DE1902696A1 - Traenkeinrichtung fuer Saug- und Absatzferkel - Google Patents
Traenkeinrichtung fuer Saug- und AbsatzferkelInfo
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Description
DR. HEiNiCiCH HiiRMEUNK 1 9 O 2 6 3ü
Μβαάκη 60, ApoUoweg 9, TeL 5727«
München, don 17. 1. 1969 01/017-Dr. lik/D.
Georg Wi Id ff rub er
Günther Georg Wildgruber
In^.e Jpecht
8O6ö !ffaffeuhofen (lim), Münchener Str. 44
i'rdnkeinrichtung für Saug— und Absatzferkel
iJach neueren Erkenntnissen muß den Ferkeln schon von der .
Geburt an unbedingt Wasser (oder,· falls die Muttersau zu wenig säugt, v/arme Milch.) zugeführt werden. Die Tränkflüssigkeit
darf nicht zu kalt sein uud muß außerdem peinlich sauber gehalten v/erden. Diese Forderungen sind
bei der bekannten Neigung der !Ferkel zum Wühlen nur schwer oiuio großen Aroeitsaufwand zu erfüllen.
In aera Gebrauchsmuster 1 955 707 des iirfInders ist u. a.
eine x'ränkeinrichtung für Saug- und Absatzferkel besciirieüen,
die aus einem Vorratsbehälter mit luftdicht verschließbarer EAnfüllö ff nutig am oberen- Ende und einer :
Austritt soff nuiig am unteren Ende und aus einem die Aus-
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trittsöffaung umgebenden Sammelfrefäß besteht. Das
Sammelgefäß steht mit einem oder mehreren i'ränkiiäpfen
unci/ocier »Jaugzapfen in Verbindung. Die im Vorratsbehälter
befindliche Flüssigkeit kann jeweils nur so lange in das äammelgefäß austreten, bis die Austritts—
öffnung von der ausgelaufenen Flüssigkeit bedeckt ist. Die 'Trankflüssigkeit läuft also in dem Haue nach, in
dem sie von den Tieren getrunken wird..
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist aber die Reinigung
des öammelgefäßes und des'l'ränknapf es bzw. der daugzapfen
nicht ganz einfach, weil die Vorrichtung zu jeder Keini—
gung vollständig zerlegt werden muß; insbesondere muß der Vorratsbehälter jedesmal abgenommen werden, öo unterbleibt
häufig die für die Vermeidung von Krankheiten
.so wichtige gründliche Reinigung, die möglichst mehrmals täglich durchgeführt v/erden sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Wachteil zu beseitigen
und eine ebenso einfache, wie vielseitige l!ränk—
einrichtung zur Verfügung zu stellen, die mit wenigen Handgriffen sauber gehalten werden kann»
Die erfindungsgemäße 'Tränkeinrichtung für oaug- und
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Absatzferkel ist, ausgehend von dor oben geschilderten
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelgefäß als iränknapf ausgebildet ist.
Die Einrichtung ist also bei der Verbesserung so getroffen, daß das Samraelgefäß nicht wie bei der früheren
Vorrichtung den unteren Teil des Vorratsbehältera eng
umgibt, sondern einen größeren Abstand von diesem frei laßt, ao daß die Eerkel gegebenenfalls unmittelbar an
die im Sammelgefäß stehende flüssigkeit herankommen·
Vorzugsweise befindet sich hierzu die Austrittsöffnung des Vorretsbehälters on unteren Ende eines schnauzen-,
rohr*· oder schlaue hf örmigen Ablauf Stutzens. Dadurch wird
es möglich, das Sammelgefäß, d. h. den Tränknapf, auszuwechseln, ohne daß eine vorherige Entfernung des Vorratsbehälters
erforderlich iot. Die Auswechslung wird erleichtert, wenn der Ablaufstutzen biegsam ist·
Man kann insbesondere einen verschmutzten Tränknapf in wenigen'Sekunden gegen einen bereitgehaltenen sauberen
iri'nknapf austauschen und da au den verschmutzton
Tränkuapf in Rune reinigen·»
In Weiterbildung der Erfindung läßt sich aber auch dor
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offene Tränknapf gegen ein mit Saugzapfen versehenes Üammelgefäß austäuschen. Dieses ist vorzugsweise mit
einem Deckel versehen, um die Verschmutzung durch hineintretende Ferkel hintanzuhaLten.
iferner kann der Tränknapf aber auch gegen eine Tränk—
rinne, in welche der Ablaufstutzen mündet, ausgewechselt
werden· Diese Tränkrinne kann entweder offen oder mit seitlichen Saugzapfen versehen sein. Im ersteren Falle
kann sie nicht nur für Ferkel, sondern z. B. auch für Hühner und ähnliches Kleinvieh zum Tränken dienen..
Im zweiten. Falle kann z. B. ein ganzer Wurf gleichzeitig
mit Wasser bzw. Hilch versorgt werden. Auch in diesem
Falle erweist sich ein Deckel zur Abdeckung der Tränkrinne als vorteilhaft.
Warmhaltung der im Tränknapf bzw. dem oammelgefäß befindlichen Flüssigkeit empfiehlt es sich, den Tränknapf
auf eine Heizplatte zu stellen, die vorzugsweise die Oberseite eines mit warmem V/asser gefüllten geschlossenen
Gefäßes darstellt» Das iieiF 3fäß kann einen
seitlichen Ansatzstutzen tragen, in den ein Tauchsieder gesteckt werden kann,
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■'-δ- ■'!
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an
Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
I1Xg. 1 eine Seitenansicht des erfiridungsgemassen
Geräts,
l'ig. 2 ein Längsschnitt desselben, ' "
li'iß. 3 eine Teildarstellung, bei der der Tränknapf
gegen eine Saugvorrichtung ausgewechselt ist
und
und
Ifig. 4 eine Teildarstellung, bei der der Tränknapf
gegen eine Tränkrinne ausgewechselt ist.
Der Vorratsbehälter 1, der beispielsweise aus durchscheinendem
Kunststoff besteht, ist an seiner Oberseite mit einem Henkel 2, einer Einfüllöffnung 3,
einer Reinigungsöffnung 4· und einer Halterung für *
einen Propfen 5 versehen. Die Öffnungen 3 und 4- sind
mit entsprechenden Stopfen luftdicht verschließbar..
Am unteren Ende ist der Vorratsbehälter 1 trichterförmig
zu der Auslauföffnung 6 verengt. An diese
schließt sicti ein Schlauch 7 oder ein Ablaufstutzen
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an. Die Austrittsöffnung 25 desselben kann mit dem Pfropfen 5 verschlossen werden»
Die Auslauföffnung 6 ist von einem Rohrstutzen 9 umgeben,
der zur Halterung und zum Aufsetzen des ^ehälters
auf den Boden dient· Der Rohrstutzen 9 paßt in eine Halterung 10, die an einer Stütze 11 höhenverstellbar
befestigt ist. Die Stütze 11 kann entweder an einer Bodenplatte 12 oder an einer v/and befestigt sein»
Die Halterung 10 trägt ferner einen parallel zur stütze
11 verlaufenden Vierkant 13» an dem eine Tränkschale
mittels eines Anschlußstückes 26 abnehmbar und höhenverstellbar befestigt ist· Die Tränkschale könnte auch
über ein entsprechendes Zwischenstück unmittelbar an der Stütze 11 befestigt sein.
Die relative Lage der l'ränkschale 14 und des Vorrats—
behälters 1 wird so eingestellt, daß der Ablaufschlauch 7 kurz über dem Boden der Tränkschale 14 endett Die im
Vorratsbehälter 1 befindliche !Flüssigkeit (vorzugsweise
Wasser oder verdünnte Milch) läuft dann langsam aus dem Ablauf schlauch 7 aus, bis die S1IUs sigke it sraenge
im Tränknapf 14 so hoch steht, daß die Austrittsöffnung
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25 bedeckt ist· Kommen dann die Ferkel und trinken,
so läuft jeweils nur so viel Flüssigkeit nach, bis dieser Zustand wieder erreicht ist·
Ist der Tränknapf 14 verschmutzt, so kann er mit einem
Handgriff herausgenommen und gegen einen sauberen Tränknapf ausgetauscht werden· Hierbei ist es im all»
gemeinen nicht nötig, die Austrittsöffnung 25 des Ablaufschlauches
7 mit dem Pfropfen 5 zu verschließen,
weil während der Auswechslung höchstens einige Tropfen herausfließen können. Wird dagegen der Vorratsbehälter
. zwecks Reinigung abgenommen, so wird man vorteilhaft die·Austrittsoffnung eilt dem bereitstehenden Pfropfen
5 verschließen,.
Die Reinigung kann sehr leicht und gründlich vor sich gehen, da das Innere des Behälters über die große Reinigungsöffnung
4 leicht zugänglich ist»
das im'Tränknepf 14 befindliche Wasser warmhalten
zu können, kann der Tränknapf auf ein geschlossenes
Waeaergefäß I5 gestellt werden, das mit einem seitlich
nach oben führenden. Ansatz 16 versehen ist, in den ein
Tauchsieder L7 (vorzugsweise mit Thermostat) eingesteckt werden kann·
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original,
— a -
Bei sehr Jungen Ferkeln, insbesondere bei der mutterlosen
Aufzucht, ist es oft vorteilhaft, die Ferkel zunächst an Saugern trinken zu lassen.. Zu diesem Zweck
kann der Tränknapf 14 mit entsprechenden Saugzapfen versehen sein oder vorzugsweise ist er gegen ein öammel—
gefäß 18 auswechselbar, das etwa die gleiche Gestalt hat wie der Tränknapf 14, insbesondere aber das gleiche
Anschlußstück 26. Das Sammelgefäß 18 trägt einen oder mehrere Saugzapfen 19 an seiner Seitenwand. Um eine Verschmutzung
der im Sammelgefäß befindlichen Flüssigkeit zu vermeiden, kann ein Deckel 20 mit entsprechender Aussparung
für den Ablaufschlauch 7 aufgelegt werden. Selbstverständlich kann das Sammelgefäß 18 beim Heranwachsen
der EerkeL auch als Samrnelgefäß weiter verwendet
werden, indem einfach der Deckel 20 abgenommen wird.
Statt des Tränknapfes bzw. des Sammelgefäßes kann ferner
eine Längsrinne 21 mit gleichem Anschlußstück 26 eingehängt werden. Diese ist an ihrem anderen j^nde über
eine höhenverstellbare Stütze 22 am Boden abgestützt» Die Längsrinne 21 besitzt eine größer^ Anzahl von Saugern
23 an ihren Seitenv/änden, so daß ein ganzer Wurf
Ferkel gleichzeitig gesäugt werden kann. Ein Deckel
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verhindert wieder die Verschmutzung der in der Rinne
befindlichen Flüssigkeit»
Wit einer solchen Längsrinne können auch Küken und
Geflügel getränkt werden. Dadurch wird die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten weiter erhöht.
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Claims (1)
- München, den 17. IU 1969 Ol/017-Dr.Hk/ßGeorg WildgruberGünther Georg WildgruberInge Specht8068 Pfaffenhofen (lim), Münchener Str. 44Ansprüche1. Tränkeinrichtung für Saug- und Absatzferkel, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit luftdicht verschließbarer Einfüllöffnung am oberen Ende und einer Austrittsöffnung am unteren Ende, und aus einem die Austrittsöffnung umgebenden oammelgefäß, das mit einem odermehreren Tränknäpfen und/oder Saugzapfen in Verbindung - steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Saminelgefäß als leicht auswechselbarer IDränknapf (14) ausgebildet ist.2. Tränkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn— zeichnet, daß die Austrittsöffnung (25) des Vorrats— ' behälters (1) sich am unteren Ende eines schnauzen—, i—2—BAD ORIGINAL009833/1034190269G\ rohr— oder schlnuchförmigen AblaufStutzens (7) des Vorratsbehälter* befindete3· Tränkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn» < zeichnet, daß der Ablaufstutzen biegsam ist»Jj-. Tränkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche} dadurch gekennzeichnet, daß der Tränknapf gegen einen anderen Tränknapf oder gegen ein mit Saugern (19) versehenes Sammelgefäß (18) austauschbar ist..5· iCräWceinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einö gegen den Tränknapf (14) auswechselbare Trtnkrinne (21)·.6· Tränkeinrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkrinne «it seitlichen Saugern (23) versehen let·.7. Tränkeinrichtung nach Anspruch 6T gekennzeichnetdurch eine vorzugsweise höhonverstellbare Endstütze j (22) für die Tränkrinne.009833/1034 ORIGINAL JNSPECTEP8. Tränkeinrichtung nach Anspruch 4- oder 6, gekenn— zeichnet durch einen Deckel (20, 24) für das riammelgefäß bzw. die Tränkrinne.9·· Tränkeiririchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (26) für den Tränknapf (14) höhenverstellbar ist..10. Tränkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Warmhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch ein unter dem Tränknapf (14) aufgestelltes geschlossenes Wassergefäß (15) mxt seit lich nach oben führenden Ansatz (!<?), in den ein Tauchsieder (l?) hineinragt*BAD ORIGfNAL009833/1034
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FR2729048B1 (fr) * | 1995-01-06 | 1997-04-04 | Le Guil Jean Dominique | Systeme d'allaitement artificiel des porcelets en case maternite en complement du lait de la truie |
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