DE1903082U - Elektromotor mit abgedichteter ummantelung. - Google Patents

Description

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2814-62/Dr.Sd/Schä 22. Juli 1964

(925-N)

Compagnie Electro-Mecanique 12,Hue Portalis, Paris 8eme,

Frankreich

Elektromotor mit abgedichteter ummantelung

Die Neuerung betrifft die Kombination eines Elektromotors, vorzugsweise eines Wechselstrommotors, mit einer abgedichteten Ummantelung, in welcher der Motor arbeiten muss, um bestimmte bewegliche Organe oder Einrichtungen anzutreibein, welche sich im Inneren der abgedichteten Ummantelung befinden, damit nicht durch die Anordnung des Motors eine Unterbrechung der Kontinuität in der Wand der Ummantelung verursacht wird.

Bei der erfindungsgemässen Kombination ist mindestens ein Teil des Motorgehäuses in die Wand der Ummantelung eingebaut oder grenzt an diese an, wobei die lager des Motors in der Ummantelung angeordnet sind, deren Wand daher nicht von der Motorwelle durchsetzt wird, die sich ganz innerhalb der Ummantelung befindet.

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Ausserdem ist der Motor von der Bauart mit flackern Luftspalt und scheiTDenförmigem Läufer, wobei die flache Form des Motors dessen Einbau bzw. Anbau in die bzw. an der abgedichteten Wand der Ummantelung und gegebenenfalls seine Kühlung durch eine Lüftung erleichtert, die ausserhalb der Ummantelung angeordnet ist und auf Flügel oder ähnliche Organe wirksam wird, die ausserhalb der Ummantelung angeordnet sind.

Nachfolgend werden beispielsweise Ausführungsformen der Neuerung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht im axialen Schnitt einer ersten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform.

Der in Fig. 1 dargestellten Motor mit ebenem Luftspalt weist einen magnetischen Kreis auf, der durch zwei Hinge 1 und 2 aus einem magnetischen weichen Werkstoff gebildet wird, die an zwei Gehäusehälften 3 und 4 befestigt sind. Die Gehäusehälfte 4 hat die Form einer vollen Scheibe und ist mit Hilfe eines Flansches 3a dichtend an der Wand 5 des abgedichteten Hohlraumes 6 befestigt Die Gehäusehälfte 4, welche in beliebiger geeigneter Weise mit der Gehäusehälfte t> zusammengebaut ist, ist ringförmig und trägt Lager 7a, 7b für die Welle 7 des Motors, welche sich völlig innerhalb des Hohlraumes 6 befindet, in dem sie ein oder mehrere bewegliche Organe antreibt· Die Gehäusehäifte 3 wird daher nicht

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von der Welle durchsetzt.

Auf die Ringe 1 und 2 des magnetischen Kreises sind Flachspulen 8 und 9 aufgeklebt, die durch einen Einphasen- oder einen Mehrphasenstrom gespeist werden. Diese Spulen können in Form gedruckter Schaltungen nach an sich bekannten Verfahren hergestellt sein.

In dem ebenen Luftspalt zwischen den beiden Ringen des mag netischen Kreises kann sich ein Wirbelstromanker drehen, der durch eine mit der Welle 7 fest verbundene Kupferscheibe 10 gebildet wird·

wegen der ebenen Form des Motors, dessen grösste Abmessung diametral, d.h. parallel zur Ebene der Wand 5 der Ummantelung liegt, ist es leicht, die Kühlung des Motors von der Aussenseite der Ummantelung zu bewirken, ohne dass hierdurch irgendeine Unterbrechung der Ummantelung erforderlich ist.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die G-ehäusehälfte 3 auf ihrer Aussenseite mit radialen Künlrippen 11 versehen, zwischen welchen in der Richtung des Pfeils f das Künlmittel ausserhalb der Ummantelung in Umlauf gebracht wird. Zu diesem Zweck dient ein Schleudergebläserad 12, das durch einen Hilfsmotor 13 angetrieben wird, der im Raum 14 ausserhalb der Ummantelung angeordnet ist.

Neuerung ermöglicht die Schaffung aller Bedingungen, welche für einen einwandfreien Betrieb des in einem abgedichteten

Raum ö angeordneten Elektromotors zweckmässig sind, wobei jedes Heraustreten schädlicher Stoffe, welche der Raum 6 enthalten kann, vermieden wird. An sich kann der Raum 14, in welchem sich das Gebläserad 12 dreht, mit der Aussenluft in Verbindung stehen, kann jedoch auch von einer besonderen Ummantelung umschlossen sein.

Die in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weicht von der vorstehend beschriebenen nur dadurch ab, dass die Welle 7 des Motors mit einer Vorrichtung 15 kombiniert ist, durch welche auf e einen mit der Welle 7 fest verbundenen Ring 16 eine magnetische oder elektromagnetische Kraft zur Einwirkung gebracht werden kann, welche dem axialen Schub entgegenwirkt, der beim Betrieb des Motors auftritt, derart, dass dieser Schub teilweise oder ganz aufgehoben wird·

Die Vorrichtung 15 kann beispielsweise ein axial magnetisierter Ferritring sein, beispielsweise von der in der französischen Patentschrift 1.237·775 vom 18. Juni 1959 beschriebenen Art sein.

In Fig.2 sind die mit der Gehäusehälfte 3 des Motors fest verbundenen Kühlrippen 11 dargestellt, während zur YeÄnfachung der Zeichnung weder das Gebläse noch dessen Antriebsmotor gezeichnet sind.

Bei der letztbeschriebenen, ebenfalls beispielsweise gegebenen Ausführungsform ist kein Lüfter- oder Gebläserad vorgesehen

und es geschieht die Kühlung lediglich durch die Konvektionswirkung des Kühlmittels, das in Kontakt mit den Kühlrippen steht,

Claims (1)

Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Antrieb eines in einem abgeschlossenen Raum befindlichen Verbrauchers, bei welcher sich der Motorläufer, die diesen Läufer tragende Welle und die eine Gehäusehälfte vollständig in dem abgeschlossenen Raum befinden, d a d u r c h gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter in Scheibenbauweise ausgeführter Motor mit ebenem Luftspalt (1 bis 4, 8 bis 10) vorzugsweise ein Wechselstrommotor mit Wirbelstromläufer (10) derart in die Wand (5) des abgeschlossenen Raumes(6) eingebaut ist, dass die andere G-ehäusehälfte (3) einen Teil dieser Wand bildet, und dass sich auf der Aussenseite dieser G-ehäusehälfte Kühlrippen (11) oder dergleichen befinden (Fig. 1).

2, Einrichtung nach Anspruch 1, dahin abgeändert, dass die andere G-ehäusehälfte (3) an der Innenseite der Wand(5) des abgeschlossenen Raumes (6) anliegt, und dass sich die Kühlrippen oder dergleichen an der Aussenseite dieser wärmeleitend ausgeführten Wand befinden.