DE1890055U - Ueberwachungsvorrichtung fuer werkzeugmaschinen. - Google Patents
Ueberwachungsvorrichtung fuer werkzeugmaschinen.Info
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
ö 11 17i/49a Gbm ■» ^he Gross Company, Eraser, Michigan
(Vereinigte Staaten von Amerika)
'überwachungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen
Die Feuerung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung
für Werkzeugmaschinen zur Feststellung gebrochener oder unrichtig eingesetzter Werkzeuge. Sie hat ihre besondere
Bedeutung bei Bearbeitungsmaschinen mit einer "Vielzahl von Arbeitsstationen.
Die sofortige Feststellung eines gebrochenen Werkzeuges oder eines Werkzeuges, z.B. eines Bohrers, der zu kurz eingespannt
ist, ist außerordentlich wichtig, vor allem bei einer Vielzahl von Arbeitsstationen, die häufig nur von
einem oder zwei Bedienungsleuten bedient werden und bei denen viele, wenn nicht die meisten Bearbeitungsstationen
so weit entfernt vom normalen Standplatz des Bedienungspersonals sind, daß dieses nicht dauernd die Werkzeuge im
Auge behalten kann. Das typische Beispiel einer solchen Anlage ist die transferstraße, wie sie bei großen Produktionsleistungen
häufig verwendet wird. Hierbei werden die Werkstücke selbsttätig durch Iransporteinrichtungen von
ί:·'"·<-?': r :-r. ?':;tir!ag; {iasc'ireifcung und Schufzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von dsrWbrt*
.-·*"'- 2 '-'■"-'■·!-"- ;·■ "■: j':c-, n!:v-»rcfchfsEi Unterlagen ab. Dia rechtliche Bedeutung dgr Abweichung ist nicht geprüft,
iv.:.-'·;:« "...-j'.', )'-.''■'·.^::,^-j\c:^-zn ünioilagsn bofinäsn sich in den Amisakfon. Sis können \zi-yrr.~ii c'raa Nsrh'/veis
ijö rt:.'.:■:!J;...ι:.._.^;,;; ^. b"h. jnfrsi oingsseiien werden. Auf Antrag wij.'di.i hrc.rcn α"θΐ r^.'ckopiin odec
gativö iu den üb!iJ.:.ii F,«i;an gsiiofgrts Peuisehss Ρώί·^ι«ΰίϊΐί, G;L-i-u;!;--..Ta3i3reisH%i
einer Station zur anderen bewegt, wobei an ihnen verschiedenartige
Sohneid- oder andere Bearbeitungsvorgänge während ihres Weges von Station zu Station ausgeführt werden» Zum
Beispiel müssen Bohrungen, die in einer Station hergestellt sind, auf dem Wege des Werkzeuges duroh die darauffolgenden
Stationen geräumt, abgephast und gesenkt werden. Wenn einer der Bohrer in der ersten Station gebrochen oder zu
kurz eingestellt ist und dieser Fehler nicht sofort entdeckt wird, so ist die Bohrung, die der Bohrer herstellen
sollte, überhaupt nicht oder zu kurz gebohrt. Wenn sich dann das Werkstück zu den folgenden Stationen bewegt, so
brechen die Werkzeuge zum Bäumen, Abphasen und Senken, die die in die Bohrung eingeführt werden sollen, ab oder werden
beschädigt. Häufig ist aber der Schaden nicht auf die Yiferkzeuge
allein beschränkt, sondern er erstreckt sich auch auf die das Werkzeug haltenden und betätigenden Maschinenteile.
Das führt dazu, daß eine Anzahl von Werkstücken Ausschuß wird und die Stelleinrichtungen schwer beschädigt werden
können. Darüber hinaus kann, wenn es sich um ein Schlusseiprodukt handelt, der Fertigungsplan einer ganzen
Fabrik unterbrochen werden, bis die nötigen Reparaturen ausgeführt sind.
Zur Lösung der sich hieraus ergebenden Probleme gibt es bereits eine Eeihe von Vorsehlägen. So ist beispielsweise
(USA He 24 491) ein Gerät zur Programmierung des Y/erkzeugwechsels
in einer Werkzeugmaschine der in Frage stehenden
Art vorgesolilagen worden, so daß die Möglichkeit eines Werkzeugbruches
wegen zu langer Benutzungsdauer des Werkzeuges oder zu großer Stumpfheit stark verringert ist. Aber dieses
Gerät kann nicht ein falsch eingestelltes oder gebrochenes Werkzeug feststellen oder den Bedienungsmann auf die
Tatsache eines Werkzeugbruches aufmerksam machen.
Bach einem anderen Vorschlag (USA 2 978 689) ist jeder Werkzeugspindel
ein Übertrager zugeordnet, um den Betrag des Schubes zu messen, der vom Werkzeug gegen das Werkstück
ausgeübt wird. Mit dem Übertrager ist ein elektrisches Gerät verbunden, das die Höhe des Schubes überwacht und die
Maschine abschaltet oder in anderer Weise deren Betrieb steuert, wenn der Schub so hoch angestiegen ist, daß hieraus
eine Anzeige für das Stumpfwerden des Y/erkzeuges und für die lotwendigkeit einer Auswechslung abgeleitet werden
kann. Dieses G-erät aber erfordert es, daß die elektrische Ausrüstung in jedem Augenblick unterscheidet zwischen dem
von einem Werkzeug ausgeübten Schub, wenn es genügend scharf ist, und dem vom Werkzeug ausgeübten Schub, wenn es so
stumpf geworden ist, daß es ausgewechselt werden muß. Außerdem ist es erforderlich, daß die Ausrüstung nicht auf anders
wechselnde Bedingungen als auf die Werkzeugschärfe anspricht, Bedingungen, die den Schub des Werkzeuges gegen
das Werkstück beeinflussen können, beispielsweise einzelne harte Stellen im Werkstück selbst. Es war schwierig, ein
Gerät von hinreichender Empfindlichkeit zu entwickeln, das lediglich auf Änderungen der Werkzeugschärfe anspricht.
lach einer anderen lösung (USA-Patentschrift 3 025 728)
sind Fühlerspulen auf der Platte der Bohrlehre oder sonst in der Uähe des Werkstückes angeordnet, durch welche die
Werkzeuge bei ihrer Bewegung auf das Werkstück zu und vom Werkstück weg hindurchgehen. Es ergaben sich aber Komplikationen
aus der Notwendigkeit, die Spulen in der ITähe der Bearbeitungsstelle anzubringen, und neue Probleme daraus,
daß die Spulen und andere Seile des Gerätes durch Metallteile beschädigt werden können, die während des Schneidvorganges
vom Werkstück abgelöst werden.
Wenngleich die erwähnten G-eräte praktisch verwertbar sind
und zum Teil sehr erfolgreich eingesetzt wurden, haben sie doch gewisse Unzuträglichkeiten, die ihre endgültige
ig
Brauchbarkeit beeintraclrtyen. Is besteht das Bedürfnis, nach einem G-erät, das dem gleichen Zweck dient, aber die erwähnten Störungsmöglichkeiten und Nachteile nicht aufweist.
Brauchbarkeit beeintraclrtyen. Is besteht das Bedürfnis, nach einem G-erät, das dem gleichen Zweck dient, aber die erwähnten Störungsmöglichkeiten und Nachteile nicht aufweist.
Durch die Feuerung wird eine Überwachungsvorrichtung für Werkzeugmaschinen geschaffen, die ein gebrochenes Werkzeug
oder ein zu kurz eingestelltes Werkzeug feststellt und sofort nach Feststellung einer dieser Betriebsbedingungen
ein elektrisches Signal auslöst, etwa eine Warnlampe aufleuchten läßt, um den Bedienungsmann aufmerksam zu machen,
oder mechanische "Vorgänge auslöst, beispielsweise das Stillsetzen der Maschine.
Bei dem neuen Gerät wird an die elektrische Ausrüstung
nicht die förderung gestellt, daß es auf eng zusammenliegende Veränderungen in den Betriebsbedingungen anspricht
oder zwischen ihnen unterscheidet. Außerdem ist das !Fühlelement im Gebrauch, nicht der Beschädigung oder der Abnut
zung unt erw or£ en.
Die Heuerung geht von einer Bearbeitungsmaschine mit einer
Mehrzahl von Bearbeitungsstationen aus, in denen ein Werkzeugsupport zum Torschub und Rückzug vom Werkstück betätigt
wird, wobei mit dem Support eine Sühleinrichtung vereinigt ist, die ein elektrisches Signal in Abhängigkeit
von der durch das Werkzeug auf das Werkstück ausgeübten Kraft abgibt. Gemäß der !Teuerung ist ein einen Schalter
steuernder Fühler vorgesehen, der bei nicht vorhandenem oder zu kurz eingestelltem Werkzeug die Herstellung eines
Steuerstromkreises für den Maschinenantrieb verhindert,
und außerdem ein vom Support steuerbarer Schalter in dem vom Fühler überwachten Stromkreis. Torzugsweise ist mindestens
ein Präsenzschalter· im elektrischen Stromkreis vorgesehen, der geschlossen werden kann, um das Vorhandensein
eines Werkstückes in der Arbeitsstation anzuzeigen und in der geschlossenen Stellung wirksam wird, um die Betriebsbedingung für normalen Arbeitsgang herzustellen, während
er geöffnet ist, wenn kein Werkstück vorhanden ist, um hierdurch den elektrischen Stromkreis und den normalen
Arbeitsgang zu unterbrechen, line besonders einfache und wirksame Konstruktion ergibt sich, wenn die Schalter als
normalerweise offene Schalter in Reihe mit einem normalerweise geschlossenen Schalter und einem Heiais zur Verhinderung
des normalen Arbeitsganges liegen, wobei der normalerweise geschlossene Schalter in Abhängigkeit von dem
elektrischen Signal der kühleinrichtung betätigt werden kann.
Die Heuerung sei an Hand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert. Ss zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer typischen Bearbeitungsstation einer Werkzeugmaschine, bei der das überwachungsgerät
angewendet werden kann. Is ist hieraus insbesondere zu erkennen, wie die !eile des
Gerätes angeordnet und in die Maschine eingoJLiedert
sind;
Figur 2 in vergrößertem Maßstab den in Figur 1 mit einem Kreis umschlossenen Teil, teilweise im Schnitt j
Figur 3 ein Schaltbild des Überwachungsgerätes.
In Figur 1 ist lediglich eine Bearbeitungsstation gezeigt, dooh hat, wie erwähnt, die Steuerung "besondere Bedeutung,
bei großen Maschinen mit einer Vielzahl von Arbeitsstationen, in der die Schneidwerkzeuge so zahlreich und so verteilt
angeordnet sind, daß der Bedienungsniann nicht dauernd alle Werkzeuge im Auge behalten und ihren Zustand beobachten
kann. Die Gesamtheit der Betriebsbedingungen wird normalerweise in allen Arbeitsstationen vorliegen, soweit die
!Teuerung in Präge kommt, so daß auch die verschiedenen
Komponenten des Überwachungsgerätes in gleicher oder analoger Weise dem Werkstück und den Arbeitsteilen der Maschine
zugeordnet werden können.
Die Bearbeitungsstation weist eine Grundplatte 10 mit einem Support 12 auf, auf dem der Sattel 14 eines Werkzeugkopfes
16 gleitbar aufgesetzt ist. Auf die Grundplatte 10 ist weiter ein Support 18 für ein Werkstück 20 aufgesetzt, um das
Werkstück in die richtige lage gegenüber dem Werkzeug einzustellen, das hier in Form eines Bohrers 22 dargestellt
ist. Man erkennt schon hieraus, daß Maschinen dieser Art zahlreiche verschiedene Arbeitsgänge an Werkstücken verschiedener
Gestaltung durchführen können. Infolgedessen können die Abmessungen und die Gestalt des Supports 18 je
nach Größe und Gestalt des Werkstückes wechseln. Das gleiche gilt für das Werkzeug. Im Falle des Ausführungsbeispieles
wird das Werkstück 20 in bekannter Weise zur Station transportiert und auf dem Support abgesetzt. Die Maschinen
sind üblicherweise so eingerichtet, daß das Werkstück eine bestimmte lage gegenüber dem Werkzeug 22 einnimmt und in
dieser lage während der Betätigung eingespannt bleibt. lach dem Einlegen und festspannen wird der Kopf 16 zum Angriff
des Werkzeuges 22 am Werkstück 20 verschoben. Uach Durchführen
des Bearbeitungsvorganges wird das Werkzeug zurückgezogen, bis es außer Eingriff kommt. Das Werkstück 20 wird
dann entweder zur nächsten Station transportiert oder aus der Maschine herausgenommen. Die zum transport des Werkstückes,
zum Einrichten, und Festspannen und zur Betätigung des Kopfes dienenden linrichtungsteile sind nicht dargestellt.
Das Überwachungsgerät enthält einen übertrager 24 (Figur 2),
der an einer Stelle des Kopfes 16 eingebaut ist, in der er den beim Angriff des Werkzeuges 22 am Werkstück 20 auftretenden
Drücken ausgesetzt ist. Im Falle des Beispiels ist der "Übertrager 24 unmittelbar hinter dem vorderen Spindellager
26 des Kopfes 16 eingebaut, das ein kombiniertes Axial- und Eadiallager ist. Die Spindel 28 ist außerdem
am rückwärtigen Inde des Kopfes 16 gelagert und wird in üblicher Weise von einem Elektromotor angetrieben. Am vorderen
Snde der Spindel 28 befindet sind ein Spannfetter 30
zur Aufnahme des Bohrers 22.
Die Bohrung 32 im Werkzeugkopf 16, durch welche sich die Spindel 28 erstreckt, ist zur Aufnahme des Übertragers 24
und des Spindellagers 26 erweitert. Der übertrager 24 legt
sich rückwärts gegen eine radiale Schulter 34 der Erweiterung 36, wobei der Außenring 38 des Lagers 26 sich rückwärts
gegen den Übertrager 24 anlegt. Weiter legt sich die Spindel 28 mit einer nach rückwärts gerichteten Schulter
gegen den Innenring 42 des Lagers 26. Me Spindel 28 kann sich also frei im Kopf 16 drehen. Wenn der Bohrer 22 zur
Anlage am. Werkstück 20 kommt, wird der auf die Spindel 28
ausgeübte Schub über das Lager 26 auf den übertrager 24 übertragen, der hierdurch zusammengedrückt wird und einen
elektrischen Impuls oder ein Signal abgibt, das auf das Überwachungsgerät über die Leitung 44 übertragen wird. Me
Verbindung zwischen Übertrager und überwachungsgerät kann in beliebiger Weise ausgeführt sein, jedoch ist die Yerbindung
nach der deutschen Patentanmeldung G 31 282 besonders günstig. Das Lager 26 wird vorn in der Erweiterung 36
des \?erkzeugkopfes 16 durch einen Ring 46 gehalten. Zwischen
diesen Eing und die Spindel ist eine Dichtung 48 eingebaut.
l'igur 3 zeigt eine Schaltung, die auf einen Impuls oder
ein Signal des Übertragers 24 anspricht und den Werkzeugkopf 16 sofort vom Werkstück 20 zurückzieht, sofern das
Werkzeug abgebrochen oder zu kurz eingestellt ist. Die Spannung des letzes 50 wird auf die Primärwicklung 52
eines Transformators 54 gegeben, während die Spannung der Sekundärwicklung 56 über Widerstand 58, Gleichrichter 60
und Kondensator 62 und außerdem über Gleichrichter 64 und Kondensator 66, die bei 68 geerdet sind, abgegeben
wird. Die resultierende gleichgerichtete Spannung wird
an axe Kathode 70 der Triode 2) 1a über den Begrenzungswiderstand
72 und das Potentiometer 74 angelegt. Kathode 70 ist außerdem über den Widerstand 78 geerdet.
Die Ausgängsspannung des Übertragers 24 wird an das Steuergitter
82 der Triode T la über einen Widerstand 84 angelegt. Eine positive Spannung am Gitter läßt Strom zwischen
der Kathode 70 und der Anode 86 fließen, die über die Diode VE 1, eine spannungsregelnde Kaltkathoden-Diode mit
Gasentladung geerdet ist. Der G-itterkreis ist außerdem bei 76 über einen G-itterableitkondensator 88 und einen
Widerstand 90 geerdet.
Wenn die triode T la freigegeben ist, wird eine positive
Spannung vom Potentiometer 74 an das Gritter 92 einer zweiten Triode T Ib angelegt, so daß ein verstärkter Strom vom
Spannungsregelkreis zwischen der Kathode 94 und der Anode 96 und durch das Steuerrelais GE 1 fließen kann, das ein
Paar normalerweise geschlossener Kontakte CE 1-1 im Hauptsteuerkreis
der Werkzeugmaschine aufweist.
Von dem Hauptsteuerkreis der Maschine ist der Einfachheit halber nur ein Seil dargestellt. Derartige Kreise werden
sehr verschieden ausgeführt je nach Art und Größe der Maschine und der durchzuführenden Arbeitsgänge. Eine
Besonderheit liegt indessen darin, daß der Hauptsteuerkreis ein Relais OR 2 aufweist, das, wenn es erregt ist,
den Kopf 16 zurückzieht. In einer typischen Ausführung
wird der Kopf 16 durch einen hydraulischen Kraftantrieb mit einem durch eine Spule gesteuerten Ventil bewegt, wobei das
Eelais OR 2 in üblicher Weise an die Spule angeschaltet ist, die das Ventil in die Rückzugstellung des Kopfes bringt.
Außerdem ist der Steuerkreis der Maschine mit einem Schalter 98 ausgerüstet, der geschlossen ist, wenn sich ein Werkstück
in der Maschine befindet. Der Schalter ist daher als "Präsenzschalter11 bezeichnet. Er kann vom Bedienungsmann
von Hand betätigt werden, wenn dieser einen !eil in der Maschine
überprüft, oder er kann selbsttätig vom Werkstück selbst betätigt werden. Diese Anordnung ist in ligur 1 gezeigt.
Weiter ist mit dem Präsenzschalter 98, dem Relais OR 2 und dem Relaiskontakt GR 1-1 ein Schalter 100 in Reihe geschaltet,
der am Support 12 unter dem Sattel 14 des Kopfes 16 angebaut ist und durch einen locken 102 am Sattel betätigt
werden kann. Der Schalter ist entsprechend der Darstellung in 3?igur 3 normalerweise offen und ist so am Support 12
angebracht, daß ihn der Hocken 102 genau in dem Augenblick schließt, wenn das Werkzeug 22 - sofern es nicht gebrochen
oder unrichtig eingesetzt ist - zum Angriff am Werkstück kommt.
Im Betrieb ist das Werkstück 20 entsprechend figur 1 auf dem Support gelagert und festgespannt, schließt den Schalter
98 und bereitet hierdurch den Hauptsteuerkreis der Maschine für normalen Betrieb vor. Is sei angenommen, der
Bedienungsmann habe den für solche Maschinen üblichen Startschalter
geschlossen und hierdurch eine Bewegung des Kopfes 16 in Richtung auf das Werkstück 20 eingeleitet. In dem
Augenblick, wo das richtig eingestellte Werkzeug 22 zur Anlage am Werkstück 20 kommt, legt sich der Nocken 102 am
Schalter 100 an und schließt ihn. Bei dieser Betriebsbedingung stellt das Schließen des Schalters 100 keinen Stromkreis
über das Heiais CR 2 zum Zurückziehen des Kopfes 16
her; jedoch wird, da das Werkzeug 22 gegen das Werkstück gedruckt wird, ein Schub auf den Übertragen 24 ausgeübt.
Die vom Übertrager 24 aufgenommene mechanische Energie erzeugt eine elektrische Spannung am Übertrager, die ihrerseits
die Triode I la freigibt, so daß ein Relaisstrom durch die Triode T Ib fließt. Das Relais OR 1 wird erregt,
das die Kontakte OR 1-1 öffnet. Wie man sieht, verhindert ein Öffnen der Relaiskontakte OR 1-1 eine Erregung des
Relais CR 2 selbst dann, wenn der Schalter 100 geschlossen ist. Infolgedessen setzt der Kopf 16 seine Vorwärtsbewegung
fort, und der Bohrer 22 führt die vorgesehene Schneidarbeit am Werkstück 20 aus.
Wenn nuß das Schneidwerkzeug 22 beim vorangegangenen Arbeitszyklus
abgebrochen oder zu kurz eingestellt war, so wird der 'übertrager 24 nicht zu dem gleichen Zeitpunkt erregt, in
dem der Schalter 100 geschlossen ist. In diesem 3?all wird Relais CR 1 nicht erregt, und die Relaiskontakte CR 1-1
bleiben geschlossen. Bei diesem Betriebszustand erregt Schalter 100 unmittelbar Relais CR 2, das seinerseits sofort
den Kopf 16 zurückzieht. Man erkennt weiter, daß der Kopf auch, dann unmittelbar zurückkehrt, wenn der Bohrer nicht
das Vorhandensein eines Y/erkstückes feststellt, wenn er bis zu dem Punkt vorgerückt ist, wo er auf das Werkstück hätte
auftreffen sollen« Das macht den Bedienungsmann darauf aufmerksam,
daß etwas mit dem ¥/erkzeug nicht in Ordnung ist. Anstatt den Kopf 16 zurückzuziehen, könnte natürlich das
Relais OE 2 irgendeine andere Funktion ausführen, durch die der Bedienungsmann auf eine Unregelmäßigkeit aufmerksam
gemacht wird. Beispielsweise könnte das Relais dazu verwendet werden, die ganze Maschine stillzusetzen oder eine
Warnleuchte am Schaltbrett des Bedienungsmannes oder dem Hauptschaltbrett der Maschine aufleuchten zu lassen.
Aus dem Vorstehenden läßt sich leicht erkennen, daß in einer Bearbeitungsmaschine mit einer Mehrzahl von Stationen jede
Station mit einem Präsenzschalter 98 ausgerüstet ist, um die Bedingungen für Normalbetrieb herzustellen. Wenn ein
Werkstück neu in die Maschine eingebracht wird, so wird ein Bearbeitungsvorgang nur in der ersten Station durchgeführt,
da andere Werkstücke noch nicht zu einer anderen Station fortgeschritten sind. Is ist jedoch allgemein übliche Praxis,
daß alle Werkzeuge ihren normalen Zyklus durchlaufen unabhängig davon, ob sich ein Werkstück in der Station befindet
oder nicht. Bei der vorliegenden Anordnung bleibt der Schalter 98 offen, wenn kein Werkstück vorhanden ist,
Seiais CR 2 wird nicht erregt, trotzdem der Schalter 100
.„■? g
durch den locken 102 geschlossen ist und trotzdem die Relaiskontakte
CE 1-1 geschlossen bleiben, da der Übertrager 24 in dieser Station kein Werkstück abgefühlt hat, wenn der
Kopf zu einer Stelle vorgerückt ist, in der er zur Anlage an das Werkstück hätte kommen sollen. Wenn jedoch Werkstücke
durch die Maschinen hindurchlaufen, werden die Präsenzschalter 98 in allen Stationen, die von Werkstücken eingenommen
werden, geschlossen. In diesen Stationen führt dann das Fehlen des Ansprechens des Übertragers unmittelbar zum
Abschalten der Maschine oder zu einem anderen Vorgang, der den Bedienungsmann auf ein gebrochenes oder falsch eingestelltes
Werkzeug aufmerksam macht.
Claims (4)
1. überwachungsvorrichtung für eine Werkzeugmaschine
mit einer Mehrzahl von Bearbeitungsstationen mit je einem hin- und herbewegbaren Werkzeugträger und einer Pühlein-.richtung
hieran zur Abgabe von elektrischen Signalen in Abhängigkeit von der vom Werkzeug gegen das Werkstück
ausgeübten Kraft, gekennzeichnet durch einen einen Schalter steuernden Fühler, eier bei nicht vorhandenem
oder au kurz eingestelltem Werkzeug die Herstellung eines Steuerstromkreises für den Maschinenantrieb verhindert,
und einen vom Support (14) steuerbaren Schalter (100) in dem vom !Fühler gesteuerten Stromkreis.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dais der Fühler durch die Werkzeugspindel (30) und einen elektrischen übertrager (24) gebildet' ist, gegen den sich
die Werkzeugspindel (30) abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen das Vorhandensein eines Werkstückes
überwachenden Präsenzschalter (98), der bei fehlendem Werkstück die Herstellung eines Steuerstromkreises
für den Maschinenantrieb verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Support (14) steuerbare Schalter (100)
und der Präsenzschalter (98) normalerweise offene Schalter sind, die zur Herstellung eines Steuerstromkreises beide
geschlossen sein müssen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US270607A US3208311A (en) | 1963-04-04 | 1963-04-04 | Tool detector |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DEC11171U Expired DE1890055U (de) | 1963-04-04 | 1963-12-03 | Ueberwachungsvorrichtung fuer werkzeugmaschinen. |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1890055U (de) |
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1963
- 1963-04-04 US US270607A patent/US3208311A/en not_active Expired - Lifetime
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US3208311A (en) | 1965-09-28 |
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