DE1898095U

DE1898095U - Anordnung zur schwenkbaren lagerung von jalousieartigen abschlusslamellen fuer luftkanaele.

Info

Publication number: DE1898095U
Application number: DE1964SC036032
Authority: DE
Original assignee: Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Current assignee: Schako KG
Priority date: 1964-05-26
Filing date: 1964-05-26
Publication date: 1964-08-06

Description

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DIPL. ING. HANSWESTPHAL /

PATENTANWALT / ,

TTsVILLINGEN/SCHW.. den 25. Mai 1964

SEB.-KNElPP-STR. 14 - TEL. 2194

SCHAKO Ferd. Schad G.m.b.H. Metallwarenfabrik, Meßkireh/Baden

Anordnung zur schwenkbaren Lagerung von jalousieartigen Abschlußlamellen für luftkanäle.

Zum einstellbaren Abschluß von Luftkanälen für Warmluftheizungen und Klima- und Belüftungsanlagen dienen Jalousieartig angeordnete, schwenkbare Lamellen. Diese können verschiedenartig, z.B. fischbauchförmig und tropfenförmig gestaltet sein und bilden in der Regel einen, an beiden Enden offenen Hohlkörper. Das hat zur Folge, daß bei den meist sehr hohen Luftgeschwindigkeiten störende Pfeifgeräusche auftreten«

Weiterhin ist bei derartigen Lamellen die Befestigung der Lagerbolzen umständlich und verteuert die Fertigung erheblich. Die Bolzen und die Lamellen müssen nämlich mit einander gegenüberliegenden Bohrungen versehen werden, um dann die Bolzen in die Hohlräume der Lamellen einsetzen und mittels mindestens je zwei Schrauben befestigen zu können. Werden die Bolzen nicht durchgebohrt, sondern nur mit Blindlöchern relativ geringer Tiefe versehen, dann verdrehen sich die Lamellen erfahrungsgemäß infolge der hohen. Winddrücke im Kanal- nicht selten gegenüber den steuerbaren Bolzen*

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Endlich ist es bisher üblich, Lagerbolzen aus Stahl zu verwenden und diese zur Vermeidung des Rosteiis zu verzinken oder auf andere Weise, z.B. galvanisch, oberflächlich zu vergüten.

Den vorstehend genannten Hachteilen zu begegnen, ist das Ziel der !Teuerung. Sie besteht zunächst darin, daß die Lagerbolzen fest mit Paßstücken verbunden sind, die in. unrunde Hohlräume der Lamellen einschiebbar sind.

Bei dieser Gestaltung ist es nicht notwendig, die Lamellen mit Bohrungen zu versehen und die Lagerbolzen mit den Lamellen umständlich zu verbinden* Durch das, die Montage vereinfachende Einstecken der Bolzen wird ein fester Zusammenhalt gesichert, und ein Verdrehen der Lamellen ist bei richtiger Wahl des Querschnittes der Paßstücke bzw. des Hohlraumes der Lamellen ausgeschlossen»

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung sind die Lagerbolzen und die Paßstücke einheitliche Halteteile, die vorzugsweise aus Leichtmetallguß bestehen.

Infolge dieser Weiterbildung werden die Herstellung der Halteteile und ihr Verbinden mit den Lamellen weiter vereinfacht. Da die Halteteile im ganzen aus einem Material bestehen, das durch die Einwirkung der Atmosphäre und der Luftfeuchtigkeit usw. praktisch nicht korrodiert, bedürfen sie keiner Oberflächenvergütung.

Von besonderer Bedeutung ist es, wenn die als Paßstücke:

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dienenden Grundkörper der Halteteile in ihrem Querschnitt v/öllig mit dem Hohlraum zwischen den Lamellenwänden übereinstimmen, weil dadurch eine völlige Abdichtung der Hohlräume erzielt und pfeifende oder ähnliche, durch Luftwirbelung erzeugte störende Geräusche vermieden werden.

Um das richtige Einstecken und Festklemmen der G-rundkörper zu sichern, sind neuerungsgemäß die als Paßstücke dienenden Grundkörper, deren Querschnitt "beispielsweise flachrhombisch ist, allseitig teilweise abgeschrägt und mit einem. Abschlußsteg versehen. Dieser begrenzt den Einschiebweg und dichtet gleichzeitig den Hohlraum der Lamellen noch besser ab«

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Neuerung, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigen

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Anordnung,

Fig. 2 eine gleiche Ansicht einer anderen neuerungsgemäßen Anordnung,

Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Lamelle nach der Linie A-B von Fig. 2,

Fig. 4 einen teilweise im Schnitt, teilweise in Seitenansicht gezeigten Halteteil,

Fig. 5 den gleichen Halte teil., oben von außen, unten von innen gesehen und

Fig. 6 je: zur Hälfte einen Querschnitt nach der Linie Ö-D in Fig· 4 und eine Seitenansicht.

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Die in der Gehäusewandung 1 schwenkbar gelagerten Lamellen bestehen aus je zwei Teilblechen 2a und 2b, die als flache Rinnen geformt sind, die zwischen sich einen flachrhombischen Hohlraum 2c umschließen, und an den Außenkanten miteinander verschweißt sind.

Der schwenkbaren Lagerung der Lamellen 1 dienen Lamellenhalter 3, die in den Pig. 1 und 2 nur teilweise, in den Pig. 4 bis 6 deutlich dargestellt sind. Die Lamellenhalter 3, die aus je einem als Paßstück dienenden Grundkörper 4^ mit einem dem Hohlraum 2c entsprechenden Querschnitt und aus je einem Lagerbolzen 5 bestehen, sind Gußkörper aus Leichtmetall·

Der Grundkörper 4 ist zur Erleichterung bzw. zur Begrenzung des Einschiebens in den Hohlraum 2c der Lamelle 2: an den spitzen Kanten mit starken Abschrägungen 6, an den seitlichen Begrenzungsflächen mit schwachen Abschrägungen sowie mit einem Abschlußsteg 8 versehen. Er weist der Gewichtsherabsetzung dienende Ausnehmungen 9 auf, die durch einen breiten Mittelsteg 10 voneinander getrennt sind«

Der Lagerbolzen 5 ist am Ansatz zum Grundkörper 4 zu einem Bund 11 verstärkt und weist eine, durch den Mittel.-steg 10 hindurchgehende, abgesetzte Bohrung 12 auf, die ebenfalls das Gewicht des Lamellenhalters 3 vermindert.

Wie die Pig. 1 und 2 deutlich erkennen lassen, werden die Lamellenhalter 3 in die Hohlräume der Lamellen 2 hineingeschoben, bis ihre Abschlußstege 8 auf den Kanten der

Lamellenbleche aufsitzen. Die schwenkbare Lagerung erfolgt gemäß Pig. 1 beiderseits mittels in die Gehäusewandung 1 eingesetzter und sich gegen diese von innen mittels ringflanschartiger Ansätze 13 abstützender Gleitlagerbuchsen 14» Diese umfassen sowohl den Lagerbolzen 5 als auch seinen Bund 10. Nach ]?ig. 2 tritt an die Stelle des eben beschriebenen Gleitlagers ein Kugellager.

Dieses besteht aus einem in die Gehäusewandung 1 eingesetzten und sich ebenfalls von innen gegen diese mit einem flanschartigen Ansatz 15 abstützenden Gehäuse 16, das zwischen seinem, bis zum Tragbolzen 5 heruntergezogenen Rand 17 und dem Bund 11 die Kugeln 18 führt.

Claims

Dipi.Ing. HansWestphal K A. J f ü IiI

ο η: α κ ο

Patentanwalt

Villingen/Schwarzw
S.basttan-Knelpp-Sr, 14

Schutzansprüehs

1· Anordnung zur schwenkbaren Lagerung von jalousieartigen, dem einstellbaren Abschluß von Luftkanälen dienenden Lamellen, die mit Lagerbolzen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (5) fest mit Paßstücken.. (4) verbunden sind, die in unrunde Hohlräume (2c) der Lamellen·. (2) einschiebbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (5) und die Paßstücke (4) einheitliche Halteteile (3) sind, die vorzugsweise aus Leichtmetallguß bestehen.
3· Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Paßstücke dienenden G-rundkörper (4) den gleichen Querschnitt aufweisen wie die Hohlräume (2c) der Lamellen (2) und diese Hohlräume an den Enden gänzlich ausfüllen*
4· Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die als Paßstücke dienenden Grundkörper (4), deren Querschnitt beispielsweise flachrhombisch ist, allseitig Abschrägungen (6,7) sowie einen Abschlußsteg (8) aufweisen»
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbolzen (5) mit dem zugehörigen G-rund— körper (4) über einen verstärkten Bund (11) verbunden ist»

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6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkörper (4) Ausnehmungen (9) und die Bolzen (5,11) Bohrungen (12) aufweisen.

7» Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) und/oder ihre Bunde (11) mittels Gleitlagern (15,14) oder Kugellagern (15-18) in den Gehäusewandungen (1) gelagert sind.