DE1901536A1 - Rotationsverdraenger - Google Patents

Rotationsverdraenger

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DE1901536A1
DE1901536A1 DE19691901536 DE1901536A DE1901536A1 DE 1901536 A1 DE1901536 A1 DE 1901536A1 DE 19691901536 DE19691901536 DE 19691901536 DE 1901536 A DE1901536 A DE 1901536A DE 1901536 A1 DE1901536 A1 DE 1901536A1
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sliding block
longitudinal grooves
sliding blocks
working chambers
sealing
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DE19691901536
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Rudolf Prescher
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • F04C2/3448Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member with axially movable vanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Rotationsverdränger Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsverdränger mit einem feststehenden Grundkörper und zwei beiderseits vnn diesem angeordneten Läuferscheiben, welche zwei ringförmige Ausnehmungen des Grundkörpers abschließen, sowie mit Gleitsteinen, welche in Durchbrechungen des Grundkörpers axial verschiebbar geführt sind und die ringförmigen Ausnehmungen in Arbeitskammern unterteilen, wobei sie mit ihren beiden Enden an über dem Umfang der Ausnehmungen wellenförmigen, äquidistanten Stirnflächen der Läuferscheiben dicht anliegen.
  • Ein bekannter Rotationsverdränger dieser Art ist in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den Rotationsverdränger mit Axialschnitten durch zwei anschließende Hubverdränger. Fig. 2 ist der Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 der in die Zeichen-Ebene ausgebreitete Zyl inderschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
  • In einer waagerechten Bohrung des feststehenden Grundkörners 1, der beispielsweise als Gehäuse ausgebildet ist ist ein zylindrisches Mittelstück 2 des Läufers um die Achse 3 drehbar gelagert. An das Mittelstück 2 sind auf beiden Stirnseiten zwei Läuferscheiben 4 angesetzt. Sie sind mit dem Mittelstück 2 durch Ankerschrauben 5 verspannt. Das Mittelstück 2 ist mit zwei Teilen 6 der Abtriebswelle durch Bogenverzahnungen 7 verbunden. Der Grllndkörper 1 bildet zusammen mit dem Mittelstück 2 auf beiden Stirnseiten 2 zur Drehachse 3 konzentrische Ringkanäle 8, welche durch in sie hineinragende Ringwulste mit Flachen 9, 10 dicht abgeschlossen sind. Die Flächen 9, 10 haben - in der Abwicklung nach Fig. 3 betrachtet - wellenförmige Profile mit zwei Wellenbäuchen die fast bis an die Stirnflächen des Grundkörpers 1 heranreichen und dazwischen mit je zwei Einbuchtungen in solcher Anordnung, daß jeder Punkt der einen Fläche 9 den gleichen Abstand von dem ihm axial gegenüberliegenden Punkt der anderen Abschlußfläche 10 hat.
  • Die beiden Ringkanäle 8 werden in je vier Arbeitskammern 11, 12, 13, 14 bzw. 15, 16, 17, 18 durch Gleitsteine 19 unterteilt, die parallel zur Drehachse 3 in Durchbrechungen des Grundkörpers 1 verschiebbar geführt sind. Die Gleitsteine 19 sind Platten, die sowohl mit ihren planparallelen Seitenflächen als auch mit ihren schmalen Flächen dicht an den entsprechenden Flächen der Durchbrechungen anliegen. Jeder Gleitstein 19 hat an seinen beiden Enden radial verlaufende Schlitze, in denen Dichtleisten 20 gerührt sind, welche unter der Wirkung von Federn 21 (Fig. 2) und Flüssigkeitsdruck in axialer Richtung gegen die Flächen 9 bzw. 10 gedrückt werden.
  • Die Arbeitskammern 11 und 13, die auf einer Stirnseite des Grundkörpers 1 um 1800 gegeneinander versetzt sind, sowie die ihnen gegenüber um 900 versetzten Arbeitskammern 16 und 18 auf der anderen Stirnseite des Grundkörpers sind durch Kanäle 22 in dem Grundkörper 1 mit dem Zylinder 23 eines Hubverdrängers verbunden, dessen Koben 24 durch eine Kolbenstange mit dem Kolben 25 eines Zylinders 26 einer Verbrennungskraftmaschine verbunden ist. Die übrigen Arbeitskammern 12, 14, 15 und 17 sind durch Kanäle 27 in dem Grundkörper 1 mit dem Zylinder 28 eines weiteren Hubverdrängers verbunden. Der zugehörige Kolben 29 sitzt an der Kolbenstange eines Kolbens 31, der in einem weiterem Zylinder 32 der Verbrennungskraftmaschine geführt ist. Wenn sich der Kolben 24 nach unten bewegt, drückt er Öl aus dem Zylinder 23 in die Arbeitskammern 11, 13, 16, 18, so daß die Läuferscheiben 4 in Richtung der in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile gedreht werden. Dabei wird aus den Arbeitskammern 12, 14, 15 und Öl in den Zylinder 28 gedrückt, so daß sich der Kolben 29 nach oben bewegt. Die Drehung der Läuferscheiben 4 gegenüber dem Grundkörper 1 hat zur Folge, daß die Gleitsteine 19, die auf ihren Stirnseiten mittels der Dichtleisten 20 an den Flächen 9 und 10 anliegen, entsprechend den wellenförmigen Profilen hin und her geschoben werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber der im vorstehenden beschriebenen Bauart eines Rotationsverdrängers eine bessere Abdichtung der Gleitsteine sowohl gegenüber dem Grundkörper als auch gegenüber den Läuferscheiben zu erzielen und dabei die Fertigung der Gleitsteine und ihrer Führungsmittel wirtschaftlicher zu gestalten.
  • Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß bei einem Rotationsverdränger der eingangs genannten Art die Gleitsteine die Gestalt von Zylindern haben und auf ihren Außenflächen mit Längsnuten in solcher Anordnung versehen sind, daß deren Längsmittellinien wenigstens annähernd in den durch die Läufer-Drehachse und die Gleitstein-Achsen gelegten Ebenen liegen, und daß in diese Nuten zur Sicherung der Gleitsteine gegen Drehen Führungsleisten gelegt sind, die in formschlüssiger Verbindung mit dem Grundkörper stehen. Vorzugsweise werden die Durchbrechungen des Grundkörpers mit Buchsen ausgekleidet, welche die Gleitsteine dicht umschließen und Längsnuten enthalten, in denen die Führungsleisten bei Verschiebung der Gleitsteine gleiten.
  • Zweckmäßig ist jeder Gleitstein wie an sich bekannt zur Gegenwirkung gegen Verkantungsmomente, die von den unterschiedlichen Flüssigkeits-Drücken in den von ihm abgeteilten Arbeitskammern herrühren, beiderseits der durch seine Achse und die Läufer-Drehachse gelegten Ebene mit Taschen versehen, wobei wechselweise zwei auf verschiedenen Seiten der genannten Ebene in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnete Taschen mit den jeweils einen höheren Flüssigkeitsdruck enthaltenden Arbeitskammern und die beiden anderen Taschen mit den gleichzeitig einen niedrigeren Fldssigkeitsdruck enthaltenden Arbeitskammern verbunden sind, und zur Bildung dieser Taschen ist der Gleitstein an seinem Umfang mit Ausdrehungen versehen, welche durch die Führungsleisten unterbrochen sind.
  • Auf der Zeichnung sind Teile eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes bildenden Rotationsverdrängers dargestellt; und zwar zeigen Fig. X einen Gleitstein und die benachbarten Teile in einer Schnittebene, die durch die Achse des Gleitsteines und die Drehachse des Läufers hindurch geht, Fig. 5 in der linken Hälfte die Draufsicht auf den Gleitstein mit einem waagerechten Axialschnitt durch die diesen aufnehmende Buchse und in der rechten Hälfte den waagerechten Axialschnitt durch den Gleitstein und die Buchse, Fig. 6 eine Stirnansicht des Gleitsteines und der Buchse in größerem Maßstab und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Führungsleiste und die benachbarten Teile des Gleitsteines und der Buchse in noch größerem Maßstab.
  • Der Gleitstein 33 hat erfindungsgemä die Gestalt eines geraden Kreiszylinders. Seine Achse 34 liegt parallel zur Drehachse des Läufers. Er ist axial verschiebbar in einer Buchse 35 geführt, die in eine zylindrische Durchbrechung des Grundkörpers 1 stramm eingesetzt und gegen Drehen gesichert ist.
  • Die beiden Läuferscheiben 4, die in nicht dargestellter Weise durch Ankerschrauben mit einem Mittelstück des Läufers verspannt sind, sind an dem Grundkörper 1 unter Vermittlung von an diesem sitzenden Lagerringen 36 von winkelförmigem Profil drehbar gelagert. An den Läuferscheiben 4 sind Ringkörper 37 befestigt, welche die Flächen 9 und 10 mit den wellenförmigen Profilen aufweisen. An diesen Flächen liegen die Dichtleisten 78 an, die den Dichtleisten 20 nach Fig. 2 und 3 entsprechen und in radialen Schlitzen auf den Stirnseiten des Gleitsteines geführt sind. Durch die Dichtleisten 38 werden, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, auf der einen Stirnseite Arbeitskammern 11, 12 und auf der anderen Seite Arbeitskammern 15, 16 abgeteilt.
  • Zum Anspressen der Dichtleisten 38 in axialer Richtung an die Flächen 9 und 10 dienen-einmal Schraubenfedern 39, die innerhalb von radialen Bohrungen 40 in der Nähe der Stirnseiten des Gleitste1nes angeordnet sind und auf Stößel 41 wßrkXep i,essz und in axialen Bohrungen auf den Stirnseiten des Gleitsteines verschiebbar geführt und liegen unter dem Druck der Federn 39 an den Rückenflächen der Dichtleisten an. Diese Federn bewirken nur die anfängliche Anpressung der Dichtleisten an den Flächen 9 und 10. Im gleichen Sinne wirkt ein Flüssigkeitsdruck. Zu diesem Zweck ist jede der Bohrungen 4o durch zwei Kanäle 42 mit den beiderseitig der betreffenden Dichtleiste 38 befindlichen Arbeitskammern 11, 12 bzw. 15. 16 verbunden. Die Kanäle 42 münden in eine Querbohrung 43 eines in die Bohrung 40 eingesetzten Ventil-Körpers 44. Die Querbohrung 43 wird von einer sich in axialer Richtung erstreckende Bohrung 45 gekreuzt. Diese geht in eine Axialbohrung 46 über, welche in dem die Dichtleiste 78 enthaltenden Schlitz im Rücken der Dichtleiste mündet. Innerhalb des Raumes, in welchem sich die Bohrungen 43 und 45 kreuzen, liegt eine Ventil-Kugel 47, deren Durchmesser kleiner ist als die Breite des erwähnten Raumes. Sie kann je nach ihrer Tage an einem von Ventilsitzen anliegen, die sich an den Stellen befinden. an denen die Querbohrung 43 in die Axial-Bohrung 45 übergeht. Der Raum, in dem sich die Bohrungen 43 und 45 kreuzen ist ferner durch eine radial verlaufende Bohrung mit Hohlräumen 48 des Ventilkörpers 44 verbunden, die an den Enden des Ventilkörpers 44 offen sind.
  • Bei der Darstellung in der rechten Hälfte von Fig. 5 ist angenommen, daß in der Arbeitskammer 15 höherer Öldruck herrscht als in der Arbeitskammer 16. Infolgedessen'sperrt die Kugel 47 die Querbohrung 4) nach dem zu der Arbeitskammer 16 führenden Kanal 42 hin ab.
  • Demzufolge wirkt der höhere Öldruck aus der Arbeitskammer 15 innerhalb der Bohrung 45 des Ventilkörners 47 und - unter Vermittlung der Axial-Bohrung 4t - im im Rücken der Dichtleiste 38. Wenn beim Zusammenarbeiten des Rotationsverdrängers mit den beiden Hubverdrängern der Öldruck in der Arbeitskammer 16 größer wird als der in der Arbeitskammer 15, wird die Dichtleiste 78 stets mit dem jeweils höheren Ö1-druck gegen die Fläche 10 gepreßt.
  • Der Gleitstein 73 ist mit zwei Führungs-Leisten 49 versehen, die sich auf der der Drehachse des Läufers zugewandten und auf der von dieser Drehachse abgewandten Seite des Gleitsteines erstrecken. Sie haben einen rechteckigen Querschnitt und sitzen in Längsnuten 50, die am Umfang des Gleitsteines so angeordnet sind, daß die durch die Gleitstein-Achse 34 und die Drehachse des Läufers gelegte Ebene 51 (Fig. 6) durch die Längsmittellinien der Längsnuten hindurchgeht, die sich fast über die ganze Länge des Gleitsteines erstrecken. Die Führungs-Leisten 49 sind in die Längsnuten 50 so eingepaßt, daß ihre Seitenflächen und Stirnflächen dicht an den Seiten- bzw. Stirnflächen der Längsnuten 50 anliegen.
  • Auf jede der Führungs-Leisten 49 wirken Federn 52, welche die Führungs-Leisten radial nach außen zu drücken suchen. Eine dieser Federn liegt in einer Ausnehmung, die sich in der Mitte der Längsnut 50 befindet, während die beiden anderen Federn 52 in den Bohrungen 40 des Gleitsteines untergebracht sind, wo sie sich auf die Ventilkörper 44 stürzen. Außerdem wirken auf die Führungsleisten 49 die Öldrücke, die jeweils im Inneren der Ventilkörper 44 dank deren Verbindung mit je einer der Arbeitskammern herrschen. Denn die Hohlräume 48 der Ventilkörper 44 sind innerhalb der Bohrungen 40 offen, und diese münden in die Längsnuten 50. Demzufolge herrscht auch hier innerhalb der Längsnuten auf den der Gleitstein-Achse 34 zugewandten Flächen der Führungs-Leiste 49 jeweils der höchste in einer der Arbeitskammern auftretende Öldruck.
  • Die Führungs-Leisten 49 haben auf ihren von der Gleitstein-Achse 34 abgewandten Seiten rechteckige Ausnehmungen 53, die ringsum, d. h. sowohl an den Längsseiten als auch an den Querseiten jeder Führungs-Leiste, von Rändern 54 eingefaßt sind. Die Ausnehmungen 53 sind durch Bohrungen 55 mit dem der Gleitstein-Achse 34 zugewandten Teil der Längs-Nut 50-verbunden, so daß in ihr der gleiche hohe Öldruck herrscht, wie in der Längs-Nut.
  • Die Führungs-Leisten 49 ragen aus den Längs-Nuten 50 des Gleitsteines 33 heraus und greifen in Längsnuten 56 ein, die sich über die ganze Länge der Buchse 35 erstrecken. Die Seitenflächen der Führungsleisten 49 liegen an den Seitenflächen der Längs-Nuten 56 an.Hierdurch wird der Gleitstein 33 gegen eine Drehung um seine Achse 34 gesichert. Jede Führungsleiste 49 wird unter der Wirkung der Federn 52 sowie des in der Längs-Nut 50 befindlichen Öldruckes in radialer Richtung gegen die Grundfläche 57 der Längsnut 56 in der Buchse 35 gedrückt.
  • Dabei liegen die Ränder 54 der Führungsleiste mit schmalen Dichtflächen 58 an der Grundfläche 57 an.
  • Fig. 7 veranschaulicht die hierbei auf die Führungs-Leiste 49 wirkenden Öldrücke. Es sei angenommen, daß in der Arbeitskammer, die sich links von der Führunsleiste 49 nach Fig. 7 befindet, ein höherer Öldruck herrscht als in der rechts von der Führungsleiste befindlichen Arbeitskammer. Dieser höhere Öldruck herrscht dann auch in der Längsnut 50 des Gleitsteines und wirkt auf die der Gleitstein-Achse 34 zugewandten Fläche der Führungsleiste 49, wie es durch daß Diagramm unterhalb des Schnittbildes von Fig. 4 dargestellt ist. Der gleiche Druck p herrscht aber dank der Bohrungen auch innerhalb der Ausnehmung 53, wie es in dem Diagramm oberhalb des Schnittbildes von Fig. 4 im mittleren Abschnitt über dem Querschnitt der Ausnehmung 57 veranschaulicht ist. Derselbe Druck p ist auch in der Fuge zwischen der in Fig. 7 links befindlichen Dichtfläche 58 des Randes 54 und der Grundfläche 57 der Längs nut 56 vorhanden, da sowohl in der links von dieser Fuge befindlichen Arbeitskammer als auch in der rechts von ihr befindlichen Ausnehmung 53 der Öldruck p herrscht. Hingegen nimmt innerhalb der Fuge, die sich zwischen der in Fig. 7 rechts befindlichen Dichtfläche 58 und der Grundfläche 57 befindet, der Druck von dem Wert p nach rechts hin bis auf den Druck pO ab, der in der rechts von der Führlngs-Leiste 49 befindlichen Arbeitskammer herrscht. Demzufolge wird der rechte Rand 54 der Führungs-Leiste 49 mit einer Dichtfläche 58 gegen die Grundfläche 57 nur mit einer Kraft angedrückt, welche den Unterschied zwischen dem Rechteck R des unteren Diagrammes und dem Trapez T des oberen Diagrammes entspricht. Diese Kraft kommt zu der Kraft hinzu. mit welcher die Fütirungsleiste durch die Federn 52 gegen die Grundfläche 57 gedrückt wird. Tm ganzen wird durch die geschilderte Ausführung erreicht, dab auch bei sehr hohen Öldrucken, wie sie in den Arbeitskammern von hydrostatischen Bewegungswandlern bei Grnß-Dieselmotoren vorkommen, nur mäidige soezifische Flächenpressungen zwischen den Dichtflächen 58 der FUhrungsleisten und den GrndSlächen 57 in den Längsnuten 57 der Buchse auftreten. Da dementsprechend nur mäige Reibungswiderstände beim Verschieben des Gleitsteines in der Buchse 5 auftreten, wird ein unerwünschter Verschleim der aneinander gleitenden Teile vermieden.
  • Die Bllchse 35 hat auf leder Stirnseite einen Fortsatz 59 auf der von der Drehachse des Täufers abgewandten Seite sowie einen Fortsatz 60 auf der der Drehachse zugewandten Seite. Die Fortsätze 59 und 60 haben auf ihren der Gleitstein-Achse 34 zugewandten Seiten ebene Flächen 61, die mit den Grundflächen 57 der Längs-Nuten 56 fluchten. Demgemäß gleiten die Dichtflächen 58 der Führungsleisten 49 bei den Axial-Beweungen des Gleitsteines 33 auch an den Flächen 61 der Fortsätze 59. 60.
  • Damit auch außerhalb des Bereiches der Führungs-Leisten 49 ein dichter Abschluß zwischen den beiderseits der Dichtleisten 38 des Gleitsteines befindlichen Abeitskammern verwirklicht wird, sind folgende Maßnahmen getroffen.
  • Die Dichtleisten 38 haben an ihren Enden rechtwinklig zu ihnen verlaufende Schenkel 62, die sich in Richtung nach den Führings-Leisten 49 hin erstrecken und mit ihren Seitenflächen passend in Schlitzen 69 (Fig. 4) liegen, welche die Verbindung zwischen den Längsnuten 50 des Gleitsteines und den an dessen Stirnseiten befindlichen, die Dichtleisten 38 aufnehmenden Schlitzen herstellen. Die Schenkel 62 bilden auf ihren AuUenseiten Dichtflächen 64, die sich in axialer Richtung erstrecken und mit den äußeren Umfangsflächen 65 der Ringkörper 37 fluchten. Auf den Dichtflächen 64 und den Umfangflächen 65 liegen Dichtleisten 66 auf, die in schmalen, nach den Stirnseiten offenen Längsnuten 67 der Buchse 35 so untergebracht sind, daii ihre Seitenflächen dicht an den Seitenflächen dieser schmalen Längsnuten anlegen.
  • Jede Dichtleiste 66 ist in einem Längsschlitz 68 (linke Hälfte von Fig. 5) geführt, der an den Stirnenden der betreffenden Führungsleiste 49 in die Ränder 54 eingearbeitet ist. Dieser Schlitz wird durch in die Ausnehmung 53 hineinragende Fortsätze 69 der Ränder 54 gebildet. An den Seitenflächen des Schlitzes 68 liegt die Dichtleiste 66, die in die Ausnehmung 53 hineinragt, mit ihren Seitenflächen dicht an.
  • Jede Dichtleiste 66 hat an ihrem aus der Buchse 35 herausragenden Ende einen Kopf 70 der einerseits mit einer Ausnehmung dicht einen den Ringkörper 37 umschließenden Dichtring 71 umgreift und andererseits unter Vermittlung eines beweglichen Gliedes 72 gegen die Innenseite der die Buchse 35 aufnehmenden Bohrung des Grundkörpers 1 abgedichtet ist. Ferner liegen die Stirnflächen des Kopfes 70, des Dichtringes 71 und des beweglichen Gliedes 72 dicht an einem stirnseitig an den Grundkörper 1 angeschraubten Ringkörpers 73 an.
  • Wenn in der Arbeitskammer 15 in einem bestimmten Stadium des Arbeitsspieles der Hubverdränger und des Rotationsverdrängers ein höherer Öldruck herrscht als in der Arbeitskammer 16, findet sich dieser höhere Öldruck auch in der Arbeitskammer 12, die - in der Darstellung nach Fig. 5 betrachtet - der Arbeitskammer 15 diagonal gegenüber liegt, wobei in der Arbeitskammer 11 ebenso wie in der Arbeitskammer 16 der niedrigere 01-Druck vorhanden ist. Infolgedessen wirkt auf den Gleitstein 33 ein Moment, das ihn um die Fig. 5 mit 74 bezeichnete radiale Mittelachse zu drehen sucht. Damit hierdurch nicht ein Verkanten des Gleitsteines 33 innerhalb der Buchse 35 hervorgerufen wird, was mit einem beträchtlichen Verschleiß der Gleitflächen des Gleitsteines und der Buchse verbunden wäre, ist die folgende Maßnahme getroffen.
  • Der Gleitstein 33 hat auf seinem Umfang zwei Ausdehnugen 75, 76, die symmetrisch zu der durch die radiale Achse 74 gelegten Querebene des Gleitsteines liegen.
  • Ferner ist die Buchse 35 mit zwei Ausdrehungen 77, 78 versehen, die symmetrisch zu der Quermittelebene der Buchse liegen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der in Fig. 5 dargestellten Mittellage des Gleitsteines 33 innerhalb der Buchse 35 die Ausdrehung 75 von der Aus drehung 77 und die Ausdrehung 76 von der Ausdrehung 78 überlappt wird.
  • Die Ausdrehungen 75 und 76 des Gleitsteines kreuzen die Längs-Nuten 50, und die Ausdrehungen 77 und 78 der Buchse 35 kreuzen die beiden Längsnuten 56 der Buchse 35. Doch sind sämtliche Ausdrehungen im Bereich der Längsnuten 50 und 56 durch die beiden Führungsleisten 49 unterbrochen. Infolgedessen bilden die beiden Ausdrehungen 75 und 77 zwei beiderseits der radialen Ebene 51 angeordnete, voneinander getrennte Räume.
  • Ebenso bilden die Ausnehmungen 76 und 78 zwei getrennte Räume. Von den insgesamt vier so hergestellten Räumen zwischen der Buchse 75 und dem Gleitstein werden je zwei, die - in Fig. 5 betrachtet - in Bezug auf die radiale Achse 74 einander diagonal gegenüberliegen, mit den-Wenigen Arbeitskammern,- z. B. 15 und 12 verbunden, die im entgegengesetzten Sinn einander diagonal gegenüberliegen. Diese Verbindungen werden hergestellt durch zwei Bohrungen 79, 80, die ohne sich zu treffen, den Gleitstein von einer Stirnseite zur anderen diagonal durchdringen, sowie durch Querbohrungen 81, 82,die von den Ausnehmungen 75 und 76 ausgehen und in den Bohrungen 79 bzw. 80 münden. Infolgedessen wirkt jeweils in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Räumen, welche durch Hälften der Ausnehmungen 75, 76, 77, 78 gebildet werden, jeweils die höheren Öldrücke, während in den beiden anderen Räumen die jeweils niedrigeren Öldrucke vorhanden sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß dem erwähnten Verkanungsmoment entgegengewirkt und demgemäß ein unerwünschter Verschleiß vermieden wird. Eine solche Maßnahme ist an sich bei plattenförmigen Gleitsteinen nach Fig. 1 bis 3 bekannt. Doch lassen sich die erforderlichen Ausnehmungen in der Gleitstein-Führung besonders wirtschaftlich herstellen, wenn erfindungsgemäß die Gleitsteine als Zylinderkörper ausgebildet und mit den geschilderten Führungs-Leisten versehen sind.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r U c h e:
1. Rotationsverdränger mit einem feststehenden Grundkörner und zwei beiderseits von diesem angeordneten Läufer-Scheiben, welche zwei ringförmige Ausnehmungen des Grundkörpers abschließen, sowie mit Gleitsteinen, welche in Durchbrechungen des Grundkörners axial verschiebbar gerührt sind und die ring4förmigen Ausnehmungen in Arbeitskammern unterteilen, wobei sie mit ihren beiden Enden an über dem Umfang der Ausnehmungen wellenförmigen, äquidistanten Stirnflächen der Läufer-Scheiben dicht anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (33) die Gestalt von Zylindern haben und auf ihren Außenflächen mit Längsnuten (50) in solcher Anordnung versehen sind, daß deren Idngs-Mittellinien wenigstens annähernd in den durch die Läufer-Drehachse (3) und die Gleitsteln-Achsen (34) gelegten Ebenen (51) liegen, und daß in diese Nuten (5) zur Sicherung der Gleitsteine gegen Drehen Führungsleisten (49) gelegt sind, die in formschüssiger Verbindung mit dem Grundkörper (1) stehen.
2. Rotationsverdränger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen des Grundkörners mit Buchsen (35) ausgekleidet sind, welche die Gleitsteine (33) dicht umschließen irnd Längsnuten (56) enthalten, in denen die Führungsleisten (4Q) bei der Verschiebung der Gleitsteine gleiten.
3. Rotationsverdränger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gleitsteinen (33) befindlichen Längs-Nuten (so) durch in den Gleitsteinen befindliche Kanäle (43, 48) und Zweiweg-Ventile (47) jeweils mit solchen Arbeitskammern z. B. (15, 12) verbunden sind, in denen ein höherer Druck herrscht als in den benachbarten Arbeitskammern (11, 16), und zwar dass unter dem Einfluß dieses höheren Flüssigkeitsdruckes sowie von Federelementen (52) die Führungsleisten (49) in radialer Richtung abdichtend gegen die Grundflächen (57) der in den Buchsen ()5) befindlichen Längs-Nuten (56) gedrückt werden, wobei die Seitenflächen der Führungsleisten abdichtend an den Seitenflächen der Längsnuten (50) in den Gleitsteinen anliegen
4. Rotationsverdränger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (49) jedes Gleitsteines (33) auf ihrer von der Gleitstein-Achse (34) abgewandten Seite eine Ausnehmung (53) hat, die durch wenigstens einen Kanal (55) mit der betreffenden, in dem Gleitstein befindlichen Längsnut (50) verbunden und ringsum von Rändern (54) eingefaßt ist, welche unter dem Einfluß des höheren Flüssigkeitsdruckes (p) und von Federelementen (52) mit Dichtflächen (58) gegen die Grundfläche (57) der betreffenden in der Buchse (35) befindlichen Längsnut (56) gedrückt werden.
5. Rotationsverdränger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende jedes Gleitsteines (33) wie an sich bekannt, eine Dichtleiste (38) in einem radialverlaufenden Schlitz geführt und durch den höheren Druck (p) und Federelemente (39) in axialer Richtung gegen die wellenförmige Stirnfläche (9, 10) der betreffenden läufer-Scheibe (4) gedrückt wird und daf diese Dichtleiste an ihren beiden Enden axial verlaufende Schenkel (62) hat, die mit ihren Außenflächen (64) abdichtend an Dichtleisten (66) gleiten, welche ohne an der Verschiebung des Gleitsteines (33) teilzunehmen, in schmale Längsnuten (67) der Buchse (35) und in Längs-Schlitze (68) der Führungs-Leisten (49) eingreifen, wobei ihre Seitenflächen dichtend an den Seitenflächen der Längsnuten (67) und der Längsschlitze (68) anliegen.
6. Rotationsverdränger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitstein (33) wie an sich bekannt zur Gegenwirkung gegen Verkantungs-Momente, die von den unterschiedlichen Flüssigkeits-Drücken in dem von ihm abgeteilten Arbeitskammern (z. B. 11, 12, 15, 16) herrühren, beiderseits der durch seine Achse (34) und die Läufer-Drehachse (3) gelegten Ebene (51) mit Taschen (75, 76) versehen ist, wobei wechselweise zwei auf verschiedenen Seiten der genannten Ebene (51) in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnete Taschen mit den jeweils einen höheren Flüssigkeitsdruck enthaltenden Arbeitskammern und die beiden anderen Taschen mit den gleichzeitig einen niedrigeren Flüssigkeitsdruck enthaltendenÇ Arbeitskammern verbunden sind, und daß zur Bildung der Taschen der Gleitstein an seinem Umfang mit Ausdrehungen (75, 56), welche von Ausdrehungen (77, 78) in der Gleitstein-Führung (35) überlappt sein können, versehen ist und diese Ausdrehungen durch die Führungs-Leisten (49) unterbrochen sind.
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