DE1893835U - Vorderrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere mit scheibenbremse. - Google Patents
Vorderrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere mit scheibenbremse.Info
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60B27/00—Hubs
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- B60B27/00—Hubs
- B60B27/02—Hubs adapted to be rotatably arranged on axle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/18—Steering knuckles; King pins
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung 19» Dezeiaber 1963
Anmelderins Adam Opel Aktiengesellschaft, Rüsselsheim/Hessen
Vorderrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Scheibenbremse
Me Feuerung bezieht sich auf ein Vorderrad für Kraftfahrzeuge, insbesondere auf ein solches mit Scheibenbremse, das mittels zweier 7/älzlager
auf einem Achsschenkel gelagert ist. Der Innenraum dar Nabe ist zur
Wagenmitte hin mit einem Dichtring und nach außen hin mit einem Deckel abgeschlossen.
Bei der Montage ües Raues auf uem Achsschenkel wird der Innenraum der
Radnabe ebenso wie die beiden Wälzlager mit einer bestimmten Menge
Schmierfett gefüllt bzw. geschmiort. Die Menge des Schmiermittels ist
so bemessen, daß sie ausreicht, die beiden Lager während ihrer zu erwartenden Lebensdauer einwandfrei zu schmieren. Voraussetzung hierfür
ist, daß das Schmierfett erhalten bleibt und auch unter schwersten
Betriebsbedingungen nicht ausläuft.
Insbesondere bei mit Scheibenbremsen ausgerüsteten Vorderradarn entstehen
bei starker Beanspruchung der Bremse sehr hohe Temperaturen in den Radnaben. Dabei, wird das Schmierfett flüssig und wird bei rotierendem
Rad durch die Fliehkraft nach außen geschleudert, wo es einen Ring mit zylindrischem Innendurchmesser bildat. Dabei muß das Schmierfett
noch die Wälzlager erreichen, damit sie ausreichend geschmiert werden. Infolge der starken Wärmeeinwirkung auf aie Radnabe beim Bremsen
entsteht ein Überdruck im Innenraum der Nabe. Versuche und Erfahrungen haben erwiesen, daß der Innendruck so hoch werden kann, daß der
Dichtring auf der Innensaite oder der Dackel an der Außenseite des
Achsschenkels abgedrückt werden. Wenn aber der Innenraum der Nabe auf
diese Weise leck .vird, geht das Schmierfett verloren, was zusammen mit der
damit verbundenen Verschmutzung zur schnallen Zerstörung d«r Lager
führt.
Für den Fall, daß das Schmierfett auf darSei'te des Dichtringes austritt,
besteht sogar die große Gefahr, daß es mit der Bremsscheibe in Berührung kommt und die Bremse auiäer funktion setzt.
Um derartige Störungen und Schaden, dio durch' zu hohen Überdruck im
Innenraum der Nabe entstehen können, zu vermeiden, wird neuheitsgemäß
vorgeschlagen, in den auf der Außenseite in die Radnabe eingesetzten
Verschlußdeckel ein Entlüftungsloch anzubringen.
Bas Entlüftungsloch wird zweckmäßig möglichst zentral in dem Deckel angebracht,
damit kein Schmisrfstt, das durch Erwärmung in flüssigen Zustand übergegangen ist, weder bei rotierendem noch bei stehendem Rad,
wenn sich das flüssige Fett unten sammelt, austreten kann. Um zu verhindern, daß sich das Entlüftungsloch durch Schmutz und/oder Schmierfett
verstopfen kann, ist as zweckmäßig, in diesem einen Drahtstift mit viel
Spiel anzuordnen. Der Drahtstift wird durch die flachgedrückten Enden
in dem Loch gehalten.
Ebenso wie bei Überdruck der Druckausgleich durch Abblasen von Luft
durch das Sntlüftungsloch erfolgt, tritt beim Srkalten ,der Habe und
des Schmiermittels eine Luftströmung in umgekehrter Richtung durch das Entlüftungsloch auf. Dabei gelangt unvermeidlich auch Wasserdampf bzw.
Feuchtigkeit, die in der Ldft enthalten sind, in den Innenraum der Nabe.
Durch die Vermischung des Schmierfettes mit Wasser kann unter Umstanden
die Schmierfähigkeit des Schmiermittels beeinträchtigt werden. Um diesen
Einfluß gering zu halten, wird nach einem Weiteren Merkmal der Neuerung
vorgeschlagen, in das Entlüftungsloch ein Ventil einzubauen, das nur
bei Überdruck im Innenraum der Nabe öffnet. Soweit der beim Erkalten der Nabe und des Schmierfettes entstehende Innendruck in der Nabe nicht
sehr hoch ist, kann er möglicherweise aufrechterhalten werden,oder das
Druckgefälle von außen nach innen gleicht sich über die Abdichtfläche
des Dichtringes aus.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung
beschrieben.
Fig. 1 stellt einen Schnitt durch lie Achse des Vorderrades
eines Kraftfahrzeuges mit Scheibenbremse dar,
Fig. 2 zeigt den Deckel mit Entlüftungsloch, in dem ein Draht angeordnet ist in vergrößertem Maßstab,und
Fig. 3 zeigt ein Entlüftungsventil im Schnitt ebenfalls in vergrößertem
Maßstab.
Der Achsschenkel 11 umfaßt einen Achsstummel 12 sowie nach oben und unten
sich erstreckende Flanschteile 13 und I4, die in geeigneter Weise
mit den Radführungselementen (nicht dargestellt) verbunden sind. Der Achsstummel 12 weist einen äußeren zylindrischen Abschnitt 15 und einen
inneren zylindrischen Abschnitt 16 größeren Durchmessers auf. Zwischen diesen beiden Abschnitten befindet sich ein kegeliges Teil 17· Auf den
zylindrischen Abschnitten 15» 16 des Achsstummels 12 sitzen Wälzlager
18 und 19» auf denen das Rad 20 gelagert ist. Das Rad selbst besteht
aus der Radfelge 21, der Radscheibe 22 und der Radnabe 23. An letztere
ist nahe ihrem äußeren Ende ein Ringflansch 24 angegossen. Daran sind einesteils mittels mehrerer gleichmäßig verteilter Schraubenverbindungen
25 die Radscheibe 22 und andererseits mittels der dazwischenliegenden Schraubenverbindungen 26 die Bremsscheibe 27 einer Scheibenbremse befestigt.
-A-
Die Bremsscheibe, die somit mit dem Rad umläuft, wird von einem ortsfesten
Bremssattel 28 teilweise umfaßt. Der Bremssattel enthält bekanntlich uie hydraulischen Betätagungszylinder, die beim Betatigen der Bremse
mit ihren Kolben die Bremsbacken gegen die Bremsscheibe anpressen.
Der Achsschenkel 11 weist an seinem vorderen Ende ein Gewinde 29 auf.
Mittels einer Kronenmutter 30 ist das Rad unter Zwischenlage einer Beilegescheibe
31 auf dem Achsschenkel gehalten. Die Beilegescheibe, greift
mit einar Nase in die Nut 32 ein und wird dadurch am Drehen "gehindert.
Auf aer Vorderseite des Achsschenkel lansches 1J>/14 ist eine Abdeck-Söheibe
33 befestigt. An die Abdeckscheibe }^>
ist ein trichterförmiges Abv/eisblech 34 angepunktat, um Schmutz aber auch bei Dichtungsschäden
evtl. austretendes Schmierfett möglichst von der Bremsscheibe fernzuhalten.
An den inneren zylindrischen Abschnitt 16 des /ichSstummals 12 schließt
sich ein weiterer zylindrischer Abschnitt 35 &n>
der als Dichtfläche für einen in die Nabe eingepressten Radial-Sellendichtring 36 dient. Auf der
Außenseite wird der Innenraum der Nabe durch einen in die Nabe eingepreßten
Deckel 37 verschlossen.
Um eine ausreichende Schmierfettversorgung der beiden Wälzlager für ihre
gesamte Laufzeit sicherzustellen, wird vor dem Zusammenbau des Rades mit dem Achsschenkel der Ringraum 36 der Nabe, wie mit unterbrochener Linie
angedeutet, vollkommen mit Fett gefüllt.
Zum Ausgleich auftretender Druckuntfirschiede ist in dem Deckel 37 neuheitsgemäß
ein Sntlüftungsloch 39 vorgesehen. Wie Fig* 2 zeigt, kann in
das Entliftungsloch ein Drahtstift 40 von kleinerem Durchmesser eingesetzt
werden, der vermittele seiner flachgedrücktan Enden 4I>
42 in dem Loch gehalten wird.
Das Entlüftungsventil nach Fi13 -. 3 öffnet bei Überdruck im Innenraum der
Radnabe, wohingegen es beim Erkalten der Nabe verschlossen bleibt. Bei
Druckgleichheit außen/innen. wird es durch Federkraft.auf seinem Sitz
gehalten.
Das Entlüftungsventil besteht an einem Ventilteller" 43 und. dem Ventilschaft
44· Der Ventilteller befindet sich auf der Außenseite das Deckels.
Um den in den Deckelinnenraum hineinragenden Tc;il des Ventilschaftes ist eine Feder 45 angeordnet, die sich gegen den Deckel abstützt und mit
ihrem anderen Ende gegen einen Flansch 46 des Ventilschaftes drückt,'
wodurch der Ventilteller auf seinen Sitz gepresst wird und dl"e Öffnung
verschließt. Das Ventil öffnet nur, wenn durch Überdruck im Uabeninneren
die Kraft der Feder überwunden wird. Durch entsprechende Bemessung der Feder 42 kann erreicht wernen, daß das Ventil erst Öffnet, wenn der
Überdruck im Innern der Nabe eine Höhe erreicht hat, bei der eich ungünstigenfalls
der Dichtring $6 oder der Deckel 37 lösen könnten.
Dadurch, daß durch das Ventil einesteils ein gewisser Überdruck im Innenraum aer Nabe aufrecht erhalten werden kann, und andererseits bei
Unterdruck Luft von außen nur in die Nabe gelangen kann, wenn der Unterdruck
eine solche Größe erreicht, daß er die Dichtlippe aas Radial ~ Wellendichtringes von seiner Dichtfläche abheben kann, wird der Luftwechsel
verringert»'
- Schutzansprüche -
Claims (2)
1. Vorderrad für £raftf ahrzeuge, insbesondere mit Scheibenbremse, das
V '
mittels zweier Wälzlager auf einem Achsschenkel gelagert 13t, wobei
der InnentHum der Huunabe aur Wagenruitte hin mit einem Dichtring
und nach außen hin mit einem Deckel abgeschlossen ist, dadurch ^kennzeichnet, daß der Deckel '(37) ia der Mitte oder nahe
der Kitte mit einem jJntliif turi^sloch (39) versehen ist. .-v;T
2. Vorderrad nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß in dam Entlüftungelöch
(39) βίΛ Drahtstift (40) kleineren Durchmessers ange-
;-■■■ ordnet ist, dessen Enden (4I >
-42) zwecks Halterung flachgedrückt sind.
3· Vorderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ent t .
■ ·
lüftungsloch (39) äes Deckels (37) Q^ nur bei einer bestimmten
e ' G-röße des Überdruckes im Nabeninneren öffnendes Ventil (43) angeordnet
ist. · .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO7391U DE1893835U (de) | 1963-12-21 | 1963-12-21 | Vorderrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere mit scheibenbremse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO7391U DE1893835U (de) | 1963-12-21 | 1963-12-21 | Vorderrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere mit scheibenbremse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1893835U true DE1893835U (de) | 1964-05-27 |
Family
ID=33177933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO7391U Expired DE1893835U (de) | 1963-12-21 | 1963-12-21 | Vorderrad fuer kraftfahrzeuge, insbesondere mit scheibenbremse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1893835U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643081A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-30 | Bergische Achsen Kotz Soehne | Radlager |
-
1963
- 1963-12-21 DE DEO7391U patent/DE1893835U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643081A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-30 | Bergische Achsen Kotz Soehne | Radlager |
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