DE1901154C - Lichtdurchlässige Fensterscheibe - Google Patents

Lichtdurchlässige Fensterscheibe

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DE1901154C
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light
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polarizing
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window
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Application number
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English (en)
Inventor
Albert Stanley Medford Mass. Makas (V.St.A.)
Original Assignee
Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.St. A.)
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwundung streuung u. dgl., die zu einer mehr oder weniger von Lichtpolarisator in Verbindung mit tragenden orionticrien Wellenform im ücgensiitz zu der /,utalls- bzw. gespannten synthetischen KunsutofTmiilorialiorr wellenform führt. Dieser Effekt kann eicht vorin einer zusammongesetzlcn Fensterkonstruklion. Im geführt werden durch Drehen eines I olarisators, der einzelnen bezieht sich die Erfindung auf die Verwen- 3 gegen das von dem Himmol einstrahlende Licht peilung von hoehwelligen Belügen bzw. Schichten, um hallen wird und durch Notieren der intcnsitUisdie Interferenzspektren auszuscheiden, die von dem unterschiede des hindurchgehenden Lichts. Wenn die polariskopischen Effekt herrühren, der erzeugt wird, Absorplionsachse des Polarisator* parallel zu der wenn ein gespanntes durchscheinendes Material zwl· primären Schwingungsebene des einfallenden Lichts sehen zwei Lichtpolarisatoren betrachtet wird, >o ist, findet eine partielle Auslöschung in einem gn>-
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine ßerem Umfang statt, als dies erreicht würde, wenn
zusammengesetzte Fenslerkonstruktion anzugeben, die Durchlässigkeitsachse des Polarisators damit
die sich besonders für unter Druck stehende Flug- lluchlet.
kabinen eignet und die ein gespanntes durchsichti- Um einen hohen Druck- und Sicherheitsgrad, für
ges Teil sowio einen Lichtpolarisator enthält, wobei 15 das Innere eines modernen Flugzeugs zu erreichen,
hinduichlrciendes Licht frei ist von chromatischen werden die äußeren Fensterbauteile aus einem sehr
Abbildungsfehlern (Aberration), die zusammen mit hoch gespannten synthetischen Kunststoffmatenal,
dem polariskopischen Effekt auftreten. gewöhnlich Polymethylacrylat (Plexiglas, Lueite)
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, aus hergestellt, doch lassen sich auch Polykarbonate, synthetischem Kunststoff bestehende Wellenbelüge »0 wie Lexe», die Kondensationsprodukte aus der bzw. -platten anzugeben, die zu einer Verzögerung Reaktion von Bisphenol A mit Phosgen, und Di- bzw. Nacheilung von wenigstens sieben Wellenlängen äthylenglykol bis Aliylkarbonat oder andere gebefähigt sind. eignete durchsichtige Materialien verwenden. Als
!•ine weitere Auigabe der Erfindung ist es, Fenster Notfall- odor Sicherheitsmaßnahme wird ein zweites
mit variabler Dichte anzugeben, die mehrere licht- 35 synthetisches Kuiiststoffensterbaumaterial, welches
polarisierende Elemente enthalten sowie ihnen zu- je nach Wahl ein gespanntes oder nicht gespanntes
geordnete Mittel, um das hindurchgelassene Licht Material enthält, innenseitig des äußeren gespannten
zu steuern. Teils angebracht. Wenn innenseitig des gespannten
Andere Aufgaben der Erfindung sind teils selbst- Teils bzw. der gespannten Teile ein Lichtpolarisator
verständlich, teils folgenden Ausführungen zu ent- 30 angebracht wird, kann man einen polariskopischen
nehmen. Effekt bemerken. Dies bedeutet, daß das außen auf
Zum besseren Verständnis des Wesens und der das Fenster auftreffende polarisierte Licht und der
Natur der Erfindung wird auf die folgende detaillierte an der Fensterinnenseite angebrachte Polarisator
Beschreibung, zusammen mit den Zeichnungen Be- einen Analysator bilden, der kräftig und farbig das
zug genommen. 35 Spannungsmustcr der synthetischen Kunststoff-
Fig. I ist eine grafische Darstellung, bei der fenste.teile abbildet. Der minimale Effekt tritt auf,
Wellenlängen gegen die relative Durchlässigkeit von wenn sich die Polarisator-Absorptionsachse in einem
weißem Licht aufgetragen sind, das durch die ver- Winkel ...in 90 ' zu der Achse des einfallenden pola-
schiedenen Verzögerungszonen hindurchgeht, wobei risierten Lichts befindet. Dieses polarislopische
T1111n und T111J1, die maximale und minimale mögliche r· P!':i'iomi*n ist voi, ä'»ihe.:"';i."i Gesichtspunkten
Lichtdurchlässigkeit bei einem gegebenen Svstem reuii unerwünscht und vcrüns·:*-:·' tvi üi; Passagiere
sind: eines Flugzeugs unnützerweisc, /umal sich die Muster
! i c. _ ν;;.- .- :.;üJ (,..^..niuene seitliche Ansichten mit Druckschwankungen verändern,
von zusammengesetzten Fensterkonstruktionen im Die an Flugzeugfenstern mit dem lichtpolarisieren-
Bereich der Erfindung; 45 den Element zu beobachtenden Spannungsmuster
F i g. 4, 5 und 6 sind geschnittene seitliche An- sind auf die Doppelbrechung zurückzuführen, die in
sichten von Fensterkonstruktionen, die Unterkom- dem gespannten Material auftritt. In Polymethyl-
binationen im Rahmen der Erfindung darstellen; acrylat und ähnlichem Fenstermaterial beträgt die
F i g. 7 ist eine geschnittene seitliche Ansicht eines von dieser Doppelbrechung maximal erzeugte Ver-
Fensterteils, auf dem sich als Laminat ein hoch- 50 zögerung bis zu ungefähr drei Wellenlängen, was eine
welliger Belag befindet. kräftig gefärbte Fläche ergibt.
Es ist sehr oft erwünscht. Licht, das in einen Raum Die Verzögerung kann als das Produkt der Dopoder ein bewegliches Fahrzeug eintritt, durch Ver- pelbrechung und der Dicke eines gegebenen Matewendung von lichtpolarisierendem Material zu rials angesehen werden. Wenn demnach die beiden dämpfen. Es kann zusätzlich erwünscht sein, und ist 55 Brechiingsindizes eines gegebenen doppelbrechenden tatsächlich allgemein bekannt, sich einer Technik zu Materials als η und nv die Doppelbrechung als bedienen, bei der ein Lichtpolarisator relativ zu (n -/!,) = An und die Dicke des Materials als t einem anderen gedreht wird, um nach Wunsch eine angegeben wird, so läßt sich die Verzögerung wiederiin wesentlichen vollständige Auslöschung von jeg- geben durch die Gleichung:
lichem einfallenden Licht zu erreichen. Die Notwen- 60 _
digkeii für eine solche Dämpfung ist besonders wich- ~ ' '''
tig bei beweglichen Fahrzeugen und insbesondere bei Da der Dickenbcrcich und die Doppelbrechung Flugzeugen, die oft der direkten Lichteinstrahlung des für die Fenster gemäß der Erfindung verwenohne den Vorteil der natürlichen Dämpfung. z.B. deten Teile so sind, daß eine Verzögerung in dem durch Wolkenbildungen, ausgesetzt sind. 65 Größenordnungsbereich von ungefähr drei Wellen-Sonnenlicht ist seiner Natur nach ziemlich hoch längen erreicht wird, muß eine Methode gefunden polarisiert, d. h., es gibt eine Vorzugsrichtung für die werden, die eine Depolarisierung verursacht und da-SchwinguiiKcn der LichtwclEcn infolge einer Teilchen- mit ein im wesentlichen weißes Licht erzeugt.
1T
Es ist un dieser Stelle zweckmäßig, kurz die einer minimalen Intensität entlang dor Polurisator-
Theorie zu erwllhnen, mil, der die verschiedenen achsen.
chromatischen Rll'ektls erzeugt werden, die bei ge- Wenn nun ein Wellenbelag bzw, eine WcHcnplatle
spanntem synthetischem KunststoiTrmUerial des Typs mit ungefllhr K) bis IS WellenlUngcn Verzögerung
erzielt werden, der hier in einer polariskopischen 5 in eine Kombination aus gespanntem Fenster- und
Anordnung verwendet wird, Lichtpolarisator an der Aulionseite des Polarisator*
Wenn man beispielsweise von der Annahme aus- eingesetzt wird, so hat sich gezeigt, diili eine wirkgeht, daß an einem Punkt in diesem Material die »ame Dcpolarisierung von einfallendem Licht cr-Spamumg eine Doppelbrechung verursacht, welche reicht wird, d, h,, dull der polariskopischc Blickt ungefähr eine Verzögerung bzw. Verschiebung um io vermieden wird. Wenn man von der Annahme auseine Viertclwcllenlünge gegenüber 575 μ Licht ver- geht, daß die Verzögerung des Wellenbelags und des iirsiichl, das etwa im Mittelbereich des sichtbaren Fenstermaterials additiv ist, so erkennt man ohne Spektrums liegt, so erhiilt man eine 144 μ Verzöge- weiteres, daß ein Wellenbelag mit einer Verzögerung rung, Nach Fig. 2 ist der auf der Innenseile auge- von etwa vier Wellenlängen ausreicht, um im wesenlbrachte Polarisator so angeordnet, dali er eine maxi- 15 liehen weißes Licht zu erzeugen. Wenn jedoch die male Auslöschung des einfallenden Himmelslichts Wellenlängen der durch den Wellenbelag möglichen erzeugt, d.h., dali die Absorptionsachse des Polari- Verzögerung im Verhältnis zu denjenigen des gcsators parallel zu der primären Schwingungsebene spannten Fensters subtraktiv sind, würden etwa sicdes einfüllenden Lichts litgt. Man kann erkenner., ben oder acht Wellenlängen Verzögerung erford-τ-wie dies in Fig. I dargestellt ist, daß für das mitt- ao lieh sein. Um chic maximale Wirksamkeit zu erlere Lichtspektrum eine Wirkung auf die Durch- reichen und um die Verzögerung in Rechnung zu lässigkcit bei einer Verzögerung um eine Viertel- setzen, die dem System durch ungenügende Laminate wellenlänge erreicht wird; dies bedeutet für Licht verliehen werden könnte, muß die Verwendung von der Wellenlänge 400 μ 144/400 oder ungefähr ein Verzögeren! in da Größenordnung von 10 bis Drittel Wellenlängenverzögerung; für Licht der «5 15 Wellenlängen Verzögerung als ideal angesehen Wellenlängen 750 μ bedeutet dies ungefähr ein werden. Für praktische Zwecke kann jedoch jedes Fünftel Wellenlängenverzögerung. Es ist offensteht- Material, das ungefähr sieben oder mehr Wellenlich, daß das dabei resultierende Licht schwach blau längen Verzögerungen verursacht, verwendet wergefärbt ist. Wenn bei 575 μ Licht eine Wellenlängen- den, z. B. orientierter Polyvinylalkohol, verschiedene verzögerung um ungefähr drei Viertelwellen erzeugt 3° orientierte Polyester u. dgl. Es hat sich nun ühirrwird, so kann man aus r i g. 1 erkennen, daß das raschend gezeigt, daß die besten Ergebnisse cr/iclt resultierende Licht ungefähr bernsteinfarben sein werden, wenn Polyalkylenterephthalat verwendet müßte. Eine Verzögerung um eine halbe Wellenlänge wird, das einachsig orientiert worden ist. Mit einem gegenüber 5 75 μ Licht erzeugt ein grünlichgelbes solchen Material können bis zu 20 WclHilängen Licht. Ferner ist in die grafische Darstellung die 35 Verzögerungen und vielleicht noch mehr erreicht WiiVunv V1;;, '. ^s und 3.0 Wellenlängen Verzöge- werden. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei ein· rung bei 57.~> μ Licht auf solches Licht angegeben, achsig orientiertem Polväthylenterephthalat gegenuas auf dos ertindungsgemäße System einfallen über anderen Materialien, -h ',': ;Xy,vhcv \chsen Vlinnte. Für Forderungen bis zu ungefähr 3,5 Wellen- dieses Materials <icin Betra-htc«· mein uisuMliJi litii^t a V uvc^-rung werden sehr kräftige einfache 40 sind, gieicbgültig in weld ..· 'vHVnf ■.- «ü. befmeljt, F.'trbeii r>i ^ressiv sichtbar. Über 3,5 Wellenlängen weil der kritisch« Winkel ein vmrcr iv:w, spii/er hiiKius siin.! dv Γ' irl»en so fließend, daß sie rtic'U Wirk. 1 ■ Λ. E.- 'uesieiit somit für >>'μ l*--"trachtcr kein' indiviuueii voneinander unterschieden werden λο·ι Μ·'· iich'»."'.! wf eine nptische 'Xchs*· ί· s ?.V«f. -i;;;; nen und als weniger farbkräftiges Gemisch oder als zu blicken und nur eine schwarze lläene zu seilen, weißes Licht erscheinen. Grafisch können diese Er- 45 die von einer farbigen Umgebung umgeben ist.
scheinungen als Kurven dargestellt werden, die viele Bei allen Ausführungsformen der Erfindung wird Maxima und Minima aufweisen. die größte Wirksamkeit erreicht, wenn die Ebene der
Es ist bekannt, daß ein lichtpolarisierendes Teil optischen Achsen des Wellenbelags sich in einem keine wesentliche Auslöschung von polarisiertem Winkel von 45" zu den Achsen des starren licht-Licht verursacht, wenn seine Absorptionsachse par- 5° polarisierenden Elements befindet. Wenn die Ebene allel zu der" Lichtschwingungsebene eines doppelt der optischen Achsen der Wellenbeschichtung eine brechenden Materials ist, das zwischen dem Polari- Achse des lichtpolarisierenden Elements erreicht, sator und dem polarisierenden Licht angeordnet geht die Wirksamkeit verloren, bis die Polarisatorwird, weil das doppelt brechende Material die Line- achse und die Ebene der Wellenbeschichtungsachsc arität der hindurchtretenden polarisierenden Licht- 55 zusammenfällt, ein Punkt, an dem die Wellenwcllcn verändert und die Emission Wellen ver- beschichtung nicht mehr die beabsichtigten Ergebursacht, die kreisförmig oder elliptisch sind. Wenn nisse hervorrufen kann.
sich eine Spannungsachse im Winkel von 45° zu der Jedes geeignete Material, welches den gewünsch-
Durchlässigkeits-oder Absorptionsachse der gckreuz- ten lichlpolarisiercnden Effekt hervorruft, kann für
ten Polarisatoren befindet, so hat sich zusätzlich 60 die Zwecke der Erfindung verwendet werden. Hs hat
herausgestellt, daß eine maximale Intensität des sich jedoch gezeigt, daß polymeres, lichtpolarisicrcn-
Intcrfercnzspektrums erreicht wird. Wenn die Span- des sehichiförmiges Material am leichtesten diese
nungsachsc mit. der Durchlässigkeits- oder Absorp- Funktion übernehmen kann. Das bevorzugte Material
tionsachse des Polarisators zusammenfällt, läßt sich ist eine durchsichtige Schicht aus Polyvinylalkohol,
kein Effekt beobachten. Das resultierende Muster, 65 v/elches im wesentlichen orientierte Moleküle von
das sich deshalb einem Betrachter darbietet, erscheint dehydratisiertem Vinylalkohol enthält und das seine
als vier deutliche Kreisbögen mit einer maximalen lichtpolarisicrenden Eigenschaften im wesentlichen
intnnsität im Mittelpunkt jedes Sektors und mit von den dehydratisieren Molekülen p'.leitet.
1 9Oi
Als allgemeine Regel kann man davon ausgehen, daß weder der Polarisator noch die Wcllenbcschich-Uing strukturell so steif sind, daß sie als solche verwendet werden können. Deshalb sind bei den meisten bevorzugten Aiisführungsformcn der Erfindung sowohl der Polarisator als auch die Wellenbcschichtung zu einem starren synthetischen plastischen Material laminiert, z. B. auf Polymethylmethacrylat, bevor die Fensterkonstruktion zusammengebaut wird. Im Fail
niert werden soll, das in seiner Standardausführung den äußersten Fensterbestandteil darstellt, wird es vorzugsweise auf der Kabineninnenscite angebracht, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Technisch gcsprochen ist die Wellenplatte für den für sie vorgesehenen Zweck arbeitsfähig, wenn sie auf der Außenseile des äußersten Teils laminiert wird. Das ständige Aussetzen der Elemente spricht jedoch
bedient sich einer einachsig orientierten Poiyäthylentercphthalat-Wellenplatle, die direkt an ein PoIy-■ mcthylmethacrylat-Trägertcil gebunden ist. Die bevorzugte Verbindungsmethode besieht in einem Überzug der Wellenplattc mit einem Polyestei-KlebstoiT. Über diesen Überzug wird eine dünne Schicht eines Cclluloseacctat-butyrats aus Lösung aufgebracht. Darauf kommt eine dünne Schicht aus
ivii,iviiii _ _..o niedermolekularem Polyester mit einem PoIy-
der Wellenplatte hat sich gezeigt, daß es vorzuziehen io isocyanat-Vernetzungsmittel. Diese mit Überzügen ist, sie mit dem zusammengesetzten lichtpolarisiercn- versehene Struktur wird dann unter Anwendung den Element zu laminieren. Es ist jedoch darauf hin- einer üblichen Druckwalzentechnik mit dem PoIyzuweisen. daß gegebenenfalls die Wellcnplalte auch methylmethacrylat-Trägerteil unter Verwendung auf ein gespanntes oder nicht gespanntes syntheti- eines Klebstoffs laminiert, der aus ungefähr 4°Ό seiles KunslstolT-Flugzeugfensterbestandtcil laminiert 15 Cellulosenitrat mit einer Viskosität von ungefähr werden kann. I-"alIs es auf ein gespanntes Teil lami- 600 bis 1000 Sekunden besteht, gelöst in Methyl-
methacrylat und verwendet mit einem Diisopropylpercarbonatkatalysator, anwesend in einer Menge von etwa 1 Gewichtsprozent.
LJm optimale Eigenschaften hinsichtlich der Schrumpfung und der Rißbildung an dem lichtpolarisiercnden Material zu erzielen, hat es sich als wünschenswert erwiesen, den Polarisator zwischen Schichten von Celluloseacctat-butyrat oder ähnlichen
gegen "eine solche Ausführungsform. Hinsichtlich der 25 Materialien zu laminieren. Das Laminieren der inneren oder Sicherheitskomponente kann die Wellen- Cclluloseacetat-butyratschichten mit dem lichtplatte entweder an der Innen- oder Außenseite dieses polarisierenden Material kann beispielsweise erfolgen, Fensterbcstandteils angebracht bzw. laminiert sein. indem man auf das CcUuIoseacetat-butyralmaterial wie dies in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist. Das eine geeignete Verbindung als Überzug aufbringt, hauptsächliche Kriterium für die Ermittlung der be- 30 ζ. Β. Cellulosenitrat, worauf dieses überzogene friedigenden Lage der Wcllenplatte ist das. daß es Material mit der Polyvinalkohcl-Lichtpolarisationszwischen den Quellen des polarisierten Lichts, d. h. Schicht unter Verwendung der bekannten Druckdem Himmel und dem lichtpolarisicrenden Element walzcntechnik mit einem typischen Klebstoff für angeordnet sein muß. ·-<" solches Material laminiert wird. z. B. mit einer
Fig. 2 zeigt eine erlindungsgemäße Ausführungs- 35 2"nigen Polyvinalkohollösung. Man kann aber auch form, bei der eine Wellenplatle außenseitig eines das Laminieren dadurch bewirken, daß man die lichtpolarisierenden Elements und innenseitig eines Oberfläche des Celliiloseacetatbutyrats in Cellulose gespannten Fenslerteils in einem Flugzeugfenster ver- umwandelt, die Oberfläche mit Polyvinalkohol überwendet wird. zieht und das mit dem Überzug versehene Cellulosc-Fig. 3, die weiter unten näher beschrieben wird. 40 aeetat-butyrat mit dem lichtpolarisierenden Material zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin- unter Druck laminiert.
dung, wobei ein erstes lichtpolarisicrendes Material Die Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungs-
zwischen Bauteilen laminiert wird, die ein durch- form, bei der ein gespanntes Fensterteil mit einer sichtiges synthetisches Kunststoff-Trägermaterial ent- Dicke von etwa 1.27 cm außenscitig eines gespannten halten, wobei eine Wellenplatte an der Außenseite 45 oder nicht gespannten Sicherheitsfcnsterleils von etwa der zusammengesetzten lichtpolarisierendcn Einheit 0.63 bis 1.27 cm Dicke angebracht wird, das scinerluminicrl ist. Auf dor Innenseite dieses Teils ist ein seits sich außenseitig eines starren lichlpolarisierenzveitcr Lichtpolarisator zwischen durchsichtigem den Teils befindet, welches ein Laminat cuthält, synthetischem Kunststoff -Trägerbaumaterial lami- Dieses Laminat besteht von außen nach innen niert. wobei das zusammengesetzte Teil nach Wahl 50 aus einer Wellenplatte mit einer Dicke von ungcso gedreht werden kann, daß die Achsen des zweiten fähr 38.1 bis 125 Mikron und vorzugsweise von I.ichtpolarisalors in verschiedene Winkel zu dem 76.2 Mikron, einem durchsichtigen synthetischen ersten Lichtpolarisator gebracht werden können, um Kunststoffträgerteil mit einer Dicke von ungcfähi dadurch wechselnde Auslöschungsgrade bzw. wech- 762 bis 3175 Mikron und vorzugsweise von etwa selndc Durchlässigkeit von einfallendem Licht zu er- 55 152.6 Mikron, einer durchsichtigen synthetischen zielen. Jeder für das Laminieren des Wellenplattcn- Kunststoffschutzmatcrialschieht mit einer Dicke von Polarisator-Trägermateiials geeignete Kunststoff kann ungefähr 101,ft bis 762 Mikron, vorzugsweise vor verwendet werden, solange der Klebstoff die Durch- etwa 125 Mikron, einem lichtpolurisicrrndcn Teil Hissigkeil von Licht nicht hindert. Klebstoffe, die sieh wie es oben beschrieben wurde, mit einer Dicke vor für die Zwecke der Erfindung eignen, enthalten im 60 ungefähr 1CJ.O5 bis 38.1 Mikron und vorzugsweise allgemeinen niedermolekularen Polyester, die mit von etwa 19,05 Mikron, und aus einer zweiter
cinein geeigneten Vernetzungsmittel vernetzt werden. Diese Klebstoffe sind typischerweise Polyester, die in Verbindung mit einem geeigneten Vernetzungsmittel, wie einem Polyisocyanat. verwendet werden. Die Klebstoffe können allein oder in Verbindung mit anderen Klebstoffen angewendet werden. Die mit meisten bevor/imte Ausfiihitiiij!sfoini der Erfindung
synthetischen Kunststoffschicht und einer zweiter durchsichtigen Trägerschicht der gleichen Dimensior wie die erste Trügerschicht.
Innenseitig des soben beschriebenen Teils befinde sich ein drehbares Teil, welches ein synthetische! Kiinststttffträgermateiial aufweist, eine synthetisch! Kunststoffseil!!!· <l.i; !·,· .: Γ.· ititHtliiiisicroiuk-s Mn
terial, eine zweite synthetische Kunststoffschutzschicht und ein zweites durchsichtiges Trägerteil. Alle diese Schichten haben die gleichen Dimensionen, wie sie bei dem obigen Element angegeben wurden. Bei der bevorzugten Ausführungsform enthalten die synthetischen Schutzschichten Celluloseacetatbutyrat. Die entsprechenden Bestandteile der zusammengesetzten Fenstcrslruktur können durch geeignete Befestigungsmittel zusammengehalten werden, z. B. ein zylindrisches Teil mit geeigneten, die Elemente haltenden Flanschen.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen Unlerkombinationen von anderen Ausführungsformen gemäß der Erfindung und geben schematisch die verschiedenen Stellungen an, die die Wellenplatte in der hier beananspruchten Vorrichtung einnehmen kann. Die Bindungsmelhoden und die jeweils verwendeten Klebstoffe zum Verbinden der Wellenplatte mit einem bestimmten Fensterteil sind identisch mit denjenigen, die oben beim Laminieren der Wellenplatte mit einem Trägerteil beschrieben wurden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit wechselnder Dichte kann nach Belieben ein zweites starres, lichtpolarisierendes Element mit seinen Achsen parallel zu dem ersten lichtpolarisierenden as Element angebracht werden. Durch Drehen des drehbaren lichtpolarisierenden Elements erhält man dann eine vo'lständigere Auslöschung des einfallenden Lichts, wodurch die Wirksamkeit des Systems weiter verbessert werden kann. Bei solch einer Ausführungsform ist es vorzuziehen, das drehbare Element zwischen den starren lichlpolarisierenden Elementen anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur in Flugkörpern, sondern auch in Eisenbahnzügen, Schiffen u. dgl. verwendet werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fensterscheibe aus mehreren in Richtung des Lichtdurchtritts hintereinander angeordneten lichtdurchlässigen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß von außen nach innen ein erstes durchsichtiges gespanntes Kunststoffteil, eine Wellenplatte mit einer Verzögerung von wenigstens vier Wellenlängen und ein lichtpolarisierendes Teil vorgesehen sind.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die WcIIcnplatte eine Verzögerung um wenigstens sieben Wellenlängen ergibt.
3. Fensterscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenplatte einachsig orientiertes Polyethylenterephthalat enthält.
4. Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wcllenplattc auf die Innenseite des gespannten Kunststoffteile laminiert ist.
5. Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein zusätzliches zweites durchsichtiges synthetisches Kunststoffteil innenseitig des ersten Bauteils und außenseitig des lichtpolarisierenden Teils.
6. Fensterscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenplatte mit dem zweiten synthetischen Kunststoffleil laminiert ist.
7. Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenplalte und das lichtpolarisierende Teil eine einzige zusammengesetzte Struktur bilden, die von der Außenseite her gesehen die Wellcnplatte, ein durchsichtiges synthetisches Kunststoffträgerteil, eine erste durchsichtige Schutzschicht für das lichtpolarisicrende Teil, das lichtpolarisiercnde Teil selbst und eine zweite durchsichtige Schutzschicht für das lichtpolarisiercndc Teil aufweist.
8. Fensterscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzte Struktur zusätzlich ein durchsichtiges synthetisches Kunststoffträgerlcil auf der Innenseite der zweiten durchsichtigen Schutzschicht für das lichtpolarisierende Bauteil besitzt.
9. Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares, lichtpolarisiercndcs Teil innenscitig des fest angeordneten lichtpolarisierendcn Teils vorgesehen Ist.
10. Fensterscheibe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wcllenplattc eine Dicke von 38,1 bis 125 Mikron hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2223843A1 (de) * 1972-05-16 1973-11-29 Polaroid Corp Lichtdurchlaessige fensterscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2223843A1 (de) * 1972-05-16 1973-11-29 Polaroid Corp Lichtdurchlaessige fensterscheibe

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