DE1892378U - Luftbefeuchter fuer Radiatoren von Zentralheizungen. - Google Patents

Description

Serge Simon ROUSSIH, 20, Cours Suchet, Lyon (2^e) Frankreich

Luftbefeuchter für Radiatoren-von Zentralheizungen

Die !Teuerung "betrifft einen Luftbefeuchter für Radiatoren von Zentralheizungen.

Es sind bereits Luftbefeuchter aus Metall oder Ton bekannt, die sich zwischen den Rippen eines Heizkörpers in vertikaler Richtung erstrecken. Einige Konstruktionen sind mit einem Deekel versehen.»■ der die obere Öffnung abdeckt, der jedoch föeim [Nachfüllen störend wirkt. Hinsichtlich der Wärmeabgabe des Zentralheizkörpers wirken diese Luftbefeuchter störend, da durch ihr Vorhandensein zwischen den Rippen die Luftzirkulation gestört und vermindert wird und demzufolge der Kalorienaustausch zwischen den Aussenflachen des Heizkörpers und der Äussenluft, der durch den Kontakt geschieht,, verhindert bzw, vermindert wird*

Es sind ferner Luftbefeuchter bekannt, die aus einem durch einen Deckel geschlossenen Behälter bestehen, der einfach auf den oberen Teil des Heizkörpers aufgestellt wird, wobei dieser breit genug ist, um diesen Behälter zu tragenv

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Luftbefeuchter für Radiatoren von Zentralheizungen und ist speziell geschaffen für Zentralheizkörper, die nicht aus Gußeisen bestehen, sondern aus Blech, wobei deren oberer Teil ein relativ schmales Profil hat· Solche Heizkörper sind als Lamellenheizkörper im Handel bekannt.

Die Neuerung besteht darin, daß der Luftbefeuchter aus einem das Verdunstungsmedium aufnehmenden Behälter besteht, dessen Oberfläche durch ein Gitter abgedeckt ist, um sowohl das Nachfüllen als auch die Verdunstung zu ermöglichen, wobei der Behälter der Breite und Länge der oberen Fläche der Radiatoren angepasst ist und mittels mindestens zwei Befestigungsmitteln auf diesen Heizkörpern angeordnet ist. Der Luftbefeuchter hat somit eine relativ geringe Breite und eine den Radiatoren entsprechende Länge und ist zum Zwecke seiner Befestigung auf dem Bleehheizkörper an der Unterseite sjeines Bodens mit .mindestens zwei Klammern versehen, die die IPorm eines umgedrehten U's aufweisen und die sich rittlings auf eine sich in. der Länge des Heizkörpers erstreckende Rippe aufsetzen lassen.

Es kann, falls es erwüpscht wird, ein Unterlegklotz zwischen dem Boden des Behälters und dem Heizkörper eingeschoben werden, um beide Teile von einander zu entfernen, wenn der VerdunstungS'-Vorgang verlangsamt werden soll·

Wenn die neuerungsgemässe Vorrichtung auf einem Heizkörper angeordnet werden soll, der aus aneinander gereihten Gliedern

"besteht, so Wird sie an ihrem Platz mittels FederklamBiern festgehalten, deren Schenkel sich gegenüberliegen, wobei ein Arm zwischen zwei Glieder fasst und der andere sich gegen den Boden und vorzugsweise gegen eine Seitenfläche des Verdunstungsbehälters abstützt*

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf den Luftbefeuchtungsbehälter, Figur 2 einen Längsschnitt, z,M« gebrochen, Figur J einen Querschnitt,

Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Unterlegklotzes, Figur 5 ^ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt bei. Anordnung auf einem Gliederradiator, Figur 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel.

Wie in Figur 1 dargestellt, besteht die Neuerung zunächst aus einem Behälter 2, der in seiner. Breite schmaler ausgebildet ist, als in seiner Länge, so daß er sich der Oberfläche won Radiatoren anpassen kann und längs auf diesem angeordnet wer«- · den kann, Die Oberfläche des Behälters ist durch ein Gitter, Rost od,, dgl» abgedeckt, das ausgewechselt werden kann, wobei dieses Gitter oder der Rost den Verdunstungsvorgang nicht hindert, aber ohne weiteres ein Nachfüllen der Verdunstungs— flüssigkeit, beispielsweise Wasser mit entsprechenden Zusätzen oder klares Wasser, ermöglicht.

Um den Behälter auf der Oberfläche des Radiators, wie er in Figur 2 dargestellt ist, iiu halten, sind an seiner Unterseite

mindestens an 'zwei Stellen zwei querliegende U-förmige Klemmen angeordnet, deren^Schenkel 6 und-7 rittlings auf eine Rippe 8 des Bleohheizkörpers 4 aufgesetzt werden können.

Um die !funktion der Vorrichtung zu verlangsamen, "besteht die Möglichkeit zwischen dem Heizkörper 4 und dem Boden 5 des Be·» hälters 2 Unterlegklötze 9 anzuordnen, wie sie in Figur 4 dargestellt sind. Dadurch wird eine Distanz geschaffen zwisehen dem Behälter 2 und der Oberfläche des Radiators, Diese Unterlegklötze 9 können ein U-Profil aufweisen, so daß sie mit ihren Schenkeln die Schenkel 6 und 7 cLe^? U-förmigen Klammern umgreifen, wie es in Figur 2 und 3 dargestellt ist.

In den Figuren 5 und β ist die Befestigung eines ^rfindungsgemässen Behälters auf Heizkörpern aus Gußeisen, vorzugsweise Gliederheizkörpern, dargestellt. Auch für diese Heizkörper treffen die gleichen Vorteile zu, nämlich ein sehr bequemes Nachfüllen eines einzigen Behälters statt mehrerer Röhren wie es vorbekannt ist.

Um nun den Behälter auf Gliederheizkörpern befestigen zu können, kann man keine Befestigungsklammern 6, 7 benutzen, sondern in diesem Fall kann ein glatter Boden 5 für den Behälter 2 vorgesehen werden. Die Befestigung erfolgt durch mindestens zwei Paare von Federklammern, deren einer Schenkel winkelförmig die Seitenfläche 10 des Behälters 2 und den Boden 5 'umgreift, während der andere Sehenkel 12 bzw» 12a einer jeden Klammer im unteren feil bogenförmig gezogen ist, so daß er zwischen zwei Glieder 11 eines Radiators greifen kann. Eine

leder" 16 verbindet die rundgezögerten unteren Schenkel miteinander, während eine Feder 17 die oberen Sehenkel 12 und 12a oberhalb des Verbindungsrohres der Radiatorglieder'zusammenzieht und damit die Klammern fest an die aussenliegenden Seitenflächen 10 des Behälters 2 presst. Um die Vorrichtung aufzusetzen, genügt es die Feder 16 an einem Ende zu lösen, also entweder vom Sehenkel 12 oder vom Sehenkel 12a, um dann mit gespannter Feder 17 die Enden der Schenkel 12 und 12a zwischen zwei Gliedern des Radiators um das mittlere Rohr 14 greifen zu lassen.

Ein einfacheres Befestigungsbeispiel zeigt die Figur 6, da die Befestigung des. Behälters 2 mittels eines Federklammerpaares relativ kompliziert ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den Behälter 2, ähnlieh wie es in Figur 2 und 3 dargestellt ist, auch auf Gliederradiatoren zu befestigen, indem Schenkel 19 am Boden des Behälters 2 angeordnet sind, die relativ weit von einander entfernt sind, um die Verschraubung 14, also das Mittelrohr, umgreifen zu können» Zur Sicherung der Lage des Behälters 2 kann eine Feder 21 von einem Schenkel zum anderen gezogen werden, wobei diese Feder unter der Verschraubung 14 durchgeführt wird und die Enden in entsprechende Löcher 22 der Sehenkel 19 eingehängt werden,

Selbstverständlich ist der Gedanke der Neuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so ist z.B» gleichgültig, ob das Sieb, der Rost oder das Gitter 3 U-förmig oder kastenartig- gebogen ist oder lediglich eine einfache

;/ E

Siebplatte bildet. Auch kann die Form und Grosse des Behälters verändert werden, wenn auch die dargestellten Ausführungsbeispiele sehr vorteilhaft sind, genau so wie die Mittel zur Befestigung des Behälters variierbar sind.

Claims (1)

1. P-A. 107 600*13,2.

   π -

   Schutzansprüehe

   ■SS "SS SS SS — SS SS¹ SSC SS SS.SS iS SS SS SS ZS SS· ZS S .SS SS SS £S SS IS 25 £S SS SS

   1. Luftbefeuchter für Radiatoren von Zentralheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem das Verdunstungsmedium aufnehmenden Behälter (2) besteht, dessen Oberfläche durch ein Gitter, Rost od, dgl* abgedeckt ist, um sowohl das

   - Nachfüllen als auch die Verdunstung zu ermöglichen, wobei der Behälter (2) der Breite und Länge der oberen Fläche der Radiatoren angepasst ist und mittels mindestens zwei Befestigungsmitteln auf diesen Heizkörpern angeordnet ist.

   2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel für den Behälter (2) U-förmige Klemmen auf der Unterseite des Bodens (5) des Behälters (2) angeordnet sind, die die oberer, längsverlauf ende Rippe (8) der Radiatoren umgreifen.

   3. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Rippe (8) des Radiators (4-) und dem Boden (5) des Behälters (2) ein Unterlegklotz (9) einschiebbar ist.

   4. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 und J, dadureh gekennzeichnet, daß der Unterlegklotz (9) U-förmig ausgebildet ist und mit seinen Sehenkeln die Schenkel (6, 7) der U-förmigen Befestigungsklemmen umgreift.

   - - ' ' w 5/ Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter oder der Host (3) schachtelartig gebogen ist ■und in den umgekehrt proportionierten Behälter (2) wie ein Deckel einschiebbar ist, wobei aber die Seitenflächen des Behälters (2) das Gitter oder den Host (3) auch auf der Oberfläche etwas umgreifen.

   6, Luftbefeuchter nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter oder der Eost (3) mindestens an zwei Seiten im Inneren des Behälters (2) nach unten abgebogen ist.

   7· Luftbefeuchter nach Insprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) auf seiner unteren Bodenfläche (5) mindestens zwei Paare von sieh nach unten erstreckenden Laschen aufweist, die -einen solchen Abstand von einander haben, daß zwischen sie die Verschraubung von Gliederradiatoren einsehiebbar ist, wobei die Laschen (19) an ihren unteren Enden Löcher (22) aufweisen, in die eine unter die Verschraubung (14) greifende Feder (21) einhakbar ist.

   8. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare von Eederklammern zur Befestigung des Behälters (2) vorgesehen sind, die in ihrem oberen Teil die Seitenflächen und den Boden des Behälters (2) umgreifen und durch eine leder (1?) zusammengezogen sind, während sie in ihrem unteren Teil rundgezogen sind, so daß sie die Verschraubung (14·) der Gliederradiatoren umgreifen, während die Enden der Schenkel (12, 12a) durch eine Feder (16) verbunden sind.

   9*. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bestehend aus der Kombination einzelner Merkmale der vorhergehenden Ansprüche.