DE1891098U - Konische gewinde fuer besenkoerper und -stiele. - Google Patents

Description

■ ν ΚΑ. 725 914*16.11.61

Beschreibung

Bei dem zur Anmeldung kommenden Gegenstand handelt es sich um eine Vorrichtung, mittels derer ein Besenkörper oder ein sonstiges Gerät mit einem Stiel verschraubt werden kann, ohne daß beide Teile gleichzeitig mit entsprechenden Gewinden versehen sein müssen«

Vorrichtungen dieser Art sind "bekannt, und wurde das Zusammenschrauben der Körper z.B. dadurch erreicht, daß einer derselben mit einem Außen-, der andere mit einem Innengewinde versehen war, andernfalls dem Einschraubvor** gang naturgemäß ein stark hemmender Widerstand entgegenwirkte*

Bei der nunmehr zur Anmeldung kommenden Vorrichtung handelt es sich um eine Gewindeform, deren Vorhandensein an nur einem Körper genügt, um den Endzweck, d.h. das Zusammenschrauben der beiden Körper zu ermöglichen. Dieses Gewinde kann aus nur einem Stück bestehen,kann sich jedoch auch aus mehreren Teilen (z.B.zwei Hälften) zusammensetzen, oder auch in seiner ganzen Länge oder nur teilweise ein« oder mehrmals geschlitzt sein«.

Die neue Gewindeform weicht » insofern vom Bblichen ab, als dieselbe als Innengewinde z.B. in einem Besenkörper befindlich, oder aber als Außengewinde z.B. an einem Stiel vorhanden, beim Verschrauben der beiden Teile am jeweiligen (nicht rät Gewinde versehenen) Gegenkörper eine gewindebil·- dende (gewindeschneidende) Wirkung ausübt, iiiese tfirkung wird dadurch er« reicht, daß jeder einzelne Gang des Gewindes in sich keine gleichmäßig υθγη laufende Kreisform mehr hat. Vielmehr sind an einer oder auch an mehreren Stellen eines jeden Gewindeganges Erhöhungen vorhanden, welche die Gegen» gewindebildung übernehmen« Hierdurch wird der üinschraubprozess wesentlich erleichtert^, da das vorhandene eine Gewinde nicht in seinem gesamten Verlauf die Gegengewindebildung an oder in dem Gegenkörper gleichzeitig erreichen muß, sondern nur die erwähnten Erhöhungen diese Arbeit nach und nach vorweg«» nehmen« Dieser Tatsache kommt bei konischen Innen«* bezw, Außengewinden erhöhte Bedeutung zu« ^üier nimmt die hemmende Kraft an dem nicht selbst mit einem eigenen Gewinde versehenen Körper auf Grund des sich zunehmend ver** kleinernden bezw« vergrößernden Durchmessers von Gang zu Gang zu« Das Maß einer jeden Erhöhung, d.h. die Differenz zwischen der Höhe derselben und der Gewindehöhe des nachfolgenden Teilstückes des jeweiligen Gewindeganges kann so gewählt werden, daß sich die Maaße am Ende dieses Teilstückes, d.h. vor der nächstfolgenden Erhöhung annähernd decken«

Wirkungsweise in ihrer Gesamtheit wird in beiliegender Zeichnung (als Beispiel an einem Innengewinde) veranschaulicht»

A) stellt den unteren Teil eines Rundsta^bes (Stieles) dar,

B) stellt einen Körper (z.B.Teil eines Besenholzes) im Schnitt dar, der in seiner Bohrung mit einem Gewindeeinsatz a versehen ist« Dieser seinerseits weist einen sich konisch verjüngenden Gewinde» gang b auf,,

C) stellt das Innengewinde in der Draufsicht dar, bei dem der Verlauf, d.h, die Form eines einzelnen Gewindeganges für 36o* veranschau» licht wird« (Es ist ein aus zwei Hälften bestehender Gewindeeinsatz gewählt.) c bezeichnet den Gew/iadeeinlauf, während d und e Erhöhungen in geeigneter Form darstellen, Die Maaße bei f und g sind gleich, da der Durchmesser h des Gewindeganges sich auf Grund der Konizität des Gesamtgewindes stetig verkleinert,

D) stellt das Gewinde a nachmals im Schnitt dar«

Claims (1)

1. RA. 725 914*16.11.61

   Schutsansprüche

   Als neu wird beansprucht:

   Eonische Gewinde für Besenkörper und Stiele dadurch gekennzeichnet, daß:

   1_#) dieselben im Verlauf des Gesamtgewindeganges einmal oder in Abständen mit Erhöhungen versehen sind, die eine gewindebildende (gewindeschneidendej Wirkung ausüben,

   2*) die in Anspruch 1») bexeichneten Erhöhungen in einem bestimmten Größenverhältnis zum nachfolgenden Teilstüek des jeweiligen Gewindeganges stehen,

   3.) dieselben die Merkmale nach Anspruch 1«) und 2.) aufweisen, sowie ein*· oder mehrmals geteilt oder geschlitzt sind»