DE1899173U

DE1899173U - Magnethaftlupe.

Info

Publication number: DE1899173U
Application number: DEB56914U
Authority: DE
Inventors: Robert Breuning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-03
Filing date: 1964-04-03
Publication date: 1964-08-20

Description

Dr.Lb/St Az B 5202

Robert Breuning Besigheim a.N. Hauptstr. 58

Haftmagnete aufweisende Lupe

Die Neuerung betrifft eine Haftmagnete aufweisende Lupe mit einstellbarer Doppellinse und zylindrischem Gehäuse. Die Beleuchtung des mit einer solchen bekannten Magnethaftlupe zu betrachtenden Gegenstandes war bisher unbefriedigend. Auch wenn das Lupenunterteil bzw. das zylindrische Gehäuse aus durchsichtigem Plastikmaterial hergestellt ist bzw. einen Ausschnitt für den Lichteintritt aufweist, so reicht das Tageslicht bzw. eine in der Nähe befindliche künstliche Lichtquelle häufig nicht aus, um eine einwandfreie Belichtung des mit der Lupe zu betrachtenden Gegenstandes zu erzielen. Es ist schließlich auch umständlich, die Lupe mit dem zu betrachtenden Gegenstand jeweils in die richtige Läge gegenüber der Lichtquelle zu bringen, um eine einwandfreie Beleuchtung des zu betrachtenden Gegenstandes zu erzielen. Diese Nachteile ergeben sich beispielsweise, wenn die Magnethaftlupe in der Werkstatt oder in einer Kontrollabteilung bzw. auch in der Schule verwendet wird.

Zur Beseitigung dieses Mangels ist bei einer Haftmagnete aufweisenden Lupe mit einstellbarer Doppellinse und zylindrischem Gehäuse gem. der Neuerung dieses Gehäuse mit einem seitlichen,

einen Lichtkanal bildenden hohlen Ansatz versehen, der so an einen Lichtquellenträger, insbesondere eine Taschenlampe anschließbar ist, daß dessen Glühbirne in diesen Lichtkanal hineinragt .

Diese neue Ausbildung und Anordnung ermöglicht an jedem beliebigen Ort, wo diese Magnethaftlupe verwendet wird, eine einwandfreie und stets gleichbleibende Belichtung des zu betrachtenden Gegenstandes und außerdem zugleich eine bequeme Handhabung. Die Taschenlampe bietet nämlich eine praktische und bequeme Haltemöglichkeit der Magnethaftlupe durch die eine Hand, die zugleich mit Daumen den Schalter der Lampe betätigen kann, während die andere Hand zur Handhabung des zu betrachtenden Gegenstandes zur Verfügung steht.

Die weiteren Einzelheiten und Vorteile der Neuerung sind im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schalter durch eine Magnethaftlupe, die an eine Taschenlampe angeschlossen ist

Fig. 2 die zugehörige Aufsicht, teilweise im Schnitt

Fig. j5 eine etwas geänderte Ausführungsform der Magnethaftlupe

Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 mit Beobachtungsplatte

Fig. 5 die Aufsicht auf diese Beobachtungsplatte Fig. β einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4

Pig. 7 die Aufsicht auf die Magnethaftlupe der Fig. 1, 2 mit durch Magnethaftung gehaltenem Werkzeug (Gewindebohrer)

Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII - VIII der Fig. ¹J.

In der Zeichnung ist mit 1 das zylindrische Gehäuse einer Magnethaftlupe bezeichnet, das in seitlichen Ansätzen 2 zwei Dauermagnete 2a aufweist. Dieses Gehäuse trägt eine Vergrößerungslinse 3· Auf diesem Gehäuse ist mit Gewinde verschraubbar und damit einstellbar ein Ring 4 angeordnet, der eine .zweite Vergrößerungslinse 5 trägt.

Nach der Neuerung weist das zylindrische Gehäuse 1 einen seitlichen hohlen Ansatz 6 auf, der einen Lichtkanal 7 bildet und der - wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich - so an einen Lichtquellenträger, insbesondere an das Gehäuse 8 einer Taschenlampe anschließbar ist, daß. dessen Glühbirne:. 9 in diesen Lichtkanal 7 hinenragt. Diese Taschenlampe kann vorteilhaft einen Akkumulator aufweisen (z.B. Acculux-Lampe), so daß diese Taschenlampe durch Anschluß an eine Lichtsteckdose wieder aufgeladen werden kann. Aus der Zeichnunggeht hervor, daß die Magnethaftlupe mit dem Taschenlampengehäuse 8 bequem gehalten werden kann, wobei auch das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle 9 durch Betätigung des Schalters Io mit dem Daumen der haltenden Hand bequem vorgenommen werden kann.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Breite b des Lichtkanals j5 erheblich größer als seine Höhe h. Damit wird eine breite, günstige Einstrahlung des Lichtes der Glühbirne in den ringförmigen Innenraum des Gehäuses 1 erzielt, andererseits aber auch die Lichtquelle 9 nach oben so abgedeckt, daß das

ausgestrahlte Licht nicht auf die Linse 5 auftreffen bzw. das Auge blenden kann. Gegebenenfalls kann, wie in Fig. J5 beispielsweise gezeigt, der Lichtkanal j5a konisch erweitert sein, wie bei 11 angedeutet, so daß damit ein noch breiterer Lichteinfall in das Gehäuse 1 erzielt wird.

Aus der Zeichnung geht hervor, daß durch die vorbeschriebene Anordnung das Licht von der Glühbirne 9 seitlich und von oben auf den zu betrachtenden Gegenstand fällt, außerdem auch auf die Innenfläche des ringförmigen Gehäuses 1.

Um Schattenwirkung an dem beleuchteten Gegenstand zu vermeiden bzw. auf ein Minimum herabzusetzen, ist weiterhin auf der Innenseite des zylindrischen Gehäuses 1 eine das Licht der Glühbirne reflektierende Schicht 12 (z.B. weiße Lackschicht) oder ein das Licht reflektierender Film angeordnet. Zu diesem Zweck kann jedoch auch das zylindrische Gehäuse 1 aus einem das Licht reflektierenden Kunststoff bzw. Plastikmaterial bestehen. Gegebenenfalls kann das zylindrische Gehäuse 1 aus einem durchsichtigen Kunststoff (Plastik) hergestellt und in diesem Gehäuse ein herausnehmbarer, das Licht reflektierender zylindrischer Schirm angeordnet sein.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem seitlichen, im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt bildenden Lichtkanalansatz β ein Flansch IJ mit Ringbund Ik angeschlossen, der mittels Bajonettverschluß od. dgl. am Lichtquellenträger bzw. dem Taschenlampengehäuse 8 lösbar befestigt werden kann.

Aus der Zeichnung ist zu entnehmen, daß durch die besondere neue Ausbildung und Anordnung der Magnethaftlupe in Kombination mit einer Taschenlampe, insbesondere aber auch durch die Reflexwirkung der Schicht bzw. des Schirmes 12 eine ausgezeichnete Beleuchtung des zu betrachtenden Gegenstandes erzielt wird. Dies ist in Fig. 7 und 8 beispielsweise bei der Betrachtung bzw. Kontrolle eines durch die beiden Haftmagnete 2 gehaltenen Gewindebohrers 15 veranschaulicht, der bei dieser Betrachtung auch gedreht werden kann. Fig. 4 und 5 zeigt die Betrachtung von kleinen in der Vertiefung 16 einer Beobachtungsplatte 17 eingelegten kleinen Gegenständen 18, wobei gegebenenfalls diese Platte noch mit einer durchsichtigen eingeschobenen Verschlußplatte 19 verschlossen werden kann. Diese Beobachtungsplatte wird ebenfalls durch Magnetkräfte an der Lupe bzw. den Dauermagneten 2 derselben gehalten.

Claims

B ,G -nutz a η s ■ ρ ■ r üc h e

1. Haftmagnete aufweisende Lupe mit einstellbarer Doppellinse und zylindrischem Gehäuse, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse einen seitlichen, einen Lichtkanal bildenden hohlen Ansatz aufweist, der so an einaaLichtquellenträger, insbesondere eine Taschenlampe anschließbar ist, daß dessen Glühbirne in diesen Lichtkanal hineinragt.

2. Lupe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite, des Lichtkanals erheblich größer ist als seine Höhe.

j5. Lupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des zylindrischen Gehäuses eine das Licht der Glühbirne reflektierende Schicht oder einen reflektierenden Film aufweist.

4. Lupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse aus einem das Licht reflektierenden Kunststoff besteht.

5· Lupe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht und .im Gehäuse ein herausnehmbarer, das Licht reflektierender zylindrischer Schirm angeordnet ist.

6. Lupe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen, im wesentlichen einen Rechteckquerschnitt bildenden Lichtkanalansatζ sich ein Flansch mit Ringbund anschließt, der mittels Bajonettverschluß od. dgl. am Lichtquellenträger bzw. Taschenlampengehäuse lösbar befestigt werden kann.