum 3
entkoppelt ist. DerGrad der hoohfrequenzmässigen Kopplung bei der Re->
spnanz-Betriebsfrequenz des Hohlraums 3 zwischen der Klemme 16 und dem
Ausgang 22 des Hohlraums 3 ist kleiner als 25 $ und vorzugsweise kleiner
als 5 a/°* Dadurch wird die Kopplung von hochfrequenten Rausohkomponenten,
die durch die Vorspannungesohaltung erzeugt werden, duroh den Hohlraum
3 zuB Ausgang 22 reduziert.
Ein Vorteil der Oszillatorausführungsform naoh der Erfindung ist die
Einfachheit der Vorspannungesohaltung nach Fig. 11 und 12. Genauer ge»
sagt, der metallisierte Leiter 68 ist sehr leicht herzustellen, und sein Anschluss an die Diode 12 und an den Durchführungskondensator I5 bildet
- 14 -
; 009833/1069
BAD ORIGINAL,
.14 - '.■■:. ■'""■" - '■■■■ ;
eine sehr einfache Vorspannungssehaitung9 die die Herstellung von Mikro-,
wellenschaltungen mit solchen Dioden 12 erheblich vereinfacht« In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Vorspannungsleitung 68 in der bei
- der Herstellung τοη gedruokten Schaltungen üblichen Technik hergestellt
: werden kann.
Der. Grund, warum der Oszillator 1 nach der Erfindung eine wesentlich
■ bessere Rausohsahl ergibt, besteht darin, daß die Verachiebungsetron-
' kopplung eine gesohwäehte Hochfrequenzkupplung mit der Diode 12 bewirkt,
P weil nur ein Bruchteil der gesamten hochfrequenten elektrischen Feld*
linien auf der Diode enden« Dementsprechend ist der Hohlraumresonator J
: wie ein grossen Schwungrad zu betrachten, das durch den relativ kleinen
\ Strom in Schwingung gehalten wird, der durch die Diode 12 hinzugefügt
■ wird· Der Schwungradeffekt dient dazu, das von.der Diode 12 erzeugte
Kauschen auszulöschen;
Erfindungsgemässe Mikrowellenschaltungen, die oben beschrieben worden
sind, weisen alle einen Fundamentalmodusresonator auf, in dem Vorkehrungen dafür getroffen sind, daß ein Teil des zirkulierenden Stromes
um die Diode 12 herumgeleitet wird, so daß die Kopplung zwischen der
Diode 12 und dem Hohlraum 3 verringert wird, verglichen mit älteren
■t Anordnungen, bei denen ein grosser Teil des zirkulierenden Stromes durch
die Diode 12 hindurchfloss. Der Nebenschluss ist in Fig« 13 angedeu-
; tet und weist eine Teiler schaltung auf, die um die Diode 12 herum angeordnet
ist und aus Reihen» und Nebenschluss-Impedanzen Z.., Z„ und Z,
besteht« Durch Einstellen der Reihea«· und Nebenschluss-Impedanzen .Z*,
Z- und Z, kann die hoehfrequenzmässige Kopplung der Diode 12 mit den
zirkulierenden Strömen des Hohlraumresonators leicht einjustiert werden« '
Diese Teilerschaltung ist zwar bei weitem kein idealer Impedanztrans·»
foraator, er bildet jedoch eine Möglichkeit, die Diodenkopplung leicht zu verändern und einen beträchtlichen Bereich für eine Impedanzvariation
zu erreichen. In der Praxis werden die Seihen« und Nebenschluss-Impedanzen
als konzentrierte Elemente eingesetzt, um die Schaltung einfach zu halten·
■■ '■ ζ . - - 15 - ' ;
009833/1069
Selbst dann sind die Verteilungseffekte beträchtlich, und derzeit gibt
·■ keine exakte Messung der Impedanz, die diese Schaltungen zur Diode
reflektieren· .
Grundsätzlich kann deshalb die vorliegende Schaltung schematisch gemäas
Pig· 14 betrachtet werden· Die Diode kann als durch einen Transformator
mit dem Hohlraumresonator gekuppelt betrachtet werden, durch den der
Impedanzpegel ausgewählt werden kann, und der Hohlraum seinerseits ist
durch einen weiteren Impedanztransformator mit der aussen befindlichen
Last gekoppelt« Bei einer solchen Anordnung ist es theoretisch möglich, effektiv die Diode 12 über irgendeinen willkürlichen Wert des Gütefaktors
für den Hohlraum an die Last anzupassen. In der Praxis sind vergleichbare
Leistungen und Wirkungsgrade für belastete Gütefaktoren Q.
im Bereich zwischen 50 und 1200 erreicht worden, es waren jedoch einige
Justierungen in der Teilersohaltung notwendig. Fig. 15 zeigt den typischen
Auegangewirkungsgrad eines Oszillators mit konstanter Kopplung
Diode-Kreis und variabler Kopplung zwischen dem Hohlraum 3 und der Last·
Da der Eingangstransformator festliegt, würde man erwarten, daß der
Leietungsübergang optimal ist, wenn die Ausganffskopplung einen Wert erreicht,
bei dem die kombinierten Hohlraum- und Lastverluste an die Generator impedanz angepasst sind. Bei dem dargestellten Aueführungsbeispiel
trat das bei einem Q_ » 1000 und einem Kreiswirkungsgrad von 50 Ί°
auf. In Fig. 16 sind die Ausgangsleistungen und der Wirkungsgrad der
gleichen Diode für grundsätzlich andersartige Einbettungen der Diode
in den Hohlraum-dargestellt. Eine ergab ein Q. ■- 50 und die andere ein
Q- » 65Ο· Die sehr gute Wirkung der Anpassung zeigt sich in der nahezu
identischen Wirkungsgrad- -und Ausgangsleistung-Charakteristik,
Um die Differenz au erhalten, die sich durch höhere Gütefaktoren beim
Rauschverhalten ergibt, sind Fig. 17 und 18 heranzuziehen» Fig. I7 zeigt
das Aeplitudenmodulationsrauschen in einem Band von 1 kHz Breite in
Abhängigkeit von der Versetzung gegen den Träger für einen Oszillator, bei
dem der belastete Gütefaktor durch die Ausgangekopplung in einem Bereich
von etwa 6OO - 1200 verändert worden ist. Erwartungsgemäss ergibt sich
- 16 *
009833/1069
• ■16 -■■■-.
eine dauernde Verbesserung des Rauschverhaltens bei wachsendem Gütefaktor. Der geringfügige Anstieg des Rauschens im Bereioh von 10 kHz
bis 100 kHz ist normalerweise bei solohen Geräten nicht vorhanden, bei
dem speziellen Lauf ergab er sich aber·
Pig, 18 zeigt die äquivalenten Frequenzmodulationerauschen-Messungen
für die gleiche Diode und die gleiche Schaltung im gleichen Seitenbandbereich, wo sioh die fortgesetzte Verbesserung des Frequenzmodulationerauschen bei höheren Gütefaktoren noch deutlicher ergibt.
Das Festkörper-Bauelement 12 mit negativem Widerstand ist zwar als
Avalanohe-Diode oder Lawinen-Diode beschrieben worden, es können jedoch
auch andere Festkörper-Bauelemente mit negativem Widerstand bei Mikrowellenfrequenzen im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Diese anderen
Festkörper-Bauelemente mit negativem Widerstand sind beispielsweise Gunneffekt-Dioden, LSA-Modus-Dioden und andere Laufzeit-Bauelemente*
009833/1069
Claims (1)
- VI F2O5 DF a t ent an Sprüche1. Hochfrequenzgerät mit einem Hochfrequenz-Resonanzkreis, der Hochfrequenzströme führen kann« einem Pestkörper-Bauelement, das unter gewissen Bedingungen einer angelegten Vorspannung einen negativen Widerstand zeigen kann, und das mit dem Hochfrequenz-Resonanzkreis gekoppelt ist, und einer Vorspannungsschaltung, mit der die gewisse Vorspannung an das Festkörper-Bauelement angelegt wird, um dafür zu sorgen, daß dieses Bauelement dem Hochfrequenz-Resonanzkreis einen negativen Widerstand bietet, um eine hochfrequente Ausgangsspannung zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pestkörper-Bauelement mit den hochfrequenten Strömen des Hochfrequenz-Resonanzkreises verschiebungastrom-gekoppelt ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß der Hochfrequenz-Resonanzkreis einen Teil aufweist, der einen kapazitiven Spalt bildet, und das Bauelement in diesem kapazitiven Spalt angeordnet ist, so daß ein Teil des hochfrequenten kapazitiven Verschiebungsstromes des Hoohfrequenzkreises über den kapazitiven Spalt zu dem Bauelement fliesst.5· Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der HochfrequenzeHesonanzkreis einen Hohlraumresonator enthält.4· Gerät nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen leitenden Pfosten enthält, der den kapazitiven Spalt mit wenigstens einer Innenwand des Hohlraumresonators bildet·5· Gerät nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Pfosten, axial innerhalb des Hohlraumresonators bewegbar ist, tun die Resonanzfrequenz des Hohlraumresonatora abzustimmen und damit die Ausgangsfrequenz des Hochfrequenzgerätea.009833/10696. Gerät nach Anspruch 4 oder % dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörper-Bauelement axial pit* den leitenden Pfosten ausgefluchtet ist«7* Gerät nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Festkörper-Bauelement an der Seite des leitenden Pfostens zwischen einer Seite des leitenden Pfostens und einer Innenwand dee Hohlraumresonators angeordnet ist,8· Gerät nach einem der Anspräche 3 -■ ?» dadurch gekennzeichnet, daß ein nebenschluss vorgesehen ist, der dafür sorgt, daß der überwiegende Teil der hochfrequenten, zirkulierenden Ströme des Hohlraumresonators ua das EaueleeeEt herum geleitet wird, so daß das Bauelement nur schwach alt äem Hohlraumresonator gekoppelt ist.9» Gerät nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumresonator, wie er alt dein Beseieeeiit gekoppelt 1st, einen belasteten Gütefaktor Q groeeer· aia 800 hat.10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß das FestkBrper-Baueleeeat «it negativem Widerstand eine Avalanche-Diod* ist«11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 —9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement eine Inp&ct-Axalanche- und Laufzeit-Diode ist. ' . '; : '-"..'" -12. Gerät nach einem der Anspräche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß die TorspannungssohalttHig eine hohe Reiheninduktivität in einem Leiter der TorspamiuiigBsohaltung aufweist und die hohe ßeiheninduktivität eines Seil aufweist, der in den Hochfrequenz-Resonanzkreis hineinragt·imsJfS13· Gerät naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Reiheninduktivität eine ungeradsahlige Anzahl von elektrischen Viertelvellenlängen der Hohen Ausgangsfrequenz lang ist·14« Gerät nach Anspruoh 12 oder 15t dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Reiheninduktivitat einen dielektrischen Block enthält, an den ein Reiheninduktivitätsleiter gebunden ist.15. Gerät naoh Anspruoh 12, 15 oder 14, daduroh gekennzeichnet, daß ein Hebensohlueekondeneator ein Ende der hohen Reiheninduktivität ■it dem anderen Leiter der Torapannungeschaltung verbindet, um die hohe Reiheninduktt*ität der Torapannungaachaltung für die hochfrequente Energie zu überbrücken· .16. Gerät nach eines des Aneprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente Koppluxg von der Vorspannungssohaltung duroh den Resonanzkreis zua Ausgang des Resonanzkreises bei der Resonanzfrequenz des Hochfrequenz-Resonanzkreises kleiner als 25* ist.009833/1069BADLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70054368A | 1968-01-25 | 1968-01-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903518A1 true DE1903518A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1903518B2 DE1903518B2 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=24813899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691903518 Withdrawn DE1903518B2 (de) | 1968-01-25 | 1969-01-24 | Hochfrequenzoszillator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3474351A (de) |
DE (1) | DE1903518B2 (de) |
FR (1) | FR2000758A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3533017A (en) * | 1968-10-14 | 1970-10-06 | Sylvania Electric Prod | Avalanche diode oscillator with reduced noise |
US3597703A (en) * | 1968-11-29 | 1971-08-03 | Prd Electronics Inc | Impatt diode oscillators |
US3624555A (en) * | 1970-03-02 | 1971-11-30 | Johnson Service Co | Microwave cavity oscillator |
US3735286A (en) * | 1972-05-01 | 1973-05-22 | Associates V | Varactor tuned coaxial cavity negative resistance diode oscillator |
US3789322A (en) * | 1972-11-24 | 1974-01-29 | United Aircraft Corp | Microwave cavity tuning loop including a varactor |
DE2734397C2 (de) * | 1977-07-29 | 1986-12-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Baugruppe für elektrische Schaltkreise mit einem Mikrowellenoszillator |
DE2931428C2 (de) * | 1979-08-02 | 1982-03-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Mikrowellenoszillator |
JPS56123106A (en) * | 1980-03-05 | 1981-09-28 | Nec Corp | Oscillator |
JP5422834B2 (ja) * | 2007-04-02 | 2014-02-19 | 独立行政法人情報通信研究機構 | マイクロ波・ミリ波センサ装置 |
FR3113471B1 (fr) | 2020-08-18 | 2022-12-09 | Epur | Dispositif d’usinage d’une pièce à usiner equipé d’un système d’air |
FR3117058B1 (fr) | 2020-12-04 | 2023-02-24 | Epur | Machine-outil d’usinage d’une pièce en bois |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3254309A (en) * | 1962-03-22 | 1966-05-31 | Bell Telephone Labor Inc | Microwave amplifier or oscillator employing negative resistance devices mounted a cross slots in wavepath wall |
-
1968
- 1968-01-25 US US700543A patent/US3474351A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-01-24 FR FR6901449A patent/FR2000758A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-01-24 DE DE19691903518 patent/DE1903518B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2000758A1 (de) | 1969-09-12 |
US3474351A (en) | 1969-10-21 |
DE1903518B2 (de) | 1977-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3433068C2 (de) | ||
DE3129306C2 (de) | Mikrowellen-Oszillator mit Feldeffekt-Transistor | |
DE2849299C2 (de) | Vorrichtung zur Zusammenführung der Leistungen einer Anzahl Signalquellen | |
DE1903518A1 (de) | Hochfrequenzgeraet mit Festkoerper-Bauelement mit negativem Widerstand | |
DE19923294C1 (de) | Probenkopf für Kernresonanzmessungen | |
DE2727624A1 (de) | Koaxial-mikrowellen-oszillatorschaltung | |
DE2828928A1 (de) | Einrichtung zur kombination von hochfrequenzenergie | |
DE69831949T2 (de) | Dioden-split-hochspannungstransformator | |
DE1286585C2 (de) | Frequenzvervielfacher mit mindestens einem ein nichtlineares Element enthaltenden Leitungskreis | |
DE2828874A1 (de) | Einrichtung zur kombination von hochfrequenzenergie | |
DE2331500B2 (de) | Frequenzwandler für Mikrowellen | |
DE1286161B (de) | Mikrowellenleiterverbindungsstueck | |
DE2253710A1 (de) | Festkoerper-mikrowellenoszillator | |
DE2032595A1 (de) | Mikrowellenoszillator für Halbleiter vorrichtungen mit negativem Widerstand | |
WO1983003309A1 (en) | Doppler radar area monitor | |
DE2828821A1 (de) | Hochfrequenzsender | |
DE4025159A1 (de) | Durchfuehrungsfilter | |
DE1137775B (de) | Parametrische Einrichtung | |
DE935556C (de) | Anordnung zur UEberlagerung von sehr kurzen elektrischen Wellen | |
DE2015579B2 (de) | Halterung und anschlussvorrichtung fuer einen halbleiter-mikrowellenoszillator | |
DE2400488A1 (de) | Mikrowellen-leistungsgenerator mit festkoerperdioden | |
DE2240565C3 (de) | Mikrowellenanordnung | |
DE1591572C3 (de) | Para metrische Einrichtung, insbesondere parametrischer Verstärker | |
DE2354750A1 (de) | Gegentakt-elektronen-schaltungsanordnung | |
DE2235695C3 (de) | Einrichtung zur 0 Grad und 180 Grad-Phasenmodulation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
BHN | Withdrawal |