DE1902597B2 - Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer servobremsen - Google Patents

Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer servobremsen

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DE1902597B2 DE19691902597 DE1902597A DE1902597B2 DE 1902597 B2 DE1902597 B2 DE 1902597B2 DE 19691902597 DE19691902597 DE 19691902597 DE 1902597 A DE1902597 A DE 1902597A DE 1902597 B2 DE1902597 B2 DE 1902597B2
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Deutsche Perrot Bremse GmbH, 6800 Mannheim
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Description

hingrilTszahns befindliche Knickstelle aufweist, vnr. Nuten, in die je ein im Gehäuse \erankerter Hnlzen
der aus die dem jeweiligen äußeren Ende zugewand- einareift.
ten Gewindegänge axial entlang einer Mantellinie der Die federnde Zentrierung in \xialrii'htung der
Nachstellhülse und die der Mitte zugewandten Ge- Nachstellhülsen kann in einfacher Weise dadurch
windegänge im Winkel zu dieser Mantellinie ver- 5 erzielt werden, daß zwischen den Nachstellhülsen
hiuien. eine vorgespannte Schraubenfeder angeordnet ist, die
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß nach in an sich bekannter Weise Ringe beaufschlagt,
erlolgter axialer Zentrierung der Kraftühertrauungs- welche sich je an einer gehäusefesten Schulter und
glieder nach einer Nachstellung nur derjenige Ge- an einer Schulter der Nachstellhülsen abstützen. Eine
windebolzen weiter aus dem Gehäuse heraiisragt als in derartige Zentriereinrichtung ist bei Servohremsen
vorher, der soeben nachgestellt worden ist, also der- empfehlenswert, damit die Bremsbacken bei Beendi-
jenige auf der Sekundärbackenseite. Der primürbak- gung des Bremsvorgangs sicher von der Trommel
kenseitige Gewindebolzen nimmt wieder seine frühere abheben. Das gilt insbesondere dann, wenn die
Ruhestellung ein, bis einmal eine Bremsung in ent- Bremse nicht senkrecht, sondern in einem Winkel
gegengesetzter Drehrichtung erfolgt und somit diese 15 zur Senkrechten eingebaut wird.
Bremsbacke Sekundärbacke wird. Die Weite der Die beiden Nachstellhülsen sind vorzugsweise auch
Nachstellung richtet sich jeweils nur nach dem Be- radial gegeneinander zentriert, um einen möglichst
lagverschleiß der nachzustellenden Bremsbacke. zwangläufigen Bewegungsablauf zu garantieren. Die
Die die Erfindung auszeichnende Funktion wird radiale Zentrierung Kann zweckmäßig mittels eines in
durch die gemeinsame Anwendung von Merkmalen 20 axiale Bohrungen der beiden Nachstellhülsen eingrei-
erzielt, die für sich in andere τι Zusammenhang be- !'enden Bolzens erfolgen. Die beiden Nachstellhülsen
kannt sind. Beispielsweise ist eine Nachstellvorrich- können dann gleich ausgeführt sein, was Herstellung
lung für Servobremsen bekannt (USA.-Patentschrift und Lagerhaltung verbilligt.
2 173 582), bei der eine für beide Bremsbacken In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
gleiche oder in gegebenem Verhältnis unterschied- 25 veranschaulicht, und zwar zeigt
liehe Nachstellung bei Abbremsung einer der beiden F i g. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungs-
Drehrichtungen der Bremstrommeln erfolgt. Um die gemäße Nachstellvorrichtung,
Nachstellung nur bei einer Drehrichtung, also nur in F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kraftübertragungsein r Durchschubrichtung zu erhalten, ist eine Nok- glieder der Fig. 1, unter Weglassung des Gehäuses, kenrinne vorgesehen, die teils axial und teils schräg 3η Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine abgewanan;:eordnet ist. Nur bei einem Nockenabgriff entlang delte Ausführangsform,
dem schrägen Rinnenteil findet eine Verdrehung des Fig. 4 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 3 einer
für beide Seiten gemeinsamen Nachstellbolzens statt. weiteren abgewandelten Ausführungsform der i-r-
Außerdcm sind Nachstellvorrichtungen bekannt findung.
(USA.-Patcntsehrift 3 334 709), die zwischen einem 35 Zwischen den der Betätigungsvorrichtung abge-Spreizkcil und einem Bremsbackenende angeordnet wandten Bremsbarkenenden einer Servobremse ist sind. Hierbei sind auf jeder Seite des Spreizkeils ein eine Nachstellvorrichtung eingeschaltet, deren Geeigencr Nachstellbolzen und eine eigene Nachstell- häu<e 1 mit dem Bremsenträger oder der Bremscnhülsc vorgesehen. Die bekannte Nachstellvorrichtung deckplatte fest verbunden ist. Im zylindrischen Inarbeitet mit einer Freilaufverbindung der Nachstell- 40 nenraums des Gehäuses 1 sind zwei Nachstellhülsen 3 hülse zu einem sie umgebenden Ring und einer Steil- und 3' eingesetzt, die in ihrer Grundform von zylingewindcvcrbindung zwischen dem Ring und dem drischcm Aufbau und mit einem Teil ihrer Mantelfesten Gehäuse. Das Steilgewinde ist hierbei als fläche an der Gehäuseinnenwand gleitend geführt Schrägschlitz im Ring au-gebildet, in den ein im Gc- sind und die mit ihren inneren Stirnseiten aneinander häuse verschraubtcr Bolzen eing-eift. Ferner ist auch 45 anliegen. Die Nachstellhülsen 3, 3' weisen je eine zydas Zentrieren der Nachstellhülsc bei automatischen lindri^che Bohrung mit einem Gewinde auf, in das Nachstellvorrichtungcn an sich bekannt (deutsche ein Gewindebolzen 4 bzw. 4' eingeschraubt ist, der Auslcgcschriften 1 106 195 und 1 174 185;. Die bc- mit den nicht dargestellten Bremsbackenenden drehkannte Vorrichtung weist nur eine einzige Nachstell- fest verbunden ist.
hülse auf, von der beide Bremsbacken um c:nc; glei- 50 Die Nachsfellhülse 3 weist Teile verschiedenen
dien oder in fester gegenseitiger Beziehung stehen- Außcndurchmessers auf. Zur Gehäusemitte zu besitzt
den Betrag nachgestellt werden. Die Zentrierung die- sie einen Teil 3« von kleinerem Außendurchmesser,
scr Nachstellhülse erfolgt mittels einer Zcntricrfcdcr, gegen die Bremsbackenenden zu schließt sich hieran
die beiderseits an Ringen angreift, die an Schultern ein die Führung der Nachstellhülse bewerkstclligen-
im Gehäuse und an Schultern der Nachstellhülse ab- 55 Jf*r Teil 3/5 mit größerem Außendurchmesser an. Die
gestützt sind. Nachstellhülse 3' ist entsprechend aufgebaut und in
Die erfindungsgcmäßc Nachstellvorrichtung ist gc- das Gehäuse 1 eingesetzt.
maß einer einfachen und leichten Ausführung so Arn Absatz zwischen den Teilen 3« und 3b entkonstruiert, daß in an sich bekannter Weise das Steil- steht eine kreisringförmige radiale Stirnfläche der gewinde an der Außenfläche der Nachstellhülse in 60 Nachstellhülse, der eine entsprechende Stirnfläche Form einer Ratschcnvcrzahnung angebracht ist und einvs auf den Teil 3a aufgeschobenen Rings 7 gcgendic EingrilTszähnc als Klinken ausgebildet sind. übersteht. Dem Ring 7 entspricht ein Ring T an der
Vorzugsweise ist jedoch in an sich bekannter Nachstellhülse 3'. Die erwähnten Stirnflächen tragen
Weise (USA.-Patentschrift 3 334 709) als Freilauf eine ineinander eingreifende Ratschenverzahnung 5
eine Ralschcnverzahniing zwischen der Nachstell- 65 bzw. 5', die durch eine den Ring 7 bzw. 7'axial nach
hülse und einem auf diese konzentrisch aufgeschobe- außen drückende Wellentellcrfcder 6 bzw. 6' im Ein-
nen Ring angeordnet und besteht das Stcilgcwinde griff gehalten wird. Der Ring 7 läßt sich also in einer
aus in die Außenfläche des Rings eingearbeiteten Drehrichtung leer laufend gegen die Nachstellhülse 3
verdrehen, während er sie bei Drehung in der anderen Richtung mitnimmt.
Der Fiing 7 bzw. T weist an seinem Außenumfang beispielsweise drei symmetrisch angeordnete abgewinkelte Nuten bzw. Schlitze 8 auf, in die je ein in seiner Spitze runder, im Gehäuse 1 verankerter Schraubbolzen 9 bzw. 9' eingreift. Jede Nut 8 (8') besteht aus einem entlang einer Mantellinic verlaufenden Teil 8« (8'fl) und einem hierzu geneigt verlaufenden Teil8/) (8'fo). Im allgemeinen sind mehrere, gleich ausgebildete Nuten 8, 8' symmetrisch am Umfang des Ringes 7 bzw. 7' und mehrere Schraubbolzen 9 am Gehäuse vorgesehen, um Verkantungskräftc zu kompensieren. In der Ruhestellung befinden sich die Bolzen 9 an der Knickstelle der Nuten 8, die etwa in einer gemeinsamen Radialebene liegen. Tn der Zeichnung ist nur eine Nut 8, 8' je Ring gezeigt.
Die Nachstellhülsen 3 und 3' zentrieren sich gegenseitig radial durch einen an die Nachstellhülse 3 angedrehten Zapfen 11, der ir eine entsprechende Bohrung der Nachstellhülse 3' eingreift. Die Nachstellhülsen 3, 3' sind gegenüber den Gewindebolzen 4, 4' mittels Reibsicherungen 12 bzw. 12' gegen ungewolltes Verdrehen gesichert.
Zur axialen Zentrierung der Nachslellhülsen 3 und 3' ist eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder 14 vorgesehen, die zwei Winkelringe 15 auseinanderzudrücken sucht, welche sich je an einer nach innen gerichtetes Schulter 16 bzw. 16' im Gehäuseinneren abstützen. Die Winkelringe sind außerdem auf einem Ansatz der Ringe 7 bzw. T geführt.
Eine in das Gehäuse 1 eingesetzte Buchse 19 ermöglicht die Montage der innenliegenden Teile der Nachstellvorrichtung. Zwei Faltenbälge 20 dichten die Vorrichtung nach außen gegen das Eindringen von Schmutz ab.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Die Gewindebolzen 4 und 4' sind im Neuzustand der Bremsbeläge bis zum Anschlag an der inneren Stirnfläche der Nachstellhülsen 3 und 3' eingeschraubt. Wenn dabei zur Aufnahme von Stcgblechen der Bremsbackenenden dienende Schütze am Kopf der Gewindebolzen mit diesem nicht fluchten, so können die Bolzen zusammen mit den Nachstellhülsen durch Uberratschen der Verzahnung so lange weitergedreht werden, bis die Schlitze mit der Richtung der Stegbleche übereinstimmen.
Im Verlauf mehrerer Bremsungen nutzen sich die Bremsbeläge ab, und es wird eine Nachstellung erforderlich. Es sei zunächst angenommen, daß die Bremskraftübertragung gemäß der gerade herrschenden Drehrichtung von links nach rechts, also vom Gewindebolzen 4 zum Gewindebolzen 4' erfolet. Es lindct eine Durchschiebung tier Krai'tübcilragungsglieder relativ zum Gehäuse und somit auch zu dem bzw. den Gewindebolzen 9 und 9 stall. Der Gewindebolzen 9 gleitet hierbei im axial verlaufenden Teil Hu der Nut 8 und bewirkt auch bei weiter Axialverschiebung keine Drehung des Rings 7.
Der Ring 7' muli jedoch bei axialer Bewegung in der angenommenen Richtung eine Drehung ausführen, die durch das Zusammenwirken des geneigten
ίο Nutenteils 8'<7 mit dem Bolzen 9' erzeugt wird. Bei kleiner axialer Bewegungsweite ergibt sich nur eine geringfügige Verdrehung, die dazu führt, daß sich der Ring unter Zusammendrückung der Wellentellerfcder 6' in der Ratschenverzahnung 5' hebt, jedoch nach Rückgang der Bewegung wieder in die gleichen Zähne zurückfällt. Ist jedoch der Bremsbelag der an den Gewindebolzen 4' anschließenden Bremsbacke bereits teilweise abgenutzt, so findet eine etwas weitere Axialbcwegung statt, die Ratschenverzahnung 5'
ao überspringt einen oder mehrere Zähne, und bei Rückstellung der Bewegung auf Grund der zentrierender Wirkung der Feder 14 wird die Nachstcllhülsc3' mit der Drehung des Rings 7' mitgenommen. Hierbei schraubt sich der drehfest montierte Gewindebolzen 4' in Stück weit aus der Nachstellhülsc 3' heraus, so daß der Bclagverschlciß der an den Gewindebolzen 4' anschließenden Bremsbacke ausgeglichen und das Lüftspiel dieser Bremsbacke wieder auf den Neuwert reduziert ist.
Bei umgekehrter Drehrichtung der Bremstrommel führt die Bremsung zu einer Verdrehung des Rings 7, während der Ring 7' drehfcst gehalten wird. 5n diesem Fall, in dem die Durchschubwcite vorn Lüftspiel der an den Gewindebolzen 4 anschließenden Brcmsbacke bestimmt wird, wird nur diese Bremsbacke nachgestellt.
Fig. 3 zeigt eine etwas vereinfacht ausgeführte Nachstellvorrichtung. Die Nachstellhülsen 3 und 3' sind hierbei im wesentlichen gleich ausgeführt und weisen an ihren inneren Stirnflächen Bohrungen auf, in die ein Zentrierbolzen 30 eingesetzt ist. Der Bolzen 30 ist durch einen Stift 31 mit der Nachstellhülse 3 fest verbunden. Eine Sicherung 32 verhindert, daß die an sich losen Teile bei der Bremsmontage herausfallen. Die beiden Ringe 7 und 7' werden nur durch eine einzige Wellentellerfeder 6, die direkt zwischen den Ringen angeordnet ist, auf Di lanz gehalten und gegen die Ratschenverzahnung gedrückt. ««,
Bei der Ausführung gemäß Fi g. 4 wurde an Stelle der WcHentellerfeder 6 eine Schraubenfeder 33 verwendet, welche die Ringe 7 und 7' auseinanderdrückt. Diese sind deshalb an ihren der Mitte zugewandten Enden abscsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. .Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Servobremsen mit einem ortsfest inncrhulb einer drehbaren Trommel angeordneten Gehäuse mit zylindrischer Bohrung und in diesem durchschiebbar angeordneten kraitiiberlragiingsgliedern, die ■ich auf benachbarten Lremshiickenenden mit je einem Gewindebolzen abstützen, der in eine fc'achstellhülse mit Innengewinde eingeschraubt fcit, die mittels eines mil einem Steilgewinde zu-■ammenwirkenden Freikiufs gegen mit dem Gellause \crbundene Teiie bei Längsverschiebung fen wesentlichen nur in einer Richtung drehbar if.t, d a d u r c h » e k e η η ζ e i c h η e t, daß jeder der beiden Gcwindeboly.cn (4, 4') in eine eigene Nachstellhülse (3, 3') e ngeschraubt ist und die beiden, in jxialkraftübertragender gegenseitiger Anlage befindlichen Naehstelihülsen axial im Gehäuse (1) federnd zentriert sind und daß das zwischen jeder Nachstellluilse und dem Gehäuse wirkende Steilgewinde (8. .T), das mit in Axialrichtung verhältnismäßig kurzen Eingrifiszähnen (9,9') zusammenwirkt, ein·, in der zentrierten Stellung der Nachstellhülsen am Ort des Eingriffs/ahns befindliche <nickstelle aufweist, von cer aus die dem jeweil gen äußeren Ende zugewandten Gewindegänge (8a, 8Vi) axial entlang einer Mantellinie der Nachstellhülse und die der Mitte zugewandten Gewinc-gänge (8Λ, 8'6) im Winkel zu dieser Mantellinie verlaufen.
2. N'achstclhorrichtuig naui Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Stcilgcwinde an der Außenfläche der Nachstellhülse in Forri einer Ratschenverzahnung angebracht ist und die HingrifTszähne als Klinken ausgebildet sind.
3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß in an .ich bekannter Weise als Freilauf eine Ratschenverzahnung (5, 5') zwischen der Nachstellhülse (3, 3') und einem auf diese konzentrisch aufgeschobenen Ring (7, T) angeordnet ist und das Stcilgcwinde aus in die Außenfläche des Rings eingearbeiteten Nuten (8, 8') besteht, in die je ein im Gehäuse (1) verankerter Bolzen (9, 9') eingreift.
4. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischen den Nachstellhülscn (3, 3') eine vorgespannte .Schraubenfeder (14) angeordnet ist, die in an sich bekannter Weise zwei Ringe (15, 15') beaufschlagt, welche s ch je an einer gehäusefesten Sclniltcr(16,16') und an einer Schulter der Nachstellhülscn abstützen.
5. Nachstcllvorrichti ng nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachstellhülscn (3, 3') in an sich bekannter Weise gegeneinander radial zentriert sind.
6. Nachstcllhülsc nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Zentrierung mittels eines in axiale Bor rungen der beiden Nachstellhülsen (3, 3') eingreifenden Bolzens (30) erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsilälige Nachstellvorrichtung für Servobremse!! mit einem ortsfest innerhalb einer drehbaren Trommel angeordneten Gehäuse mit zylindrischer Bohrung und in diesem durehschiebbar angeordneten KrafIÜbertragungsgliedern, die sich auf benachbarten Bremsbackenenden mit je einem Gewindebolzen abstützen, der in eine Nachstellhülse mit Innengewinde eingeschraubt ist, die mittels eines mit einem Si.-ilgewinde
in zusammenwirkenden Freilaufs gegen mit dem Gehäuse verbundene Teile bei Längsverschiebung im wesentlichen nur in einer Richtung drehbar ist.
Es sind derartige Nachstellvorrichtungen, die zwischen die Betätigungseinrichtung abgewandten Enden der Servobremsbacken eingeschaltet sind, bekannt (deutsche Auslegeschriften f 229 405, 1 204 08S), bei denen sich im Verlauf des Bremsbelagverschleißes der Sekundärbacke die Länge der Kraftübertragungsglieder vergrößert, um so eine Nachstellung zu bewirken. Die bekannten Nachstellvorrichtungen haben den Nachteil, daß die Stützkraft der einen Backe
— Primärbacke — nur in einer Richtung, nämlich der bevorzugten Drehrichtung, auf die andere Backs
— Sekundärbacke — übertragen werden kann, da ein Anschlag den Durchschub der Kraftübertragungsglieder in der Gegenrichtung verhindert. Die Bremse wirkt also nur in der bevorzugten Drehrichtung als Servobremse. Die Nachstellung wird nur durch den Verschleiß der Sekundärbacke gesteuert und erfolgt beim Lösen der Bremse durch Verdrehen der gemeinsamen Nachstellhülse bzw. der beiden miteinander gekoppelten Nachstellhülsen. Dabei werden beide Gewindebolzen, die drehfest mit den Bremsbacken verbunden sind, nach außen bewegt; das Verhältnis der beiden Nachstellweiten kann durch ungleiche Gewindesteigungen bestimmt werden. Verhalten sich also beispielsweise: die Gewindesteigungen wie 1 : 2, so wird — bei einer Nachstellung der Sekundärbacke auf Grund von deren Belagverschleiß um ein Maß 1 — die Primärbacke um das Maß ''2 nachgestellt. Das Belagverschleißverhältnis zwischen Primär- und Sekundärbacke kann aber von Bremse zu Bremse verschieden sein und hängt auch von den Betriebsbedingungen, besonders von der Häufigkeit der Bremsungen in den beiden Drehrichtungen, ab. Nachstellvorrichtungcn für Servobremsen, die sich nur am Belagvcrschleiß einer der Bremsbacken orientieren, sind deshalb unzulänglich; sie können unter Umständen dazu führen, daß sich die Bremse im Laufe der Zeit festzieht, wenn die hinsichtlich ihres Belagvcrschlcißes unberücksichtigt gebliebene Bremsbacke zu stark nachgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nachstellvorrichtung für Servobremsen der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die jede Bremsbacke einzeln und entsprechend ihrem Belagvcrsfhleiß nachgestellt wird, unabhängig davon, ob eine bevorzugte Drehrichtung vorliegt.
Diese Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der beiden Gewindebolzen in eine eigene Nachstellhülse eingeschraubt ist und die beiden, in axialkraftübertragcnder gegenseitiger Anlage befindlichen Nachstellliiilsen axial im Gehäuse federnd zentriert sind und daß das zwischen jeder Nachstellhülse und dem Gehäuse wirkende Stcilgewindc, das mit in Axialrichtung verhältnismäßig kurzen Eingriffszähnen zusammenwirkt, eine in der zentrierten Stellung der Nachstcllhülsen am Ort des
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DE102014013868B4 (de) 2014-09-24 2019-02-28 Knott Gmbh Betätigungseinrichtung für eine Innenbackenbremse mit selbsttätiger Nachstelleinrichtung
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