DE1897431U

DE1897431U - Vorrichtung zum pruefen des greiferdruckes bzw. walzendrucks od. dgl. an greifern und walzen von druckmaschinen.

Info

Publication number: DE1897431U
Application number: DE1964M0048275
Authority: DE
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1964-05-15
Filing date: 1964-05-15
Publication date: 1964-07-30

Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Aktiengesellsehaft

A u g .s b u -r g Stadtbaehstraße 7

Gm.B. 888

Vorrichtung zum Prüfen des Greiferdrueks bzw» Walzendrucks o. dgl. an Greifern und Walzen τοη Druckmaschinen.

Beim Einstellen der Greifer gegenüber der Greiferunterlage ist es von entscheidender Bedeutung, daß ein*-bestimmter Greiferdruck eingehalten wird, der möglichst über die ganze Breite eines Greifersystems gleich sein soll. Da die in der Regel aufgerauhte Greiferauflage und auch der Greiferfinger einen vielfach unterschiedlichen Rauhigkeitsgrad aufweisen und auch die Greifer zuweilen nicht- plan auf den Unterlagen zu liegen kommen oder aber auch die Greifer schlecht justiert sein können, kann dieser !Forderung nach gleichmäßigem Pressdruck nur unter Zuhilfenahme eines Meßgerätes entsprochen werden. Die bisher übliche Art des Justierens des Greifers nach Gefühl und unter Verwendung eines PapierStückes gibt keine Gewähr dafür, daß alle Greifer dieselbe Klemmkraft aufweisen und subjektive Binflüsre ausgeschaltet sind.

Diese Nachteile können neuerungsgemäß vermieden werden, indem als Prüfgerät eine federwaage mit einem daran befestigten fühlblatt zum !Einführen zwischen Greiferfinger und Greiferaufläge verwendet wird. Durch diese Maßnahme ist es möglich, durch Versuchsreihen Meßwerte zu ermitteln, welche den richtigen Greiferdrück für verschiedene Materialien einzustellen ermöglichen, und zwar in einfacher und handlicher ?/eise. Neben der Verwendung zum Hinstellen der Greifer, kann die neuerungsgemäße Vorrichtung auch zum Einstellen der Peuoht- und larbwalzen benutzt werden.

Gto.B. 888 - 2 -

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Feuerung dargestellt.

Das Meßgerät ist nach dem Prinzip der federwaage ausgebildet und besteht im Wesentlichen aus einer in einem Rohr 1 beweglichen Stange 2, die an einem Ende mittels einer 3?eder 3 gegen die Stirnwand 4 des Rohres abgestützt ist. Das Rohr 1 ist beidseitig verschlossen und weist am einen Ende einen Handgriff 5 auf, während am anderen Inde die Verlängerung der Stange 2 durch eine Öffnung der Stirnwand 4 reicht. Am Stangenende ist ein lühlblättchen 6 auswechselbar befestigt um verschiedene Werkstoffe einspannen zu können in Anpassung an die zu verarbeitenden Papiersorten. Durch Einführen des Fühlblättchens zwischen greiferfinger und Greiferauflage bzw. zwischen zwei im Abstand einzustellenden falzen kann mit Hilfe einer am G-ehäuse angebrachten Skala 7 und eines an der Stange 2 befestigtem Zeigeis 8 an jedem Greifer dieselbe federkraft entsprechend der gleichen Klemmkraft mühelos eingestellt werden.

Claims

RA.350 71.6*15.-5,M Gm.B. 888 - 5 - " Schutzansprüche;

1. Torrichtung zum Prüfen des Greiferdrückes o.dgl. an Greifern von Druckmaschinen gekennzeichnet durch eine federwaage mit einem daran befestigten austauschbaren lühlblättchen zum. Einführen beispielsweise zwischen Greiferfinger und Greiferauflage.

2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die !Federwaage in bekannter Weise aus einer in einem Rohr beweglichen federbelasteten Stange mit einer Anzeigevorrichtung besteht.