DE1892996U - Vorrichtung zum begrenzen des oeffnungswinkels eines schwenkbaren fluegels einer schranktuer, eines fensters od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum begrenzen des oeffnungswinkels eines schwenkbaren fluegels einer schranktuer, eines fensters od. dgl.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2201/20—Brakes; Disengaging means; Holders; Stops; Valves; Accessories therefor
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Description
P.A. 135
Vorrichtung zum Begrenzen des Öffnungswinkels eines schwenkbar
Flügels, einer Schranktür, eines Fensters od.dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Begrenzen des
öffnungswinkels eines schwenkbaren Flügels einer Schranktür, eines
Fensters: od.dgl.-mit einem am Flügel angelenkten und am Türrahmen
in einem Führungsglied geführten Zugorgan.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für Stallfenster bestimmt
und bestehen aus einer Kette, die mit einem Ende am Fensterrahmen befestigt ist. Als Führungs- und gleichzeitig als Klemmvorrichtung
ist ein u-förmiger Bügel aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise
aus Stahl vorgesehen, der mit Gummi ausgekleidet ist. Die Kette wird in der vorbestimmten Länge in den Bügel eingeklemmt und
bestimmt hierdurch den Öffnungswinkel des Fensters. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß der aus - dem.Bügel heraus- bzw. herunterhängende
Kettenteil infolge seiner leichten Beweglichkeit in den
Spalt zwischen dem Flügel und dem Fensterrahmen gelangen-und sich in
diesem verklemmen kann. Aus s er dem kann bei einer grösseren Kraftanwendung
beim Öffnen des Fensterflügels, die nur eingeklemmte Kette
aus dem Bügel herausrutschen und. der Fensterflügel ganz aufschlagen. Beim Wieder einhängen der Kette in dem Bügel muß die für den. gewünschten
Öffnungswinkel erforderliche Kettenlänge neu bestimmt werden.
Schließlich ist die bekannte Vorrichtung für Schranke z.B.
Wohn- oder Schlafzimmerschränke, bei denen der öffnungswinkel unter·
keinen Umständen überschritten werden darf, um das Anschlagen und
damit Beschädigen der Tür an der Wand zu vermeiden, wegen der· Unsicherheit
der Türhalterung und auch wegen des wenig schönen Aussehens nicht geeignet. Für derartige Schränke ist eine weitere Vor-
richtung- zur Begrenzung des Öffnungswinkels von Türflügeln bekannt,
die aus einem Scharnier bestehfri, dessen obere Hülse· einen in lotrechter
Richtung abgesetzten Rand aufweist und der mit einem zwischen
der oberen und unteren Hülse angeordneten Ring mit der gleichen, jedoch
nach oben ragenden Absetzung zusammenwirkt. Dieser Ring weist am unteren Ende eine verhältnismäßig grobe Riffelung auf, die mit
der gleichen Riffelung des oberen Randes "der unteren Hülse in Eingriff steht. Beim Öffnen der Tür schlagen bei einem vorbestimmten
öffnungswinkel- die Stirnkanten der AbsBtzungen aneinander und verhindern
das Weit erschweret en der Tür. Durch Anheben der Tür· und Drehen
des Ringes läßt sich der Öffnungswinkel, der Tür verstellen. -.
Scharniere werden zur Zeit, jedoch nur noch selten verwendet, da
sie durch die bei ge sohl ο ssenei? Tür nicht sichtbaren Scharnlerbänder
ersetzt worden sind. Ausserdem sind die bekannten einstellbaren Scharniere vielgestaltig und beanspruchen verhältnismäßig hohe Anschaffungskosten.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Torrichtung der eingangs
bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie bei einfachst er-Bedienung
eine verläßliche Begrenzung des Öffnungswinkels der Tür ermöglichen, behinderungsfrei arbeiten und mit geringsten wirtschaftlichem
Aufwand herstellbar sind. ■■■■__■
Weuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Zugorgan
von einer im Führungsglied gleitbaren Schiene gebildet ist, deren Gleitweg durch eine auf ihr verschiebbar angeordneter; Klemmvorrichtung
begrenzbar ist. In vorteilhafter Weise weist die Schiene einen
Längsschlitz auf, und das Führungsglied ist von einer durch diesen Schlitz hindurch in den Türrahmen bzw. in die Schrankdecke einschraubbaren
HoMschraube gebildet. Bei einer bevorzugten Ausbil-
dungsform der !Teuerung ist die Klemmvorrichtung als eine im Längsschlitz
der Schiene in Öffnungsrichtung hinter der Holzschraube sitzende Linsenkopf schraube mit einer Mutter, vorzugsweise mit einer
Flügelmutter ausgebildet.
Der.· Vorteil der Vorrichtung nach der !Teuerung ist in der sicheren
Wirkungsweise, in ihrem unauffälligen und guten Aussehen sowie in
der leichten Verstellbarkeit und nachträglichen Anbringbarkeit an bestehenden Schränken zu sehen. ■ ' ~ . ■
In der Zeichnung: ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematise]!
dargestellt. Is zeigt: :
Abb.1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Schrankes mit
teilweise.- aufgesohlttener Decke und der unmittelbar
unter: dieser in das Schrankinnere eingreifenden Vorrichtung
zur Begrenzung des Türöffnungswinkels und
Abb.2 eine Vorderansicht des Schrankteiles nach Abb. 1 mit
dieser Vorrichtung.
Ein Kleiderschrank 1, dessen Tür 2 mit der vorderen Kante einer
Seitenwand 3 mittels, eines Scharnierbandes 4 schwenkbar-verbunden
ist, ist mit einer Vorrichtung versehen, die den öffnungswinkel der
Tür 2 so begrenzt, daß diese nicht an einer im Bereich 'dieses Schrankes
befindlichen, rechtwinklig zu .diesem verlaufenden Wand anschlagen
und hierdurch beschädigt werden kann. Diese: Vorrichtung ist von
einem an der.Tür 2 im Abstand vom Scharnierband 4 im Bereich der
oberen Türkante. 5 angeordneten winkelförmigen Lagerbock 6 gebildet,
an dessin senkrecht von der. Tür 2 abstehenden Schenkel 7 eine kreisbogenförmige
Schiene 8 schwenkbar befestigt.ist, die im eingeschwenktem
Zustand der. Tür 2 in das Schrankinnere mit geringem Abstand von
der Schrankdecke 9; hineinragt. Der andere Schenkel 1o des Lagerbockes
6 weist, eine Bohrung 11 auf, durch ctie eine Holzschraube 12
hindurch in die Tür 2 einschraubbar und hierdurch der Lagerbock 6 an dieser befestigbar ist. An dem an der Tür 2 anliegenden Sehen-,
kel 1q dieses Bockes sind an deren Enden keilförmige Ansätze 13 '
vorgesehen, die. sich,beim Anschrauben des- Lagerbockes 6 in das
Holz der Tür 2 eindrücken und dessen Verdrehen verhindern. Die gelenkige
Verbindung der kreisbogenförmigen Schiene 8 erfolgt durch
eine Mete 14, die durch je eine Bohrung- 15 in der Schiene- 8 und
im Schenkel des Winkelbockes S" führt. In der Schiene 8 ist ein
Längsschlitz 16 symmetrisch zur Schienenlängsachse. angeordnet.
Dieser Schlitz beginnt im Abstand "von der durch die Fiete 14· gebildeten
Drehachse de'r Schiene 8 und erstreckt sich in dieser :bis kurz-vor derem anderen Ende .17· In der Schrank decke 9 ist aÄf deren
Innenseite eine Holzschraube 18 so eingesehraubt, daß sie durch den
Längs schlitz 16 hindurchführt und bei dem größtmöglichen durch die
Mauerwand-nicht beschränktem Öffnungswinkel noch einen Abstand vom
Schlitzende aufweist ,und auch die Innenkante der Seitenwand .or?
des Schrankes "11 nicht berührt^. Diese Schraube dient zur Führung
der Schiene 8. an der Schrankdecke'»9· Beim Einschwenken der Tür 2
wird die Schiene 8 durch die Holzschraube so geführt, daß sie sich
bei geschlossener Tür" 2 längs deren Innenfläche erstreckt. Um zu
verhindern,- daß die Schiene 8 beim öffnen und Schließen der Tür 2
an der Schrankdecke 9 schleift und diese beschädigt, ist zwischen der Schiene 8 und der Schrankdecke 9 eine Unterlagscheibe 19 auf
dem Schaft der Holzschraube 18 vorgesehen. In dem den Abstand von
der Holzschraube 18 zum freien-Schienenende aufweisenden Teil des
Längs schlitze s 16 ist eine Linsenkopf schraube 2o von der der
Schrankdecke 9 zugewandten Seite her in den Längs schlitz 16 einge-
führt und auf dem Gewindeschaft 21. dieser Schraube eine Flügelmutteraufgeschraubt.
Die Hohe, des Linsenkopfes 23 ist kleiner als die Dicke
der Unterlagscheibe 19, so daß dieser Kopf die Schrankdecke 9 nicht
berührt. Die Linsenkopf schraube 2o läßt sich durch Lösen der !flügelmutter
22 im Längs schlitz 16 der Schiene SJ längsverstellen und bildet?
beim-Festziehen der Flügelmutter 22 einen Anschlag für die Holzschraube 18. Durch Verstellen dieses Anschlages läßt sich der öffnungswinkel
der Tür 2 beliebig -verändern, im vorliegenden Fall also so-, daß die ■
Tür· 2 nicht an die Wand anschlagen kann. '
Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
So kann die Schiene 8 auch so ausgebildet sein, daß deren Längsachse
und damit auch die Achse des Längs Schlitzes 16 geradlinig verläuft.
Ferner ligfet auch eine weitere Ausbildung im Rahmen der Erfindung, bei
der/die Schiene 8 ohne Längs schlitz 16 ausgebildet ist und der Kopf der
zur· Führung der Schiene 8 dienenden Holzschraube 18 als eine diese
Schiene, umfassende Büchse ausgebildet ist. Die Büchse kann im Bedarfsfall
auch drehbar auf. dem Schraubenende befestigt und die Unterlagschei
be 19 als ein vom Schaft gebildeter Vierkant gestaltet sein, der ein
Einschrauben der Holzschraube 18 mittels eines Schraubenschlüssels ermöglicht.
Bei dieser Ausbildung muß; der Anschlag bzw. die Klemmvorrichtung
als eine Klemmbüchse, beschaffen sein, beispielsweise kann-sie aus
einem die Schiene 8 seitlich überragenden u-förmigen Bügel bestehen,
sen überstehende.-, Endteile durch die mit der Flügelmutter 22 versehene
Linsenkopf sehraube 2o zur Erzielung der Klemmwirkung zusammengezogen
werden können. Schließlich kann die Schiene 8 auch als ein Rundstab
ausgebildet sein.
Claims (2)
1. Vorrichtung, zum. Begrenzen des Öffnungswinkels eines schwenkbaren
Flügels einer Schranktür, eines Fensters od.dgl. mit einem am
Flügel angelenkten und am Türrahmen in einem Führungsglied geführten Zugorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan von
einer im Führungsglied gleitbaren Schiene (8) gebildet ist,, dere]
Gleitweg durch eine auf ihr -verschiebbar angeordnete.-. Klemmvorrichtung
begrenzbar· ist. . . . -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiene (8) einen Längsschiltζ (16) aufweist und das Führungsglied von einer durch diesen Schlitz hindurch in den Türrahmenbzw,
in die Schrankdecke einschraubbaren Holzschraube (18) gebildet ist. ".'..-■ . .
5* Vorrichtung'nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung als eine im Längs schlitz (16). der/
Schiene (8) in Öffnungsrichtung hinter der Holzschraube (18)
sitzende Linsenkopfschraube- (2o) mit einer Mutter, vorzugsweise
einer Flügelmutter (22) ausgebildet ist.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Klemmvorrichtung eine-Äe^Sehiene (8) umschließende Muffe vorgesehen
ist, die mittels einer Stellschraube oder mittels einer die Muffe zusammendrückenden-Kppf schraube an der Schiene feststellbar
ist. ■■-._.
5* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (8) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB56694U DE1892996U (de) | 1964-03-16 | 1964-03-16 | Vorrichtung zum begrenzen des oeffnungswinkels eines schwenkbaren fluegels einer schranktuer, eines fensters od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB56694U DE1892996U (de) | 1964-03-16 | 1964-03-16 | Vorrichtung zum begrenzen des oeffnungswinkels eines schwenkbaren fluegels einer schranktuer, eines fensters od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1892996U true DE1892996U (de) | 1964-05-14 |
Family
ID=33166450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB56694U Expired DE1892996U (de) | 1964-03-16 | 1964-03-16 | Vorrichtung zum begrenzen des oeffnungswinkels eines schwenkbaren fluegels einer schranktuer, eines fensters od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1892996U (de) |
-
1964
- 1964-03-16 DE DEB56694U patent/DE1892996U/de not_active Expired
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