DE1898343U - Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde. - Google Patents
Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde.Info
- Publication number
- DE1898343U DE1898343U DE1964H0048647 DEH0048647U DE1898343U DE 1898343 U DE1898343 U DE 1898343U DE 1964H0048647 DE1964H0048647 DE 1964H0048647 DE H0048647 U DEH0048647 U DE H0048647U DE 1898343 U DE1898343 U DE 1898343U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toothing
- crown
- key
- key according
- crown cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Bestrebungen gehen dahin, Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen,
Bierflaschen u.dgl. mit Kronenkorken herkömmlicher Art zu verschließen, zugleich aber dafür zu sorgen, daß die
geöffnete Flasche mit dem gleichen Kronenkorken wieder verschlossen werden kann. Dies läßt sich grundsätzlich dadurch
erreichen, daß am Flaschenhals anstelle des Wulstbundes ein ein- oder mehrgängiges Gewinde angebracht wird. Allerdings muß
dann noch ein Werkzeug geschaffen werden, mittels welchem der Kronenkorken von der fest verschlossenen Flasche abgeschraubt
werden kann. Die Schaffung eines hierzu geeigneten Schlüssels ist wesentliche Aufgabe vorliegender Erfindung.
Diese Aufgabe wird durch einen Schlüssel für Kronenkorken erfindungsgemäß
durch einen den Rand des Kronenkorkensübergreifenden und an wenigstens drei am Umfang weitgehend gleichmäßig
verteilten Stellen zur Anlage kommenden .Bord gelöst, der wenigstens
an einer Anlagestelle eine Verzahnung aufweist, die in die Gegenverzahnung des Kronenkorkens greift. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Bord auf drei die Anlagestelle bildende Ansätze an einem Halteglied reduziert wird, das in ein Griffstück
übergeht.
Durch die Erfindung wird ein Werkzeug geschaffen, mittels welchem die auf Flaschen mit Gewinde aufgebrachten Kronenkorken bequem
schraubend gelöst werden können, so daß die Flaschen nach Entnahme eines Teiles ihres Inhaltes jederzeit wieder mit ihrem
Kronenkorken sich verschließen lassen, indem diese wieder schraubend auf die Flasche aufgebracht werden.
Um den Kronenkorken mittels eines einzigen Werkzeuges sowohl in der bisher üblichen Weise abheben als auch abschrauben zu können,
empfiehlt es sich, die die Anlage am Kronenkorken bildenden Ansätze an den bekannten zum Abheben der Kronenkorken dienenden
Schlüssel mit weitgehend dreieckiger Platte und darin vorgesehener Ausnehmung anzubringen. Ratsam ist es hierbei, wenn der eine
Ansatz im Bereich der Längsmittelachse angeordnet ist und die Verzahnung aufweist, während die beiden anderen Ansätze als reine
Widerlager für den Kronenkorken gestaltet sind. Ratsam ist es darüberhinaus, die Verzahnung zumindest an der Eingriffsstelle
in der Stärke so zu bemessen, daß diese maximal mit der Breite der Bundrille im Kronenkorken übereinstimmt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nächste-
henden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen:
Pig. 1 einen Kronenkorken, schaubildlich, Fig. 2 einen Kronenkorken in Seitenansicht,
Pig. 3 einen Kronenkorken in Draufsicht, Pig. 4 einen Schlüssel nach der Erfindung
im Zusammenwirken mit einem Kronenkorken,
Pig. 5 den Schlüssel nach Pig. 4 in Druntersieht,
Pig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-YI
Pig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-YI
in Pig. 5j
Pig. 7 einen mit einem Kronenkorken zusammenwirkenden Schlüssel in Druntersicht.
Der von der Verschließmaschine auf die gefüllte Flasche aufgedrückte
Kronenkorken 1 weist randseitig Vorsprünge 2 und dazwischenliegende Eindrückungen 3 auf, die eine Art Verzahnung bilden,
bei welcher die Vorsprünge 2 die Zahnköpfe und die Eindrükkungen 3 die Zahnlücken darstellen. An den aufgesetzten Kronenkorken
ist außerdem noch eine rundum laufende Einprägung vorhanden, die nach außen eine Bundrille 4 und nach innen haltende
Vorsprünge bildet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einem herkömmlichen zum Abheben der Kronenkorken dienenden
Schlüssel 5 mit weitgehend dreieckiger Platte 6 und darin vorgesehener Ausnehmung 7 verwirklicht. Hierzu sind am Rand der
Dreieckplatte 6 drei mit 8, 9 und 10 bezeichnete Ansätze angebracht,
die in Gebrauchslage des Schlüssels 5 den Kronenkorken randseitig übergreifen. Der Ansatz 8 trägt an seinem freien Ende
eine Verzahnung 11, deren Teilung mit der Teilung der von den Vorsprüngen 2 und den Eindrüekungen 3 gebildeten Gegenverzahnung
am Kronenkorken übereinstimmt. Der Ansatz 8 ist im übrigen symmetrisch zur Längsmittelachse A angeordnet. Er ist hakenförmig
so gebogen, daß sein freies Ende in der Gebrauchslage des Schlüssels 5 unbehindert sich auf der Höhe der Bundrille 4
in die Gegenverzahnung 2, 3 einsetzen kann. ZurVerhinderung des
Abrutschens der Verzahnung 11 von der Bundrille 4 wird die Stärke S der Verzahnung 11 dünner als die Breite der Bundrille 4 gehalten.
Im Grenzfall kannsie mit deren Breite übereinstimmen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Abbiegung des Ansatzes 8 so gewählt,
daß im Gebrauchszustand die Platte 6 sich zumindest im Bereich des Ansatzes 8 nicht auf den Kronenkorken 1 auflegt,
vielmehr hier noch ein Spiel H läßt. Die Mittenhalbierenden I der Ansätze 8, 9 und 10, die von dem gemeinsamen Mittelpunkt M
ausgehen, sind voneinander etwa um übereinstimmende Winkel entfernt.
Die Ansätze 9 und 10 stellen sich als nach unten ragende Lappen dar, die bei aufgesetztem Schlüssel und Ausüben eines leichten
Hebeldruckes in Richtung des Pfeiles P auf das Griffstück 12
sich wider die Vorsprünge 2 des Kronenkorkens 1 in ihrem Bereich legen und die Verzahnung 11 mit einer gewissen Kraft in Richtung
des Pfeiles T in die Gegenverzahnung des Kronenkorkens drücken.
Zum Lösen des auf eine Flasche mit Gewinde aufgedrückten Kronenkorkens
wird der Schlüssel 5 in der aus Pig. 4 ersichtlichen
Weise am Kronenkorken angesetzt und anschließend wird der Schlüssel im Sinne eines Abschraubens des Kronenkorkens 1 gedreht.
Hierbei wird der Kronenkorken 1 drehend mitgenommen, wodurch er von dem Gewinde der Flasche abgeschraubt wird. Hachdem
aus der Flasche ein Teil der Flüssigkeit entnommen worden ist, kann der gleiche Kronenkorken 1 wieder schraubend auf die Flasche
aufgebracht werden, so daß sich jederzeit ein festes Verschließen der Flasche nach vorangegangenem Öffnen mit demselben
Kronenkorken wieder herbeiführen läßt.
Mit dem Schlüssel nach der Zeichnung können außerdem die Kronenkorken
in der bisher üblichen Weise abgehoben werden»
Anstelle der Ansätze 8, 9 und 10 könnte an der Platte 6 auch ein ununterbrochen umlaufender Bord vorhanden sein, der an wenigstens
drei am Umfang weitgehend gleichmäßig verteilten Stellen zur Anlage käme und zumindest an einer Anlagestelle eine Verzahnung zum
Eingreifen in die Gegenverzahnung des Kronenkorkens besäße. Sofern der erfindungsgemäße Schlüssel allein zum schraubenden Lösen
der Kronenkorken verwendet werden soll, kann auf das hebelartige Griffstück 12 verzichtet werden. Das Werkzeug könnte in diesem
Fall nach Art eines Stülpdeckels gestaltet werden, der zur besseren Handhabung randseitig Fingerrillen besäße oder wenigstens
gerändelt wäre.
Grundsätzlich könnte der Schlüssel aus jedem geeigneten Werk-
stoff bestehen. Es empfiehlt sieh jedoch, ihn aus Metallblech
zu erstellen.
Claims (7)
1. Schlüssel für Kronenkorken an Flaschen mit Gewinde, gekennzeichnet
durch einen den Rand des Kronenkorkens (1) übergreifenden
und an wenigstens drei am Umfang weitgehend gleichmäßig verteilten
Stellen zur Anlage kommenden Bord, der wenigstens an einer Anlagestelle eine Verzahnung (11) aufweist, die in die G-egenverzahnung
(2,3) des Kronenkorkens (1) greift.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bord
auf drei die Anlagestellen bildende Ansätze (8,9,10) an einem Halteglied (6) reduziert ist, das in ein Griffstück (12) übergeht.
3. Schlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8,9,10) an dem bekannten zum Abheben der Kronenkorken
(1) dienenden Schlüssel (5) mit weitgehend dreieckiger Platte (6) und darin vorgesehener Ausnehmung (7) angebracht sind,
4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Ansatz (8) im Bereich der Längsmittelachse (A) angeordnet ist und die Verzahnung (11) aufweist, während die beiden anderen
Ansätze (9,10) als reine Widerlager für den Kronenkorken (1) gestaltet sind.
5. Schlüssel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (11) wenigstens
an der Eingriffsstelle in der Stärke (S) maximal die Breite der Bundrille (4) im Kronenkorken (1) besitzt.
6. Schlüssel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Anordnung der Widerlageransätze (9,10) derart, daß diese beim Einragen der Verzahnung (11) in
die Gegenverzahnung (2,3) des Kronenkorkens (1) auf der Höhe der Bundrille (4) und Ausüben eines leichten Hebeldruckes auf
das Griffstück die Verzahnung in die Gegenverzahnung preßt.
7. Schlüssel nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall, vornehmlich in Blechform besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0048647 DE1898343U (de) | 1964-05-13 | 1964-05-13 | Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964H0048647 DE1898343U (de) | 1964-05-13 | 1964-05-13 | Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898343U true DE1898343U (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=33172397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964H0048647 Expired DE1898343U (de) | 1964-05-13 | 1964-05-13 | Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1898343U (de) |
-
1964
- 1964-05-13 DE DE1964H0048647 patent/DE1898343U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2442341C2 (de) | Verschlußkappe für Behälter | |
DE1928684A1 (de) | Sicherheitsverschluss | |
DE2811741C2 (de) | Auf einen mit einem Gewinde versehenen Flaschenhals aufschraubbare Schraubkappe aus Kunststoff | |
DE546047C (de) | Verschluss fuer Flaschen, Kruken und andere Gefaesse | |
DE1898343U (de) | Schluessel fuer kronenkorken an flaschen mit gewinde. | |
DE2404602A1 (de) | Flaschenoeffner | |
DE4405950A1 (de) | Schraubkappe aus Kunststoff für Getränkeflaschen o. dgl. sowie hierfür geeignetes Drehwerkzeug | |
DE3644978A1 (de) | Kappe fuer schreib- und auftragsgeraete | |
DE2144423A1 (de) | Garantieverschluss fuer mit einer schraubkapsel, insbesondere aus blech, versehene flaschen | |
DE2910100C2 (de) | Drehverschluß- und Kronkorkenöffner | |
DE400001C (de) | Verschlusssicherung fuer Faesser | |
DE238920C (de) | ||
DE664776C (de) | Schraubkappe fuer Flaschen- u. dgl. Verschluesse | |
DE1903113A1 (de) | Aufreissvorrichtung fuer Behaelterdeckel | |
DE230105C (de) | ||
DE1898342U (de) | Kronenkork-offner. | |
DE2303020C3 (de) | Behälter-Verschluß | |
AT230757B (de) | Behälter, insbesondere Kunststoffflasche, mit einem auf den Behälterhals aufschraubbaren Verschluß | |
DE183658C (de) | ||
DE1986386U (de) | Entkorkungsvorrichtung zum herausziehen von mit einem kopf versehenen pfropfen. | |
DE606959C (de) | Lagerstellen im Muendungswulst eines Gefaesshalses fuer einen Kronenkorkhebel in V-Form | |
DE54494C (de) | Stöpsel für Flaschen und andere Gefäfse | |
DE6923389U (de) | Gewindebolzen. | |
DE29610161U1 (de) | Verschlußanordnung und Garantieelement | |
DE975505C (de) | Verschluss fuer den Fuellzylinder von Wurstfuellmaschinen mit einem Deckel |