DE1903484A1 - Rohrverlege- und Zusammensetzgeraet - Google Patents

Description

• Beschreibung zur Patentanmeldung vom 29. Mai 1968 und Zusatzpatentanmeldung vom 22.1.1969 Das Rohrverlage- und Zusammenschubgerät bringt eine wesentliche Rationalisierung im Kanalbau mit sich. Das Gerät ist für Kanalmuffenrohre, gleich welcher Fabrikate, von # 250 mm an aufwärts, sowie Rohrlängen von 1,00 - 5,00 m geeignet.
• Stand der Technik Zur Zeit müssen immer noch Kanalrohre durch mehrere Arbeitskräfte von Hand und mit Greifzügen gelegt und zusammengezogen werden.
• Bei einem Rohrdurchmesser von 300 mm und größer werden immer noch 2 - 3 Arbeitskräfte benötigt.
• Erfindung Das Rohrverlege- und Zusammenschubgerät besteht aus einem zweiteiligen Trägerstahlrohr von ca. 100 mm Durchmesser und einer Baulänge von 2 Kanalrohren. An der hinteren Hälfte befindet sich das doppelte Fahrwrk, das im Dreiecks-Zentriersystem angelegt ist.
• Das Gestänge des Fahrwerks (Blatt 1) ist teleskopartig ausgebaut unu überträgt die Brems- und Zugkraft auf die Räder, die sich ihrerseits im Kanalrohr festpressen. Durch das Dreicks-Zentrierverfahren wird die Zentrierung und die Stabilisierung des Stahlrohres in der Achse des Kanalrohres gewährleistet. Vor dem Schnitt B ca. 25 - 30 cm liegen die drei Einrichtrollen, links und rechts horizontal ind ein neh oben vertikal, die die Aufgabe haben, das einzubauende Rohr in die Muffe des bereits verlegten Rohres axial einzurichten. Das Aufschieben des zu verlagenden Rohres auf die Einrichtrollen und eindrücken in die Muffe des vorverlegten Rohres erfolgt hydraulisch (Blatt C). Sind zwei Rohre bereits zusammengeschoben wiederholt sich folgender Arbeitsgang von einem Mann: Vorverlegen des nächsten Kanalrohres durch Seilbagger auf die Kanalsohle im Kanalgraben.
• Lösen der Hydraulik, die das automatische Öffnen der Bremsen (Rückzug des Bremskegels im Trägerstahlrohr) und Freigabe der Räder zur Folge hat. Durchschieben des Rohrverleger und Zusammenschubgerätes in des zu verlegende Kanalrohr bis sich die Einrichtrollen vor der Kutfe des bereits verlagten Rohres befinden.
• Im vorderen Teil des Trägerstahlrohres befindet sich an seiner Spitze die Hydraulikanlage mit dem Einrückgestänge, das sich ebenfalls durch die Baulänge (eine Kanalrohrlänge) vor der Muffe des zu verlegenden Rohres befindet und autom--tisch in die Muffe einrastet. Durch die Bedienung der Hydraulikhandpumpe schiebt sich das einzubauende Rohr über die Einrichtrollen in die Kuffe des bereits verlegten Kanalrohres.
• Dieser Arbeitsgang kann von einem Mann in kürzester Zeit ausgeführt werden. Durch das Zug- und Bremsgestänge und das Druck-Zug-Verfahren werden im Brems- und Teleskopgestänge die anfallenden Kräfte auf die Innenwand des Kanalrohres übertragen.
• Dieses Rohrverlege- und Zusammenschuhgerät ist seiner Herstellung und in seinem Mechanismus denkbar einfach. Es dürfte sich in kürzester Zeit in der Bauindustrie bezahlt machen.
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