DE1889544U - Elektrisch betriebene haushaltskaffee- und -teemaschine. - Google Patents
Elektrisch betriebene haushaltskaffee- und -teemaschine.Info
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- DE1889544U DE1889544U DEK46770U DEK0046770U DE1889544U DE 1889544 U DE1889544 U DE 1889544U DE K46770 U DEK46770 U DE K46770U DE K0046770 U DEK0046770 U DE K0046770U DE 1889544 U DE1889544 U DE 1889544U
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/18—Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
- A47J31/20—Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters
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- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
- A47J31/30—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure
- A47J31/303—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under steam pressure classical type of espresso apparatus, e.g. to put on a stove, i.e. in which the water is heated in a lower, sealed boiling vessel, raised by the steam pressure through a rising pipe and an extraction chamber and subsequently is collected in a beverage container on top of the water boiling vessel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
; PAUNTANWÄLTE RA.O32 23H5.1,
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
89 Kennwort; Hechteckiger Querschnitt
Firma Robert Krups, Solingen-Wald, Heresbachstraße 29
Elektrisch betriebene Haushaltskaffee- und -Teemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Haushaltskaffee- und -Teemaschine j insbesondere auf einen Kaffeeautomat, bei dem in einem abgedichteten und mit einem Deekel
versehenen Gefäß Frischwasser erhitzt und durch den dabei entstehenden Dampfdruck über ein Steigrohr dem in einem Filter befindliehen Kaffeemehl zugeführt wird. Bei einer bekannten Haushalt skaffeemaschine dieser Art befindet sich das Steigrohr in
der Mitte einer im Querschnitt kreisrunden Filterkammer. Es
sind daher für diese Automaten gelochte Filterpapiere erforderlich.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, elektrisch7
betriebene HaushaitskäYfeemasehinen der eingangs näher gekennzeichneten
Art weiter zu verbessern" und dabei insbesondere die
angeführten Nachteile einer bekannten Ausführungsform zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im "wesentlichen vorgeschlagen, daß das im Innern des topfartigen Gefäßes
angeordnete Steigrohr eine in eine Filterkammer führende Verlängerung aufweist, die in einem Zwischenraum zwischen einer Außenwand
des Filters und einer Innenwand des Gehäuses der Filterkam—
mer angeordnet ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der Zwischenraum dadurch geschaffen, daß man dem
■ . - .-■■.""■■-'■-■ .-.■■■■ ■'■■:■ -2- .
topfartigen Behälter der Kaffeemaschine einen rechteckigen,
insbesondere quadratischen Querschnitt gibt, während der Filter eine runde Querschnittsform bekommt. Bei dieser Anordnung werden
insbesondere in allen vier Ecken des Gehäuses der Pilterkammer
Zwischenräume frei und in einem dieser Zwischenräume wird dann die Verlängerung des Steigrohres untergebracht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird unterhalb des
das Kaffeemehl aufnehmenden Filters ein als Auffänger dienender Boden untergebracht, der zweckmäßig geneigt ist und in einen
Abfluß einmündet. Damit der auf dem Boden ablaufende Kaffee bzw. das im Filter befindliche Kaffeemehl nicht unnötig aufgeheizt
wird, ist nach einem weiteren Vorsehlag der Erfindung der Boden als Doppelboden ausgebildet, wobei zwischen den beiden
Böden ein Luftpolster verbleibt. Es ist auch zweckmäßig, einen
der beiden Böden, vorzugsweise denjenigen, der dem Filter benachbart
ist, auf seiner dem Frischwasser zugekehrten Seite
mit einer wärmereflektierenden Schicht zu versehen. Hierdurch
wird eine Reflektion der Wärmestrahlen in Richtung auf das
Frischwasser erzielt und dabei die eigentliche Filterkammer
weitgehend von Wärme freigehalten.
Da der erfindungsgemäße Kaffeeautomat für unterschiedliche
Kaffeesorten benutzt werden kann, die unterschiedliche Anforderungen an den zuzubereitenden Kaffee stellen, ist nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung dem Kaffeeautomaten eine
Einstelleinrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe die Art der
Kaffeezubereitung beeinflußt werden kann, und zwar ist ein mit
einem Schaltknopf versehener Mikroschalter so einzustellen, daß
man in der einen Endstellung einen Kaffee erhält, der dem drucklosen
Filterkaffee entspricht, oder in der anderen Endstellung des Einstellmechanismus einen sogenannten "Espresso"-Kaffee erhält,
bei dem durch hohen Druck und hohe Temperatur eine gewisse
Geschmacksveränderung eintritt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die erfindungsgemäße
Haushaltskaffeemasehine aber auch als Warmwasserbereiter
benutzt werden. In diesem Falle ist es lediglieh erforderlich,
denjenigen Teil des Gefäßes zu entfernen, der die Filterkammer bildet. Der Deckel wird dann nicht mehr auf die Filterkammer,
sondern unmittelbar auf einen flanschartigen Rand des eigentlichen
Gefäßes aufgesetzt. Dabei empfiehlt es sich, einen Thermostat zu benutzen, der unter Benutzung eines von außen zugänglichen
Schaltknopfes die Einstellung auf die jeweils gewünschte Wassertemperatur zuläßt. Dabei ist auch eine Einstellung vorhanden,
die die Zubereitung von kochendem Wasser zuläßt. Man kann
auch in dem Schaltknopf eine Kontrollampe einsetzen, die beispielsweise anzeigt, ob die Maschine arbeitet oder nicht. Zweckmäßig wird dabei die Stirnfläche des Sehaltknopfes als vorzugsweise rot eingefärbte Seheibe gestaltet Beim Aufleuchten des
roten Lichtes weiß der Benutzer der Maschine, daß diese arbeitet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden speziellen Besehreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen:
—4—
Pig. i den erfindungsgemäßen Kaffee- bzw. Teeautomaten
in schaubildlicher Darstellung,
Pig. 2 den Kaffeeautomaten gemäß der Pig. 1 in Seitenansicht,
Pig, 3 den Kaffeeautomaten gemäß den Pig. 1 und 2
in Vorderansicht,
Fig. 4 den Kaffeeautomaten gemäß den Fig. i, 2 und in Draufsicht,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Kaffeeautomaten gemäß der Linie V - V der Pig. 6,
Fig. 6 eine Unteransieht des Kaffeeautomaten, bei
teilweise entferntem Boden, und
Pig, 7 einen Schnitt durch die eine Befestigungsstelle des Spannbügels des Kaffeeautomaten,
teilweise weggebroehen.
Der erfindungsgemäße Automat ist in der Beschreibung der Einfachheit
halber als Kaffeeautomat bezeichnet. Selbstverständlich
kann er auch zum Aufbereiten anderer Getränke, beispielsweise von Tee, Verwendung finden. Daneben kann - was noch auszuführen
sein wird - der Automat auch zum Warmmachen bzw. Kochen von
Wasser benutzt werden.
Der Kaffeeautomat besitzt einen behalterartigen Topf 10, dessen
obere Öffnung durch einen abnehmbaren Deckel Ii verschlossen wird. Der Deckel 11 wirkt seinerseits mit einem unter Spannung
—5—
stehenden Bügel 12 zusammen» Der Topf 10 !besitzt ferner einen
seiner Handhabung dienenden Griff 13 und einen Ausfluß 26, über den das fertige Getränk in eine Kanne, Tasse od.dgl, fließen
kann, die unterhalb der Austrittsöffnung eines Ausflußrohres 27 steht. Es ist ferner eine Regel- bzw. Steuereinrichtung 15 für
die mit 16 bezeichnete Heizung vorgesehen. Dem Kaffeeautomäten
ist auch ein Ständer 1? zugeordnet. An diesem ist der Kaffeeautomat
- was noch näher angegeben wird - so zu verstellen, daß
er unterschiedliche Höhen in bezug auf seine AufStellfläche einnimmt.
Hierdurch erhält man die Möglichkeit, das fertig zu-bereitete-Getränk
auch in höhere Gefäße, insbesondere in hohe Kaffeekannen laufen zu lassen.
Der Topf 10 weist einen quadratischen Grundriß auf und ist demnach
im wesentlichen quaderförmig gestaltet. Der größte Teil des Topfes 10 wird von einem Äufnahmeraum 18 eingenommen, in den das
zur Kaffeebereitung erforderliche Frischwasser eingefüllt wird.
Den Boden des Aufnahmeraumes 18 bildet eine Platte 195 in welche
die Heizung 16 eingebettet ist, die im Ausführungsbeispiel als eine elektrische Widerstandsheizung ausgebildet und - wie die
Fig. 6 zeigt - in Windungen verlegt ist. Die Platte 19 ist als Körper mit großer Masse hergestellt, wobei auch ein gut wärmeleitender
Werkstoff benutzt wird. In der Mitte der Platte 19 befindet sich eine Membran 20, welche in einer später noch zu
beschreibenden Weise mit Teilen der Regeleinrichtung 15 zusammenwirkt.
Unterhalb der Membran 20 liegt eine ihren Abmessungen angepaßte Abstützplatte 64, die unter Zwischenschaltung einer
Dichtung mit der Platte 19 verbunden ist. Die leicht gewölbt gehaltene Oberfläche der Abstützplatte 64 liegt nur in geringer /
-6-
Entfernung unter der Membran 20, Der Hauptzweck der ÄTbstützplatte
64 ist darin zu erblicken, ein ungewolltes Durchstoßen
der Membran 20, beispielsweise beim Säubern des Automaten zu verhindern. In der Mitte der Äbstützplatte 64 befindet sieh eine
nicht näher bezeichnete Bohrung, durch welche ein später noch zu beschreibendes und mit der Membran 20 zusammenwirkendes Element
der Regeleinrichtung greift. Die Regeleinrichtung 15 setzt sich aus verschiedenen Einzelelementen zusammen, welche unterhalb
der Platte 19 in einer abgeteilten Schaltkammer 21 untergebracht
s ind».-""' .-■■■-·■■
An den Aufnahmeraum 18 des Topfes 10 schließt sich nach oben hin
eine Filterkammer 14 an. Das Gehäuse der Filterkammer 14 weist einen ähnlichen Querschnitt wie der Topf 10 auf und ist unter
Zwischenlage einer Dichtung 22 auf einen flanschartig ausgebildeten Rand des Topfes 10 aufgesetzt. Beim Betrieb des Kaffeeautomaten
wird auf die Dichtung 22 ein Druck ausgeübt/Dieser Anpreßdruck wird mit Hilfe des Bügels 12 erzeugt, der auf den
Deckel 11 einwirkt, welcher oben auf dem Gehäuse der Filterkammer
14 ebenfalls unter Zwischenlage einer mit 23 bezeichneten
Dichtung aufgesetzt ist. ^,
Die Filterkammer 14, welche - wie erwähnt - wie der Topf 10
ebenfalls einen rechteckigen Grundriß aufweist, nimmt den eigentlichen,
napfartig gestalteten Filter 24 auf, dessen Grundrißform
jedoch rund ist. Der Filter 24 ist in der Filterkammer 14 lose
untergebracht, denn er liegt mit einem nach außen gerichteten
Flansch auf einem umlaufenden Rand des Gehäuses der Filterkammer 14 auf. Der Filter 24 besitzt dabei in bekannter Weise Durch-
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brüche, die entweder allein oder In"Verbindung mit Filterpapier
od.dgl* zwar das Kaffeemehl zurückhalten, dem Wasser dagegen einen
Durchlauf gestatten. Nach dem Passieren des Kaffeemehls und des Filters gelangt die erhitzte Flüssigkeit, die jetzt als
Kaffee angesprochen werden kann, auf einen dem Filter 24 nachgeschalteten
Boden 25 und wird dort aufgefangen. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Boden 25 derart geneigt, daß seine tiefste Stelle
einem Ausfluß 26 zu gelegen ist, der sich seitlich an der einen Außenwand des Gehäuses der Filterkammer 14 befindet. Der Ausfluß
26 weist ein leicht geneigt zur Längsrichtung verlaufendes
und am Ende etwa rechtwinklig abgebogenes Ausflußrohr 2? auf. An
der Einmündung des Ausflußrohres 2? in die Filterkammer 14 befindet
sich eine Dichtung 28» Durch die geneigte Lage des Bodens
25 und die mit etwa der gleichen Neigung fortgeführte Schräge
des Ausflußrohres 27 ist ein sicherer Abfluß des Kaffees gewährleistet. Der Ausfluß 26, welcher vorzugsweise aus einem Kunststoff
besteht, ist mit Schrauben 29 an dem Gehäuse der Filterkammer 14 befestigt. Er weist ferner ein in Längsrichtung verlaufendes
Sackloch 30 auf, welches lediglich die Herstellung
des Ausflusses 26 erleichtern soll, weil auf diese Weise praktisch überall gleich starke Wandungen erzielt werden. Die dem
Aufnahmeraum 18 zugekehrte"Seite des Bodens 25 ist mit einer wärmeabweisenden
Schicht 63 versehen, durch, die verhindert werden
soll, daß von dem erwärmten Wasser im Aufnahmeraum 18 her ein Kochen des fertigen, über den Boden 25 abfließenden Kaffees erfolgt. Um möglichst wenig Wärme vom Wasser des Aufnahmeräumes 18
in die Filterkammer 14 gelangen zu lassen, ist ferner ein zweiter Boden 25' vorgesehen, der im Abstand vom ersten Boden 25
liegt, so daß zwischen beiden ein Luftpolster liegt. Allerdings
ist der Boden 25' waagerecht gehalten.
-S-
Der Filterkammer 14, speziell dem Boden 25 derselben, ist ein
Steigrohr 31 zugeordnet, welches unter Zwisohensohaltung einer
Dichtung 32 fest mit dem Boden 25 verbunden ist. Das Steigrohr 31 liegt so im Bereich einer Ecke des Topfes 10, das seine sich
in die Filterkammer 14 erstreckende Verlängerung an dem rund
gehaltenen Filter 24 vorbeigeführt ist. Somit wird die eine filterfreie
Ecke in der Filterkammer 14 ausgenutzt, um das Steigrohr
31 his über die Oberkante des Filters 24 hinaus zu verlängern.
Die eine Öffnung des Steigrohres 31 bzw. der Verlängerung liegt somit in unmittelbarer Nähe der Innenwand des Deckels
11, die entgegengesetzte andere Öffnung befindet sieh dagegen
in Nähe der Platte 19> d.h« im untersten Bereich dies Aufnahmeraumes
18.
Der Deckel Ii, welcher - wie gesagt - ebenfalls eine quadratische
Grundrißform w aufweist und unter Zwischenschaltung der Dichtung
23 auf dem Gehäuse der Filterkammer 14 liegt, ist - wie die Fig. 5 zeigt - nach außen aufgeweitet, was etwa in Form einer
flachen Pyramide erfolgt* Beim erfindungsgemäßen Kaffeeautomaten wird dieser Deekel 11 als Wärmeaustauscher benutzt, d.h.
er ist so gestaltet, daß er die von ihm aufgenommene Wärme möglichst
schnell und im großen Umfang an die Außenluft abgibt. Zu
diesem Zweck ist - wie die Fig. 1, 4 und 5 erkennen lassen - der
Deekel 11 mit -waf f-elmusterf örmigen Erhebungen und Vertiefungen
versehen, durch die die zum Wärmeaustausch zur Verfugung stehende
Fläche erheblieh vergrößert wird. Ferner wurde das Waffelmuster
auch deshalb gewählt, weil das aus dem Steigrohr 31 austretende Wasser gegen die zahlreichen scharfen Kanten und Ecken
prallt und im weiteren Verlauf über die gesamte Unterflache des
Deckels 11 verteilt,wird, was sieh ebenfalls vorteilhaft für
einen Wärmeaustausch auswirkt. Auch ist der Deekel 11 schwarz
eingefärbt, damit er dem mit ihm in Wirkverbindung stehenden Wasser möglichst viel Wärme entzieht. Obwohl - wie ersichtlich kein
Verteilersieb für das dem Kaffeemehl zuzuführende erhitzte
Wasser vorhanden ist, erfolgt doch - wie Versuche gezeigt haben dank
der gewählten Gestalt des Deckels ein gleichmäßiges Verteilen
des Wassers über die Pilterflache.
In der Mitte des pyramidenförmig gestalteten Deckels 11 liegt
ein Abstützkörper 33} dessen flach ausgebildete Oberfläche mit
dem schon erwähnten Bügel 12 zusammenwirkt. Dieser ist U-förmig gestaltet und die freien Enden der beiden Schenkel des TJ1 s sind
je einem Lager ^k an einer der Seitenwände des Topfes 10 zugeordnet.
Der Steg des U-förmig gestalteten Bügels 12 weist in seinem mittleren Bereich eine Rolle 35 auf, die in der wirksamen
Lage des Bügels 12 auf der Abstützfläche 33 liegt. Durch den Bügel 12 wird der Deekel 11 nach unten, d.h. in Richtung auf den
Topf 10 gedruckt. Dieser Druck wird ausgenutzt, um die erforderliehe
Dichtigkeit zwischen dem Topf 10, dem Gehäuse der Filterkammer Ik und dem Deckel 11 herbeizuführen. Die zwischen diesen
Teilen liegenden Dichtungen- 2J^ bzw. 23 werden dabei zusammengepreßt.
Die zum Anpressen erforderliche Spannung wird durch eine
federnde Ausbildung des Steges des Bügels 12 erreicht, dessen zugeord-nete,
zweckmäßig aus einem elastischen Kunststoff hergestellte Rolle 35 fest auf der Abstützfläche 33 gehalten wird. Um
die vom Bügel ausgeübte Spannung bei Bedarf verändern zu können,
sind die freien Schenkelenden des Bügels in ihren Lagern 34 einstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck weist der vom Gehäuse des
-10-
Topfes 10 drehbar aufgenommene Lagerflansch 3β des Lagers 34
eine nicht näher bezeichnete Querbohrung auf. Die Querbohrung besitzt einen im Durchmesser größeren Bereich, der nach oben
zeigt und in welchen das freie Ende des Bügels 12 eingelagert ist* Der im Durchmesser kleinere Bereich der Querbohrung wird
von einer Gewindeschraube 37 durchgriffen, welche mit einer in
Längsrichtung des Schenkels des IT-Bügels 12 verlaufenden Gewindebohrung zusammenwirkt. Der Kopf der Schraube 37 stützt sieh
außen am Lagerflansch 36 ab, so daß die freien Enden des Bügels
12 in die Querbohrung des Lagerflansehes 36 mittels der Schrauben
37 mehr oder weniger weit hineingezogen werden können. TJm
bei Bedarf auch ein Herausbewegen der freien Enden des Bügels aus den Lagerflanschen 36 erreichen zu können, ist eine Schraubenfeder 38 vorgesehen, welche sich einmal an einem Absatz im
Lagerflansch 36, welcher an der Übergangsstelle der Querbohrung
vom großen zum kleinen Durchmesser gebildet ist, und zum anderen
an der Stirnwand des freien Endes des Bügels 12 abstützt. Durch
Anziehen der Schrauben 37 läßt sich die Spannkraft des U-Bügels
12 erhöhen, durch Lockern dagegen verringern.
Der Griff 13, welcher an der einen Seitenwand des Topfes 10 vorgesehen
ist, dient nicht nur der Handhabung des Topfes 10, sondern nimmt auch eine Führung für den Ständer 17 und eine lösbare
Sperre auf. Der Ständer 17 besitzt einen Aufstellfuß 39, dessen wirksame Fläche etwa der Grundfläche des Topfes 10 entspricht.
Etwa in der Mitte der' einen Seitenkante besitzt der Aufstellfuß
39 eine aufrechte Leiste 40, die an ihrer dem Topf 10 abgekehrten Seite eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Rasten 41 aufweist. Die Leiste 40 ist von einer Führung 42 aufge-
—11—
- 11 - .-.-■. /JJ
nommen, die in dem geschlossen ausgebildeten Griff 13 an seinem
dem Topf 10 zu gelegenen Bereich in Längsrichtung verlaufend angeordnet ist. Die mit den starren Rasten 41 zusammenwirkenden
beweglichen Gegenrasten (oder die Gegenraste) sind im unteren
Schenkel des Griffes 13 untergebracht. Im Ausführungsbeispiel
isi die bewegliche Gegenraste als längsversehiebbarer Riegel 43
ausgebildet. Der Riegel 43 wird durch eine Feder 44 in Richtung
auf die Rasten 41 des Ständers 1? belastet. An dem der eigentlichen Raststelle des Riegels 43 gegenüberliegenden Ende des
Riegels 43 ist eine Führung 45 vorgesehen, die schräg zur Längsrichtung
des Riegels 43 verläuft und von einem Zapfen eines Betätigungshebels
46 durchgriffen wird. Der Betätigungshebel 46 ist längsverschiebbar in dem außen liegenden Schenkel des Griffes 13 angeordnet. Sein oberes Ende ist abgewinkelt und mit
einem Betätigungsknopf 47 versehen. Der Knopf 4? seinerseits ragt ein Stück aus der Oberkante des Griffes heraus. Der Betätigungshebel bzw. - knopf 47 ist ferner durch eine Blattfeder 48 belastet,
die mit ihrem einen Ende im Griff 13 festgelegt ist und mit dem anderen freien Ende unter Vorspannung an der Unterseite
des Betätigungsknopfes 47 anliegt. In der Normal- oder Ruhelage der Federn ist die Sperre wirksam, d.h. die Leiste 40 ist in
ihrer Führung 42 verschiebesicher festgelegt. Soll dagegen ein Entsperren erfolgen, so wird der Betätigungsknopf 47 in den Griff
13 hineingedrückt. Dadurch verlagert sich auch der Betätigungshebel
46 nach unten, was eine Bewegung des Riegels 43 im Sinne
eines Entsperrens zur Folge hat. Die Bewegung des Riegels 43
erfolgt dabei entgegen der Einwirkung der Feder 44. Nach dem Entsperren kann dann der Automat in die gewünschte Höhe eingestellt werden. Es erfolgt dann wieder ein Festlegen in dieser
-12-
~12" : ■■■■.■■ in
Die Regel- und Steuereinrichtung 15, mit der - wie bereits beschrieben - die Heizung 16 ein- bzw. ausgeschaltet sowie gesteuert
werden kann, ist in der Sehaltkammer 21 untergebracht.
Um die ankommende Versorgungsleitung, beispielsweise über einen
Gerätestecker aufnehmen zu können, weist der Sehaltraum 21 eine
Gerätesteckdose 49 auf. Die Gerätesteckdose 49 besitzt eine an sich bekannte Ausbildung, so daß lediglich die Anschlußkontakte
50 in der Pig. 6 eingezeichnet sind. Dagegen ist die Verdrahtung der Einfachheit halber fortgelassen, auch um die Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
Die Membran 20, welche in der Mitte der Platte 19 liegt, wirkt
mit einem Mikroschalter 51 zusammen. Dabei ist die Spitze eines
nicht näher bezeichneten Schaltstiftes des Mikroschalters der Membran 20 zugekehrt. Der Mikroschalter 5I1 der im übrigen eine
an sich bekannte Ausbildung aufweist, ist derart in der Schaltkammer
21 gelagert, daß sich eine Verstellmöglichkeit ergibt.
Diese ist so, daß mehr oder weniger große Durchbiegungen der Membran
20 erfolgen können, ehe es zu einem Zusammenwirken mit dem Mikrosehalter 51 kommt. Der Mikrosehalter 51 ist zu diesem Zweck
an seiner einen Seite in einem, feststehenden Sockel 52 gelagert.
Die gegenüberliegende Seite des Mikroschalters 51 dagegen kann von bzw. zu der Membran 20 hin verlagert werden; d.h. der Mikroschalter
51 kann um seine Lagerstelle im Sockel 52 geschwenkt
werden. In Richtung auf die Membran 20 wird der Mikrosehalter 51
durch eine Schraubenfeder 53 bewegt bzw. gehalten, die sich
einerends auf einem Schenkel des Mikroschalters 51 und andererends an festen Teilen der Abstützplatte 64 abstützt. Entgegen
der Vorspannung der Schraubenfeder 53 wirkt die endige Verkröp-
-13-
- 13 - ■ ; .-.-■■ ■", ι»
- . Ij
fung einer Sehaltwelle 54. Die Schaltwelle 54 ist in einem U-förmig
gestalteten Lagerbock 55 drehbar gelagert, so daß beim Drehen der Schaltwelle 54 das verkröpfte Ende entweder höher
oder tiefer zu liegen kommt, wodurch eine Ortsveränderung des
Mikrosehalters 51 im Zusammenwirken mit der Schraubenfeder 53
vorgenommen wird. Die Schaltwelle 54 ragt mit ihrem der Yerkröpfung
gegenüberliegenden Ende aus dem Schaltraum 21 heraus und trägt dort einen Sehaltknopf 56, der an seiner Außenfläche
sichtbare Markierungen trägt. Um die erwähnten unterschiedlichen Abstände zwischen der Membran 20 und dem Mikroschalter 51 festlegen
zu können, weist der Plansch des Schaltknopfes 56 Rasten
auf, die mit Gegenrasten an der Außenwand des Schaltgehäuses
zusammenwirken. Solche Rasten können Zähnchen, Nocken oder ähnliche
Körper sein. Eine Rasthaiterung bzw. ein Überspringen der
Rasten beim Drehen des Knopfes 56 wird dadurch erreicht, daß die Sohaltwelle 54 nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar gelagert ist. Und zwar ist die Schaltwelle 54 im Bereich des Lagerbocks
55von einer Schraubenfeder 57 umgriffen. Diese liegt mit
ihrem dem Betätigungsknopf 56 zugekehrten Ende an der Innenfläche
des zugewandten Schenkels des U-förmigen Lagerbocks 55 an.
Das entgegengesetzte andere Ende der Schraubenfeder 57 stützt sich dagegen an einer nicht näher bezeichneten Scheibe ab, welche
auf der Schaltwelle 54 verschiebesicher festgelegt wird.
Durch diese Anordnung wird die Schaltwelle 54 in Richtung auf
das Innere des Gerätes belastet^ so daß eine schnäpperartige
Verrasterung zwischen dem Bereich der Außenfläche der Sehaltkammer 21 und der diesem Bereich zugekehrten Fläche des Sehaltknopfes
56 möglieh ist.
-14-
Ein mit 58 "bezeichneter Thermostat ist im gewählten Ausführungsbeispiel als Fläehenthermostat ausgebildet und liegt zumindest
bereiehsweise an der Heizung 16 an. Der Thermostat 58 ist in bekannter Weise einstellbar, d.h. sein Ansprechen kann innerhalb
der vorgegebenen Grenzen höher oder tiefer verlegt werden. Zum
Bewegen des Einstellmechanismus dient eine Lagerwelle 59, welche an ihrem dem Thermostat 58 gegenüberliegenden Ende ebenfalls
einen Schaltknopf 60 trägt. Die Verbindung der beiden Teile ist einerseits drehsicher und andererseits achsgleich. Der von außen
betätigbare Sehaltknopf 60 ragt mit einem muffenartigen Bereich
in die Schaltkammer 21 hinein. Zur äußeren Abdeckung des Durchbruehes
in der Schaltkanmier 21, dessen Begrenzungskanten als
Lagerstellen für den Schaltknopf 60 dienen, besitzt dieser einen
umlaufenden, durchmesservergröJßerten Plansch. Im übrigen ist der
Schaltknopf 60 hohl ausgebildet und nimmt in seinem Innern eine
Kontrollampe 6l auf. Die Anschlußkontakte der Kontrollampe bzw.
der der Einfachheit halber nicht dargestellten Lampenfassung können
mit den bereits erwähnten Kontakten 50 verbunden sein. Im
Ausführungsbeispiel ist der Schaltknopf 60 an seiner vorderen Stirnseite durch eine durchscheinende Seheibe 62 abgedeckt. Es
handelt sich um eine eingefärbte Scheibe, beispielsweise um eine solche, die das Kontrollicht rot durchseheinen läßt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen
und Anordnungen möglich. So kann der Automat auch als Warmbzw.
Kochwasser lieferndes Gerät benutzt werden. In diesem Falle kann die Filterkammer 14 mit den zugehörigen Teilen entfernt
-15-
und der Deekel Ii unmittelbar auf den Unterteil des Topfes 10
aufgesetzt werden. Wie die Fig. 2 zeigt, ist der Schaltknopf βθ
mit Markierungen versehen. Je nach der gewählten Einstellung wird
das Wasser im Behälter dann auf die auf dem Schaltknopf 60ab-1
esIbare- Temperatur erhitzt. Andererseits kann beim Betrieb des
Gerätes als Kaffeeautomat über den Schältknopf 56 die gewünschte
Zubereitungsart des Kaffees eingestellt werden. Die eine !Einstellung lautet dabei "mild", die andere dagegen "espresso" und
wird dann tenutzt, wenn das Hersi>ellen eines kräftigeren Kaffees
beabsichtigt ist. ■
Claims (8)
1. Elektrisch betriebene Haushaltskaffee- und -Teemaschine, insbesondere
Kaffeeautomat, bei dem in einem abgedichteten und mit einem Deekel versehenen Gefäß Frischwasser erhitzt und
durch den dabei entstehenden Dampfdruck über ein Steigrohr
dem in einem Filter befindlichen laffeemehl zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern des topfartigen
Gefäßes (lO) angeordnete Steigrohr (31) eine in eine Filterkammer (14) führende Verlängerung aufweist, die in einem
Zwischenraum zwischen einer Außenwand des Filters (24) und einer Innenwand des Gehäuses der Filterkammer (14) angeordnet ist.
2. Haushaltskaffee- und -Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenraum dadurch gebildet ist, daß das Gefäß (.10) einen rechteckigen, vorzugsweise quadratischen
und der Filter (24) einen runden Querschnitt aufweist.
3. Haushaltskaffee- und -Teemaschine, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaffeemaschine wahlweise
als Warmwasserbereiter benutzbar ist, wobei unter Abnehmen des Gehäuses der Filterkammer (~lr4) der Deckel (.11) unmittelbar
auf den oberen Rand des Gefäßes (lO) aufsetzbar ist.
4. Haushaltskaffee- und -Teemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (lO) eine Einstellvorrichtung
-2-
zum Begrenzen der oberen Temperatur des zuzubereitenden
Warmwassers aufweist,
5. Haushaltskaffee- und -Teemaschine nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen
Schaltknopf (60) aufweist, der an seiner siehtlbaren Außenfläche Markierungen zu seiner Einstellung und in seinem
Innern eine."Kontrollampe" (6l) aufweist.
6. Haushaltskaffee- und -Teemaschine nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haushaltskaffeemäsöhine eine zweite Einstellvorrichtung
zugeordnet ist, die einen Mikroschalter(5l) mit Schaltknopf (56) umfaßt und die ein Verändern der Zubereitung"s-ärt
des Kaffees zuläßt.
7. Haushaltskaffee- und -Teemaschine, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Filter (24)
und dem Aufnahmeraum (18) für Frischwasser ein als Ahlauf
benutzter Boden(25) feefindet, dem seinerseits eine wärmeabweisende
Einrichtung zugeordnet ist»-
8. Haushaltskaffee- Und -Teemaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,daß auf der dem Wasser zugekehrten Seite des
Bodens (25) eine wärmeabweisende Schicht (63) angebracht ist.
9* Haushaltskaffee- und -Teemaschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Boden (25) unter Zwischenschaltung
eines Luftpolsters ein zweiter Boden (25') nachgeschaltet !St. ■ '■-"'.;.'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK46770U DE1889544U (de) | 1964-01-15 | 1964-01-15 | Elektrisch betriebene haushaltskaffee- und -teemaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK46770U DE1889544U (de) | 1964-01-15 | 1964-01-15 | Elektrisch betriebene haushaltskaffee- und -teemaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1889544U true DE1889544U (de) | 1964-03-19 |
Family
ID=33174097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK46770U Expired DE1889544U (de) | 1964-01-15 | 1964-01-15 | Elektrisch betriebene haushaltskaffee- und -teemaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1889544U (de) |
-
1964
- 1964-01-15 DE DEK46770U patent/DE1889544U/de not_active Expired
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