DE1902691B2 - Verfahren zur Herstellung einer Fern Sprechereinheit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Fern Sprechereinheit

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DE1902691B2 DE19691902691 DE1902691A DE1902691B2 DE 1902691 B2 DE1902691 B2 DE 1902691B2 DE 19691902691 DE19691902691 DE 19691902691 DE 1902691 A DE1902691 A DE 1902691A DE 1902691 B2 DE1902691 B2 DE 1902691B2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- elemente eines Fernsprechers in einem mit Anschlußstellung einer Fernsprechereinheit, bei der eine Viel- klemmen versehenen, innerhalb des Fernsprechers zahl von Bauelementen in einem Innenvolumen ent- angeordneten Gehäuse festzulegen und das Gehäuse halten ist, das durch zwei aneinander angepaßte dann mit Isoliermasse auszugießen. Schalen definiert wird. 5. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein
Es ist seit langem in der Fernsprechindustrie Verfahren zur Herstellung einer Fernsprechereinheit üblich gewesen, die Bauteile innerhalb eines Hand- zu schaffen, durch das die Zahl getrennter Arbeitsapparates oder eines Fernsprechergehäuses mit Hilfe schritte herabgesetzt wird und das sich daher für eine mechanischer Befestigungseinrichtungen festzulegen, vollautomatische Fertigung anbietet, beispielsweise Schrauben, die von einem Bauteil zu io Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus einer vorgegebenen inneren Befestigungsfläche führen. von einem Verfahren der eingangs genannten Art und Nach einer solchen Befestigung der Bauteile wird der ist gekennzeichnet durch vorläufiges Festlegen der Handapparat oder das Fernsprechgehäuse mit Hilfe Bauteile an der gewünschten Stelle innerhalb des von Kappen oder Platten fertiggestellt, die üblicher- Volumens, Einführen einer fließfähigen Substanz in weise ebenfalls Schraubenbefestigungen aufweisen. 15 den Rest des Volumens, wobei die Substanz in der Alternativ wird eine zweite Hülle auf einer ersten, die Lage ist, klebend um die festgelegten Bauteile ohne bauteileenthaltende Hülle zusammenpassend ange- deren Zerstörung auszuhärten, und Zusammen-'ordnet. Dann werden die beiden Hüllen mit Hilfe bringen der Schalen entlang ihrer aneinander angemetallischer Befestigungsteile aneinander festgelegt. paßten Kanten. Eine geeignete Füllung, die sich in Hinter diesem üblichen Aufbau von Handapparat 20 der Praxis als sehr befriedigend gezeigt hat, ist und Fernsprechergehäuse steht die Tatsache, daß man Polyurethan-Schaum.
sich in traditioneller Weise auf die Stärke und Zuver- Ein erfindungsgemäßer Vorteil ergibt sich dadurch,
lässigkeit mechanischer Befestigungen verläßt, sowie daß keine metallischen Befestigungen erforderlich die selbstauferlegte Anforderung, daß die Bauteile sind und folglich keine Vorsorge getroffen werden zur Reparatur und Wartung zugänglich sind. 25 muß, diese Befestigungen in der Hülle des Hand-
Die Erfahrungen der Industrie ermöglichen zwar apparates aufzunehmen oder angezogen zu halten, die Herstellung außerordentlich zuverlässiger Fern- Mit Vorteil kann die Hülle des Handapparates
Sprecher der beschriebenen Art bei sehr niedrigen oder des Fernsprechergehäuses selbst dünn und unge-Kosten, aber es dürfte klar sein, daß in kommenden rippt sein, da erfindungsgemäß zwar die Hülle zur Jahren die Arbeitskosten einen nach oben gerichteten 30 Widerstandsfähigkeit und Starrheit der Einheit bei-Druck auf die Preise von Fernsprechern ausüben trägt, zur Erzielung der erforderlichen Festigkeit aber werden. Es ergibt sich demnach ein klares Bedürfnis, von ihrem Zusammenwirken mit der aushärtenden die Zahl der manuellen Zusammenbauvorgänge weiter Substanz abhängt. Neben der Zusammenfügung der herabzusetzen. Allgemeiner gesagt, es sollen Hand- Hülle hält das Einkapselmaterial außerdem alle Bauapparate und Fernsprechergehäuse geschaffen 35 teilmodule in der gewünschten Lage. Wenn ineinwerden, die in einer hochautomatischen Fertigung anderpassende Hüllen benutzt werden, verbindet das hergestellt werden können. Füllmaterial die Hüllen fest miteinander.
Abgesehen von der Kostenseite ergibt sich ein Bei dem Verfahren nach der Erfindung können die
zweites Problem hinsichtlich der jährlichen Belas- Bauteile und die Hüllen des Handapparates in tungen, die jedem Fernsprecher hinsichtlich der 40 gleicher Weise zu einem einheitlichen Gebilde zuWartung, Installation und Reparatur zugeordnet sammengefügt werden, indem ein Fließfähiger auswerden können. Diese jährliehe Gesamtbelastung ist härtender Kunststoffkleber in den gesamten inneren vergleichbar mit ddn ursprünglichen Herstellungs- Hohlraum so eingebracht wird, daß er die Bauteile kosten des Fernsprechers. Ein wesentlicher Faktor umgibt.
besteht darin, daß der Fernsprechinstallateur üblicher- 45 Ein schaumgefüllter Handapparat oder ein schaumweise jeden Fernsprecher in einem Haushalt indivi- gefülltes Gehäuse kann Stoßenergie absorbieren, woduell anbringen muß und bei Reparaturanforderungen durch wesentlich zum Schutz empfindlicher Bauteile gesondert zum Aufstellungsort des Fernsprechers und deren Verbindungsleitungen beigetragen wird, fahren muß, um den fehlerhaften Fernsprecher zu In den Zeichnungen zeigt
ersetzen. .,,'■■ 5» Fig.l eine schematische und perspektivische An-
Darüber hinaus führt die Praxis der Industrie, sieht eines erfindungsgemäß aufgebauten und zualte Fernsprecher zu reparieren und wieder in Betrieb sammengebauten Fernsprecher-Handapparates, zu nehmen, dazu, daß die alten Geräte länger in F i g. 2 eine seitliche Schnittansicht eines zusam-
Betrieb bleiben, so daß die Forderung nach moder- mengebauten Handapparates, neren Sprechstellen in= gewissem Umfange gedämpft 55 F i g. 3 eine schematische Darstellung eines erfinwird. In der gleichen Richtung dürfte es wahrschein- dungsgemäß aufgebauten und zusammengebauten lieh sein, daß die Reaktion der Teilnehmer bei der Fernsprechergehäuses,
Installation von reparierten Fernsprechern in der F i g. 4 einen perspektivischen Teilschnitt eines
Wohnung nicht so günstig ist wie für den Fall, daß zusammengebauten Fernsprechergehäuses, bei jeder Installation neue Geräte verwendet werden. 60 Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-Das Eingießen der Bauteile eines Fernsprechers, beispiels für einen Handapparat und ein Fernspreinsbesondere zum Schütze gegen Feuchtigkeitsein- chergehäuse für einen Fernsprecher beschrieben, bei flüsse, ist bekannt. Dies gilt auch für ein Montagebau- dem sich die Wähleinrichtung im Handapparat beteil von Fernsprechstationen zur Aufnahme der Ein- findet (»dial-in-handset«). Die erfindungsgemäßen bauteile, bestehend aus einem nach unten offenen 65 Lehren lassen sich jedoch in gleicher Weise auf jeden Kunststoffgehäuse, in dem die Einbauteile nach der Fernsprecher anwenden.
Montage in einer Isoliermasse eingebettet werden. In F i g. 1 zeigt einen Handapparat 10 dieser Art, der
ähnlicher Weise ist es auch bekannt, elektrische Bau- eine rückseitige Hülle oder Schale 11 und eine vorder-
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seitige Schale 12 aufweist. An einem Ende der düngen mit den meisten Materialien, mit denen er in vorderseitigen Schale 12 befindet sich eine Hörer- Berührung kommt. Besonders wichtig ist, daß der kappe 13, die eine schüsseiförmige Ohrvertiefung 14 Schaum 30 außerordentlich gut mit den Kunststoffaufweist. Am anderen Ende der vorderseitigen Schale schalen verklebt und diese dadurch zusammenhält, 12 befindet sich eine Mikrofonlagerung 15 mit einer 5 ohne daß andere Befestigungsanordnungen erforder-Öffnung 16 für eine Mikrofonkapsel. Gemäß F i g. 2 lieh sind.
besitzt die rückseitige Schale 11 eine Öffnung 17 für Nach vollständiger Ausbildung ist der Schaum 30
eine Wählanordnung, die beispielsweise der Hörer- starr, weist niedrige Dichte auf, zeigt gute Festigkeit
kappe 13 (F i g. 1) gegenüberliegt. und ist chemisch neutral. Die auf diese Weise gebil-
Die Schalen 11,12 sind im Vergleich zu den io dete Gesamtanordnung besitzt außerordentlich große Schalen üblicher Handapparate sehr dünnwandig. Steifheit und Festigkeit im Verhältnis zu ihrem Sie weisen nicht die üblichen Rippen, Vorsprünge Gewicht. Ein geeigneter Kunststoffschaum ist PoIy- und Dickenänderungen auf, die normalerweise bei urethan. Zu weiteren geeigneten fließfähigen, aushär-Fernsprechapparaten vorhanden sind. Diese einfache- tenden Klebsubstanzen zählen Epoxy- und Phenolren Schalen ermöglichen daher eine größere Auswahl 15 Schaumstoffe.
von Herstellungsverfahren, zu denen der Spritzguß, Ein wichtiger Vorteil der Erfindung sei an diesem Blasformen, thermisches Formen, Formen im Punkt genannt. Auf Glasunterlagen angeordnete Vakuum und insbesondere die Kaltverformung ge- Mikroschaltungen sind von Natur aus zerbrechlich, spritzer Folien zählen. Das bisher zur Herstellung von und Handapparate sind natürlich in der Praxis beHandapparaten benutzte Material hat sich auch für 20 trächtlichen Beanspruchungen unterworfen. Der bei die vorliegenden Schalenformen als geeignet erwiesen. dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zur
Die einem Handapparat zugeordneten Bauteile Stützung aller Kernbauteile benutzte Kunststoffsollen jetzt in Beziehung zu der vorliegenden Er- schaum bewirkt außerdem eine außerordentlich gute findung beschrieben werden. Es sei jedoch bemerkt, Isolation gegen mechanische Stöße und Schwingundaß ihre Art, Zahl und Funktion nicht Teil der 25 gen für die Glasunterlagen 23,24. Darüber hinaus Erfindung bildet. Gemäß Fig. 1 befindet sich ein verringert der Schaum 30 die Möglichkeit, daß Adern Hörer oder Telefon 20 am nahen Ende der rück- in der flexiblen Schaltung 25 brechen. Schließlich seitigen Schale 11 und ein Mikrofon 21 am entfernten können, da der ausgehärtete Schaum im wesentlichen Ende. Eine Wählanordnung 22, die vom Drucktasten- die gesamte erforderliche Starrheit des Aufbaus betyp sein kann, ist in der Öffnung 17 (F i g. 2) ange- 30 wirkt, die Schalen 11,12 bezüglich ihrer Dicke, ihres ordnet. Unterhalb der Wählanordnung 22 ist die Gewichtes und ihrer Kosten günstiger ausgebildet Mikroschaltung angeordnet, die die üblichen Bauteile werden. Wie bereits gesagt, sind alle Befestigungsder Sprechschaltung, der Wählschaltung und der bügel, Schrauben, Klammern und andere Befesti-Spannungsregelung enthält und alle aktiven Bauteile gungseinrichtungen, die normalerweise benötigt werauf zwei Glasunterlagen 23, 24 aufweist, die Rücken 35 den, um die Bauteile in ihrer Lage und die Schalen an Rücken zusammengeklebt sind. Es handelt sich zusammenzuhalten, für die endgültige Anordnung um eine integrierte Dünnfilmschaltung der heute vollständig vermieden.
häufig verwendeten Art. Zweckmäßig sind die Wähl- F i g. 3 zeigt ein Fernsprechergehäuse 40, das in anordnung 22 und die Unterlagen 23,24 als einziges Verbindung mit einem Fernsprecher verwendet wer-Bauteil vorgefertigt. Die Verbindungen zwischen dem 40 den kann, bei dem sich die Wählanordnung im Hand-Telefon 20, dem Mikrofon 21, der Wählanordnung apparat befindet. Das Gehäuse 40 weist eine untere 22 und allen anderen, im Handapparat 10 aufzu- Schale 41 und eine obere Schale 42 auf, die nach nehmenden Bauteilen erfolgen beispielsweise über einem der oben in Verbindung mit den Schalen 11, eine flexible gedruckte Schaltung 25 (F i g. 1), die mit 12 erwähnten Verfahren hergestellt werden können. Hilfe üblicher Verfahren angeschlossen ist, beispiels- 45 Die obere Schale 42 besitzt Vertiefungen 43 und 63 weise einer thermischen Impulsschweißung. zur Aufnahme der Telefonkappe 13 und der Mikro-
Die verschiedenen Bauteile des Handapparates fonlagerung 15 des Handapparates 10.
■einschließlich des Telefons 20, des Mikrofons 21, der Es sei jetzt die Konstruktion und der Inhalt der Wählanordnung 22 und der Glasunterlagen 23,24 mit unteren Schale 41 beschrieben, obwohl die Erfindung der flexiblen Schaltung 25 werden kurzzeitig in der 50 nicht auf die speziell beschriebenen Bauteile berückseitigen Schale 11 in ihrer richtigen Lage ge- schränkt ist oder von diesen abhängt. Eine erhöhte sichert, beispielsweise mit Hilfe geeigneter Kleber. Plattform 44 an einem Ende der unteren Schale 41 Dann werden die rückseitige Schale 11 und die vor- dient der Unterteilung des Endvolumens dieser derseitige Schale 12 in angepaßte Hohlräume einer Schale. Unterhalb der Plattform 44 kann ein Resoüblichen Ausrichtvorrichtung (nicht gezeigt) einge- 55 nanzraum für den Wecker vorgesehen sein, der aus bracht. Entsprechend einem Hauptmerkmal der Er- einem Tonfrequenzwecker bestehen kann. Auf der findung wird eine abgemesene Menge einer Fließ- Plattform 44 ist eine Mikroschaltung 46 angeordnet, fähigen Aushärte-Klebsubstanz, beispielsweise aus Zweckmäßig handelt es sich um eine integrierte zwei Teilen bestehendes flüssiges Polyurethan, ent- Dünnfilmschaltung, die im wesentlichen alle aktiven sprechend Fig. 1 mit Hilfe eines geeigneten Injektors 60 und passiven Bauteile enthält, die typischerweise dem 31 in die rückseitige Schale 11 eingeführt. Die Gehäuse eines Fernsprechers mit einer im Hand-Schalen 11 und 12 werden dann entlang ihrer an- apparat angeordneten Wählanordnung zugeordnet einander angepaßten Kanten 18,19 geschlossen. Der sind. Von einem Ende der Plattform 44 erhebt sich sich entwickelnde Schaum 30 fließt, wie in Fig. 1 eine kreisförmige Rippe 47. Wie in Fig. 4 gezeigt, gezeigt, um die Bauteile und füllt den gesamten ver- 65 bildet der durch die Rippe 47 definierte innere Hohlbleibenden Raum innerhalb des jetzt durch die ver- raum eine Kammer, die als Gehäuse für den zum bundenen Schalen 11,12 definierten Volumens. Zweck besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellten Zweckmäßig bildet der Schaum chemische Verbin- Wecker dient. Eine Kappe 62 deckt die Öffnung des
Hohlraums 45 ab. Eine Gabelschalter- und Kolbenanordnung 48 ist so vor dem Hohlraum 45 angeordnet, daß der Kolben durch die Öffnung 49 der oberen Schale 42 hindurchtritt, wenn die beiden Schalen zusammengefügt sind.
F i g. 3 zeigt auch die Innenseite eines Verbindergehäuses 50 mit verschiedenen Kontakten 51, die der üblichen Anschlußleitung (nicht gezeigt) zugeordnet sind. Außerdem sind im Inneren der unteren Schale eingebracht sein. Die Bleikugeln oder der Kies 60 wird dann innerhalb des verbleibenden, ungefüllten Raumes in der Schale 41 entsprechend der Darstellung in F i g. 3 angeordnet, beispielsweise am entfernten Ende der Schale 41. Die Bleikugeln oder der Kies 60 werden als Masse durch den Schaum in ihrer Lage festgelegt, und zwar auf eine Weise, die mit anderen Befestigungsmitteln keineswegs möglicht ist. Ein weiterer Vorteil des Schaumes besteht darin, daß
41 mechanische Schalter, beispielsweise 52, 53 an- io bei einem Fallenlassen des Fernsprechers der Schaum geordnet, wenn eine mechanische Beeinflussung der die kinetische Energie der auf bestimmte Weise verteilten Gesamtmasse aufnimmt, so daß eine Zerstörung der Bauteile oder der Schalen vermieden wird, die auftreten könnte, wenn die Gesamtmasse in kon-15 zentrierter Form vorlage.
Lautstärke des Weckers oder eine andere Beeinflussung gewünscht wird, beispielsweise eine Änderung der Anschlagfrequenz des tonfrequenten Weckers zur Erzeugung bestimmter Signale.
Gemäß F i g. 3 ist hinter dem Hohlraum 45 eine Innenwand 54 vorgesehen, die einen Raum 55 an der Unterseite der unteren Schale 41 bildet. Dieser Raum 55 kann mit Vorteil beispielsweise zur Aufnahme einer Einrichtung für eine sich zurückziehende Anschlußschnur des Handapparates und der zugeordneten Kontakte benutzt werden. Diese Kontakte erscheinen als Kontakte 58 an der Innenseite der Schale 40 über eine Erhöhung 56 und sind auf einer Kontaktplatte 57 befestigt. Die benötigten Verbindungen zwischen den Kontakten 58, den Schaltern 52, 53, den Kontakten 51, dem Gabelschalter 48 usw. werden auf übliche Weise hergestellt, beispielsweise in Form einer flexiblen Druckschaltung.
Die genannten, dem Gehäuse 40 zugeordneten Bauteile werden jetzt durch Einführen eines Schaums 30 mit Hilfe eines Injektors 31 auf die oben in Verbindung mit dem Handapparat 10 beschriebene Weise festgelegt und mechanisch voneinander getrennt. Erfindungsgemäß unterstützt wiederum der Schaum 30 die Festlegung der inneren Bauteile, isoliert sie gegen mechanische Stöße und Schwingungen und verhindert das Brechen von Leitungen in der flexiblen Druckschaltung. Besonders wichtig ist aber, daß der Schaum 30 nach dem Aushärten die Schalen verstärkt und voll versteift, sowie eine außerordentlich gute Verkittung der Schalen 41, 42 bewirkt, so daß keinerlei Befestigungseinrichtungen verwendet werden müssen.
Während für den Handapparat 10 möglichst kleines Gewicht wünschenswert ist, sind für das Gehäuse 40 etwas andere Probleme maßgebend. Für das Gehäuse 40 ist ein gewisses Gewicht in Verbindung mit einer hohen Reibung der Aufstellflächen erforderlich, um ein Verdrehen oder Gleiten durch leichte oder unbeabsichtigte Ziehbewegungen durch die Anschlußschnur des Handapparates zu vermeiden. Bei dünnen Schalen und leichtem Schaum sowie nicht vorhandenen metallischen Befestigungen ist das Gehäuse 40 unerwünscht leicht. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich jedoch jedes beliebige Gewicht zur Stabilisierung des Gehäuses 40 automatisch einbringen. Dieses Gewicht kann in Form von Bleikugeln 60 (F i g. 3) oder mit vielleicht noch größerem Vorteil in Form von sortiertem Kies

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Fernsprechereinheit, bei der eine Vielzahl von Bauelementen in einem Innenvolumen enthalten ist, das durch zwei aneinander angepaßte Schalen definiert wird, gekennzeichnet durch vorläufiges Festlegen der Bauteile an der gewünschten Stelle innerhalb des Volumens, Einführen einer fließfähigen Substanz (30) in den Rest des Volumens, wobei die Substanz in der Lage ist, klebend um die festgelegten Bauteile ohne deren Zerstörung auszuhärten, und Zusammenbringen der Schalen entlang ihrer aneinander angepaßten Kanten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz (30) einen Polyurethan-Schaum enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechereinheit ein Handapparat (10) ist und daß die Bauteile wenigstens ein Mikrofon (21) und ein Telefon (20) enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechereinheit ein Fernsprechergehäuse (40) ist und daß die Bauteile wenigstens einen Gabelschalter (48), eine integrierte Dünnfilmschaltung (46) und elektrische Verbindungen zwischen den genannten Bauteilen enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der fließfähigen Substanz eine abgemessene Menge eines körnigen Materials (60) verhältnismäßig hohen Gewichtes innerhalb des Volumens verteilt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material (60) verhältnismäßig hohen Gewichtes sortierter Kies ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material (60) verhältnismäßig hohen Gewichtes Bleischrot ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsprechereinheit aus einem Fernsprechergehäuse und einem Handapparat besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691902691 1968-01-25 1969-01-21 Verfahren zur Herstellung einer Fern Sprechereinheit Pending DE1902691B2 (de)

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