DE1902025U

DE1902025U - Drahtgewebezylinder mit ringfalten.

Info

Publication number: DE1902025U
Application number: DE19641902025
Authority: DE
Original assignee: SCHOELLER DUEREN METALLTUCH
Current assignee: SCHOELLER DUEREN METALLTUCH
Priority date: 1964-06-26
Filing date: 1964-06-26
Publication date: 1964-10-15

Description

Gebrauchsmuster - Anmeldung

der

Firma DÜREHER ME TALL ITJ CH,

Schoeller, Hoesch & Co., (516)Düren/jRhl.,Postf.447

Gegenstand :

Drahtgewebezylinder mit Ringfalten.

Be Schreibung:

In der Filtertechnik sind vielfach Drahtgewebezylinder in Benutzung, welche bei geeigneter Einspannung oder Abstützung als direkt wirkendes Filterrohr dienen. Die Eigenstabilität solcher Drahtgewebezylinder ist völlig ungenügend, wenn sie um feinster Filtration willen aus feinmasehigen Geweben bestehen müssen. Denn Feinstfiltration und ansprechende Filterleistung erfordern größere Filterdrücke. Eine Abstützung des Drahtgewebezylinders in Sichtung des Filterdrucks ist deshalb bei den bisherigen Konstruktionen, welche glatte FiIterzylinder benutzen, unumgängli ch.

Bei Abreinigung des FilterZylinders vom Filtergut mittels Rückspülung in dem Filterweg entgegengesetzter Richtung aber baucht der Filterzylinder nach außen auf, dehnt sich oder zerreißt sigar, Eine AußenabStützung für diesen Filterzylinder würde aber die Anlagerung des Filtergutes und die Bildung einer geschlossenen Filtergutfläche stören oder sogar unmöglich machen.

Bisher übliche glatte Filterzylinder haben außerdem noch einen anderen Nachteil. Filterrohre werden nämlich ihrer Symmetrie halber stets in senkrechter Stellung benutzt. Die senkrechten Zylinderwandungen jedoch geben der während des Filterprozesses im Querschnitt stets wachsenden Schicht des Filtergutes einen immer schwächer werdenden Halt. Der Filterkuchen rutscht schließlich sogar ab. Bei Anschwemmfilterprozessen, die mit zusätzlichen Filterhilfsmassen arbeiten, muß dann zur Erreichung der feinsten Filtrationsstufe der Filterkuchen immer neu aufgebaut werden.

Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile. Sie sieht einen Drahtgewebezylinder vor, dessen Mantelfläche nicht mehr ebenflächig, sondern zur Zylinderachse konzentrisch zu endlosen Ringen gefaltet ist.

Diese Ringfalten geben dem lilterzylinder eine derartige Stabilität, daß er sich selbst bei einem Außendruck auch ohne Abstützung nicht zusammendrückt. Vor allem aber widersteht das hohe Widerstandsmoment der Ringfalten dem Rückspüldruck vom ZylinderZentrum ohne Deformation.

Der weitere große Vorteil ergibt sieh für die Anlagerung des Filtergutes dadurch, daß die Hälfte der Faltenflächen nicht mehr senkrecht, sondern schräg oder wahlweise sogar wagerecht zur Zylinderachse steht. Das Filtergut bekommt auf diesen Flächen Halt, so daß sich der übrige !Filterkuchen von dort aus gut aufbauen und klammern kann.

Die Patentzeichnung gibt in Abb.1 die Darstellung eines Filter-Zylinders in Ansicht und Längsschnitt. Es bezeichnet a die möglicherweise mit vorgesehene Abstützung des Filterzylinders. Die im Schnitt dargestellten Ringfalten des Filterzylinders sind mit b_ bezeichnet.

Die Abb.2 der Patentzeichnung lässt die Ringfalten in der Draufsicht erkennen.

Düren, denl3.7.1964.

Claims

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iA.543