DE189727C - - Google Patents
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- DE189727C DE189727C DENDAT189727D DE189727DA DE189727C DE 189727 C DE189727 C DE 189727C DE NDAT189727 D DENDAT189727 D DE NDAT189727D DE 189727D A DE189727D A DE 189727DA DE 189727 C DE189727 C DE 189727C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/14—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gear parts, e.g. gear wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
HERMANN RINNE in ESSEN.
und Schwungrädern.
Bekanntlich leiden größere Zahnräder, Schneckenräder, Seilscheiben, Schwungräder
usw., die aus Gußeisen oder Stahlformguß einteilig gegossen werden (bei denen ■ also der
Kranz mit dem Speichensystem und der Nabe ein einziges Stück bildet), an dem Übelstand,
daß nach dem Guß infolge ungleichmäßigen Erkaltens des Materials Gußspannungen auftreten,
durch welche die Betriebssicherheit der
ίο Räder sehr ungünstig beeinflußt wird. Um
diese Spannungen zu vermeiden, ist man seit langem dazu übergegangen, dergleichen große
Räder aus mehreren Teilen herzustellen, die dann durch Schrauben, Niete, Schrumpfbänder
oder ähnliche Mittel miteinander verbunden werden. Man hat auch solche Räder hergestellt, deren Speichensystem ersetzt wird
durch Nabe und Kranz verbindende Scheiben aus Metall, Papier, Holz oder ähnliches.
ao Bei der vorliegenden Erfindung wird das Speichensystem ebenfalls durch Blechscheiben
ersetzt, die in ihrer Mitte ein konzentrisches Loch besitzen. Diese Scheiben, die an ihrem
äußeren Umfang umgebördelt sind, werden gemäß der vorliegenden Erfindung im warmen
Zustand auf den äußeren Kranz aufgeschrumpft. Durch die Schrumpfwirkung der Blechscheibenkrempen
werden dann in dem Radkranz sehr erhebliche innere Druckspannungen hervorgerufen.
Wie bei den bekannten Ringkanonen die innere Oberfläche des Laderaums dadurch in
wirksamer Weise gegen Zerreißen geschützt wird, daß an der am meisten gefährdeten Stelle
durch das Aufschrumpfen der Kanonenringe Druckspannungen hervorgerufen werden, ebenso
wird der Radkranz bei der vorliegenden Erfindung vor der zerstörenden Wirkung übergroßer
Zugspannungen bewahrt. Es können nämlich die bei Zahnradkränzen durch die Wirkung
großer Zahndrücke, bei Schwungradkränzen durch die Wirkung der Zentrifugalkraft verursachten
Zugspannungen erst dann in den betreffenden Körpern zu einer schädlichen Wirkung gelangen, wenn zuvor die durch das
Aufschrumpfen der Blechscheiben hervorgerufenen starken Druckspannungen überwunden
sind. Das so häufige Ausbrechen der Zähne bei stark beanspruchten Zahnrädern, das bekanntlich
fast immer gemäß der Fig. 4 der Zeichnung in einer unregelmäßig verlaufenden
Linie A-B erfolgt, kann bei nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Zahnrädern
erst dann eintreten, wenn die den Zahnkränzen durch die Schrumpfwirkung der Blechscheiben
erteilte Druckspannung zuvor durch den Zahndruck P zu Null gemacht ist und an der Stelle B
darüber hinaus noch eine übergroße Zugspannung an der Zahnwurzel hervorgerufen ist.
Die an ihrem äußeren Umfang umgebördelten und auf die Vorsprünge des äußeren Radkranzes
aufgeschrumpften Blechscheiben können dann zur Herstellung einer soliden Verbindung
des Rädkranzes mit der Nabe an ihren inneren Lochrändern ebenfalls umgebördelt und
in bekannter Weise auf die Radnabe aufgeschrumpft werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung sind beispielsweise einige vorteilhafte Ausführungsformen von nach dem Verfahren hergestellten
Rädern zur Darstellung gebracht.
(2. Auflage, ausgegeben am 20. April igio.J
In Fig. ι halten die Blechscheiben α und b,
die anstatt in zwei parallelen Ebenen zu liegen, auch etwas kegelförmig oder etwas gewölbt
gestaltet werden können und die außerdem zur Erhöhung ihrer Steifigkeit gegen seitliche Beanspruchungen
mit beispielsweise radial verlaufenden, strahlenförmigen Vertiefungen versehen
werden können, mit ihren äußeren Vor- · Sprüngen c und d den Kranz e eines Schwungrades
durch Schrumpf wirkung fest, während die inneren Krempen f und g der Blechscheiben
auf die Radnabe h aufgeschrumpft sind. Die Schrauben i und k sowie die Stehbolzen I können
erforderlichenfalls zur Erhöhung der Steifigkeit und Sicherheit der Anordnung verwendet
werden. Die Nabe ist in diesem Falle zweiteilig angeordnet. Die beiden Nabenteile werden
durch die Bolzen m und η zusammengehalten,
die nebenbei noch als weitere Verbindungsmittel zwischen der Nabe h und den beiden
Blechscheiben α und b dienen.
Bei der Ausführungsform Fig. 2 wird der Kranz 0 eines Zahnrades von den beiden
Blechscheiben p und q umfaßt, deren innere Krempen r und s durch zwei mit den Scheiben
in ein und demselben Vorgang gemeinschaftlich gepreßte Blechscheiben t und u in ihrer
Schrumpfwirkung verstärkt werden. Die Nabe ν erhält in diesem Fall einen aufzuschrumpfenden
oder aufzuschraubenden Deckel w.
Bei der Ausführungsform Fig. 3 ist die Nabe χ einteilig angeordnet, die inneren Krempen der
Blechscheiben sind nach auswärts gerichtet und sind durch die Schrumpfbänder y und ζ in
ihrer Wirkung verstärkt.
Für alle drei Figuren gilt gemeinschaftlich, daß die den Kranz und die Nabe verbindenden
Blechscheiben mit ihren umgebördelten äußeren Rändern auf entsprechende Vorsprünge des
Radkranzes ' aufgeschrumpft sind, wobei dieselben Scheiben dann auch noch mit ihren umgebördelten
inneren Lochrändern zur Erzielung einer recht soliden Verbindung von Kranz und Nabe auf die Nabe in bekannter Weise
aufgeschrumpft sein können.
Das Vorliegende Verfahren darf nicht mit der bekannten in Fig. 5 dargestellten Anordnung
verwechselt werden, bei welcher zwischen Radkranz und Nabe einzelne mit Schrumpf
eingesetzte, also auf Zug beanspruchte Speichen zur Verwendung gelangen.
Diese Speichen können keineswegs in dem Radkranz gleichmäßig verteilte innere Druckspannungen
hervorrufen, sie erzeugen vielmehr in dem Radkranze die in der Skizze durch Pfeile
angedeuteten Biegungsspannungen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Zahnrädern, Schneckenrädern, Seilscheiben und Schwungrädern, bei welchen die Nabe und der Kranz auf beiden Seiten durch Blechscheiben verbunden sind, die mit ihren äußeren umgebördelten Rändern um entsprechende Stützflächen des Radkranzes greifen, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Erzeugung von Druckspannungen in dem Radkranz die Blechscheiben mit ihren umgebördelten Rändern aufgeschrumpft werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE189727C true DE189727C (de) |
Family
ID=453247
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT189727D Active DE189727C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE189727C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3059585A (en) * | 1959-04-23 | 1962-10-23 | Nsu Motorenwerke Ag | Built-up rotors for rotary engines |
| US4847346A (en) * | 1987-07-25 | 1989-07-11 | Hoechst Ag | Curing component for synthetic resins, curable mixtures containing the same, and the use thereof |
-
0
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Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3059585A (en) * | 1959-04-23 | 1962-10-23 | Nsu Motorenwerke Ag | Built-up rotors for rotary engines |
| US4847346A (en) * | 1987-07-25 | 1989-07-11 | Hoechst Ag | Curing component for synthetic resins, curable mixtures containing the same, and the use thereof |
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