DE3142525A1 - Waermespeicher - Google Patents

Waermespeicher

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DE3142525A1
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    • F28D20/00Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
    • F28D20/02Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using latent heat
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

* 6
Feraton Anstalt, Schaan (FL)
Wärmespeicher
AMS/dp 18.8.1981 42 073
β Ο«» ft « β β ♦
Wärmespeicher
Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher, mit einem zylindrischen,von einem thermischen Isolierstoff umgebenen Behälter, der mindestens einen Raum zur Aufnahme eines Speichermediums, mindestens einen Kanal für ein den Behälter durchströmendes, Wärme zuführendes Fluid und mindestens einen Kanal für ein den Behälter durchströmendes, Wärme abführendes Fluid aufweist.
Bei Sonnenkraftanlagen, Wärmepumpen enthaltenden Anlagen ist es bekannt, überschüssige anfallende Wärmemengen in einen Wärmespeicher bis zu deren Ausnützung zu speichern. Dazu werden beispielsweise Erdspeicher verwendet, bei denen die anfallende überschüssige Wärme im Erdboden gespeichert wird. Es sind auch Wärmespeicher bekannt geworden, welche einen Stoff, ein Speichermedium enthalten, welches ein guter warmespeichender Stoff ist. Bei solchen Wärmespeichern ist das Speichermedium in einem Gefäss angeordnet, wobei das Gefäss einerseits von einem Wärme zuführenden Fluid und andererseits von einem Wärme abführenden Fluid durchströmt ist. Dabei gibt es zwei Hauptgruppen von bekannten Speichermedien. Die eine Hauptgruppe umfasst Speichermedien für Latentwärme. Dies sind unter anderem gesättigte
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Fettsäuren, wie Caprylsaure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Wasser. Die zweite Hauptgruppc Speichermedien sin*.l solche für fühlbare Wärme, wozu beispielsweise Wasser verwendet wird. Speichermedien für Latentwärme sind solche Stoffe, bei denen bei einem physikalischen Umwandlungspunkt (Erstarren/Schmelzen) auftretende thermische Vorgänge ausgenützt werden, wohingegen bei Speichermedien für fühlbare Wärme sich die Züstandsform des jeweiligen Stoffes nicht ändert.
An solche Wärmespeicher, beispielsweise Latentwärmespeicher, wird einerseits die Forderung gestellt, dass sie bei kleinsten Abmessungen eine wirksame Speicherfähigkeit aufweisen und anderseits,dass ihre Herstellung möglichst kostengünstig ist. Es sind schon viele solche Wärmespeicher bekanntgeworden. Jedoch leiden sie alle unter dem Nachteil, dass ihre Herstellung äusserst kompliziert und demgemäss teuer ist.
Ziel der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben.
Der erfindungsgemässe Wärmespeicher ist dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter mehrere konzentrisch angeordnete Tragzylinder eingesetzt sind, auf deren Aussenmantel jeweils ein wendelförmig verlaufender Fluidkanal an-
- S-
geordnet ist.
Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wäfmespeichers sieht vorteilhaft vor, dass zur Herstellung der Tragzylinder jeweils ein Materialstreifen von einer ersten Vorratsrolle abgezogen und mit einander überlappenden Längsrändern wendelförmig gewickelt wird, wobei die Längsränder miteinander verbunden werden, dass zur Herstellung der Fluidkanäle gleichzeitig ein weiterer Materialstreifen von einer zweiten Vorratsrolle abgezogen wird, zu einem wendeiförmigen Profilstück verformt und darauf mit dem ersten wendeiförmigen Materialstreifen verbunden wird.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wärmespeichers, teils im Schnitt und im vergrösserten Massstab gezeichnet,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teiles eines aus einem wendelförmig gewickelten Materialband bestehenden Tragzylinders,
Fig. 3 schaubildlich ein Profilstück einer ersten ■ Ausführung,
Fig. 4 schaubildlich das Profilstück der Fig. 3
mit einem Tragzylinder verbunden,
Fig. 5 sehaubildlieh das; Profilstück der Fig. 3, jedoch mit einem Abstandshalter versehen,
Fig. 6 eine Abwicklung eines Teiles eines Tragzylinders mit damit verbundenem Profilstück gemäss den Fig. 3 und 4,
Fig. 7 sehaubildlieh eine weitere Ausführung eines Profilstückes mit Abstandshalter,
Fig. 8 schaubildlieh ein mit einem Tragzylinder verbundenes Profilstück gemäss der Fig. 7,
Fig. 9 eine Abwicklung eines Teiles eines Tragzylinders mit damit verbundenem Profilstück gemäss den Fig. 7 und 8,
Fig. 10 einen vereinfachten Schnitt durch eine weitere Ausführung eines Wärmespeichers, und
Fig. 11 einen vereinfachten Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 10.
In der Fig. 1 ist ein Wärmespeicher dargestellt, der allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. Ein solcher Wärmespeicher wird beispielsweise zusammen mit einer Wärmepumpenanlage verwendet, mittels welcher Heiz- und Brauchwasser für ein Wohnhaus erwärmt wird. Da für eine solche Verwendung der Wärmespeicher 1 im Keller des Hauses angeordnet
— 9 —
» Λ
ist, weist er aus Platzgründen beispielsweise einen Ausscndurchmesser von 90 cm und ein"c Höhe von 1,70 m auf, so dass er ohne besondere bauliche Vorkehrungen in einem Keller angeordnet werden kann, welches offensichtlich für Nachrüstungen wichtig ist.
Der Wärmespeicher weist einen zylindrischen Behälter 2 einschliesslich einem Boden 11 auf. Der zylindrische Behälter 2 ist von einem zweckdienlichen Isolierstoff 3, beispielsweise geschäumtes PU umgeben. Weiter weist der Behälter 2 einen Deckel 4 auf, der, wie in den Fig. 1 und 10 gezeigt ist, von den Zulauf- bzw. Ablaufstutzen 5,6,7,8 der verschiedenen Wärme transportierenden Fluide durchsetzt ist.
Im Behälter 2 sind nun mehrere Tragzylinder 9 eingesetzt, die konzentrisch zueinander verlaufen. Die besondere Ausführung dieser Tragzylinder 9 ist weiter unten im einzelnen beschrieben. Am Aussenmantel jedes Tragzylinders 9 ist ein Fluidkanal 10 angeordnet. Die Fluidkanäle 10 sind von den Wärme zuführenden bzw. Wärme abführenden Fluiden durchströmt. Dor verbleibende Raum zwischen den jeweiligen Tragzylindern 9 ist mit einem der eingangs erwähnten Speichermedien gefüllt. Im Innenraum des innersten Tragzylinders 9 ist bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel des Wärmespeichers zusätzlich eine Zusatzheizung 23, beispiels-
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3H252S
weise eine elektrische Heizung angeordnet. Diese wird dann in Betrieb genommen, wenn die vom Wärme zuführenden Fluid zugeführte Wärmemenge nicht dazu .ausreicht, eine genügend hohe Erwärmung, beispielsweise dos Brauch- und Heizungswassers, sicherzustellen oder wenn z.B. kostengünstiger Nachtstrom zur zusätzlichen Wärmespeicherung verwendet wird.
Jeder Tragzylinder 9 ist, wie in der Fig. 2 gezeigt ist, ein wendeiförmiger Materialstreifen 12, beispielsweise ein wendelförmig gewickelter Stahlblechstreifen. Dieser Streifen 12 ist derart gewickelt, dass bei seinen Längsrändern 15 eine Ueberlappung 13 vorhanden ist. Die Längsränder 15 sind, im Falle dass der Materiälstreifen 12 ein Metall ist, miteinander durch Punktschweissungen 14, siehe Fig. 6, verbunden oder auch mittels einer durchgehenden Schweissung. Bemerkenswert ist, dass der wendeiförmige Materialstreifen 12 ein langgestrecktes Rechteck ist. Dadurch ergibt sich, wie in der Fig. 2 gezeigt, dass sich der Tragzylinder 9 nur bei einer Ecke 16 auf dem Boden 11 des Behälters 2 abstützt, so dass hier ein minimaler thermischer Uebergang sichergestellt ist.
Es sind verschiedene Ausführüngsformen der fluidführenden Kanäle vorgesehen. Eine erste Ausführungsform ist in der Fig. 3 dargestellt« Der Fluidkanal ist grundlegend
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If 9 β Λ β
• °
O «
■Β-
von einem Profilstück 17 mit bogenförmiger Querschnittsform gebildet. An den zwei Längsrändern 19 desselben schliesst je ein Längsstreifen 20 an. Das Profilstück 17 ist entlang dieser Längsränder 20 mittels Schweissnähten 24 mit dem jeweiligen Tragzylinder 9 verbunden. Damit ergibt sich das in der Fig. 6 in der Abwicklung gezeigte Gebilde. Der Tragzylinder besteht grundlegend aus dem wendeiförmige verlaufenden, an den Längsrändern überlappend geschweissten Stahlblechband, auf welchem Stahlblechband der ebenfalls wendelförmig verlaufende Fluidkanal 10 aufgeschweisst ist.
Ein Schnitt durch einen Wärmespeicher mit aus den soeben beschriebenen Profilstücken gebildeten Fluidkanälen ist in der Fig. 10 dargestellt. Um die einzelnen Tragzylinder 9 voneinander im Abstand zu halten, sind Abstandshalter 22 in Form von umlaufenden, im Querschnitt bügeiförmigen Profilen 32 angeordnet.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführung des Profilstückes 17 mit bogenförmiger Querschnittsform des Fluidkanales 10, bei dem der Abstandshalter ein einstückig am Profilstück 17 ausgebildeter Längsstreifen 21 ist. Dieser steht vom Längsstreifen 20, mittels welchem das Profilstück mit dem Tragzylinder 9 verschweisst ist ab,wobei der gezeichnete Abstandshalter 21 ungefähr senkrecht zum Mantel des Trag-
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Zylinders verläuft.
Eine weitere Ausführung des Profilstückes 18 zur Bildung des Fluidkanales ist in Fig. 7 gezeigt. Dieses Profilstück weist grundsätzlich eine trapezförmige Querschnittsform auff wobei die Basis des Trapezes dem Tragzylinder 9 zugekehrt ist. An den Längsrändern 19 dieses im Querschnitt trapezförmigen Profilstückes schliesst jeweils wieder ein Längsstreifen 20 an, mittels welchem das Profilstück ,wie oben erwähnt und in der Fig. 8 gezeichnet, mit dem Tragzylinder 9 mittels Längsschweissungen 24 verbunden ist. Bei einem Rand eines Längsstreifens 20 steht wieder ein Abstandshalter 21 ab, der wie oben erwähnt unter anderem dazu dient, die einzelnen Tragzylinder 9 gegenseitig zu führen.
In der Fig. 9 ist eine Abwicklung eines Teiles eines Tragzylinders 9 mit Fluidkanälen gemäss der Ausführung .der Fig. 7 gezeichnet. Es ist wieder ersichtlich , dass der wendeiförmige Materialstreifen 12 bei seinen Längsrändern 15 überlappend vorliegt, wie mit der Bezugsziffer 13 gezeichnet ist, wobei auf diesem wendelförmig gewundenen Materialstreifen 12 das Profilstück 18 aufgeschweisst ist, welches Profilstück 18 mit einem Abstandshalter 21 ausgerüstet ist.
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Die Fig, 1 zeigt die soeben beschriebene Ausführung der Fluidkanäle im Wärmespeicher. Dabei ist mit der Bezugsziffer 25 der wendeiförmige Verlauf■ dessen Tragzylinder bildenden Stahlblechstreifen dargestellt. Wichtig ist hier zu bemerken, dass die Abstandshalter 21 eine weitere wichtige Funktion ausüben. Dadurch, dass der das Speichermedium aufnehmende Raum durch diese Abstandstücke 21 in eine grosse Anzahl Raumteile aufgeteilt ist, ist ein thermischer Umlauf des Wärmespeichermediums verhindert. Dieses hat zur Folge, dass keine unerwünschte Wärmeverteilung im Wärmemedium,im Wärmespeicher auftritt.
Bei der linken Seite der Fig. 1 ist der zylindrische Behälter zum Teil aufgeschnitten dargestellt, so dass der Mantel des äussersten Tragzylinders mit dem darauf geschweissten Profilstück ersichtlich ist, wobei insbesondere der wendeiförmige Verlauf dieses, den Fluidkanal bildenden, Profi-lstückes hingewiesen wird.
Der Verlauf der Fluide, d.h. einerseits des Wärme zuführenden Fluides und anderseits des Wärme abführenden Fluides, ist aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich, wobei offensichtlich in der Ausführung nach der Fig. 1 derselbe Fluidverlauf vorgesehen ist.
Das Wärme zuführende Fluid, also beispielsweise das
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von einem Sonnenkollektor stammende Fluid, tritt durch den Anschlussstutzen 7 in den Wärmespeicher ein. Zu bemerken ist hier, dass dieses Wärme zuführende Fluid dem innersten Tragzylinder 9 bzw. dem darauf angeordneten Fluidkanal 10 zugeführt ist. Dadurch, dass dieses Fluid beim Eintritt den grössten Abstand von den Wänden des Behälters 2 aufweist, ist offensichtlich ein kleinster Wärmeverlust der, auf den Speicher bezogen. Wärmequelle vorhanden. Das durch den Stutzen 7 einströmende Wärme zuführende Fluid durchläuft den, den innersten Zylinder 9 wendelförmig umgebenden Fluidkanal bis zu seinem unteren Ende, strömt hier durch einen Verbindungskanal 26 zum Fluidkanal, welcher auf dem äussersten Tragzylinder 9 angeordnet ist. Der Fluidkanal verläuft um den äussersten Tragzylinder 9 nach oben und das Fluid, das nun entsprechend eine Wärmemenge an das Speichermedium abgegeben hat, verlässt den Speicher durch den Stutzen 5.
Das zum Wärmeverbraucher führende Fluid, also beispielsweise Brauchwasser oder Heizungswasser/ tritt durch den Stutzen 8 in den Wärmespeicher ein, wobei der Fluidkanal hier einen Tragzylinder 9 umgibt, der zwischen den zwei Wärme zuführenden Fluidkanäle tragenden Tragzylinder angeordnet ist. Der Austritt dieses Fluides erfolgt durch
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den Stutzen 6, Es ist zu bemerken, dass die in der Fig. und 11 gezeigte Anordnung rein schematisch ist. Es wird nun wieder auf die Fig. 1 verwiesen, aus welcher ersichtlich ist, dass eine verhältnismässig grocse Anzahl Tragzylinder und Fluidkanäle vorhanden ist. In bezug auf den Fluidverlauf ist es wichtig zu bemerken, dass die Kanäle für das Wärme abführende Fluid jeweils im Querschnitt des Speicherbehälters gesehen, zwischen den Kanälen des Wärme zuführenden Fluids angeordnet sind. Damit ist eine gleichmassige Wärmeverteilung im Wärmespeichermedium sichergestellt« Weiter ist zu bemerken, dass die heisseste Stelle des Speicherbehälters, nämlich diejenige, in welche das Wärme zuführende Fluid unmittelbar eintritt, beim Zontrum des zylindrischen Behälters 2 angeordnet ist. Derjenige Kanal des Wärme zuführenden Fluides, der unmittelbar mit dem Austrittstutzen 5 verbunden ist, ist, bezogen auf den Durchmesser des zylindrischen Behälters 2, der äusserst liegende Kanal. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass ein kleinstmöglicher durch die Isolation 3 erfolgender Wärmeverlust stattfindet. Es ist also festzuhalten, dass im Querschnitt des Behälters 2 gesehen, sogenannte "Ladezylinder" mit "Entladezylinder" abwechslungsweise angeordnet sind, wobei der innerste und der äusserste Zylinder 9
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jeweils ein "Ladezylinder" ist.
Gemäss den obigen Aasführungsbeispielen ist der Wärmespeicher 1 von lediglich einem Wärme abführenden Fluid, das zu einer Wärmesenke führt, durchströmt. Es sind jedoch auch Ausführungen vorgesehen, bei denen der Wärmespeicher von mindestens zwei verschiedenen Wärme abführenden Fluiden durchströmt ist. Beispielsweise kann ein Fluid lediglich im geschlossenen Kreislauf umlaufendes Heizungswasser sein und das andere Fluid in offenem Kreislauf strömendes Brauchwasser sein. Entsprechend ist ein Fluidkanal, welcher entlang mehreren Tragzylindern 9 verlaufen kann, der Heizung zugeordnet und ein weiterer Fluidkanal, der mehrere weitere Tragzylinder 9 umläuft, für das Brauchwasser bestimmt. Somit können Fluidkanäle und auch Tragzylinder 9 aus verschiedenen zweckgebundenen Stoffen hergestellt sein. Beispielsweise ist derjenige Zylinder und dasjenige Kanalprofilstück, die vom Frischwasser, also dem Brauchwasser durchströmt sind, aus einem korrosionsfesten Stoff hergestellt, wobei die übrigen Zylinder und deren Profilstücke, die dem geschlossenen, z.B. Heizungswasserkreislauf zugeordnet sind, aus Stahlblech gefertigt sein können, wobei dann dem Heizwasser Korrosionsinhibitoren zugegeben sind. Zu bemerken ist ,auch, dass in bezug auf die Werkstoffe zur Herstellung sowohl der
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Tragzylinder 9 als auch der Profilstücke der Fluidkanäle 10 nicht nur Metalle infrage konmen* sondern auch mit Kunststoffen gearbeitet werden kann. Auch ist eine Kombination von Metall und Kunststoff vorgesehen, beispielsweise Tragzylinder 9 aus Metall, Profilstücke 17,18 aus Kunststoff, die mittels eines bekannten Klebstoffes miteinander verbunden sind.
Durch die gewählte Anordnung des aus einem wendelförmig überlappend gewickelten Streifens hergestellten Tragzylinder 9 und darauf ebenfalls wendelförmig verlaufend angeordneten Fluidkanalprofilstück 17,18 ist ein äusserst billiges und einfaches Herstellungsverfahren sichergestellt.
Es sei davon ausgegangen, dass als Werkstoff Blech gewählt ist. Dazu werden zwei von jeweils einer Rolle abgezogene Blechstreifen mit einer Dicke von jeweils beispielsweise 0,8 mm einer Rollennaht-Schweissmaschine zugeführt. Diese zwei Blechstreifen weisen eine unterschiedliche Breite auf. Der schmalere Blechstreifen wird nun vor dem Eintritt in die Schweissmaschine auf einem Profilwalzwerk bekannter Bauform zu einem ü-förmigen Profil umgeformt, entsprechend den vorgängig beschriebenen Profilstücken und dann unmittelbar mit dem darunterliegenden, breiteren Blechstreifen verschweisst. Somit tritt aus der Schweissma-
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schine ein Blechstreifen mit darauf geschweisstem Profilstück aus. Dieser wird dann ijei den Längsrändern überlappend wendelförmig gewickelt und bei den sich überlappenden Rändern punktförmig oder durchgehend verschweisst, derart, dass der beschriebene Tragzylinder 9 mit den aussen wendelförmig umlaufenden Fluidkanälen entsteht. Zu bemerken ist, dass zur Verminderung der Biegekräfte beim wendeiförmigen Wickeln des angcschwc'ir.r.Lon Prof i 3 Stückes dieses über drei Biegewalzen geführt werden kann, entsprechend der geforderten Rundung vor dem Schweissvorgang. Offensichtlich wird der jeweilige Durchmesser der den Tragzylinder 9 beschreibenden Wendel, je nach Bedarf gewählt.
Dadurch, dass zur Herstellung des Wärmespeichers grundsätzlich lediglich zwei Materialstreifen verformt und miteinander verschweisst werden, wobei die Verformung der zwei Bänder gleichzeitig erfolgt und das Verschweissen unmittelbar danach durchgeführt wird, also der gesamte Herstellungsvorgang kontinuierlich und automatisch erfolgt," ist sichergestellt, dass ein äusserst kostengünstiges Vorgehen vorliegt.
-NL9 -

Claims (5)

  1. β β O O *
    a eo β ·
    ,.· .*- 3 142
    PATENTANSPRÜCHE
    M J Wärmespeicher, mit einem zylindrischen, von einem thermischen Isolierstoff umgebenen Behälter, der mindestens einen Raum zur Aufnahme eines Speichermediums, mindestens einen Kanal für ein den Behälter durchströmendes, Wärme zuführendes Fluid und mindestens einen Kanal für ein den Behälter durchströmendes, Wärme abführendes Fluid aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (2) mehrere konzentrisch angeordnete Tragzylinder (9) eingesetzt sind, auf deren Aussenmantel jeweils ein wendelförmig verlaufender Fluidkanal (10) angeordnet ist.
  2. 2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tragzylinder aus einem langgestreckten, rechteckigen, wendelförmig gewundenen Materialstreifen (12) gebildet ist, dessen miteinander verbundene Längsränder (15) einander überlappen und der sich nur bei einer Ecke (16) auf dem Boden (11) des zylindrischen Behälters (2) abstützt.
  3. 3. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fluidkanal (10) ein Profilstück (17;18) ist, wobei von den Längsrändern (20) des Profilstücks (17; 18) je ein Längsstreifen (20) absteht, bei dem das Profilstück (17; 18) mit dem Aussenmantel des jeweiligen Tragzylinders (9) verbunden ist.
    AMS/dp - 1 - 42 073
    18.8.1981
    • ■
  4. 4. Wärmespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (17) eine bogenförmige Querschnittsform aufweist.
  5. 5. Wärmespeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilstück (18) eine trapezförmige Querschnittsform aufweist, wobei die Basis des Trapezes vom Aussenmantel des jeweiligen Tragzylinders (9) beschrieben ist.
    6. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den jeweiligen Tragzylindern (9) Abstandshalter (22) angeordnet sind.
    7. Wärmespeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (22) die Tragzylinder (9) umringende Profilstücke sind.
    8. Wärmespeicher nach Anspruch 3, wobei das Profilstück eine bogenförmige Querschnittsform aufweist und zwischen den jeweiligen Tfagzylindern Abstandshalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abstandshalter ein vom Längsstreifen (20) abstehender, senkrecht zum Mantel des Tragzylinders (9) stehender weiterer Längsstreifen (21) ist.
    9. Wärmespeicher nach Anspruch 3, wobei das Profilstück eine trapezförmige Querschnitssform aufweist, die Basis des Trapezes vom Aussenmantel des jeweiligen Tragzylinders beschrieben ist und zwischen den jeweiligen Trag-
    zylindern Abstandshalter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abstandshalter (20) ein vom Längsstreifen (20) abstehender, senkrecht zum Mantel des Tragzylinders (9) stehender weiterer Längsstreifen (21) ist.
    10. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere voneinander getrennte, jeweils einem Tragzylinder (9) zugeordnete Fluidkanäle (10) für je ein Wärme zuführendes Fluid vorhanden sind, derart, dass ein Laden des Wärmespeiehers aus verschiedenen Wärmequellen ermöglicht ist.
    11. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, voneinander getrennte, jeweils einem Tragzylinder (9) zugeordnete Fluidkanäle (10) für je ein Wärme abführendes Fluid vorhanden sind, derart, dass beim Entladen des Wärmespeichers ein Versorgen von verschiedenen Wärmeverbrauchern ermöglicht ist.
    12. Wärmespeicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen Fluidkanäle für Wärme abführendes Fluid vorhanden ist, wobei die eine Gruppe Fluidkanäle zur Verbindung mit einem Wärmeverbraucher mit geschlossenem Kreislauf und die andere Gruppe Fluidkanäle zur Verbindung mit einem Wärmeverbraucher mit offenem Kreislauf bestimmt ist.
    13. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Behälters (2) gesehen vom
    3U252
    lh
    Wärme zuführenden Fluid zu durchströmenden Kanäle mit von Wärme abführenden Fluid zu durchströmenden Kanäle miteinander abwechselnd angeordnet sind, wobei dem Tragzylinder (9) mit dem grössten Durchmesser ein Fluid durchströmter Kanal zur Wärmeabfuhr und dem Tragzylinder (9) mit dem kleinsten Durchmesser ein Fluid durchströmter Kanal zur Wärmezufuhr zugeordnet ist.
    14. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im vom innersten Tragzylinder (9) umschriebenen Raum eine Zusatzbeheizung des Wärmespeichers angeordnet ist.
    15. Wärmespeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkanäle (10) um die die Tragzylirider (9) bildenden wendeiförmigen Materiaistreifen gleichsinnig wendeiförmige verlaufende Profilstücke sind.
    16. Verfahren zur Herstellung des Wärmespeichers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Tragzylinder jeweils ein erster Materiälstreifen von einer ersten Vorratsrolle abgezogen und mit einander überlappenden Längsrändern wendelförmig gewickelt wird, wobei die Längsränder miteinander verbunden werden; dass zur Herstellung der Fluidkanäle gleichzeitig ein weiterer Materialstreifen von einer zweiten Vorratsrolle abgezogen wird, zu einem wendeiförmigen Profilstück verformt und dar- auf mit dem ersten wendeiförmigen Materiälstreifen verbunden wird.
    β β · · · β
    iod a · β β 6
    31425
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Längsränder des ersten wendeiförmigen Materialstreifens gleichzeitig mit dem Verbinden des wendeiförmigen Profilstückes mit dem ersten Materialstreifen erfolgt.
    5 -
DE19813142525 1981-08-25 1981-10-27 Waermespeicher Withdrawn DE3142525A1 (de)

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