DE1895981U

DE1895981U - Achse fuer gelaendegaengige kraftfahrzeuge od. dgl.

Info

Publication number: DE1895981U
Application number: DE1964R0027861
Authority: DE
Original assignee: Rheinstahl Huettenwerke AG
Current assignee: Rheinstahl Huettenwerke AG
Priority date: 1964-02-15
Filing date: 1964-02-15
Publication date: 1964-07-02
Anticipated expiration: 1981-07-02

Description

11 β 809*15.2*8*

DIPL.-ING. ALFRED BARTLING PZ 2004

OBERINGENIEUR 14.2.1964

Gebrauchsmusteranmeldung

"Achse für geländegängige Kraftfahrzeuge od.dgl."

Geländegängige Kraftfahrzeuge müssen einerseits eine große Bodenfreiheit zwischen den Rädern und andererseits eine verhältnismäßig tiefe Schwerpunktlage haben. Mit den sogenannten Portalachsen, bei denen der Achskörper mit den Antriebsorganen parallel versetzt über der Radachse liegt, läßt sich zwar die erste Forderung erfüllen, dagegen die letztere nur sehr beschränkt, da der Fahrzeugaufbau durch den hoch gelegenen Achskörper und die dadurch höher angeordneten Federn entsprechend hoch zu liegen kommt, wenn es nicht gelingt, die Federn noch unterhalb des Achskörpers anzuordnen, wodurch aber wiederum die Bodenfreiheit beeinträchtigt wird.

Durch die Neuerung soll eine Achse geschaffen werden,

|| welche beiden Forderungen in besonders günstiger Y/eise Rechnung trägt. Die Neuerung besteht darin, daß bei einer Portalachse mit in den Rädern eingebautem Torgelege, bei der die Bremsen, insbesondere die Scheibenbremsen, auf den Antriebswellen neben dem Achsmittelstück angeordnet sind, das Achsmittelstück mit dem Differential und den Bremsen unmittelbar mit dem Fahrzeugrahmen bzw. Fahrzeugkasten verbunden ist, in Sonderheit in diesen eingebaut ist und daß die Räder durch Querlenker und entsprechende Federn gehalten sind, wobei die Antriebswellen entsprechende Doppelgelenke aufweisen.

Die Abstützung der Räder kann in bekannter Weise durch Schrauben-, Gummi-, Luft- oder hydraulische Federn oder eine Kombination derselben erfolgen.

Weiter erstreckt sich die Neuerung auf eine besondere Ausführung einer solchen Achse bei schwimmfähigen Fahrzeugen, die dahingeht, daß die Räder in Ausnehmungen des Fahrzeugkastens einschwenkbar sind, wobei die Federn, welche die Räder abstützen, als regelbare Luft- oder Flüssigkeitsfedern ausgebildet sind.

P.A.116 803*15.2.64

DIPL.-ING. ALFRED BARTLING - 2 -

OBERINGENIEUR . ,

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der !Teuerung dargestellt, wobei

Fig. 1 die Achse im senkrechten Schnitt und Fig. 2 die Achse im waagerechten Schnitt

zeigt.

Der linke Teil a der Figur 1 zeigt die Achse in einem schwimmfähigen Fahrzeug, der rechte Teil b die Achse in einem . normal geländegängigen Fahrzeug.

Es bezeichnet 1 die Räder innerhalb deren Radfelgen die Vorgelege 2 angeordnet sind. Die Antriebswellen derselben liegen oberhalb der Radachse.

Das Achsmittelstück 3 mit dem Differential 4, an dessen Antriebswelle sich beiderseits die Scheibenbremsen 5 anschließen, Η ist unmittelbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. In Fig. la liegt es innerhalb des als Schwimmkörper ausgebildeten Fahrzeugkastens 6, in Fig. Ib ist es mit dem Fahrzeugrahmen 7 verbunden, v/elcher auf ihm ruht.

Die Räder 1 sind in beiden Fällen über Querlenker 8 mit dem Fahrzeugkasten 6 bzw. mit dem Fahrzeugrahmen 7 verbunden, wobei in Fig. Ib der untere Lenker durch eine Feder 9 abgestützt wird, während in Fig. la der obere Lenker durch eine regelbare Luftfeder 9^! gehalten ist. Bei Entlastung der Feder 9' wird das Rad 1 mit den Lenkern 8 nach oben geschwenkt und gelangt in eine Ausnehmung 10 des Fahrzeugkastens 6, so daß es bei Y/ass erfahrt den Tiefgang des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt»

Die Antriebswellen 11 sind mit zwei G-elenken 12 ausgestattet, um der Achsversetzung und der Federung der Räder Rechnung zu tragen.

Schutzansprüche;

Claims

! DIPL.-ING. ALFRED BARTLING - 3 - OBERINGENIEUR Y Schutzansprüohe:

1. Achse für geländegängige Kraftfahrzeuge, "bei welchen die Eäder mit eingebautem Torgelege versehen sind und die Bremsen^ insbesondere Scheibenbremsen, auf den Antriebswellen neben dem Achsmittelstück mit dem Differential angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsmittelstück (3) unmittelbar mit dem !Fahrzeugrahmen (7) bzw. I'ahrzeugkasten (6) verbunden, in Sonderheit in diesen eingebaut ist und daß die Hader (l) durch Querlenker (8) und entsprechende Pedern (9» 9') gehalten sind, wobei die Antriebswellen (11) mit Gelenken (12) versehen sind.

2. Achse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwimmfähig en Fahrzeugen die riäder (1) in Ausnehmungen (10)

' des I'ahrzeugka,stens (6) einschwenkbar sind, wobei die Federn, welche die Querlenker (8) abstützen, als regelbare Luft- oder Plüssigkeitsfgdern 9^f ausgebildet sind«