DE1901170A1 - Formdrehautomat - Google Patents

Formdrehautomat

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Formdrehautomaten zur Bearbeitung draht- oder stangenförmigen Werkstoffs, besonders für die Herstellung im Verhältnis zum Durchmesser langer Werkstükke, bei dem hinter einem umlaufenden Werkzeugkopf eine den Werkstoff gegen Drehen festhaltende, sich im Takt der Yorschuobewegungen des Werkstoffs öffnende und schließende Spanneinrichtung und vor dem Werkzeugkopf eine radiale Abstützung für das gedrehte Werkstück und eine Abtrenneinrichtung angeordnet sind.
Bei einem bekannten Drehautomaten der beschriebenen Gattung ist der sich senkrecht von oben nach unten bewegende Werkstoff nur oberhalb der umlaufender: Drehwerkzeuge in einer Spannvorrichtung festgehalten. Unter den Formdrehwerkzeugen is~ der Werkstoff in der hohlen Arbeitsspindel nur in axialer Ri:h-
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tung geführt. He.ch dem Austreten au? der Arbeitsspindel gelangt der Werkstoff in den Arbeitsbereich einer Abtrenneinrichtung; das jeweils unterste Werkstück ist in einer kegeligen Vertiefung eines Stützteils gehalten. Der Zeitgewinn, der mit der oben beschriebenen Arbeitsweise eines iOrmdrehautomaten an niob verbunden sein müßte, ist bei den bekannten gattungsgemäßen Formdrehautomaten nicht erzielbar, weil sich bei dem für eine große Zerspanungsleistung erforderlichen raschen Werkzeugvorschub Rattermarken am Werkstück ergeben und die Gefahr besteht, daß das Werkstück an der Einstichatelle einen Torsionsbruch erleidet. Die Rattercrarken entstehen deshalb, weil die axiale Führung des Werkstoffs in der Arbeitsspindel der Neigung des Werkstoffs, dem Druck der Formdrehwerkzeuge radial auszuweichen, nicht ausreichend entgegenwirken kann, da der Werkstoff in der hohlen Arbeitsspindel immer ein gewisses Spiel haben muß, das nicht zu klein ?ein darf, weil sonst die naturgemäß in derselben Richtung, wie die Drehwerkzeuge umlaufende Arbeitsspindel ein Tornionsomtnent auf die noch zusammenhängenden, fertiggedrehten Werl-cstücke übertragen würde, das sich a» den an sich schon für den Werkstoff gefährlichen Torsionsmoment der Schnittkräfte überlagern v/ürde. Auch dar? Stützteil des bekannten Formdrehautoraaten kann die Verhältnisse im Arbeitsbereich der Formdrehwerkzeuge schon deshalb nicht verbessern, v/eil es zu vielt von der Bearbeitungsstelle entfernt und zudem durch eine größere Anzahl von Einstichen von dem Werkstück getrennt ist, das jeweils den Formdrehwerkzeugen ausgesetzt ist. Im übrigen kann das Stützteil des bekannten Formdrehautomaten nicht einmal dem untersten Werkstück» das mit der Abtrenneinrichtung abgetrennt werden soll, einen Halt geben, denn die Konizität der Vertiefung im Stütz teil wäre der Zentrierung des Werkstücks nur dann dienüoh, wenn das Stüfczteil nach oben vorgespannt wäre; dies erscheint aber nicht möglich, da ein axialer Druck auf den Werkstoff zu Verklemmungen an der Abtrenneinrichtung und zu Ungenauigkeiten in der Werkstücklänge führen
würde· 909843/0-2 34 BAD ORIGINAL ' 2 "
Die Anordnung einer Abtrenneinrichtung vor dem umlaufenden Werkzeugkopi beruht auf dem Gedanken, daß ein Forradrehautomat nur d-mn wirtschaftlich arbeiten kann, wenn das Formdrehwerkzeug oder der Formdrehwerkzeugsatz am umlaufenden Werkzeugkopf das jeweils fertiggedrehte Werkstück nicht selbst abzutrennen hat, sondern allenfalls die Einstichstelle vorbereitet, an der bei einem nachfolgenden Arbeitsschritt eine getrennte Abtrenneinrichtung angreift. Würde man dem Formdrehwerkzeug oderFormdrehwerkzeugsatz außer der Formgebung des Werkstücks auch noch die Aufgabe zumuten, das jeweils fertiggedrehte Werkstück abzutrennen, dann wäre das jeweils dem Formdrehwerkzeug oder Formdrehwerkzeugsatz ausgesetzte Werkstück zumindest gegen den Schluß des Formdrehvorganges hin an seinem einen Ende nicht mehr ausreichend starr festgehalten, da die Verbindung zu dem jenseits der Abstichstelle liegenden eingespannten Werkstück beim Abstechen immer schwächer wird und schließlich ganz unterbrochen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Forradrehautomaten der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß der Werkstoff an der Bearbeitungsstelle und an der Abtrennstelle ausreichend starr festgehalten ist, um auch bei hohenZerspanungsleietungen nicht in Schwingungen zu geraten, die einen schädlichen Einfluß auf die Foragenauigkeit und Maßhaltigkeit der fertigen Werkstücke haben könnten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hintere, als Spannzange ausgebildete Spanneinrichtung unmittelbar hinter dem Formdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz angeordnet ist und unaittelbar vor dem Formdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz eine Spanneinrichtung mit ebenfalls taktmäßig zu sich selbst parallel axialsymraetrisch bewegbaren, dem gedrehten Werkstückprofil angepaßten Spannbacken angeordnet iet, und daß die Abtrenneinrichtung so nahe wie möglich der bzw. einer vor dem Formdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz angeordneten Profil-
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spannbackeneinrichtung benachbart ist.
Die Abtrenneinrichtung ist vorzugsweise zwischen der un-"mittelbar vor dem Eormdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz angeordneten Profilspannbackeneinrichtung und einer zweiten solchei Einrichtung angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß •auch das Werkstück, das von der /^trenneinrichtung gerade abgetrennt wird, derart festgehalten ift, daß an ihm beim Abtrennen kein Grat oder Butzen stehenbleibt. Die zusätzliche Einspannung hat außerdem den Vorteil, daß das freie Ende des Werkstücks, das gerade abgetrennt wird, während des Abtrennens und, falls nötig, auch noch danach mit einem zusätzlichen Werkzeug bearbeitet v/erden kann, das beispielsweise einen Schraubencchlitz, ein axiales oder querliegendes Loch oder ein Gewinde erzeugt. Das abgetrennte Werkstück braucht daher, wenn es vom erfindungsgemäßen lOrodrehautoraaten freigegeben vird, in den meisten Fällen keiner weiteren spangebenden Bearbeitung unterzogen zu werden.
Die Abtrenneinrichtung ist vorzugsweise eine Kreissäge, da eine Kreissäge eine große Zerspanungsleistung hat und sich wegen ihres geringen axialen Platzbedarfs auch dann unmittelbar vor der ersten Profilspannbackeneinrichtung anordnen läßt, wenn jedes einzelne Werkstück nur eine geringe axiale Länge hat. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Kreissäge als Abtrenneinrichtung dann, v/enn außer der ersten Profilspannbackeneinrichtung eine zweite Profilspannbackeneinrichtung vorgesehen ist und die einander entsprechenden Backen beider Profilspannbackeneinrichtungen jeweils aus einem Stück bestehen und einen Schlitz zum Eintauchen des Kreissägeblattes aufweisen.
Zweckmäßigerweise ist jede Profilspannbackeneinrichtung zur Anpassung an Formdrehwerkzeuge unterschiedlicher Bearbeitungslänge und Angriffsstellen in axialer Richtung einstellbar.
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Pur die hinter der Bearbeitungnstelle vorgesehene Spanneinrichtung ergibt sich die axiale Einr.tellbarkeit zweckmäßigerweise dadurch, daß diese Spanneinrichtung ein im Werkzeugkopf axial verstellbar gelagertes Rohr umfaßt, in dem in an sich bekannter Weise eine Spannpatrone und eine für deren Schließbewegung axial verschiebbare Spannhülse aufgenommen sind.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Formdrehwerkzeug bzw. der -werkzeugsatz in an sich bekannter Weise so gestaltet ist, daß er auf der gesamten Werkstücklänge gleichzeitig die zu bearbeitenden Bereiche des hinteren Abschnittes eines Werkstücks und des sich daran anschließenden vorderen Abschnittes des in der Bearbeitungsfolge nächsten Werkstücks sowie einen Einstich zwischen den beiden Werkstücken dreht, an dem bei einem nachfolgenden Arbeitsschritt die Abtrenneinrichtung angreift.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf einen Formdrehautomaten mit den den Merkmalen der Erfindung;
Pig. 2 eine teilweise als Schnitt längs der Linie II-II in Pig. 1 gezeichneten Seitenansicht;
Pig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2; Pig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IY in Fig. 3; Fig. 5 einen teilweise als Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2 gezeichneten vergrößerten Ausadinitt aus Fig. 1, und
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
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Der in den Zeichnungen dargestellte, gemäß der Erfindung gestaltete Forradrehautomat umfaßt ein kastenförmiges Maschinengestell 1, auf dem gemäß Fig. 1 und 2 ein Vorschubkopf 2, ein Spindelstock 3, eine Gegenspanneinrichtung 4, eine Trenneinrichtung 5 und eine zusätzliche Bearbeitungseinrichtung 6 angeordnet sind. Der auf dem Pormdrehautomaten zu bearbeitende draht- oder stangenförmige Werkstoff 7 wird in Pig. 1 und 2 von links mch rechts durch den Vorschubkopf 2, durch einen am hinteren Ende des Spindelstocks 3 angeordneten Spannkraftübersetzer 8 und durch den Spindelstock selbst hindurchgeführt.
Der Vorschubkopf 2 ist auf dem Maschinengestell 1 in Längsrichtung des Werkstoffs 7 beweglich zwischen Führungen 9 geführt. Pur die Längsbewegung des Vorschubkopfes 2 ist gemäß Pig. 2 ein in des Maschinengestell 1 gelagerter zweiarmiger Hebel 10 vorgesehen, der mit seinem oberen Ende am Vorschubkopf angreift und mit seinem unteren Ende in eine !Tut 11 am Umfang einer Steuertrommel 12 eingreift, die auf der Hauptsteuerwelle 13 des Drehautoaaten befestigt ist. Im Vorrchubkopf 2 ist eine an sich bekannte, insgesamt mit 14 bezeichnete Spannzangeneinrichtung angeordnet, die dazu dient, den Werkstoff 7 bei der Vrrwärtsbev/egung des Vorschubkopfes mitzunehmen und ihn für die Rückbe\tfegung des Vorschubkopfes freizugeben. Pur die Betätigung der Spannzangeneinrichtung 14 ist ein ebenfalls in dem Maschinengestell 1 gelagerter Hebel 15 vorgesehen, der mit einer auf der Hauptsteuerwelle 13 befestigten Kurveascheibe 16 zusammenwirkt.
Im Spindelstock 3 ist gemäß Pig. 5 ein insgesamt mit 17 bezeichneter Yferkzeugkopf mit zwei Werkzeughaltern 18 gelagert. Der Werkzeugkopf 17 erhält seine Drehbewegung über ein Zahnrad 17' von dem nicht dargestellten Hauptantriebsmotor des Drehautomaten. Die Werkzeughalter 18 sind jeweils in axialer Richtung unbeweglich und um eine zur Drehachse des
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Werkzeugkopfes 17 parallele Achse 18' schwenkbar im Werkzeugkopf gelagert. An den Werkzeughaltern 18 1st jeweils ein Formdrehwerkzeug 19 "befestigt. Der radiale Vorschub der Formdrehwerkzeuge 19 wird durch Schwenkung der Werkzeughalter 18 bewirkt. Die Sehwenkbewegungen der Werkzeughalter 18 werden von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe gesteuert, die im Inneren eines im Spindelstock 3 gelagerten Gehäuses 19' vorgesehen ist und mit diesem umläuft. Dan Gehäuse 19' wird über ein Zahnrad 1911 mit einer Drehzahl angetrieben, die sich von der Drehzahl des Werkzeugkopfes 17 um einen Betrag unterscheidet, der der Drehzahl der H^.uptsteuerwelle 13 des Forradrehautomaten entspricht.
Der Werkstoff 7 wird der Bearbeitungsstelle durch die axiale Bohrung des Werkzeugkopfes 17 zugeführt. Um den Werkstoff 7 während des Formdrehens in axialer und radialer Richtung möglichst starr festzuhalten, ist im vorderen Ende der axialen Bohrung des Werkzeugkopfes 17 eine an sich bekannte Spanneinrichtung 20 vorgesehen. Die Spanneinrichtung 20 umfaßt eine Spannpatrone 20' mit einem sich nach hinten verjüngenden kegelförmigen Kopf, der mit einer entsprechenden Kegelfläche einer die Spannzange umschließenden Spannhülse 21 zusammenwirkt. Die Spannhülse 21 ist ohne Spiel in einem rohrförmigen Mnntelkörper 22 geführt. Der Mantelkörper 22 ist mit seinem hinteren Ende in eine am Spindelstock 3 vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt und mit einer Stellmutter 23 gekontert; der Mantelkörper läßt sich daher derart axial verstellen, daß die Spanneinrichtung 20 bei jeder Form des herzustellenden Werkstücks immer unmittelbar hinter den Drehstählen 19 am Werkstoff 7 angreift. Der Mantelkörper 22 erstreckt sich durch den Spindelstock mindestens bis zur vorderen Stirnfläche des uralaufenden Werkzeugkopfes 17 (Fig. 6) oder über sie hinaus (Fig. 5) und ist mittels eines radial vorgespannten Nadellagers 24 in der axialen Bohrung des Werkzeugkopfes 17 gelagert. An seinem vorderen Ende besitzt das
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Halterohr 22 eine Überwurfmutter 25, an der sich die Spannpatrone 20' nach vorne abstützt. Am hinteren Ende der Spannhülse 21 liegt ein ebenfalls in dem Kantelkörper 22 axial verschieblich geführtec Druckrohr 26 an. Das hintere Ende des Druckrohrs 26 reicht bis in dap Innere des Spannkraftübersetzers 8.
Der Spannkraftübersetzer 8 erhält von einem in dem Maschinengestell 1 gelagerten Hebel 27, der mit einer Kurvenscheibe 28 auf der Hauptsteuerwelle 13 zusammenwirkt, eine quer zur Längsrichtung des Werkstoffs 7 gerichtete Bewegung. Der Spannkraftübersetzer 8 verv/andelt diese Bewegung in bekannter, nicht dargestellter Weise in eine axiale Bewegung des Druckrohrs 26. Der Spannkraftübersetzer 8 kann zu diesem Zweck eine mit den Hebel 27 zusammenwirkende Zahnstange umfassen, die mit einem Zahnsegment in Eingriff steht, welches über Keilflächen auf das Druckrohr 26 einwirkt. Das Druckrohr 26 schiebt bei einer Bewegung nach vorne die Spannhülse 21 mit ihrem trichterförmigen vorderen Ende über den kegeligen Kopf der Spannpatrone 20', so daß sich der Innendurchmes~ ser der Spannpatrone verengt, und der Werkstoff 7 festgespannt wird.
Die Gegenspanneinrichtung 4 umfaßt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 einen Grundkörper 29, der zwischen Schwalbenschwanzführungen 30 auf dem Maschinengestell 1 in Längsrichtung verahiebbar geführt ist. Der Grundkörper 29 läßt sich mittels Klemmschrauben 31 gegen axiales Verschieben sichern. Auf dem Grundkörper 29 sind, wie insbesondere au* Fig.2 und 3 ersichtlich, zwei Spannschieber 32 in einer zur Längsrichtung des Werkstoffs 7 senkrechten Ebene beweglich geführt. An den Spannschiebern 32 ist Jeweils unmittelbar vor den umlaufenden Drehstählen 19 eine Spannbacke 33 verschraubt, deren Spannfläche den Umfang eines fertiggedrehten Abschnitts des Werkstoffs 7 teilweise umgreift.
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In die einander zugewandten Stirnseiten der Spannnehieber 32 ist gemäß Fig. 3 und 4 jeweils eine T-nutenförraige Ausnehmung 35 in der Weise eingearbeitet, daß sich die Längsrichtungen der T-förmigen ITuten beider Spannschieber unter einem spitzen Winkel schneiden. In die Ausnehmung 35 greift ein Spannkeil 36 von doppel-T-förmigem Querschnitt ein. Der-Spannkeil 36 besitzt einen in dem Grundkörper 29 geführten Schaft 37» der von einer starken Druckfeder 38 nach unten gedrückt wird. Die Keilflächen des Spannkeils 36 und die mit ihm zusammenwirkenden Keilflächen der Ausnehmungen 35 sind so angeordnet, daß die Spannschieber 32 und mit ihnen die Spannbacken 33 zueinander hin bewegt werden, wenn sich der Spannkeil unter der Wirkung der Feder 38 nach unten bewegt. Für das Öffnen der Spannbacken 33 ist ein in dem Maschinengestell 1 gelagerter Hebel 39 vorgesehen, der sich mit einer Nockenfolgerolle 40 an einer auf der Hauptsteuerwelle 13 befestigten Kurvenscheibe 41 abstützt und seine nach oben gerichtete Bewegung auf den Schaft 37 des Spannkeils 36 überträgt.
Die Trenneinrichtung 5 umfaßt einen in Längsrichtung des Maschinengestells 1 beweglichen Grundkörper 42, der zwischen Schwalbenschwanzführungen 43 geführt ist. Der Grundkörper 42 läßt sich mittels Klemmschrauben 44 gegen axiales Verschieben sichern. Im Grundkcrper 42 ist ein radial zum Werkstoff 7 schwenkbarer Arm 45 gelagert, der an seinem freien Ende eine Kreissäge 46 trägt. Die Kreissäge 46 wird über einen innerhalb des Arms 45 angeordneten, nicht dargestellten Keilriemen von einem am Grundkörper 42 angeflanschten Elektromotor 47 angetrieben. Der Arm 45 ist mit einem Hebel 48 verschraubt, der sich unter der Wirkung einer Feder 49 mit einer an seinem unteren Ende gelagerten Hockenfolgerolle 50 an einer weiteren, auf der Hauptsteuerwelle 13 gelagerten Kurvenscheibe 51 abstützt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 greift die Kreissäge 46 in eine Aussparung der Spannbacken 33 ein; der Werkstoff 7 ist hier vor und hinter der Trennstelle von demselben Spannbackenpaar festgehalten.
Bei der -Aupführungsform gemäß Fig. 6 greift die Kreissäge 46 dagegen vor den hier mit 33' bezeichneten Spannbacken der beschriebenen Gegenspanneinrichtung 4 an , und zum Festhalten des jeweils abzutrennenden vordersten Abschnitt? 7' des Werkstoffs 7 ist eine getrennte Spannvorrichtung vorgesehen, die ebenfalls zwei zentrisch aufeinander zu bewegbare Spannbacken 34 umfaßt, in Längsrichtung des Werkstoffs verstellbar ist und in ähnlicher Weise betätigbar ist wie die beschriebene Gegenspanneinrichtung.
Bei beiden dargestellten Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und Fig. 6 sind die Formdrehv/erkzeuge 19 am umlaufenden V.'erkzeugkopf 17 derart gestaltet, daß jeweils gleichzeitig der hintere Abschnitt eines Werkstücks 711 und der daran anschließende vordere Abschnitt des in der Bearbeitungsfolge nächsten Werkstücks 7111 formgedreht werden. Das Werkstück 71' erstrecke sin von der Kreissäge 46 bis zu der nächsten vorgesehenen Trennstelle 52, an der. die Formdrehv/erkzeuge 19 eine !Tut vorgestochen haben; das Werkstück 711 erstreckt sich von dieser Nut bis zu der übernächsten Trennstelle 52', wo der Werkstoff 7 noch unbearbeitet ist.
Fig. 5 und 6 zeigen an zwei Bearbeitungsfällen, daß es in jedem Fall erfindungswesentlich ist, daß die zentrisch spannenden Einrichtungen 4 und 20 vor und hinter der Bearbeitungsstelle unmittelbar, d.h. ohne Zwischenschaltung einer Führungsbuchse, einer Trenneinrichtung od. dgl., und in möglichst geringem axialen! Abstand neben den Formdrehwerkzeugen 19 am Werkstoff angreifen.
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Die zusätzliche Bearbeitungseinrichtung 6 umfaßt eine in Längsrichtung des Werkstoffs 7 angeordnete Arbeitsspindel 55» für deren Antrieb ein angeflanschter Motor 56 vorgesehen ist. Die Arbeitsspindel 55 ist für ihre Vorschubbewegungen in axialer Richtung geführt. Am vorderen Ende der Arbeitsspindel 55 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen eine Gewindeschneidkluppe 57 befestigt, mit der am vorderen Ende des Werkstücks 7' ein Außengewinde erzeugt wird.
In I1Ig. 1 ist noch ein Greifer 58 einer im übrigen nicht dargestellten Transporteinrichtung angedeutet. Der Greifer 58 erfaßt das Werkstück 71 jeweils unmittelbar nachdem es sein Außengewinde erhalten hat und führt es, nachdem es abgetrennt und von den Spannbacken 33 bzw· 34 freigegeben worden ist, einer weiterbearbeitenden Vorrichtung an dem Drehautomaten zu.
Patentansprüche 90984 3/023 4 BADORiGMAL

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1./ Pormdrehautomat zur Bearbeitung draht- oder stangenförmigen Werkstoffs, besonder??, für die Herstellung im Verhältnis zum Durchmesser langer Werkstücke, bei dem hinter erriet umlaufenden Werkzeugkopf eine den Werkstoff gegen Drehen festhaltende, sich im Takt der Vorschubbewegungen des Werkstoffs öffnende und schließende Spanneinrichtung und vor dem Werkzeugkopf eine radiale Abstützung für das gedrehte Werkstück und eine Abtrenneinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die hintere, als Spannzange (20) ausgebildete Spanneinrichtung unmittelbar hinter dem Jörmdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz (19) angeordnet ist und unmittelbar vor dem Permdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz eine Spanneinrichtung (4) mit ebenfalls taktraäßig zu sich selbst parallel axialsymmetrisch bewegbaren, dem gedrehten Werkstückprofil angepaßten Spannbacken (33; 33') angeordnet ist, und daß die Abtrenneinrichtung (5) so nahe wie möglich der bzw. einer vor dera Pormdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz angeordneten Profilspannbackeneinrichtung (A1 33', 34) benachbart ist.
2. Pormdrehriutomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung (5) zwischen der unmittelbar vor dem Pormdrehwerkzeug bzw. -werkzeugsatz (19) angeordneten Profilspannbackeneinrichtung (4) und einer zweiten solchen Einrichtung (34) angeordnet ist.
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3. Forradrehautoraat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtrenneinrichtung (5) eine Kreissäge ist.
4. Forradrehautomat nr.ch Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die einander entsprechenden Backen (33) beider Profilsp-annbackeneinrichtungen jeweils aus einem Stück bestehen und einen Schlitz zum Eintauchen des Kreissägeblattes (46) aufweisen.
5. Formdrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet , daß jede Irofilspannbackeneinrichtung (4, 33'» 34) zur Anpassung an Formdrehwerkzeuge (19) unterschiedlicher Bearbeitungslänge und Angriffsstellen in axialer Richtung einstellbar ist.
6. Formdrehautoroat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die hinter der Bearbeitungsstelle vorgesehene Spanneinrichtung (20) ein im Werlczeugkopf (17) axial verstellbar gelagertes Rohr (22) umfaßt, in dem in an sich bekannter Weise eine Spannpatrone (201) und eine für deren Schließbewegung axial verschiebbare Spannhülse (21) aufgenonmen sind.
7. Formdrehautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Formdrehwerkzeug bzw. der -werkzeugsatz (19) in an sich bekannter Weise so gestaltet ist, daß er auf der gesamten Werkstücklänge gleichzeitig die zu bearbeitenden Bereiche des hinteren Absohnittes eines Werkstücks (7") und des sich daran anschließenden vorderen Abschnittes des in der Bearbeitungsfolge nächsten Werkstücks (7111) sowie einen Einstich (52) zwischen den beiden Werkstücken dreht, an dem bei einem nachfolgenden Arbeitsschritt die Abtrenneinrichtung (5) angreift·
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AT32268A AT283848B (de) 1968-01-11 1968-01-11 Formdrehautomat

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DE1901170A1 true DE1901170A1 (de) 1969-10-23
DE1901170B2 DE1901170B2 (de) 1976-10-07
DE1901170C3 DE1901170C3 (de) 1984-01-12

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CH (1) CH502862A (de)
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GB (1) GB1253868A (de)

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DE1901170C3 (de) 1984-01-12
AT283848B (de) 1970-08-25
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GB1253868A (en) 1971-11-17

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