DE1901163A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen

Info

Publication number
DE1901163A1
DE1901163A1 DE19691901163 DE1901163A DE1901163A1 DE 1901163 A1 DE1901163 A1 DE 1901163A1 DE 19691901163 DE19691901163 DE 19691901163 DE 1901163 A DE1901163 A DE 1901163A DE 1901163 A1 DE1901163 A1 DE 1901163A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic
rotation
axis
space
melt extrusion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691901163
Other languages
English (en)
Inventor
Bryce Maxwell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1901163A1 publication Critical patent/DE1901163A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using discs, e.g. plasticising the moulding material by passing it between a fixed and a rotating disc that are coaxially arranged
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/812Venting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
MUndi*n2,Rot«ntal7, 2.Au(g.
T«i.-Adr. uinpat Manchen T.i.ton (NII)IfIfIt
d.n 10. Januar 1969
Untar Zaldiwi Lw/jiIII/C
Bi(YGE MAXWELL, Princeton, New Jersey, -U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen, Entfernen von flüchtigen
Stoffen und Strangpressen
l)ie Erfindung betrifft das Mischen, Strangpressen und das Entfernen von flüchtigen Stoffen aus zähflüssig-elastischen Materialien aus Kunststoff, Hochpolymeren, teiggepreßten Produkten usw. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum- Mischen,· Strangpressen und Entfernen von flüchtigen Stoffen.
Erfindungsgemäß wird das Material zwischen einer stationären und einer rotierenden Platte hindurchgeleitet, wobei eine oder beide Platten öffnungen oder Auslaßkanäle enthalten, durch welche die flüchtigen Bestandteile des Beschickungsmaterials entfernt werden können.
Vor einiger Zeit wurde eine neue Mischstrangpresse entwickelt, die allgemein unter der Bezeichnung "elastische Schmelz-
- 2 BAD ORIGINAL
909834/ U28
Strangpresse" bekannt ist. Eine derartige Strangpresse ist in "Modern Plastics Magazine", Oktober 1959, von Bryce Maxwell und Antony J. Scalora sowie in der USA-Patentschrift 3 046 603 beschrieben. Beim elastischen SchmelzStrangpressen erfolgt ein Mischen, Kompoundieren und Transportieren der Materialien sowie eine Veränderung der Bedingung oder des Aggregatszustands der Materialien durch Einwirkung von Wärme und Druck. Das Strangpressen erfolgt durch Anwendung der zentripetalen Pumpwirkung, die eintritt, wenn zähelastisches Material zwischen einer stationären oberfläche und einer rotierenden Oberfläche oder Scheibe hindurchgeleitet wird.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Entfernen von flüchtigen Stoffen aus zähelastisehem Material, welches in einer elastischen Schmelzstrangpresse gemischt und stranggepreßt wird. Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum geregelten Einführen oder Zugeben von Stoffen zu dem zähelastischen Material, welches.in einer VerSirensstufe des Strangpreßverfahrens stranggepreßt wird, in welchem das zähelastische Material zwar bereits etwas vermischt und in der ¥ärme weichgemacht wurde, jedoch noch nicht endgültig vermischt und stranggepreßt wurde.
Die Erfindung läßt sich vielfältig anwenden, wie z.B. zum Verarbeiten von Hochpolymere!].. Beim Verarbeiten von Hochpolymeren müssen unerwünschte niedermolekulare Stoffe, · wie Monomere, Lösungsmittel, Wasser usw. durch besondere Behandlung aus dem Hohpolymeren entfernt werden, das Polymere muß mit Zusätzen, wie anderen Polymeren, Schmiermitteln,
909834/U28 " BAD QWQlNAL
1901183
Füllstoffen, Weichmachern, Stabilisatoren usw. vermischt werden und die so erhaltene Formulierung muß kompoundiert und in eine "brauchbare physikalische Form gebracht werden, lach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich alle diese Vorgänge gleichseitig in einem- Verfahrensgang in einer einfachen StrangpreBvorriclitung von unempfindlicher Konstruktion und wirtschaftlicher Herstellungsweise ausführen.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, unter geeigneten Bedingungen einen Teil des zähelastischen Materials einer Scherkraft in einer elastischen Schmelzstrangpresse gegenüber einer oder mehreren Auslaßöffnungen, löchern oder Schlitzen auszusetzen, wobei durch letztere gegebenenfalls Zusätze, wie Füllstoffe usw. in das strangzupressende zälielastische Material eingebracht werden können. Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß infolge der in dem zähelastischen Material gespeicherten elastischen Energie eine Scherkraft zwischen den stationären und rotierenden Platten einer elastischen Schmelzstrangpresse auftreten, das durch eine öffnung, ein Loch, einen Schlitz oder eine Auslaßöffnung in der stationären oder rotierenden Platte hindurchgehende zähelastische Material zentripetal gegen die Piotatiorsachse gepumpt wird, wobei dieses Material zentripetal v/eitergepumpt wird und nicht durch die Öffnung, das Loch, den Schlitz oder die Durchgangsöffnungausgestoßen wird. Dieses Prinzip laßt sich wirkungsvoll durch Anordnungen von 'Öffnungen-, Schlitzen, Löchern oder Ausgangsöffnungeii anwenden, durch welche die flüchtigen Stoffe entfernt oder Zusätze in das strangzupressende zähe las tische Material eingeführt werden komm.
909834/1428 . BAD
Das Prinzip der Erfindung ist vollkommen neu · und überraschend. Die zentripetale Pumpwirkung von elastischen Schmelzstrangpressen beruht auf der "normalen Kraftwirkung". Hierunter sind die senkrecht zur Scherwirkung auftretenden Kräfte in einem fließenden Material zu verstehen; die "normale Kraftwirkung" war bereits Gegenstand ausführlicher analytischer Untersuchungen. Derzeit wird in.der Literatur die Ansicht vertreten, daß die gesamte Fläche einer Platte, welche eine rotierende Scherkraft auf eine Flüssigkeit ausübt, einer "normalen Kraft" oder einem Druck-senkrecht zu der Platte ausgesetzt ist. Vergleiche in diesem Zusammenhang beispielsweise folgende Literaturstellen; K. Weissenberg, "Nature", Band 159, Seiten 310 bis 311, März 1947; ferner H.H. Hull, "Transactions of the Society of Rheology, Band V, Seite 118, Fig. 1, 1961. Aufgrund dieser "normalen Kraft" wäre anzunehmen, daß die einer Scherkraft unterworfene Flüssigkeit in jede Öffnungoder jedes Loch der Platte eindringt. Im Rahmen der Erfindung wurde nun gefunden, daß dies nicht der Fall ist, wenn das einer rotierenden Scherkraft ausgesetzte Material zusätzlich zentripetal gegen das EotationsZentrum fließt, wie dies bei den im Rahmen der Erfindung beschriebenen elastischen Schmelzstrangpressen der Fall ist. Solange der zentripetale Fluß anhält, fließt das einer rotierenden Scherkraft ausgesetzte Material nicht in die Öffnungen oder Löcher der rotierenden Platte.
Die Erfindung beruht auf der Theorie, daß durch die Scherkräfte in einer elastischen Schmelzstrangpresse
BAD ORIGINAL 3 _ 909834/U28
eine elastische Spannungsenergie um die kreisförmigen Bahnen herum entsteht. So kann man sich "bei der Aus-' führungsform gemäß Fig. 4 die den Vorsprung umgebende Polymerenschmelze als Bündel von Kautschukbändern vorstellen, welche um, den Vorsprung herumgewickelt sind'. Diese in den herumgewickelten Kautschukbändern ge- . speicherte elastische Spannung^energie drückt die Kautschukbänder oder die Polymerenschmelze gegen den Vorsprung, so daß sie an dem Vorsprung und gegen das Zentrum oder die Rotationsachse entlanggleiten anstelle aas Loch, den Schlitz, die öffnung oder Ausgangsöffnung· auszufüllen. Falls kein Fluß ge^en die Ausgangsform vorliegen würde, würde das neu hereinkommende Material den Schlitz füllen. Tatsache ist aber, daß man Löcher, Öffnungen, Schlitze, Ausgangsöffnungen oder dergleichen in der stationären Platte anbringen Irann, ohne daß diese von dem Polymerenmaterial gefüllt werden, wenn ran das Material in dem Scherungsfeld durch den Formausg-am-, fliegen läl)t.
Lie iürfindung schafft ferner eine elastische Schmelzstrangpresse, in welcner die fest angeordneten und rotierenden Glieder so ausgebildet sind, daß das sähelastische Material auf neue und wirksamere Weise zusammengedrückt, erhitzt, weichgemacht, vermischt und stranggepreßt wird. Beim Strangpressen von bestimmten zälielas ti sehen Materialien in einer elastischen Schmelzstrangpresse entstanden Schwierigkeiten, wenn die zähelastischen Materialien Kugeln oder radspeichenartige Gebilde in der
in der Peripherie der Scherfläche bil-
-G- · 909834/U28 ~~ BAD ORIGINAL
deten. Hiermit ist nämlich eine Verschlechterung des Wirkungsgrades-des Vermische" ns "und Strangpressens verbunden« Diese Schwierigkeiten sind "beispielsweise in den USA-Patentschriften 3; 303 253, 3 280 239, 3 310 835, 3 308 505, 3 277 528 und 3 082 476 beschrieben.■ .. Die Erfindung schafft ein Verfahren.zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten in der Beschickungszone; dies geschieht dadurch,■daß die stationären oder rotierenden Glieder oder Platten auf solche Weise ausgebildet werden, daß die Stärke der Achse oder der Spalt zwischen den stationären und rotierenden Platten mit abnehmendem Abstand von der !Rotationsachse zunimmt, wobei die Kugeln oder radspeichenartigen Gebilde des zähelastischen Materials rasch aus der peripheren Beschickungszone entfernt und auf die Rotationsachse zubewegt v/erden und so eine zusammengepreßte Masse in der Scherzone bilden.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen weiter erläutert. Es bedeuten:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Strangpreßvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strangpreßvorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strangpreßvorrichtung und
BAD ORIGfMAL - 7 -
909834/U28
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strangpreßvorrichtung.
In den Fig. sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2, 3 und 4 zusätzlich noch ein Buchstabe verwendet wurde.
Die Fig. sind nicht maßstabgerecht gezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Erfindung enthält die elastische Schmelzstrangpresse Teile einer herkömmlichen Vorrichtung. Ein drehendes Glied oder eine Platte oder ein Hotor 1 ist drehbar in einem Gestell 2 auf Lagern 3 angebracht. Die rotierende Platte 1 wird um eine Achse 9 durch irgendeine bekannte Antriebsquelle in Umdrehung versetzt und durch Heizvorrichtungen 5 beheizt oder durch Kühlkanäle 4 gekühlt. Ein ringförmiger Druckverschluß 6 befindet sich in dem Rahmen 2, welcher dem Rotor 1 benachbart ist. Ein stationäres Glied oder eine stationäre Platte bzw. ein Lahmen 8 befindet sich in nächster Nähe und praktisch parallel zur Oberfläche des Rotors 1, wodurch eine Scherzone oder ein Spalt 7* 10, 14 entsteht. Das zähelastische Material, welches in der Wärme weichgemacht, vermischt, von flüchtigen Bestandteilen getrennt, kompoundiert und stranggepreßt werden soll, wird in der Außenzone des Spalts 7 zwischen dem Rotor 1 und dem Rahmen 8 auf irgendeine zum Beschicken von elastischen Schmelzstrangpressen geeignete Weise eingeführt.
BAD ORIGINAL _ 8 -
909834/U28
Die Scherwirkung.zwischen dem Rotor und dem Stator bewirkt eine Aufspeicherung von elastischer Energie in kreisförmigen Hingen oder Bahnen in dem zähelastischen Material. Um diese gespeicherte Energie freizusetzen, fließt das zähelastische Material in" radialer Richtung
und durch den Spalt 7f 10, 14 und die Form 15/bildet hierbei das Extrudat 16.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf herkömmliche elastische Schmelzstrangpressen. Es wurde nun im Rahmen der Erfindung gefunden, daß das zähelastische Material nicht in Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen 11 in dem Rahmen fließt, sondern weiter radial nach innen gegen die Form 15 aufgrund der gespeicherten elastischen Energie fließt, wenn .diese Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen 11 an radial nach innen von der Peripherie 7 aus liegenden Stellen, jedoch nicht so weit nach innen angeordnet sind, daß sie auf der Rotationsachse 9 liegen. Auf diese Weise können die Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen 11 als Bahnen zum Entfernen von flüchtigen Stoffen angewendet werden. Zur wirkungsvolleren Entfernung von flüchtigen Stoffen kann man ein Vakuum über ein zu einem Ansaugrohr 12 führendes Rohr 13 anlegen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der Rotor la, der Rahmen 8a und die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelz-
Strangpresse sind die gleichen wie die entsprechenden Teile gemäß Fig. 1. Die Oberfläche des Rotors 1a oder des
909 8 34/U28 BAD ORIGINAL
Hahmens 8a ist so begrenzt, daß der Abstand zwischen der Oberfläche des Hotors und dem itahmen mit abnehmender Entfernung von der Rotationsachse 9a zunimmt. Diese Ausbildung des itotors 1a oder des liahmens 8a hat eine Keilwirkujng auf das zähelastische Material zur Folge, wodurch dieses j stärker zusammengedrückt und hierdurch die Bildung von j rollenden Kugeln oder fadspeichenförmigen Gebilden in ! dem strangzupressenden zähelastischen Material verringert ; oder vollkommen verhindert wird.
In Fig. 3 ist eine v/eitere Ausführungsform der ι Erfindung beschrieben. Der iiotor 1b, der Iiahmen 8b und ■
; die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelz-I
strangpresse entsprechen den Teilen gemäß Fig. 1. Wenn das zähelastische Material sich von der Peripherie 7b j Legen die liotationsachse 9b bewegt, geht es durch eine j öffnung oder einen Schlitz 11b hindurch und kommt dann in I eine Zone, in welcher der Spalt oder die Stärke der Scher- ; zone zunimmt, wie dies bei 14b der Fall ist. Diese Zunahme i der Stärke des Spalts zwisciien dem Kahmen 8b und dem Eotor ι 1b fütirt zu einem zusätzlichen liaum für das zähelastische j Material beim Hindurchgehen zu dem Schlitz 11b, wodurch
jede Neigung des zähelastischen Materials, in diesen I Schlitz einzudringen, vermieden wird. Dadurch können ι die in dem zähelastischen Material vorhandenen flüchtigen
ι Stoffe in den Schlitz 11b eindringen und sammeln sich ι in dem Ansaugrohr 12Jj, welches die Form eines kreis- oder 1 . ringförmigen Kanals, wie in der Zeichnung dargestellt, aufweisen kann. Imrcii die Zunahme der Stärke des Spalts in der ScLerzono 14b wird jede Mögliciikeit eines Eindringens des
- 10 -
909834/1428 BAD ORIGINAL
- ίο - ■ -
strangzupressenden zähelastiachen Materials in den Schlitz 11b verhindert, !{ach dem Hindurchgehen durch den Schlitz 11b gelangt das zähelastische Material in die Scherzone 14b, in welche die elastische Schmelze zentripetal gepumpt und das Material aus der Zone zur Entfernung von flüchtigen Stoffen in dem Spalt und in die Formzone 15b fortbewegt und zu dem Extrudat 16b geformt wird.
In Fig. 4 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Ιωtor 1c, der Rahmen 8c und die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelzstrangpresse sind dieselben wie die entsprechenden j Teile gemäß Fig. 1. Wenn das zähelastische Material sich j von der Peripherie 7c gegen die Rotationsachse 9c bewegt, so geht es durch einen an dem Rotor 1c vorgesehenen Vorsprung im Bereich des mit 10c bezeichneten Scherspalts hindurch. Das zähelastische Material geht dann durch einen Schlitz 11c hindurch und kommt dann in eine weitere Scherzone 14, in welcher zentripetal gepumpt wird. Das zähelastische Material wird aufgrund der elastischen Schmelzabschnürwirkung aus der Zone 14c in die Formzone 15c gepumpt und bildet das Extrudat 1Gc. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Erfindung beruht auf dem gleichen Prinzip wie die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 3, mit der Ausnahme, daß der Winkel <J-, welcher den Vorsprung an dem Rotor 1c definiert, bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 mehr als 0° und weniger als 90° beträgt. Die in dem zähelastischen Material gespeicherte elastische Umfaugsenergie bewirkt eine Kraft, z.B. den Vektor A, welcher radial nach einwärts gegen den Vorsprung an dem Rotor 1c
-11-
9 09834/U28 BADORlQiNAL
-•11-
gerichtet ist und wodurch das zähelastische Material gegen den Rotor gedruckt und damit das Eintreten des zähelastischen Materials in die Schlitzzone 11c verhindert wird. .
Die Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1, 3 und 4 bestehen aus einer Vorrichtung, bei welcher die Oberfläche des zähelastischen Materials während des Weichmachens, Mischens und Homogenisierens der Atmosphäre oder einem Vakuum ausgesetzt ist, wodurch flüchtige oder gasförmige niedermolekulare Stoffe, wie HpO in Cellulosematerialien, z.B. an Celluloseacetat absorbiertes Wasser, oder bei Polymerisationsverfahren verwendete Lösungsmittel oder Emulgiermittel, entfernt werden können. Um diese unerwünschten Stoffe aus dem strangzupressenden zähelastischen Material zu entfernen, muß die Oberfläche des zähelastischen Materials, nach dem Zusammenpressen, der Atmosphäre oder einem Vakuum ausgesetzt und auf eine Temperatur gebracht werden, welche über dem Siedepunkt der unerwünschten Stoffe liegt, so daß diese verdampfen. Dies geschieht in den Zonen 7 und 10 der Fig. 1, 3 und 4; die flüchtigen Stoffe werden dann in den Zonen 11 und 12 entfernt. Die Erfindung schafft somit ein neues, brauchbares und wertvolles Verfahren mit überraschenden Ergebnissen.
Erfindungsgemäß kann also die Oberfläche eines zähelastischen Materials in einer Schmelzstrangpresse freigelegt werden, wodurch auch andere Materialien, wie Füllstoffe, Schäummittel, Pfropfmittel oder andere Polymerenzusätze oder Legierungselemente während des Strang-
- - 12 -
B09834/U28 BAD ORIGINAL
pressens aufgrund eines gewöhnlichen Schwereflusses oder durch beschleunigten Fluß durch Ein- bzw. Ausgangsöffnungen, Schlitze, Löcher oder Öffnungen 11
zugegeben werden. Dies führt erfindungsgemäß zu
einem weiteren neuen, brauchbaren und wertvollen
Verfahren mit neuen Ergebnissen.
-Vj-
BAD ORIGINAL
90 9 8 34/ U28

Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche:
    1. Elastische Schmelzstrangpresse, gekennzeichnet durch erste und zweite Glieder (8 und 1 ), welche zwei· voneinander entfernte und einander in geringem Abstand gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, einer Vorrichtung, um Glieder (1) relativ zu dem anderen'Glied (8) um eine Achse (9) in Umdrehung zu versetzen, einer Heizvorrichtung (5) zum Erhitzen dieser Oberflächen, einer Kühlvorrichtung (4) zum Kühlen dieser Oberflächen, einer Vorrichtung zum Einbringen des zähelastischen Materials in einen Zwischenraum. (7) zwischen den Oberflächen, und einer durch eines dieser Glieder (8) in der Nähe der Kotationsachse (9) angebrachte Auslaßöffnung (15).
    2. Elastische·Schmelzstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied-(8) eine im wesentlichen plane erste Oberfläche, das zweite Glied
    (I) eine im wesentlichen plane zweite Überfläche aufweist, welche .sich in geringem Abstand parallel gegenüber dieser ersten Oberfläche befindet, daß eine Schlitzvorrichtung (11) vorgesehen ist, welche sich wenigstens in einem der radial von der Austragsöffnung (15) angeordneten Glieder befindet und im Abstand von der Peripherie dieser Glieder angeordnet ist, wobei die Schlitzvorrichtung
    (II) von dem Zwischenraum (7) zwischen den Oberflächen her ausgeht und so eine Öffnung zum Entfernen von unerwünschten
    ! Stoffen aus dem strangzupressenden zähelastisch'en Material J und zum Zuführen von Zusätzen in das zähelastische Material j schafft. - 14 -
    : ' 909834/142· ""
    3.. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch
    1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten'und zweiten Glieder (8a und 1a) zwei voneinander entfernte und einander nahe gegenüberstehende Oberflächen aufweisen, diese Oberflächen im wesentlichen aus sich drehenden Oberflächen bestehen und einen zunehmenden Zwischenraum (7a) mit abnehmendem Radius der Drehbewegung aufweisen.
    4. Elastische Schmelzstrangpresse .nach Anspruch
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11) eine Öffnung aufweist, welche durch die sich um die Drehachse (9) drehenden Oberflächen gebildet wird.
    5. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (7) zwischen den Gliedern (8 und 1) eine periphere Zone aufweist und das zähelastische Material in diesen Kaum in der peripheren Zone eingeführt wird.
    6. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch
    2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11) durch eines der in Umdrehung versetzten Glieder (8) hindurchgeht.
    7. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch
    3, dadurch gekennzeichnet, daß die in wenigstens einem · der Glieder (8) vorgesehene Schlitzvorrichtung (11) sich in nächster Iahe der 2one des zunehmenden Abstands
    BAD ORSGSNAL 15 -
    90983A/U28
    (7 oder 14) zwischen den Gliedern (8 und 1) befindet, die Schlitzvorrichtungen (11) γόη dem Zwischenraum (7 oder 14) zwischen den Oberflächen ausgehen und eine öffnung (11) zum Entfernen von unerwünschten ■ Stoffen aus dem zähelastischen Material und Zuführen von Zusätzen zu diesem Material bilden.
    8. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen so ausgebildet sind, daß sie an ihrer Außenfläche einen im wesentlichen sich radial nach innen erstreckenden, zum zentripetalen Pumpen in einen benachbarten Teil des Zwischenraums bestimmten Zwischenraum (7c) bilden, welcher einen Winkel JL zur Umdrehungsach.se (9) auf-' weist, und dann zu einem benachbarten Teil des Zwischenraums (14c) zwischen den Oberflächen führt, der sich im wesentlichen radial nach innen zur Umdrehungsachse erstreckt und bei welchem das zähelastische Material in den Zwischenraum (7c) zwischen den Oberflächen in der Eandzone eingeführt wird.
    9. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen in ihren Außenflächen einen sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden, zum zentripetalen Pumpen in einen benachbarten Kaum zwischen diesen Oberflächen bestimmten Zwischenraum (7c) bilden, welcher einen Winkel mit der Umdrehungsachse (9c) bildet, und dann zu einem benachbarten Teil des Zwischenraums (14c)
    - 16 -
    909834/1428 BAD ORIGINAL
    zwischen diesen Oberflächen führt, welcher sich im wesentlichen radial nach innen zur Umdrehungsachse (9c) erstreckt, wobei das zähelastische Material in den Zwischenraum (7c) zwischen den Oberflächen in der Randzone "eingeführt wird und die Schlitzvorrichtung (11c) sich in nächster Nähe des Zwischenraums (10c) zwischen der einen Winkel «^mit der Umdrehungsachse (9c) bildenden Oberfläche befindet und die Schlitzvorrichtung (11c) von dem letztgenannten Teil dieses Zwischenraums (10c) zwischen den Oberflächen ausgeht.
    ~10. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11c) eine Öffnung enthält, welche durch sich drehende Oberflächen um die Rotationsachse (9c) gebildet wird.
    11. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11c) sich in einem der in Umdrehung versetzten Glieder (8c) befindet.
    90983 4/ 14 28
    Leerseite
DE19691901163 1968-01-10 1969-01-10 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen Pending DE1901163A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69679268A 1968-01-10 1968-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1901163A1 true DE1901163A1 (de) 1969-08-21

Family

ID=24798568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691901163 Pending DE1901163A1 (de) 1968-01-10 1969-01-10 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3545041A (de)
DE (1) DE1901163A1 (de)
FR (1) FR2000106A1 (de)
GB (1) GB1253412A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046696A1 (de) * 1980-08-27 1982-03-03 Sumitomo Chemical Company, Limited Verfahren zur Extrusionsverdampfung in einem Extruder mit rotierender Platte und Vorrichtung dafür
WO1997037831A1 (en) * 1996-04-04 1997-10-16 Conenor Oy An extrusion method, an extruder and a product prepared with the method

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3790328A (en) * 1972-04-10 1974-02-05 B Maxwell Apparatus for feeding elastic melt extruders
US4714422A (en) * 1984-05-22 1987-12-22 Farrel Corporation Rotary plasticator screw injection machine
US4692290A (en) * 1985-11-12 1987-09-08 Celanese Corporation Process for devolatilizing molten oxymethylene polymer

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3079635A (en) * 1960-12-05 1963-03-05 Owens Illinois Glass Co Screwless extruder with multiple speed rotating disc
US3123861A (en) * 1962-11-08 1964-03-10 westover
US3308505A (en) * 1963-09-16 1967-03-14 Phillips Petroleum Co Centripetal extrusion method and apparatus therefor
US3277528A (en) * 1964-05-08 1966-10-11 Kpt Mfg Co Elastic melt extruder with internal pressure generating section
US3429003A (en) * 1967-05-22 1969-02-25 Owens Illinois Inc Apparatus for extruding products reinforced by elongated continuous fibers

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046696A1 (de) * 1980-08-27 1982-03-03 Sumitomo Chemical Company, Limited Verfahren zur Extrusionsverdampfung in einem Extruder mit rotierender Platte und Vorrichtung dafür
WO1997037831A1 (en) * 1996-04-04 1997-10-16 Conenor Oy An extrusion method, an extruder and a product prepared with the method
AU717812B2 (en) * 1996-04-04 2000-03-30 Nextrom Holding S.A. An extrusion method, an extruder and a product prepared with the method
US6217206B1 (en) 1996-04-04 2001-04-17 Nextrom Holding S.A. Extruder with rotor and bearings that receive forces acting on the rotor
CN1065813C (zh) * 1996-04-04 2001-05-16 奈克斯特罗姆·霍尔丁公司 挤压方法、挤压机及由该方法制备的产品

Also Published As

Publication number Publication date
FR2000106A1 (de) 1969-08-29
GB1253412A (en) 1971-11-10
US3545041A (en) 1970-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0087699B1 (de) Mehrwellige, kontinuierlich arbeitende Misch- und Knetmaschine für plastifizierbare Massen mit ineinandergreifenden, gleichsinnig drehenden Schnecken konstanten Achsabstandes
DE60010294T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststofffolie
DE2400271A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum austreiben einer fluechtigen komponente aus einer kunststoffmasse
EP0683028A1 (de) Verfahren zum Entwässern einer wasserhaltigen Kunststoffschmelze in einem Doppelschneckenextruder
DE102017004563A1 (de) Entgasen beim Extrudieren von Polymeren
DE2340406A1 (de) Verfahren zum plastifizieren und dosieren von thermoplastischem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2059230A1 (de) Extrudiervorrichtung
EP0113402B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ein- oder mehrbasiger Treibladungspulver
DE2011133B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Strangpressen von mehreren Kunststoffstromen
DE10054854B4 (de) Extruder mit Entgasung
DE1144233B (de) Vorrichtung zum Kneten, Mischen und Homogenisieren zaehfluessiger Stoffe, insbesondere zum Aufbereiten und Pressen von Thermoplasten
DE2438927B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen flüchtiger Komponenten aus einem durch Block- oder Lösungsmittelpolymerisation hergestellten Methacrylatpolymerisat
DE2845650A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststoffflach- oder blasfolien
DE1729145C3 (de) Schneckenstrangpresse für Kunststoff
DE2019522A1 (de) Schneckenpresse
DE1901163A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen
DE19810791A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wassereinspritzschaumverdunstung
DE2654774B2 (de) Schneckenmaschine zur Homogenisierung von aufgeschmolzenen Polymeren
DE1937547A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Granulieren von duroplastischen Pressmassen
DE3544642C2 (de)
EP0052797B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Treibladungspulver
DE2304361A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen und aufbereiten von in fluessiger phase gewonnenen kunststoffen
DE2756359C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formmassen zur Fertigung von Kunststoff-Halbzeugmaterialien
DE923163C (de) Strangpresse fuer organische Kunststoffe, besonders thermoplastische Kunststoffe
DE19721513A1 (de) Doppelschnecken-Extruder, Verfahren zum Direktextrudieren mit diesem Extruder und Verfahren zur Herstellung von PET-Produkten