DE1901163A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und Strangpressen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Entfernen von fluechtigen Stoffen und StrangpressenInfo
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Description
DIPL.-ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
MUndi*n2,Rot«ntal7, 2.Au(g.
T«i.-Adr. uinpat Manchen
T.i.ton (NII)IfIfIt
d.n 10. Januar 1969
Bi(YGE MAXWELL, Princeton, New Jersey, -U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen, Entfernen von flüchtigen
Stoffen und Strangpressen
l)ie Erfindung betrifft das Mischen, Strangpressen und das
Entfernen von flüchtigen Stoffen aus zähflüssig-elastischen Materialien aus Kunststoff, Hochpolymeren, teiggepreßten Produkten
usw. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum- Mischen,· Strangpressen und Entfernen von flüchtigen
Stoffen.
Erfindungsgemäß wird das Material zwischen einer stationären
und einer rotierenden Platte hindurchgeleitet, wobei eine oder beide Platten öffnungen oder Auslaßkanäle enthalten, durch
welche die flüchtigen Bestandteile des Beschickungsmaterials entfernt werden können.
Vor einiger Zeit wurde eine neue Mischstrangpresse entwickelt,
die allgemein unter der Bezeichnung "elastische Schmelz-
- 2 BAD ORIGINAL
909834/ U28
Strangpresse" bekannt ist. Eine derartige Strangpresse
ist in "Modern Plastics Magazine", Oktober 1959, von
Bryce Maxwell und Antony J. Scalora sowie in der USA-Patentschrift 3 046 603 beschrieben. Beim elastischen
SchmelzStrangpressen erfolgt ein Mischen, Kompoundieren
und Transportieren der Materialien sowie eine Veränderung der Bedingung oder des Aggregatszustands der Materialien
durch Einwirkung von Wärme und Druck. Das Strangpressen erfolgt durch Anwendung der zentripetalen Pumpwirkung,
die eintritt, wenn zähelastisches Material zwischen einer stationären oberfläche und einer rotierenden Oberfläche
oder Scheibe hindurchgeleitet wird.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Entfernen
von flüchtigen Stoffen aus zähelastisehem Material, welches in einer elastischen Schmelzstrangpresse gemischt
und stranggepreßt wird. Die Erfindung schafft ferner ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum geregelten Einführen oder Zugeben von Stoffen zu dem zähelastischen Material,
welches.in einer VerSirensstufe des Strangpreßverfahrens
stranggepreßt wird, in welchem das zähelastische Material zwar bereits etwas vermischt und in der ¥ärme weichgemacht wurde, jedoch noch nicht endgültig vermischt und
stranggepreßt wurde.
Die Erfindung läßt sich vielfältig anwenden, wie z.B. zum Verarbeiten von Hochpolymere!].. Beim Verarbeiten von
Hochpolymeren müssen unerwünschte niedermolekulare Stoffe, · wie Monomere, Lösungsmittel, Wasser usw. durch besondere
Behandlung aus dem Hohpolymeren entfernt werden, das Polymere muß mit Zusätzen, wie anderen Polymeren, Schmiermitteln,
909834/U28 " BAD QWQlNAL
1901183
Füllstoffen, Weichmachern, Stabilisatoren usw. vermischt
werden und die so erhaltene Formulierung muß kompoundiert und in eine "brauchbare physikalische Form gebracht werden,
lach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich alle diese Vorgänge gleichseitig in einem- Verfahrensgang in einer
einfachen StrangpreBvorriclitung von unempfindlicher Konstruktion und wirtschaftlicher Herstellungsweise ausführen.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, unter geeigneten
Bedingungen einen Teil des zähelastischen Materials einer Scherkraft in einer elastischen Schmelzstrangpresse
gegenüber einer oder mehreren Auslaßöffnungen, löchern oder Schlitzen auszusetzen, wobei durch letztere gegebenenfalls
Zusätze, wie Füllstoffe usw. in das strangzupressende zälielastische Material eingebracht werden können.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß infolge der in dem zähelastischen Material gespeicherten elastischen Energie
eine Scherkraft zwischen den stationären und rotierenden Platten einer elastischen Schmelzstrangpresse auftreten,
das durch eine öffnung, ein Loch, einen Schlitz oder eine Auslaßöffnung in der stationären oder rotierenden
Platte hindurchgehende zähelastische Material zentripetal gegen die Piotatiorsachse gepumpt wird, wobei
dieses Material zentripetal v/eitergepumpt wird und nicht durch die Öffnung, das Loch, den Schlitz oder die Durchgangsöffnungausgestoßen
wird. Dieses Prinzip laßt sich wirkungsvoll durch Anordnungen von 'Öffnungen-, Schlitzen,
Löchern oder Ausgangsöffnungeii anwenden, durch welche
die flüchtigen Stoffe entfernt oder Zusätze in das strangzupressende
zähe las tische Material eingeführt werden komm.
909834/1428 . BAD
Das Prinzip der Erfindung ist vollkommen neu · und überraschend. Die zentripetale Pumpwirkung von
elastischen Schmelzstrangpressen beruht auf der "normalen Kraftwirkung". Hierunter sind die senkrecht zur
Scherwirkung auftretenden Kräfte in einem fließenden Material zu verstehen; die "normale Kraftwirkung" war
bereits Gegenstand ausführlicher analytischer Untersuchungen. Derzeit wird in.der Literatur die Ansicht
vertreten, daß die gesamte Fläche einer Platte, welche eine rotierende Scherkraft auf eine Flüssigkeit ausübt,
einer "normalen Kraft" oder einem Druck-senkrecht zu
der Platte ausgesetzt ist. Vergleiche in diesem Zusammenhang beispielsweise folgende Literaturstellen;
K. Weissenberg, "Nature", Band 159, Seiten 310 bis 311, März 1947; ferner H.H. Hull, "Transactions of the Society
of Rheology, Band V, Seite 118, Fig. 1, 1961. Aufgrund dieser "normalen Kraft" wäre anzunehmen, daß die einer
Scherkraft unterworfene Flüssigkeit in jede Öffnungoder jedes Loch der Platte eindringt. Im Rahmen der Erfindung
wurde nun gefunden, daß dies nicht der Fall ist, wenn das einer rotierenden Scherkraft ausgesetzte Material
zusätzlich zentripetal gegen das EotationsZentrum
fließt, wie dies bei den im Rahmen der Erfindung beschriebenen elastischen Schmelzstrangpressen der Fall
ist. Solange der zentripetale Fluß anhält, fließt das einer rotierenden Scherkraft ausgesetzte Material nicht
in die Öffnungen oder Löcher der rotierenden Platte.
Die Erfindung beruht auf der Theorie, daß durch die Scherkräfte in einer elastischen Schmelzstrangpresse
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eine elastische Spannungsenergie um die kreisförmigen Bahnen herum entsteht. So kann man sich "bei der Aus-'
führungsform gemäß Fig. 4 die den Vorsprung umgebende Polymerenschmelze als Bündel von Kautschukbändern vorstellen,
welche um, den Vorsprung herumgewickelt sind'. Diese in den herumgewickelten Kautschukbändern ge- .
speicherte elastische Spannung^energie drückt die Kautschukbänder oder die Polymerenschmelze gegen den Vorsprung,
so daß sie an dem Vorsprung und gegen das Zentrum oder die Rotationsachse entlanggleiten anstelle
aas Loch, den Schlitz, die öffnung oder Ausgangsöffnung· auszufüllen. Falls kein Fluß ge^en die Ausgangsform
vorliegen würde, würde das neu hereinkommende Material den Schlitz füllen. Tatsache ist aber, daß man Löcher,
Öffnungen, Schlitze, Ausgangsöffnungen oder dergleichen in der stationären Platte anbringen Irann, ohne daß
diese von dem Polymerenmaterial gefüllt werden, wenn
ran das Material in dem Scherungsfeld durch den Formausg-am-,
fliegen läl)t.
Lie iürfindung schafft ferner eine elastische Schmelzstrangpresse,
in welcner die fest angeordneten und rotierenden Glieder so ausgebildet sind, daß das sähelastische
Material auf neue und wirksamere Weise zusammengedrückt, erhitzt, weichgemacht, vermischt und stranggepreßt wird.
Beim Strangpressen von bestimmten zälielas ti sehen Materialien in einer elastischen Schmelzstrangpresse entstanden
Schwierigkeiten, wenn die zähelastischen Materialien Kugeln oder radspeichenartige Gebilde in der
in der Peripherie der Scherfläche bil-
-G- · 909834/U28 ~~ BAD ORIGINAL
deten. Hiermit ist nämlich eine Verschlechterung des
Wirkungsgrades-des Vermische" ns "und Strangpressens verbunden«
Diese Schwierigkeiten sind "beispielsweise in den USA-Patentschriften 3; 303 253, 3 280 239, 3 310 835,
3 308 505, 3 277 528 und 3 082 476 beschrieben.■ ..
Die Erfindung schafft ein Verfahren.zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten in der Beschickungszone; dies
geschieht dadurch,■daß die stationären oder rotierenden Glieder oder Platten auf solche Weise ausgebildet
werden, daß die Stärke der Achse oder der Spalt zwischen den stationären und rotierenden Platten mit abnehmendem
Abstand von der !Rotationsachse zunimmt, wobei die Kugeln oder radspeichenartigen Gebilde des zähelastischen Materials
rasch aus der peripheren Beschickungszone entfernt und auf die Rotationsachse zubewegt v/erden und
so eine zusammengepreßte Masse in der Scherzone bilden.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen weiter erläutert. Es
bedeuten:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Strangpreßvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Strangpreßvorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Strangpreßvorrichtung und
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Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strangpreßvorrichtung.
In den Fig. sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei in den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 2, 3 und 4 zusätzlich noch ein Buchstabe verwendet wurde.
Die Fig. sind nicht maßstabgerecht gezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Erfindung enthält die elastische Schmelzstrangpresse Teile einer
herkömmlichen Vorrichtung. Ein drehendes Glied oder eine Platte oder ein Hotor 1 ist drehbar in einem Gestell 2
auf Lagern 3 angebracht. Die rotierende Platte 1 wird um eine Achse 9 durch irgendeine bekannte Antriebsquelle
in Umdrehung versetzt und durch Heizvorrichtungen 5 beheizt oder durch Kühlkanäle 4 gekühlt. Ein ringförmiger
Druckverschluß 6 befindet sich in dem Rahmen 2, welcher dem Rotor 1 benachbart ist. Ein stationäres Glied oder
eine stationäre Platte bzw. ein Lahmen 8 befindet sich in nächster Nähe und praktisch parallel zur Oberfläche
des Rotors 1, wodurch eine Scherzone oder ein Spalt 7*
10, 14 entsteht. Das zähelastische Material, welches in
der Wärme weichgemacht, vermischt, von flüchtigen Bestandteilen getrennt, kompoundiert und stranggepreßt werden
soll, wird in der Außenzone des Spalts 7 zwischen dem Rotor 1 und dem Rahmen 8 auf irgendeine zum Beschicken
von elastischen Schmelzstrangpressen geeignete Weise eingeführt.
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Die Scherwirkung.zwischen dem Rotor und dem Stator bewirkt eine Aufspeicherung von elastischer Energie in
kreisförmigen Hingen oder Bahnen in dem zähelastischen Material. Um diese gespeicherte Energie freizusetzen,
fließt das zähelastische Material in" radialer Richtung
und durch den Spalt 7f 10, 14 und die Form 15/bildet hierbei
das Extrudat 16.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf herkömmliche
elastische Schmelzstrangpressen. Es wurde nun im Rahmen der Erfindung gefunden, daß das zähelastische
Material nicht in Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen
11 in dem Rahmen fließt, sondern weiter radial nach innen gegen die Form 15 aufgrund der gespeicherten
elastischen Energie fließt, wenn .diese Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen 11 an radial nach
innen von der Peripherie 7 aus liegenden Stellen, jedoch nicht so weit nach innen angeordnet sind, daß sie auf der
Rotationsachse 9 liegen. Auf diese Weise können die Öffnungen, Schlitze, Löcher oder Ausgangsöffnungen 11 als
Bahnen zum Entfernen von flüchtigen Stoffen angewendet werden. Zur wirkungsvolleren Entfernung von flüchtigen
Stoffen kann man ein Vakuum über ein zu einem Ansaugrohr 12 führendes Rohr 13 anlegen.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Der Rotor la, der Rahmen 8a und die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelz-
Strangpresse sind die gleichen wie die entsprechenden
Teile gemäß Fig. 1. Die Oberfläche des Rotors 1a oder des
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Hahmens 8a ist so begrenzt, daß der Abstand zwischen der
Oberfläche des Hotors und dem itahmen mit abnehmender Entfernung
von der Rotationsachse 9a zunimmt. Diese Ausbildung des itotors 1a oder des liahmens 8a hat eine Keilwirkujng
auf das zähelastische Material zur Folge, wodurch dieses j stärker zusammengedrückt und hierdurch die Bildung von
j rollenden Kugeln oder fadspeichenförmigen Gebilden in
! dem strangzupressenden zähelastischen Material verringert ; oder vollkommen verhindert wird.
In Fig. 3 ist eine v/eitere Ausführungsform der ι Erfindung beschrieben. Der iiotor 1b, der Iiahmen 8b und ■
; die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelz-I
strangpresse entsprechen den Teilen gemäß Fig. 1. Wenn das zähelastische Material sich von der Peripherie 7b
j Legen die liotationsachse 9b bewegt, geht es durch eine
j öffnung oder einen Schlitz 11b hindurch und kommt dann in I eine Zone, in welcher der Spalt oder die Stärke der Scher-
; zone zunimmt, wie dies bei 14b der Fall ist. Diese Zunahme i der Stärke des Spalts zwisciien dem Kahmen 8b und dem Eotor
ι 1b fütirt zu einem zusätzlichen liaum für das zähelastische
j Material beim Hindurchgehen zu dem Schlitz 11b, wodurch
jede Neigung des zähelastischen Materials, in diesen
I Schlitz einzudringen, vermieden wird. Dadurch können ι die in dem zähelastischen Material vorhandenen flüchtigen
ι Stoffe in den Schlitz 11b eindringen und sammeln sich
ι in dem Ansaugrohr 12Jj, welches die Form eines kreis- oder
1 . ringförmigen Kanals, wie in der Zeichnung dargestellt, aufweisen
kann. Imrcii die Zunahme der Stärke des Spalts in der
ScLerzono 14b wird jede Mögliciikeit eines Eindringens des
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strangzupressenden zähelastiachen Materials in den Schlitz 11b verhindert, !{ach dem Hindurchgehen durch den Schlitz
11b gelangt das zähelastische Material in die Scherzone 14b, in welche die elastische Schmelze zentripetal gepumpt
und das Material aus der Zone zur Entfernung von flüchtigen Stoffen in dem Spalt und in die Formzone 15b fortbewegt
und zu dem Extrudat 16b geformt wird.
In Fig. 4 ist noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Ιωtor 1c, der Rahmen 8c
und die anderen wesentlichen Teile der elastischen Schmelzstrangpresse sind dieselben wie die entsprechenden j
Teile gemäß Fig. 1. Wenn das zähelastische Material sich j von der Peripherie 7c gegen die Rotationsachse 9c bewegt,
so geht es durch einen an dem Rotor 1c vorgesehenen Vorsprung im Bereich des mit 10c bezeichneten Scherspalts
hindurch. Das zähelastische Material geht dann durch einen Schlitz 11c hindurch und kommt dann in eine weitere Scherzone
14, in welcher zentripetal gepumpt wird. Das zähelastische Material wird aufgrund der elastischen Schmelzabschnürwirkung
aus der Zone 14c in die Formzone 15c gepumpt und bildet das Extrudat 1Gc. Die Ausführungsform
gemäß Fig. 4 der Erfindung beruht auf dem gleichen Prinzip wie die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 3,
mit der Ausnahme, daß der Winkel <J-, welcher den Vorsprung
an dem Rotor 1c definiert, bei der Ausführungsform gem.
Fig. 4 mehr als 0° und weniger als 90° beträgt. Die in dem zähelastischen Material gespeicherte elastische Umfaugsenergie
bewirkt eine Kraft, z.B. den Vektor A, welcher radial nach einwärts gegen den Vorsprung an dem Rotor 1c
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gerichtet ist und wodurch das zähelastische Material gegen den Rotor gedruckt und damit das Eintreten des
zähelastischen Materials in die Schlitzzone 11c verhindert
wird. .
Die Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1, 3 und 4 bestehen aus einer Vorrichtung, bei
welcher die Oberfläche des zähelastischen Materials während des Weichmachens, Mischens und Homogenisierens
der Atmosphäre oder einem Vakuum ausgesetzt ist, wodurch flüchtige oder gasförmige niedermolekulare Stoffe, wie
HpO in Cellulosematerialien, z.B. an Celluloseacetat
absorbiertes Wasser, oder bei Polymerisationsverfahren verwendete Lösungsmittel oder Emulgiermittel, entfernt
werden können. Um diese unerwünschten Stoffe aus dem strangzupressenden zähelastischen Material zu entfernen,
muß die Oberfläche des zähelastischen Materials, nach dem Zusammenpressen, der Atmosphäre oder einem Vakuum
ausgesetzt und auf eine Temperatur gebracht werden, welche über dem Siedepunkt der unerwünschten Stoffe liegt, so
daß diese verdampfen. Dies geschieht in den Zonen 7 und 10 der Fig. 1, 3 und 4; die flüchtigen Stoffe werden
dann in den Zonen 11 und 12 entfernt. Die Erfindung
schafft somit ein neues, brauchbares und wertvolles Verfahren mit überraschenden Ergebnissen.
Erfindungsgemäß kann also die Oberfläche eines zähelastischen Materials in einer Schmelzstrangpresse
freigelegt werden, wodurch auch andere Materialien, wie Füllstoffe, Schäummittel, Pfropfmittel oder andere Polymerenzusätze
oder Legierungselemente während des Strang-
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pressens aufgrund eines gewöhnlichen Schwereflusses oder durch beschleunigten Fluß durch Ein- bzw. Ausgangsöffnungen,
Schlitze, Löcher oder Öffnungen 11
zugegeben werden. Dies führt erfindungsgemäß zu
einem weiteren neuen, brauchbaren und wertvollen
Verfahren mit neuen Ergebnissen.
zugegeben werden. Dies führt erfindungsgemäß zu
einem weiteren neuen, brauchbaren und wertvollen
Verfahren mit neuen Ergebnissen.
-Vj-
BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- - 13 Patentansprüche:1. Elastische Schmelzstrangpresse, gekennzeichnet durch erste und zweite Glieder (8 und 1 ), welche zwei· voneinander entfernte und einander in geringem Abstand gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, einer Vorrichtung, um Glieder (1) relativ zu dem anderen'Glied (8) um eine Achse (9) in Umdrehung zu versetzen, einer Heizvorrichtung (5) zum Erhitzen dieser Oberflächen, einer Kühlvorrichtung (4) zum Kühlen dieser Oberflächen, einer Vorrichtung zum Einbringen des zähelastischen Materials in einen Zwischenraum. (7) zwischen den Oberflächen, und einer durch eines dieser Glieder (8) in der Nähe der Kotationsachse (9) angebrachte Auslaßöffnung (15).2. Elastische·Schmelzstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied-(8) eine im wesentlichen plane erste Oberfläche, das zweite Glied(I) eine im wesentlichen plane zweite Überfläche aufweist, welche .sich in geringem Abstand parallel gegenüber dieser ersten Oberfläche befindet, daß eine Schlitzvorrichtung (11) vorgesehen ist, welche sich wenigstens in einem der radial von der Austragsöffnung (15) angeordneten Glieder befindet und im Abstand von der Peripherie dieser Glieder angeordnet ist, wobei die Schlitzvorrichtung(II) von dem Zwischenraum (7) zwischen den Oberflächen her ausgeht und so eine Öffnung zum Entfernen von unerwünschten! Stoffen aus dem strangzupressenden zähelastisch'en Material J und zum Zuführen von Zusätzen in das zähelastische Material j schafft. - 14 -: ' 909834/142· ""3.. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten'und zweiten Glieder (8a und 1a) zwei voneinander entfernte und einander nahe gegenüberstehende Oberflächen aufweisen, diese Oberflächen im wesentlichen aus sich drehenden Oberflächen bestehen und einen zunehmenden Zwischenraum (7a) mit abnehmendem Radius der Drehbewegung aufweisen.4. Elastische Schmelzstrangpresse .nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11) eine Öffnung aufweist, welche durch die sich um die Drehachse (9) drehenden Oberflächen gebildet wird.5. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (7) zwischen den Gliedern (8 und 1) eine periphere Zone aufweist und das zähelastische Material in diesen Kaum in der peripheren Zone eingeführt wird.6. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11) durch eines der in Umdrehung versetzten Glieder (8) hindurchgeht.7. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die in wenigstens einem · der Glieder (8) vorgesehene Schlitzvorrichtung (11) sich in nächster Iahe der 2one des zunehmenden AbstandsBAD ORSGSNAL 15 -90983A/U28(7 oder 14) zwischen den Gliedern (8 und 1) befindet, die Schlitzvorrichtungen (11) γόη dem Zwischenraum (7 oder 14) zwischen den Oberflächen ausgehen und eine öffnung (11) zum Entfernen von unerwünschten ■ Stoffen aus dem zähelastischen Material und Zuführen von Zusätzen zu diesem Material bilden.8. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen so ausgebildet sind, daß sie an ihrer Außenfläche einen im wesentlichen sich radial nach innen erstreckenden, zum zentripetalen Pumpen in einen benachbarten Teil des Zwischenraums bestimmten Zwischenraum (7c) bilden, welcher einen Winkel JL zur Umdrehungsach.se (9) auf-' weist, und dann zu einem benachbarten Teil des Zwischenraums (14c) zwischen den Oberflächen führt, der sich im wesentlichen radial nach innen zur Umdrehungsachse erstreckt und bei welchem das zähelastische Material in den Zwischenraum (7c) zwischen den Oberflächen in der Eandzone eingeführt wird.9. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen in ihren Außenflächen einen sich im wesentlichen radial nach innen erstreckenden, zum zentripetalen Pumpen in einen benachbarten Kaum zwischen diesen Oberflächen bestimmten Zwischenraum (7c) bilden, welcher einen Winkel L· mit der Umdrehungsachse (9c) bildet, und dann zu einem benachbarten Teil des Zwischenraums (14c)- 16 -909834/1428 BAD ORIGINALzwischen diesen Oberflächen führt, welcher sich im wesentlichen radial nach innen zur Umdrehungsachse (9c) erstreckt, wobei das zähelastische Material in den Zwischenraum (7c) zwischen den Oberflächen in der Randzone "eingeführt wird und die Schlitzvorrichtung (11c) sich in nächster Nähe des Zwischenraums (10c) zwischen der einen Winkel «^mit der Umdrehungsachse (9c) bildenden Oberfläche befindet und die Schlitzvorrichtung (11c) von dem letztgenannten Teil dieses Zwischenraums (10c) zwischen den Oberflächen ausgeht.~10. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11c) eine Öffnung enthält, welche durch sich drehende Oberflächen um die Rotationsachse (9c) gebildet wird.11. Elastische Schmelzstrangpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorrichtung (11c) sich in einem der in Umdrehung versetzten Glieder (8c) befindet.90983 4/ 14 28Leerseite
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Also Published As
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