DE1895221U - Lagerbehaelter fuer spaltstoffe. - Google Patents

Lagerbehaelter fuer spaltstoffe.

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DE1895221U DE1963K0046627 DEK0046627U DE1895221U DE 1895221 U DE1895221 U DE 1895221U DE 1963K0046627 DE1963K0046627 DE 1963K0046627 DE K0046627 U DEK0046627 U DE K0046627U DE 1895221 U DE1895221 U DE 1895221U
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P.Ä.833134*2imi
Karlsruhe, 17. 12. 1963 PTA 63/42 Bh/schö
"Lagerbehälter für Spaltstoffe1·
Die Neuerung betrifft einen Lagerbehälter für geformte Kernspaltstoffe unterschiedlicher Körperform, der zentral in einem Käfig angeordnet ist und eine strahlendämmende Hülle besitzt.
Bei der Lagerung größerer Spaltstoffmengen ist darauf zu achten, daß keine kritische Mengenanhäufung zustandekommt. Größere Spaltstoffmassen muß man daher in Teilmengen aufteilen und räumlich so weit voneinander entfernt lagern, daß die Gesamtmenge auch bei der gegebenen wechselseitigen Einwirkung nicht kritisch werden kann- Daher ist der eigentliche Lagerbehälter häufig zentral in einem Käfig angeordnet, so daß der Brennstoff in einem Behälter vom Brennstoff im Nachbarbehälter zwangsläufig einen Mindestahstand behält, der von der Käfiggröße abhängig ist. So sind z.B. Lagerbehälter bekannt, die in einem gewissen Abstand mit einem gelochten Blechmantel umgeben sind. Diese Behälter sind aber verhältnismäßig teuer
und außerdem relativ schwer.
Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit einem ähnlichen SpaIt-Stoffbehälter, der aber speziell für die Bedürfnisse, wie sie beim automatischen Umfüllen der Brennelemente auftreten, entwickelt wurde. Besonders bei Versuchsreaktoren werden die Brennelemente nämlich häufig ausgetauscht, um verschiedenartige Brennstoff Zusammenstellungen im Reaktor zu testen. Dabei wird im allgemeinen jedes Brennelement mit Kernspaltstoffteilen unterschiedlicher Zusammensetzung gefüllt. Es muß deshalb Sorge dafür getragen werden, daß beim Entleeren der Brennelemente unterschiedliche SpaItstoffSorten nicht zusammen in den gleichen Spaltstoffbehälter gefüllt werden.
Deshalb weist der Spaltstoffbehälter nach der Neuerung Sortiereinrichtungen auf, so daß in den Behälter jeweils nur Kernspaltstoffe einer vorbestimmten Form einfüllbar sind. Hierzu sind an den Einfüllöffnungen der Behälter in bestimmter für jede Spaltstoffsorte charakteristischer Anordnung Vorsprünge oder andere ünverwechselbar-Merkmale angebracht, die anderen als den für den betreffenden Behälter vorgesehenen Brennstoffen den Eingang versperren.
Zum Einhalten des vorgegebenen Mindestabstandes beim Lagern, ist der eigentliche Behälter in einem Aluminium-Gerüst aufgehängt. Dadurch ist es auch möglich, mehrere Behälter übereinander zu stapeln.
Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung etläutert:
Die Fig. zeigt den Spaltstoffbehälter 1, der in einem würfelförmigen Gerüst 2 an Streben 3, die im wesentlichen von den acht Würfelecken ausgehen, zentral im Würfelinnerη festgehalten ist. Das würfelförmige Gerüst 2 wird durch Streben an der Stelle der Würfelkanten gebildet.
während die Würfelflächen frei bleiben. Da der Würfel gleichseitig ist, benötigt man zum Bau des Gerüstes nur gleichartige Teile. Der Lagerbehälter 1 besteht aus einem dickwandigen Stahlrohr 4, das mit einem Blechfutter 5 mit quadratischem Innenraumquerschnitt ausgepolstert ist. An der Einfüllöffnung des Behälters 1 befinden sich Taststifte 15, deren Anordnung bei jedem Behälter unterschiedlich ist. Dadurch können nur solche Spaltstoffplättchen in den Behälter 1 eingeführt werden, die an der entsprechenden Stelle eine Aussparung besitzen. Auch der Boden 6 des Behälters 1 besitzt eine Öffnung 7, durch die der Stempel einer Belademaschine in den Behälter eindringen und den BrennstoffStapel anheben kann. Die Öffnungen an beiden Stirnseiten des zylindrischen Behälters sind durch gleichartige Deckel 8 mit Hilfe eines Bajonettverschlusses 9 wasserdicht verschließbar. An der Innenseite der Deckel 13 sind Abschlußplatten IO angebracht, die sich mit ihrem gekröpften Rand federnd auf Dichtungen 11 stützen. Die Dichtungen 11 liegen in Ringnuten 12 in der Behälterwand 4. Durch Handräder 14 können die Deckel leicht abgehoben und aufgesetzt werden.
Die Ausführungsmöglichkeiten der Neuerung sind nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, das speziell zum Lagern quadratischer Brennstoffplättchen gedacht ist, beschränkt. So kann z.B. das Futter, das den Innenraum des Behälters umschließt, austauschbar sein, so daß der Spaltstoffbehälter nach der Neuerung auch zur Aufbewahrung von SpaItstoffen nicht quadratischer Form benutzt werden kann. Auch das Gerüst, in das der Behälter eingebaut ist, kann anderen als quadratischen, z.B. sechseckigen Querschnitt besitzen. Dann können die Behälter zum Aufbewahren wabenähnlich zusammengestellt werden.

Claims (4)

Karlsruhe, 17. 12. 1963 PTA 63/42 Bh/schö Schutzansprüche:
1. Lagerbehälter für Kernspaltstoffe unterschiedlicher Körperform, der zentral in einem einen allseitigen Mindestabstand sicherstellenden Gerüst angeordnet ist und eine strahlendämraende Hülle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1) Sortiereinrichtungen aufweist, so daß in den Behälter jeweils nur Kernspaltstoffe einer vorbestimmten Form einfüllbar sind.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Einfüllöffnung Vorsprünge (15) o. dgl. aufweist (Unverwechselbar-Marken).
3. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden des Behälters eine Öffnung (7) besitzt.
4. Lagerbehälter nach An-spruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des zylindrischen Behälters (1) durch gleichartige Verschlußdeckel (13) verschließbar sind.
DE1963K0046627 1963-12-24 1963-12-24 Lagerbehaelter fuer spaltstoffe. Expired DE1895221U (de)

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