DE1900242U - Durchlauferhitzer mit beidseitig zugaenglichen rohren. - Google Patents

Durchlauferhitzer mit beidseitig zugaenglichen rohren.

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DE1900242U
DE1900242U DE1962V0014464 DEV0014464U DE1900242U DE 1900242 U DE1900242 U DE 1900242U DE 1962V0014464 DE1962V0014464 DE 1962V0014464 DE V0014464 U DEV0014464 U DE V0014464U DE 1900242 U DE1900242 U DE 1900242U
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DE1962V0014464
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Hans Viessmann
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Durchlauferhitzer mit beidseitig zugänglichen Rohren
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchlauferhitzer und bezieht sich insbesondere auf Anordnung und Gestaltung der Durchlauf rohre, in denen der Wärmeaustausch stattfindet.
Durchlauferhitzer, die schubkastenartig in Form einer Durchflußbatterie beispielsweise in Heizkesseln, Rauchgaszügen ο„dgl, als Wärmeaustauscher eingesetzt werden können, sind an sich bekannt. Dabei ist beispielsweise die Batterie als selbsttragende konstruktion ausgeführt, wobei eines der Trägerrohre als Schleife in der Zirkulationsleitung des Wasserumlaufers ausgenutzt ist, der im übrigen meist durch spiralig gewundene Rohre stattfindet.
So sehr sich diese Einbaubatterien bewährt haben, sind sie doch noch mit einem erheblichen Nachteil belastet, und zwar hinsichtlich ihrer Reinigungsmöglichkeit. In nachfolgenden ist auf die Verwendung eines solchen Durchlauferhitzers in Heizungskesseln
für Warmwasserheizung "bezug genommen, ο line daß damit die Verwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Durciilauferhitzers darauf "beschränkt sein soll.
Zur Warmwasserbereitung für Küche, Bad usw., die mit den heute gestiegenen Anforderungen immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, können zwei Wege beschritten werden, und zwar benutzt man entweder das oben erwähnte Dürchflußsysteci oder einen Boiler.
Das Durchf lußsystein arbeitet bei geringem Volumen und mit hoher Strömungsgeschwindigkeit des Wassers. Warmwasser wird hierbei nicht gespeichert, aber man hat laufends vorausgesetzt, daß vom Kessel aus für genügend Wärmezufuhr gesorgt ist, jederzeit die Menge Brauchwasser zur Verfügung, die der Leistung der Durchlaufbatterie entspricht.
An solchen Batterien ist zu beobachten, daß nach einer gewissen Zeit 'die einwandfreie Wärmeübertragung durch Absetzen der in jedem Wasser enthaltenen Mineralien gestört wird» Ss ist also eine Präge der Zeit, und der Wasserbeschaff einheit, wann bei einer Durchlaufbatterie der Durchlauf und dac:it der Austausch unterbunden ist und wann in einem Boiler an dessen Wänden so viel Ablagerungen gebildet sind, daß die Wärmeübertragung entscheidend gestört ist.
Man muß"also in jedem Fall für eine entsprechende Reinigung der Austauschflächen und der Durchströmkanäle sorgen, die bisher meist mit dem Ausbaii des ganzen Systems verbunden war. Bei chemischer-Reinigung hat sich gezeigt, daß sie umständlich und teuer ist und außerdem keine Gewähr dafür gibt, daß tatsächlich alle Strömungsquerschnitte frei sind.
Man benutzt auch bereits Durchlauferhitzer, die derart im Kessel eingebaut sind, daß die Durchlaufrohre nach Abnahme entsprechender Verschlüsse nach beiden Seiten hin zugänglich werden, so daß sich die Reinigung dieser Rohre von Kesselsteinansätzen denkbar einfach mit entsprechenden Reinigungswerkzeugen gestaltet; denn die abgebohrten "ader abgefrästen Ansätze können leicht mit den ganzen .Reinigungswerkzeug durch das Rohr geschoben und anaf der anderen geöffneten Seite ausgestoßen werden.
Diese bekannten nach beiden Seiten hin zu öffnenden Batterien paralleler Rohre haben jedoch im Hinblick auf ihren Einbau in den Kessel noch Nachteile. Die Rohre verlaufen nämlich zwischen zwei Planschverschlußdeckeln, mit denen sie starr verbunden sind. Einer der Plansche ist so klein gehalten, daß er durch die Öffnung für den anderen Plansch hindurchgesteckt werden kann.
Die Plansche, die starr mit den Rohren verbunden sind, werden mit entsprechender Dichtungseinlage fest mit den Kesselwänden verschraubt.
Hierbei ist jedoch nicht auf MaiBdifferenzen Rücksicht genommen, die sich sowohl an der Batterie als auch an den aufnehmenden Kesselwänden bei der Fertigung nicht vermeiden lassen,
Weiterhin sind diese Batterien nicht oder nur begrenzt in der Lage,Maßdifferenzen aufzunehmen, die sich aus den unterschiedlichen Wärmedehnungen ergeben, insbesondere dann, wenn gegenüber dem Kesselwerkstoff andere Werkstoffe für die Batterien benutzt werden, was ja meist der Pail ist.· Die Batterien sind also oft Spannungen unterworfen, die leicht zu Undichtigkeit führen können.
Weiterhin ist diese Gegebenheit in nachteiliger Weise auch damit
verbunden, daß bei mehrfacher Montage die Dichtungen deformiert werden, so daß die für die Dichtungseinlage vorgegebenen Maße nicht mehr stimmen, falls keine neue Dichtung eingelegt wird.
Diese Nachteile ?*rerden nun erfindungsgemäß mit einem Durchlauferhitzer behoben, der aus der Aufgabenstellung resultiert, einen Durchlauferhitzer mit parallelen und beidseitig zu öffnenden Rohren zu schaffen, bei dem den oben geschilderten Nachteilen Rechnung getragen ist, d. h« der einen solchen Aufbau hat, daß mechanische und thermische Maßdifferenzen keine Rolle mehr spielen und ohne Belastung für die ganze Anordnung von dieser aufgenommen werden können«
Ein solcher erfindungsgemäßer Durchlauferhitzer, bei dem in bekannter Weise gerade, parallele und außenberippte Rohre, die nach beiden Seiten zu öffnen sind, verwendet werden, ist in wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufrohre in einer verhältnismäßig.dünnen und dadurch elastischen, metallischen Membran gelagert sind, die der Rohrbündelgröße entsprechende Öffnungen in den Ansclilußflansehdeckeln abdecken.
Damit ist erreicht, daß alle von vornherein gegebenen oder sich während des"Betriebes einstellenden Maßdifferenzen Ύοη dieser Membran aufgenommen werden, womit die Rohre und ihre Anschlußstellen keinen unzuträglichen Spannungen unterworfen sind.
Anhand einer beispielsweisen zeichnerischen Darstellung wird die erfindungsgemäße Durchlaufbatterie näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt;
Pig. 1 einen Längsschnitt durch die Batterie und Fig. 2 die Ansicht einer llanschseite.
Sie Durchlauferhitzerbatterie besteht aus parallel angeordneten, an sich bekannten außenberippten Rohren 1, die an ihren Enden im Sinne des gewünschten Durchflusses mit Fittings 2 versehen sind. Jedes Rohr ist von beiden Seiten nach Entfernung des Mttingsverschlußstopfen zugänglich, so daß Reinigungswerkzeuge durch die Rohre hindurchgeführt werden können.
Die ganze Batterie ist vermittels der Flansche 3, 3' unter Zwischenlage von Dichtungen 45 4' innerhalb des wasserführenden Kesselraumes 5 zwischen den KesselT.7andungen 6, 6' eingebaut.
Entscheidend ist nun, daß die Rohre 1 mit ihren Fittings nicht unmittelbar an den Flanschblechen 3, 3' befestigt sind, sondern an elastischen, metallischen, dünnen. Membranen 7, 7'5 die im Bereich der Rohrdurchgriffe aufgebördelt sind. Die Innenkanten 8 der Flanschöffnung 9 verlaufen relativ weit entfernt von den unteren, oberen und seitlichen Rohrdurchgriff en.
Aus dieser beispielsweisen Darstellung wird deutlich, daß bei dieser erfindung'sgeinäßen Ausbildung dem ganzen Rohrbündel die Möglichkeit gegeben ist, sich dehnen oder zu-, sammenziehen zu können.
Von vornherein gegebene Maßdifferenzen zwischen den Kesselwandungen, und der Flanschdistanz können bei Anzug der Halteschraub en 10 durch die Membranen 75 7' aufgenommen und ausgeglichen werden; ebenso solche, die sich aus einer eventuellen Dichtungsdeformation ergeben.
Das erfindungsgeniäße Prinzip kann natürlich auch in der Weise verwirklicht werden, daß man die Rohre 1 Tdzw. ihre Fittings 2 nur auf der linken Seite gemäß Fig. 1 in einer Membrane lagert, während die rechte Seite der Rohre bzw. die dort befindlichen Fittings unmittelbar in der Kesselwandimg befestigt werden.
Zweckmäßig haben dann diese Fittings einen Bund, der sich unter Zwischenlage einer entsprechenden Dichtung von innen gegen die Kesselv/andung legt und sind über dem . Bund mit einem Außengewinde versehen, auf dem Muttern zum dichten Festspannen der Fittings mit den Rohren an der Kesselwand aufschraubbar sind.
Wenn die derart ausgebildete Seite des Bündels festgeschraubt ist, wird der Flansch, der die Membrane enthält, mit der anderen Kesselwand verbunden. Ausdehnungen und. evtl. Maßdifferenzen werden dann von der Membrane auf der linken Seite aufgenommen.
./7

Claims (1)

  1. RA. 534 898*29.7.6V
    20. Sept. 1962 7698 III/S
    A I S P R IT C H
    Durchlauferhitzer, bestellend aus geraden, parallelverlaufenden und außenberippten, an beiden Enden zu öffnenden Ronren, zum Einbau zwischen zwei Eesselwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (1) /bzw. die fittings (2) mindestens auf einer Seite in einer elastischen Membrane (7) aus beispielsweise dünnem Blech gehalten sind, die in dem Durchgriffsbereich der Rohre aufgebördelt ist und die die Planschöffnung (9), deren Kanten (8) relativ weit entfernt von den oberen, unteren und seitlichen Rohren verlaufen, völlig abdeckt.-
DE1962V0014464 1962-10-10 1962-10-10 Durchlauferhitzer mit beidseitig zugaenglichen rohren. Expired DE1900242U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2489952B1 (de) 2011-02-21 2017-06-07 Gerdes OHG Elektrischer Durchlauferhitzer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2489952B1 (de) 2011-02-21 2017-06-07 Gerdes OHG Elektrischer Durchlauferhitzer
EP2489952B2 (de) 2011-02-21 2020-11-11 Gerdes OHG Elektrischer Durchlauferhitzer

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