DE1902782C3 - Fotorepetierkamera - Google Patents
FotorepetierkameraInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
λ η r\r\ er ο η
ι y υζ /οζ
des Gegenstandes auf dem Rahmen zeitraubend und beeinträchtigt die Genauigkeit. Auch kann die genaue
Übernahme der Lage mit Hilfe der Anschlagstifte durch Staubteilchen leicht gestört werden.
Bei einer anderen bekannten, durch die Firma Watson auf den Markt gebrachten, Fotorepetierkamera,
bei der das Ausrichten auf der Kamera erfolgt,
wird der Gegenstand durch das Objektiv für die optische Reduktion mit einem mit dem Gehäuse der Fotorepetierkamera
fest verbundenen Mikroskop mit einem Fadenkreuz betrachtet. Ein Nachteil dabei ist,
daß die Winkelausrichtung nicht genau genug erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fotorepetierkamera nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 so auszubilden, daß das Ausrichten der Objektplatte mit einem gewünschten Muster auf eine
besonders genaue und schnelle Weise mit Mitteln möglich ist, an die nur einfache Anforderungen gestellt
zu werden brauchen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden T-nl des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ausrichtmarke kann beispielsweise die Form eines Kreuzes aufweisen, das mit Hilfe einer fotolithografischen
Technik auf beispielsweise einer Glasplatte angebracht ist, die auf der Tragplatte befestigt wird.
Die Ausrichtmarke muß mit großer Genauigkeit in der Tragplatte angebracht werden; dies braucht jedoch
nur ein einziges Mal zu geschehen. Dann ist aber ein äußerst genaues Ausrichten der Objektplatte
möglich, das nicht wie bei den bekannten Kameras durch die Metallrahmen, durch Staubteilchen etc. beeinflußt
wird. Das Ausrichten kann mit einfachen Mitteln und schnell erfolgen. Das Mikroskop braucht
weder ein Fadenkreuz noch andere genau anzubringende Ausrichtmarken zu enthalten und braucht auch
nicht in einer Hußerst genauen Lage über die Ausrichtmarken
gebracht zu werden. Die Mikroausrichtvorrichtung kann verhältnismäßig einfach ausgebildet
sein, so daß man die Objektplatte genau genug verschieben kann, sowohl in zwei Koordinatenrichtungen
als auch angular. Die Arbeitsgeschwindigkeit wird dadurch gefördert, daß das Mikroskop .'-nd die Mikroausrichtvorrichtung
miteinander verbunden sind, so daß sie immer gleichzeitig über die Ausrichtstelle gebracht
werden können.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß gleichzeitig zwei voneinander entfernte
Stellen der Ausrichtmarken beobachtet werden können. Auch dadurch ist eine sehr schnelle Ausrichtung
möglich, wobei auch das angulare Ausrichten, das äußerst wichtig ist, mit einer sehr großen Genauigkeit
erfolgen kann.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 hat den Vorteil, daß Mikroskop und Mikroausrichtvorrichtung,
die miteinander verbunden sind, mit Hilfe der quer aufeinander stehenden Führungen schnell und
in einfacher Weise auf jede gewünschte Stelle über der Fotorepetierkamera in ihre richtige Lage gebracht
werden können. Mit Hilfe der gelenkigen Verbindung können das Mikroskop und die Mikroausrichtvorrichtung
zur Seite geschwenkt werden, so daß dann über der Tragplatte ein Belichtungskopf angebracht werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Teils der Fotorepetierkamera,
Fig. 2 eine Ansicht in verkleinertem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht der Einstellmittel, wobei die
Teile der Deutlichkeit halber auseinander gezogen dargestellt sind,
Fig. 4 eine Ansicht der Führungsmittel des Mikroskops und der Mikroausrichtvorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine sechsfache Fotorepctierkamera. Auf einer Basis 1 sind zwei Schlittenführungen
2 und 3 befestigt. In der Führung 2 ist ein Schlitten 4 bewegbar, während in der Führung 3 ein
Schlitten 5 bewegbar angeordnet ist. Die Bewegungs-
vorrichtungen der Schlitten 4 und S stehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht aufeinander.
Auf dem Schlitten 4 befindet sich ein Tisch 6, auf dem sechs Träger 7 vorhanden sind. Auf jeden
dieser Trägei wird eine nicht dargestellte Platte aus fotografischem Material gelegt. Jede» geeignete Material
läßt sich dazu verwenden, wenn das Auflösungsvermögen höher als 500 Linien/mm ist. Diese Platten
dienen nach der Beleuchtung als Fotomaske bei der Herstellung von integrierten Schaltungen. Am Schlitten
5 ist e.ne Stütze 8 (siehe Fig. 2) befestigt, die ein
Gehäuse 9 trägt, in dem sich sechs nicht dargestellte Projektionsobjekte befinden. Diese Projektionsobjekte
erzeugen auf den Platten aus fotografischem Material eine verkleinerte Abbildung eine» Musters
ίο in einem Gegenstand, der auf eine Tragplatte 10 des
Gehäuses 9 gelegt werden kann.
In der Tragplatte 10 sind sechs Öffnungen 11 vorhanden, die über den Trägern 7 liegen. Zwischen jeder
dieser Öffnungen 11 und den Trägern 7 befindet
r> sich eines der genannten Projektionsobjektive. An einer
Seite der Öffnung 11 ist in der Tragplatte 10 eine Ausrichtmarke 12 angebracht. Die Ausrichtmarke
kann beispielsweise mit Hilfe einer fotolithografiscnen Technik auf einer Glasplatte angebracht sein, die auf
der Tragplatte befestigt wird. Weiter münden bei jeder öifnung 11 eine Anzahl Kanälchen 13 aus, in denen
ein Unterdruck erzeugt werden kann. Wenn über die Öffnung 11 ein Gegenstand gebracht wird, kann
dieser mit Hilfe des vorzugsweise geringen Unter-
drucks in den Kanälchen 13 an der Tragplatte 10 festgesaugt werden.
Fig. 1 zeigt ein Mikroskop 14 mit Objektiven 15, die über einer der Ausrichtmarken 12 in der Tragplatte
10 angeordnet sind. Das Mikroskop ist an einem
ίο Tragarm 16 befestigt, an dem auch eine Mikroausrichtvorrichtung
17 befestigt ist. Die Mikroausrichtvorrichtung enthält einen Arm 18, dessen Ende einen
Halt-r Π trägt Die Unterseite des Halters 19 enthält
Kanälchen, die über eine biegsame Leitung 20 nvt
λ einer Unterdruckqueiie verbunden sind. Mit Hilfe der
Knöpfe 21 und 22 an der Ausrichtvorrichtung läßt sich eine genaue Verstellung des Halters 19 in den
Bewegungsrichtungen der beiden Schlitten 4 und 5 erzielen. Mit dem Knopf 23 läßt sich der Halter 19
bo zur Erhaltung einer gewünschten Winkeleinstellung
verdrehen. In Fig, 2 Ist der Tragarm 16 mit der damit verbundenen Ausrichtvorrichtung und Mikroskop zur
Seite des Gehäuses 9 geschwenkt. In dieser Lage kann ein nicht dargestellter Belichtungskopf über das Ge-
häuse 9 gebracht werden.
Fig, 3 ist eine Darstellung der auseinandergezogenen Ausrichtmittel. Die Ausrichtmarke 12 ist in der
Tragplatte 10 fest angeordnet, Ein Gegenstand 24,
beispielsweise eine fotografische Platte, enthält ein Muster, das repetierend Und Verkleinert auf einer auf
dem Träger 7 vorhandenen Platte aus fotografischem Material abgebildet werden muß. Der Gegenstand 24
ist beim Anbringen des Musters ebenfalls mit einer Ausrichtmarke 25 versehen, die der Ausrichtmarke
12 auf der Tragplatte 10 entspricht. Der Gegenstand 24 wird derart auf die Tragplatte iO gelegt, daß die
Ausrichtmarken 12 und 25 einander in angemessenem Maße decken, wobei der Gegenstand mit Hilfe eines
geringen Unterdrucks in den Kanälen 13 auf der Tragplatte gehalten wird. Dann werden die Mikroausrichtvorrichtung
17 und das Mikroskop 14 über den Gegenstand gebracht. Das Mikroskop wird derart eingestellt, daß das Bildfeld eines der Objektive bei
der Kreuzung in der Marke 12 liegt und das Blickfeld des anderen Objektivs sich etwa am Ende des langen
Kreuzhalkens hefindet. Did Leitung 20 wird nun nn die Unterdruckquelle angeschlossen, wodurch der
Gegenstand 24 fest gegen den Halter 19 gesaugt wird. Durch Verdrehung der Knöpfe 21-23 (siehe Fig. 1)
der Mikroausrichtvorrichtung 17 wird nun der Gegenstand 24 derart ausgerichtet, daß die Ausrichtmarke
25 des Gegenstandes mit der Ausrichtmarke 12 in der Tragplatte 10 zur Deckung gebracht wird.
Die Knöpfe 21 und 22 sorgen dabei für eine Verschiebung des Gegenstandes 24 in den Richtungen der zwei
Schlitten 4 und 5 (siehe Fig. 2). Dabei wird die Mikroausrichtvorrichtung 18 in seiner Längsrichtung
bzw. in einer senkrecht daraufstehenden Richtung verschoben. Der Halter 19 dreht sich dabei nicht. Die
äußerst wichtige Winkeleinstellung der Ausrichtmarke 25 gegenüber der Ausrichtmarke 12 wird durch
Betätigung des Knopfes 23 erreicht. Der um einen Drehpunkt 26 drehbar am Arm 18 angeordnete Halter
19 erhält dadurch eine Winkelverdrehung, daß ein Stab 27 in der mit einem doppelten Pfeil angegebenen
Richtung verschoben werden kann. Der Stab 27 ist derart mit der Mikroausrichtvorrichtung verbunden,
daß er beim Einstellen mit Hilfe der Knöpfe 21 und 22 keine Winkelverdrehung des Halters verursacht.
Wenn nun die Ausrichtmarken 12 und 25 genau zur Deckung gebracht sind, wird der Unterdruck in
der Leitung 20 eingestellt. Der Gegenstand 24 wird dabei mit Hilfe des Unterdrucks in den Kanälen 13
in der ausgerichteten Lage gegen die Tragplatte 10 gepreßt. Wenn nacheinander über jeder der sechs
öffnungen 11 in der Tragplatte ein Gegenstand 24 ausgerichtet ist, werden die Mikroausrichtvorrichtung
und das Mikroskop aufwärts geschwenkt und ein Belichtungskopf wird auf die Tragplatte gestellt. Danach
wird das Muster der Gegenstände 24 repetierend und verkleinert auf den Platten aus fotografischem Material,
die sich auf den Trägern 7 befinden, abgebildet, so daß diese Platten nach Entwicklung als Fotomasken
bei der Herstellung von integrierten Schaltungen dienert können. Diese Platten können dann beispielsweise
20 Reihen von 20 einfachen Mustern enthalten, die in einem äußerst genau bestimmten Abstand voneinander
liegen Und alle in der gewünschten Winkellage stehen. Die Aüsrichtmarken 12 sind derart auf
der Tragplatte 10 angebracht* daß in der Anfangsläge
der Schlitten 4 Und 5 die Abbildung des Gegenstandes 24 auf den auf den Träger 7 liegenden Platten aus
ίο fotografischem Material, sich sowohl an der gewünschten
Stelle als auch in der gewünschten Winkellage befindet.
Fig. 4 zeigt die Führung, durch die die Kombination von Mikroskop und Mikroausrichtvorrichtung in
die richtige Lage der Ausrichtstellen gebracht werden kann. An einer Seite des Gehäuses 9 sind zwei Stützplatten
28 angeordnet. Zwischen diesen Stützplatten befinden sich zwei Führungsstangen 29. über die ein
Block 30 verschiebbar ist. In dem Block 30 ist eine Spindel 31 angeordnet, an der ein Führungskörper 32
gelenkig befestigt ist. Am Tragarm 16, an dem das Mikroskop und die Mikroausrichtvorrichtung fest angeordnet
sind, sind mit Hilfe von Stützen 33 zwei Führungsstangen 34 befestigt. Diese FUhrungsstangen
sind in Bohrungen des Führungskörpers 32 verschiebbar. Die Mikroausrichtvorrichtung ist in Fig. 4 nicht
sichtbar
In der dargestellten Lage befinden sich das Mikroskop und die Mikroausrichtvorrichtung über der
jo Tragplatte 10 der Fotorepetierkamera (siehe auch
Fig. 1). Durch Verschiebung des Tragarms 16 gegenüber dem Führungskörper 32 und durch Verschiebung
des Blocks 30 gegenüber den Stangen 29 können das Mikroskop und die Mikroausrichtvorrichtung in eine
gewünschte Ausrichtlage gebracht werden. Da die Einstellung des Mikroskops und der Mikroausrichtvorrichtung
in die Ausrichtlagen nicht kritisch ist, brauchen die an die Genauigkeit der Führungen zii
stellenden Anforderungen nicht hoch zu sein. Wenn ein Belichtungskopf auf die Fotorepetierkamera gestellt
werden muß, wird der Tragarm 16 mit dem damit
richtung um die Spindel 31 geschwenkt, wodurch die obere Seite der Fotorepetierkamera völlig frei ist.
Diese Lage ist in Fig. 2 dargestellt. Die angegebene Konstruktion ermöglicht somit ein schnelles und einfaches
Arbeiten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fotorepetierkamera dargestellt.
Es dürfte einleuchten, daß im Rahmen der Erfindung Änderungen einer Anzahl bauartlicher Einzelheiten
möglich sind. Es dürfte ebenfalls einleuchten, daß die erfindungsgemäße Fotorepetierkamera nicht sechsfach
ausgebildet zu sein braucht. Auch andere Aüsbildüngen,
wie z. B. eine einfache Ausführung, sind möglich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
19
Patentansprüche:
1. Fotorepetierkamera, die mindestens eine auf fotografischem Wege erhaltene Objektplatte mit
einem gewünschten Muster, unter Anwendung einer optischen Reduktion, repetierend auf mindestens
einer Fotoplatte mit hohem Auflösungsvermögen abbildet, wobei die Fotorepetierkamera
mit einer Vorrichtung zum Ausrichten der mit einer Ausrichtmarke versehenen Objektplatte gegenüber
den Koordinatenrichtungen von zwei quer zueinander bewegbaren Schlitten versehen
ist, wobei sich auf einem der Schlitten die Fotoplatte bzw. Fotoplatten befinden, und wobei auf
der Fotorepetierkamera eine mit wenigstens einer Öffnung versehene, über den Schlitten liegende
Tragplatte für die Objektplatte(n) vorhanden ist derart, daß du-ch die über einer Öffnung in der
Tragplatte liegenden Muster der Objektnlatte. mittels wenigstens eines Objektives und einer Beleuchtungseinrichtung,
auf die Fotoplatte(n) an verschiedenen Stellen eine Belichtung durchgeführt werden kann,dadurch gekennzeichnet,
la) daß in an sich bekannter Weise die aufeinander abzubildenden und gegeneinander zu
verschiebenden Einheiten in der Repetierkamera mit Ausrichtmarken versehen sind,
und
Ib) daß auf d°r Tragplate (10) mindestens eine
Ausrichtmarke (12) angebracht ist, die der Ausrichtmarke (25/ auf jt_Jer Objektplatte
(24) entspricht,
2a) daß die Repetierkamera uisätzlich zum
Kreuzschlitten (2, 4 und 3, 5) für die Verschiebung der Objektplatte (24) in X- und
V-Richtung sowie für deren Drehung eine Mikroausrichtvorrichtung (17) aufweist, die
in ihren Bewegungen mit dem Ausrichtmikroskop (14) gekoppelt ist, und
2b) daß die Mikroausrichtung (17) zusammen mit dem Mikroskop (14) zu jeder der in der
Tragplatte (10) befindlichen Öffnungen (11) bewegbar ist,
3) daß mit dem Ausrichtmikroskop (14) das Indeckungbringen
der beiden Ausrichtmarken (12 und 25) kontrollierbar ist.
2. Fotorepetierkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop (14)
zur gleichzeitigen Beobachtung zweier möglichst weit auseinander liegender Stellen der Ausrichtmarken
(12. 25) beim Ausrichten mit zwei nebeneinander liegenden Objektiven (15) versehen ist.
3. Fotorepetierkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Gehäuses
der Fotorepetierkamera eine rührung (28, 29) befestigt ist. über die ein Gleitkörper (30) in
einer Richtung parallel zur Tragplatte (10) verschiebbar ist. während am Gleitkörper (30) ein
Tragkörper (32) gelenkig um eine, parallel zur genannten Verschiebungsrichtung liegende Spindel
(31) befestigt ist, und daß am Tragkörper (32) ein Tragarm (16) verschiebbar angeordnet ist, dessen
Verschiebungsrichtung quer zur Verschiebungsrichtung des Gleitkörpers (30) liegt iirid mit dem
das Mikroskop (14) tifld die Mikroausrichtvorrichtung
(17) fest verbunden sind,
Die Erfindung betrifft eine Fotorepetierkamera entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Herstellung integrierter elektronischer Schaltungen ist durch Anwendung fotolithografischer
Techniken möglich geworden. Dazu sind sog. Fotomasken unentbehrlich. Eine Fotomaske ist ein mikrofotografisches
Negativ oder Positiv, das eine Vielzahl in Reihen geordneter identischer Muster enthält, *velche
Muster einen hohen Kontrast und eine große Auf-
lösung aufweisen müssen. Eine derartige Fotomaske wird für die geometrische Begrenzung der Muster verwendet,
die in einer dünnen Fotolackschicht angebracht werden müssen, weiche sich auf einer Scheibe
aus Halbleitermaterial (beispielsweise Silizium) befindet. Der Fotolack wird in der Regel in Kontakt mit
der Fotomaske belichtet, wobei, je nach Verwendung eines negativen bzw. positiven Lackes, die unbelichteten
bzw. belichteten Teile des Fotolacks löslich sind. Die löslichen Teile werden nach der Belichtung durch
Entwickeln entfernt. Der ungelöste Fotolack, der auf der Scheibe zurückbleibt, ist als selektive Maske gegen
die Einwirkung der bei der Herstellung der integrierten Schaltungen verwendeten Chemikalien wirksam.
Es gibt eine Anzahl aufeinanderfolgender Maskierungssch itte und somit ist eine Anzahl Fotomasken
erforder ich, um zur endgültigen integrierten Schaltung zu gelangen. Die Geometrie der Muster in einer
derartigen Anzahl von Fotomasken ist verschieden, die Muster jeder folgenden Fotomaske müssen selbst-
jo verständlich genau zur Deckung gebracht werden können mit den Mustern, die durch die vorhergehende
Maskierungsbearbeitung auf der Scheibe angebracht worden sind.
Bei der Herstellung einer Fotomaske verfährt man
j-> in der Regel wie folgt. Zunächst stellt man ein Original
des einfachen Musters in stark vergrößertem Maßstab (beispielsweise 200:1) her. Dann verkleinert man
dieses Original mit Hilfe einer speziellen Erste-Schritt-Reduzierkamera (beispielsweise 20fach) auf
4(p einer fotografischen Platte. Dieses verkleinerte Muster
wird dann als Gegenstand in eine Fotorepetier-(»step and repeat« )-Kamera gebracht und verkleinert
(beispielsweise lOfach auf einer Platte aus fotografischem Material mit einem Auflösungsvermögen von
ti mehr als 500 Linien mm repetiert. Die entwickelte
Platte kann dann beispielsweise 20 Reihen von 20 einfachen Mastern enthalten. Zur Zeit werden meistens
Fotorepetierkameras mit 4 oder 6 Projektionssystemen verwendet und auf diese Weise lassen sich 4 oder
-■ο 6 gegebenenfalls zu einem Satz gehörende Fotomasken
gleichzeitig herstellen (siehe beispielsweise T. G. Maple; Integrated Circuit Mask Fabrication in der
Zeitschrift »S. C. P. and Solid State Technology«. Aug. 1966. S. 23-34).
-,-, Es dürfte einleuchten, daß die mit HiKe einer ein- oder mehrfachen Fotcrepetierkamera m verkleinernden
und zu repetierenden Gegenstände genau linear und angular ausgerichtet werden müssen. Bei einer
bekannten, von der Firma David Mann Co auf den
ho Markt gebrachten Fotorepetierkamera erfolgt das
Ausrichten des Gegenstandes auf einem Metallrahmen in einem gesonderten Ausrichtgerät mit Hilfe einer
Mikroausrichtvorrichtung und eines Mikroskops mit einem Fadenkreuz, Die Gegenstände werden daft·-,
nach auf dem Rahmen festgeklebt. Mit Hilfe von Anschlagstiften
wird die Lage des Rahmens iii der Fötörepetierkamera übernommen. Die dazu erforderlichen
Rahmen sind teuer. Außerdem ist das Festkleben
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