DE1900209A1 - Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei- oder mehrlagigen Faserstoffbahn - Google Patents

Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei- oder mehrlagigen Faserstoffbahn

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DE1900209A1
DE1900209A1 DE19691900209 DE1900209A DE1900209A1 DE 1900209 A1 DE1900209 A1 DE 1900209A1 DE 19691900209 DE19691900209 DE 19691900209 DE 1900209 A DE1900209 A DE 1900209A DE 1900209 A1 DE1900209 A1 DE 1900209A1
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Application number
DE19691900209
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Karl Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/02Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type
    • D21F11/04Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines of the Fourdrinier type paper or board consisting on two or more layers

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  • Paper (AREA)

Description

  • Kennwort: "Multihydroformer" Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei- oder mehrlagigen Faserstoffbahn Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei- oder mehrlagigen Faserstoffbahn, mit einem eine Traglage erzeugenden Sieb (Tragsieb) und mit wenigsteins einem eine Decklage erzeugenden, unmittelbar oberhalb des-Tragsiebes angeordneten und in seinem Blattbildungstrumm entgegen dem Tragsieb laufenden Decksieb, das hinter seiner Blattbildungszone von einer Umlenkwalze in die Laufrichtung des Tragsiebes umgelenkt und an dieses zur Vergautschung der Decklage mit der Traglage bzw. einer bereits auf dieser befindlichen Decklage herangeführt ist, ferner mit Je einem Jedem Siebe zugeordneten Stoffauflauf.
  • Der bekannte Vorteil von Mehrlagenmaschinen besteht darin, daß für die einzelnen Lagen Eintragastoffe unterschiedlicher Qualität ausgewählt werden können. Ungeachtet der Anzahl der Lagen wird man ftlr die Decklage meist einen höherwertigen Eintragsstoff verwenden. Häufig sieht man drei Lagen vor, nämlich eine Traglage und zwei Decklagen (Wochenblatt für Papierfabrikation 1966, Seite 384, Abb. links oben), doch werden gelegentlich auch vierlagige Bahnen hergestellt (DRP 527429).
  • Die Bauhöhe solcher Siebpartien hält sich zwar in annehmbaren Grenzen, so daß eine solche Siebpartie in ein und demselben Gebäudegeschoß untergebracht werden kann. Doch ist die Baulänge außerordentlich groß, und zwar umso großer, Je höher die Zahl der Decksiebe ist. Dies erklärt sich daraus, daß die Gautschzone, innerhalb welcher das Decksieb bzw. das erste Decksieb an das Tragsieb herangeführt ist, einen gewissen Mindestabstand vom Stoffauflauf des Tragsiebes haben muß, damit die Traglage den für eine optimale Vergautschung der Lagen erforderlichen Mindesttrockengehalt erreichen kann. Im Hinblick auf die Lagenvergautchung ist somit eine beträchtliche Länge des Tragsiebes vor der (ersten) Cautschzone erforderlich. Hinter der Cautschzone wlrd die Länge des Tragsiebes durch die zur Erzielung des erforderlichen Entwässerungsvermögen und damit der notwendigen Oeschwindigkeit bedingte Mindestlänge des bzw. der Decksiebe bestimmt. Aus alledem ergibt sich eine außerordentlich große Länge einer solchen Siebpartie mit aufgesetzten Decksieben; bereits bei einem einzigen Decksieb wird die ganze Siebpartie etwa doppelt so lang wie ein einfaches Langsieb.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebpartie mit Tragsieb und Decksieb bzw. Decksieben derart auszubilden, daß sich die Gesamtlänge verringert.
  • Diese Aurgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens der Stoffauflauf des Tragsiebes, vorzugsweise alle Stoffaufläufe, mit einer an sich bekannten, sich bis zum Ende der Blattbildungszone erstreckenden Oberlippe ausgestattet sind.
  • Durch die Verwendung solcher Stoffaufläufe wird die Baulänge der Siebpartie wesentlich vermindert; es hat sich gezeigt, daß der Trockengehalt bereits kurz hinter der in Sieblaufrichtung vor gezogenen Oberlippe einen ttlr die Lagengautschung optimalen Wert, nämlich zwischen 6 und 10% aufweist. Die erste Oautschzone kann somit bereits an dieser Stelle des Tragsiebes angeordnet werden, so daß das Tragsieb zwischen seinem Stoffauflauf und der Cautschzone nur eine geringe Länge aufweist. Durch die Verwendung von Stoffaufläufen mit bis zum Ende der Blattbildungszone reichender Oberlippe auch für die Erzeugung der Deckschichten ergeben sich kurze Decksiebe und damit auch eine entsprechend kleine Länge des hinter der bzw. den Cautschzonen liegenden Teiles des Tragsiebes.
  • Die Vorzüge der Erfindung kommen besonders zur Geltung, wenn ohr als zwei Lagen aufeinander gegautacht werden. Im Hinblick auf eine optimale Lagenvergautschung darf nämlich die Traglage weder zu feucht, noch zu trocken sein. Ist die Traglage zu feucht, so kann sie beim Vergautschen zerdrUckt werden; ist sie zu trocken, so besteht die Gefahr der Lagenspaltung in trockenen Zustand. Die Vergautschung muß sich also innerhalb eines bestimmten Trockengehaltsbereiches der Traglage, und damit innerhalb eines bestimmten Längenbereiches des Tragsiebes vollzichen.
  • Infolge der Anwendung von Decksieben gemäß der Ereindung ist es möglich, die Cautschzonen dicht hintereinander anzuordnen, so dii es gelingt, alle Cautschzonen in dem genannten relativ engen Bereich des Tragsiebes untertubrtrgen, und damit eine optimale Cautzchung sicherzustellen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dii die Siebe, zumindest aber eines von ihnen,im Bereich der jeweiligen Blattbildungszone aufsteigend angeordnet sind, d.h. in an sich bekannter Weine als sogenannte Steigsiebe ausgebildet sind, womit eine zusätzliche Verkürzung der ganzen Siebpartie bei gleichbleibender Entwässerungsleistung erzielt wird.
  • Selbstveratändlich läß sich eine Siebpartie gemäß der Eriindung durch alle Jene Einrichtungen weiter ausgestalten, welche bei der Anwendung zu Mehrlagenmaschinen besonders vorteilhaft sind. 80 kann z.B. ein Applikator zum Aufbringen eines im fertigen Erzeugnis eine Einlage bildenden Stoffes auf eine der Lagen vorgesehen werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein AusfUhrngsbeispiel einer Siebpartie in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Diese Sibpartie weist ein Tragsieb 1 sowie ein unmittelbar Uber diesem angeordnetes Decksieb 2 auf, das in seinem Blattbildungstrumm dem Tragsieb 1 im wesentlichen entgegenläuft, und das durch eine Umlenkwalze 3 in die Laufrichtung des Tragsiebes 1 umgelenkt ist. Die auf den beiden Sieben gebildeten Stofflagen werden am unteren Scheitelpunkt dieser Umlenkwalze 3 zusammengegautscht und vom Tragsieb 1 als zweilagige Bahn (nicht näher dargestellt) weitergeführt. Die beiden Siebe 1,2 sind als Schrägsiebe ausgebildet, d.h. sie sind in ihren Blattbildungsbereich.n 3,5 ansteigend angeordnet. Jedem Sieb 1,2 ist ein Stoffauflauf 6,7 zugeordnet, dessen Oberlippe 8,9 die Blattbildungszone Jeweils überdeckt. In den Blattbildungsbereichen 4,5 sind Saugkästen 10,11 angeordnet. Am Ende des Tragsiebes 1 ist eine Pick-up-Walze 13 zum Überführen der erwähnten zweilagigen Bahn auf einen Abnahmefilz 14 vorgesehen.
  • Den beiden Sieben 1,2 ist Jeweils ein Applikator 15,16 zum Aufgeben eines Zuschlagstoffes wie z.B. eines Füllstoffes auf die betreffende noch nasse Lage zugeordnet. Zum Schutze der Lagen ist Je ein Abdecksleb 17,18 vorgesehen, durch dessen Maschen der Zuschlagstoff hindurchtritt.

Claims (2)

Patentansprllche
1. Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei-oder mehrlagigen Faserstoffbahn, mit einem eine Traglage erzeugendzn Tragsieb und mit wenlgstens einem eine Decklage erzeugenden, unmittelbar oberhalb des Tragsiebes angeordneten und mit seinem Blattbildungstrumm entgegen dem Tragsieb laufenden Decksieb, das hinter seiner Blattbildungszone von einer Umlenkwalze in die Laufrichtung des Tragsiebes umgelenkt und an dieses zur Vergautschung der Decklage mit der Traglage bzw.
mit einer auf diese bereits aufgebrachten Decklage herangeftihrt ist, ferner mit Je einem Jedem Sieb zugeordneten Stoffauflauf, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Stoffauflauf (6) des Tragsiebes (1), vorzugsweise alle Stoffaufläufe (6,7) mit einer an sich bekannten, sich bis zum Ende der Blattbildungszone erstreckenden Oberlippe (8,9) ausgestattet sind.
2. 81ebpartle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (1,2) Jeweils im Bereich der Blattbildungszone in an sich bekannter Weise in Laufrichtung aufsteigend angeordnet sind.
L e e r s e i t e
DE19691900209 1969-01-03 1969-01-03 Siebpartie einer Papiermaschine zum Herstellen einer zwei- oder mehrlagigen Faserstoffbahn Pending DE1900209A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4089740A (en) * 1976-01-30 1978-05-16 Conwed Corporation Apparatus for applying secondary layer on board surface
WO2013041340A1 (de) * 2011-09-19 2013-03-28 Voith Patent Gmbh Siebpartie für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4089740A (en) * 1976-01-30 1978-05-16 Conwed Corporation Apparatus for applying secondary layer on board surface
WO2013041340A1 (de) * 2011-09-19 2013-03-28 Voith Patent Gmbh Siebpartie für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn

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