DE1903095C3 - Hochspannungsgenerator - Google Patents
HochspannungsgeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsgenerator, insbesondere zur Speisung einer elektrostatischen
Beschichtungsanlage, mit einem Spannungsvervielfacher, der aus Kondensatoren und Gleichrichtern besteht,
die über die Sekundärwicklung eines Transformators eines Schwingkreises gespeist werden, welcher
seinerseits an einer Niedergleichspannung liegt.
Ein Hochspannungsgenerator der eingangs genannten Art ist aus der DT-AS 10 39 894 bekannt. Ein derartiger
Generator weist einen selbsterregten Röhrenoszillator auf, dessen Hochfrequenz der Vervielfacheranordnung
zugeführt wird.
Die Spannungskennlinie eines derartigen Generators fällt zuerst bis zum Erreichen des Nennstroms schwach
ab und nähert sich dann langsam dem Wert Null, weil der Röhrenoszillator in der Zone des starken Spannungsabfalls
nicht mehr richtig arbeitet. Ein nicht rechteckförmig abfallender Spannungsverlauf ist ungünstig,
da die Anordnung dabei für einen verhältnismäßig hohen Strom, der bei geringen Spannungswerten auftritt, 5"
ausgelegt sein muß und ferner die auftretenden hohen Ströme die Gefahr einer Funkenbildung erhöhen.
Es sind ferner umlaufende elektrostatische Generatoren bekannt, bei welchen die Spannungskennlinie nahezu
Rechteckform aufweist, also die Spannung bei einer bestimmten Stromgröße sehr abrupt auf Null abfällt
(DT-AS 11 81 797).
Schließlich sind auch elektronische Anordnungen bekannt, bei denen ein rechteckförmiger Spannungskennlinienverlauf
in Niederspannungsanlagen erreicht wird (US-PS 29 04 742, Zeitschrift «Electronics« vom 20. 6.
1958, S. 74/75, Fig. 2 und Zeitschrift »Electronic Engineering« 1961, August, S. 522, Fig. 4) oder ferner in Anlagen
mit einer gegenüber Generatoren für Sprühanlagen noch verhältnismäßig geringen Spannung von
1000 V (Zeitschrift »Elektronik« 1966, Heft 9, S. 283/284, Bild 4).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
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schfchtungsanlagen geeignet ist und eine im wesentlisuiicniu
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daß die Nicdergleichspannung in an sich bekannter
Weise stabilisiert ist und daß der Generatorausgangs. sTrom einer Schaltung zugeführt wird, die über eine erj™
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so Jaß !Γη rapider Hochspannungsabfall durch Entkopplung
des Niedergleichspannungsregelkreises hervorgerufen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemaßen Hochspannungsgenerators wird anschließend in Verbindung
mit der einzigen Figur beschrieben, welche eine schematische Darstellung des Generators zeigt.
Ein Generator ist als Oszillator-Vervielfacher ausgebildet
und weist zu diesem Zweck einen symmetrischen Oszillator auf, welcher zwei Transistoren 1 und 2 in
Betrieb setzt die durch eine Speiseleitung 3 und eine Primärwicklung 4 eines Transformators 5 gespeist werden
Dieser Transformator besitzt ferner eine Wicklung 6 welche die Schwingungen einer verhältnismäßig hohen
Frequenz erzeugt und unterhält.
Eine Sekundärwicklung 10 des Transformators 5 speist eine Gruppe von acht Kondensatoren 11a bis
Hh die mit acht Gleichrichtern 12a bis 12Λ in einer Gre'inacher-Anordnung verbunden sind. In der Praxis
hat die Wechselspannung an den Klemmen der Sekundärwicklung 10 eine Amplitude von 13 000 V und eine
Frequenz von etwa 2 kHz bei sinusförmiger Schwingungsform, und ein Ausgang 13 der Vervielfacher-Gleichrichteranordnung,
welcher am Widerstand 14 seinen Strom abgibt, weist ein negatives Potential von
80 kV auf. .
Die Speiseleitung 3 der Gleichspannung ist über
einen Regeltransistor 20 mit einem Ausgang 21 einer Niederspannungsspeisequelle verbunden, die einen
Transformator 22 mit einer Primärwicklung 23 mit Mittelanzapfung 24 und einer Sekundärwicklung 25 aufweist
die an zwei Gleichrichter 26 und 27 angeschlossen ist. . .
Die Basis des Regeltransistors 20 ist unter Zwischenschaltung
eines Widerstands 30 mit einem Transistor 31 verbunden, dessen Basis an einen weiteren Transistor
32 angeschlossen liegt, dessen Emitter an einer Zenerdiode 33 liegt, die über einen Widerstand 34 auf dem
Potential des Ausgangs 21 liegt. Die Basis des Transistors 32 liegt über eine Vergleichsdiode 35 an einer
Spannung eines Spannungsteilers, der aus Widerständen 36 und 37 besteht, die zwischen der stabilisierten
Speiseleitung 3 und Masse liegen. Der Transistor mißt somit eine Spannung, welche eine Differenz zwischen
einer der stabilisierten Spannung der Speiseleitung 3 proportionalen Spannung und einer festen, an
den Klemmen der Zenerdiode 33 auftretenden Bezugsspannung darstellt.
Beim Betrieb besitzt der Regeltransistor 20, wenn die
Spannung der stabilisierten Speiseleitung 3 ihren stabilisierten Wert aufweist, eine gewisse Leitfähigkeit, die
daher einen gewissen Spannungsabfall zwischen dem
Ausgang 21 und der stabilisierten Speiseleitung 3 hervorruft.
Erfährt der Ausgang 21 eine gewisse Spannungsschwankung, so wirkt diese auf die Speiseleitung
3 der stabilisierten Spannung zurück, was zur Folge hat. daß die Leitfähigkeit der Transistoren 32 und 31 und
des Regeltransistors 20 verändert wird, wodurch die Transistoren einer Schwankung entgegenwirken.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gelangt der vom Spannungsvervielfacher abgegebene Gleichstrom
hoher Spannung an einen Stromkreis, welcher in Parallelschaltung einerseits zwei Widerstände 40 und 41, wovon
letzterer einstellbar ist, und andererseits einen Kondensator 42 sowie als Rückführung eine Klemme
der Sekundärwicklung 10 enthält.
Die Spannung an den Klemmen der Widerstände 40 und 41, die dem vom Generator abgegebenen Strom
proportional ist, liegt unter Zwischenschaltung einer Vergleichsdiode 43 an der Basis des Transistors 32. Die
Elemente des elektrischen Stromkreises sind derart ausgewählt, daß für einen unterhalb des Nennwerts liegenden
Strom die an den Klemmen der Widerstände 40 und 41 auftretende Spannung geringer ist als die vom
Spannungsteiler 36, 37 gelieferte Spannung, die über die Vergleichsdiode 35 an der Basis des Transistors 32
liegt. In diesem Fall wird lediglich der Spannungsregelkreis wirksam, und der Stromregelkreis ist durch die
Wirkung der Diode 43 entkoppelt.
Ist dagegen der vom Generator abgegebene Strom so groß, daß die an den Klemmen der Widerstände 40
und 41 abgegebene Spannung die Spannung an der Vergleichsdiode 35 überschreitet, so ergibt sich ein umgekehrter
Vorgang; der vor der Vergleichsdiode 35 liegende Stromkreis wird entkoppelt, und es kommt lediglich
die Stromregelung zur Wirkung, und zwar in einem Sinne, der bei einer geringfügigen Erhöhung des
Stromes einen rapiden Spannungsabfall hervorruft.
Ein derartiger Generator wurde bereits gebaut und hat zufriedenstellend gearbeitet Die technischen Daten
dieses Generators werden nachfolgend beispielsweise angegeben.
Spannung an den Klemmen des Transformators 22:12,6 V.
Spannung am Ausgang 2!: 15 V.
Spannung der stabilisierten Speiseleitung: 12 V.
Widerstand des Spannungsteilers 36, 37: 470 Ohm bzw. 560 Ohm.
Die Widerstände 40 und 41 besitzen insgesamt einen Wert von 100 Kiloohm und der Kondensator 42 hat
eine Kapazität von 470 Nanofarad; der Widerstand 14, welcher eine Dämpfung der kapazitiven Entladung herbeiführt,
beträgt 40 Megaohm.
Der vorstehend beschriebene Generator weist eine im wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Strom-Spannungscharakteristik
auf, d. h., er liefert eine konstante Spannung für eine Stromänderung zwischen Null und dem Nennwert.
Ein derartiger Generator hat sich als besonders geeignet erwiesen für elektrostatische Farbspritzanlagen.
Eine elektrostatische Farbspritzanlage macht es erforderlich, daß bei normalen Farbspritzarbeiten das
Maximum der Spannung verfügbar ist, daß aber gleichzeitig die am Spritzkopf verfügbare Energie soweit wie
möglich verringert wird, wenn am Spritzgerät die Gefahr einer Entladung auftritt. Tritt eine derartige Entladung
auf, die mit einer Stromerhöhung verbunden ist, so hat dies selbsttätig einen rapiden Spannungsabfall
zur Folge, und zwar dann, wenn der Strom seinen Nennwert überschreitet.
Infolgedessen wird die im Sprühkopf, im Zuleitungskabel und in der Kapazität des Spannungsvervielfachers
gespeicherte Energie augenblicklich verringert, so daß es genügt, einen niedrigen zusätzlichen Widerstand
dort vorzusehen, wo die Gefahr einer Entladung entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:H„rh<;nannungsgenerator elektronischer Bauart zu Hochspann- ^insbesondere für elektrostatische Be-Hochspannungsgenerator, insbesondere zur Speisung einer elektrostatischen Beschickungsanlage, mit einem Spannungsvervielfacher, der aus Kondensatoren und Gleichrichtern besteht, die über die Sekundärwicklung eines Transformators eines Schwingkreises gespeist werden, welcher seinerseits an einer Niedergleichspannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Niedergleichspannung in an sich bekannter Weise stabilisiert ist und daß der Generatorausgangsstrom einer Schaltung (Widerstände 40, 41) zugeführt wird, die über eine erste Vergleichsdiode (43) eine erste Spannung, die dem obengenannten Generatorausgangsstrom proportional ist, an die Basis eines Transistors (32) führt, an die ebenfalls über eine zweite Vergleichsdiode (35) eine zweite Spannung gegeben ist, die der stabilisierten Niedergleichspannung proportional ist, wobei für einen Generatorausgangsstrom, der den Nennstrom überschreitet, die obengenannte erste Spannung allein wirksam wird, so daß ein rapider Hochspannungsabfall durch Entkopplung des Niedergleichspannungsregelkreises hervorgerufen wird.
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DE1903095B2 DE1903095B2 (de) | 1975-07-24 |
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