DE1888882U - Mehrstufige stellvorrichtung. - Google Patents
Mehrstufige stellvorrichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/26—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
- F16H61/28—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
- F16H61/30—Hydraulic or pneumatic motors or related fluid control means therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Stellvorrich- : .
tang mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätig- :— — ~————- —?
baren, einseitig wirkenden Stellzylinder, dessen KoI- . , ί r
ben und Kolbenstange in verschiedene Hubstellungen -,,
einstellbar sind.
Es kommt häufig vor, daß bei Kraft- oder Arbeits- C maschinen für ein zu betätigendes Organ in Abhängigkeit
von der Betätigung der Maschine mehrere voneinander unabhängige Lagen bzw. Stufen eingestellt werden
müssen. Dies wird in der Regel mittels einer pneu- i«
matischen oder hydraulischen Kolbenvorrichtung vorgenommen. Bekannte Einrichtungen dieser Art können ■■■
in zwei Hauptgruppen eingereiht werden, je nachdem die Einstellung der erwünschten Stufen oder Lagen
durch mehrere oder durch einen einzigen Arbeitszylinder bewirkt wird. In der Hauptgruppe mit mehreren
Arbeitszylindern können zwei Untergruppen unterschieden werden, je nachdem für eine jede Einstellage .
ein besonderer Arbeitszylinder vorgesehen ist oder aber die Einstellung gruppenweise durch für die Glie- ao
der der Gruppe gemeinsame Arbeitszylinder bewirkt — : ' : ■ ■——■—■—
wird. Im letzteren FaU wirken die Kolben der Arbeits- ·
zylinder mittels sogenannter Addierhebel gemäß dem · * ■. ,
Variationsprinzip auf das zu betätigende Organ ein. ' gehend den Druckmittelabfluß vom Stellzylinder frei-
Ein Nachteil dieser Hauptgruppe besteht im durch die 35, gibt, wobei ein mit der Kolbenstange des Stellzylinders
Mehrzylinderform bedingten großen Eigengewicht, . unmittelbar oder über ein Gelenkgestänge verbundener
und Raumbedarf, die selbst durch die Additionshebel nicht wesentlich verringert werden, während die letzte-
Ganz-Mävag Mozdony-, Vagon- es Gepgyär,
: _ Budapest ν ^1;: *
Beanspruchte Priorität: - . *■
Ungarn vom 27. Januar 1960 (Nr. GA-580)
Dipl.-Ing. Vilmos Marion und Istvän Gazsi,
Budapest,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
ren natürlicherweise Komplikationen im Aufbau und
und am Steuerschiebergehäuse gelagerter Rückleithebet
mit den aus dem Gehäuse herausgeführten Schaftansätzen der Steuerschieber so zusammenwirkt, daß
in der Steuerung hervorrufen. 30 bei Erreichen einer bestimmten Hubstellung· der be-
Bei den bekannten Ausführungsformen mit einem treffende betätigte Steuerschieber in eine solche Lage
in
einzigen Zylinder (zweite Hauptgruppe) kann das zu betätigende Organ durch Abänderung des ArbeitsmitteJdruckes
im Zylinder in den verschiedenen Kolbenhüben zugeordnete Lagen bzw. Stufen gebracht werden,
wodurch aber einerseits ebenfalls bedeutende Komplikationen im Aufbau auftreten, andererseits
auch die Zuverlässigkeit bzw. Genauigkeit der Betätigung
abnehmen. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückverstellt wird, in der er den Druckmittelzufluß zum
Stellzylinder absperrt, während der Rückleithebel so angeordnet ist, daß in den der Ausgangslage des Stellkolbens
zugeordneten Ausgangsstellungen der Steuerschieber zwischen den Schaftansätzen und dem Rück*
leithebel Abstände verbleiben, die je Steuerschieber verschieden groß sind.
Entgegen der bisherigen Einstellung durch Druck
Entgegen der bisherigen Einstellung durch Druck
zuführen, daß die Kolbenlage durch die vom zu be- 40 änderung arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfintätigenden
Organ rückwirkenden ' Kräfte beeinflußt dung auf Grund des Prinzips der sogenannten VoIuwird.
Der
Der
" menbeständigkeit'CRauminhaltkonstanz). Der Arbeitszylinder
wird bei Betätigung eines beliebigen Steuerschiebers auf ein genau bestimmtes1 konstantes und den
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
mehrstufige Stellvorrichtung mit nur einem Zylinder
so auszubilden, daß sie druckunabhängig arbeitet und 45 betreffenden Steuerschieber kennzeichnendes Volumen
von den auf die SteJieinrichtungrückwirkenden Kräften mit Arbeitsmittel aufgefüllt, wobei die Höhe des
nicht beeinflußt wird. · Arbeitsmitteldruckes bzw. die hierdurch bedingte
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Menge des dem Arbeitszylinder zugeführten Arbeitsjeder
Hubstellung ein durch das Arbeitsmittel über ein · mittels unbeachtet bleibt. Der Kolben des Zylinders
Schaltventil betätigbarer federbelasteter Steuerschieber .50 kommt demnach bei Wiederholter Betätigung des gezugeordnet
ist, der bei Beaufschlagung den Druckmittel- wählten Steuerschiebers jeweils nach Ausführung eines
zufluß zum Stellzylinder und bei Entlastung vorüber- v, dem den Schieber kennzeichnenden Zylindervolumen
- proportionalen Hubes in Stillstand. Da zwischen " leitungen I1 .., 2e betätigt. Zu diesem Zweck wird das
Kolbenstange und Rückleithebei eine Zwangsverbin- . Arbeitsmittel unter den Steuerschieber I4 geführt. Bs
dung besteht, wird beim Unterbrechen der Arbeite- kann ein beliebiges Gas öder eine beliebige Flüssigkeit,
mittelzufuhr der Kolben des Arbeitszylinders in einer wie Luft, Kohlendioxyd, Wasser, Öl usw., sein. Das
bestimmten Lage stillgesetzt. Das Stillsetzen des KoI- 5 Arbeitsmittel gelangt in die Anschlußleitüftg 24 über
bens erfolgt bei flüssigem Arbeitsmittel praktisch un- ein Verteilersystem mit Schaltventilen 3X ... 3„ für jede
,verzüglich und bei gasartigem Arbeitsmittel, wie dies i Anschlußleitung Ix ... 2e, die aus einem gemeinsamen
aus dem folgenden hervorgeht, nach, einem geringen Speisekanal abgezweigt sind, der mit einem nicht dar«
* Spiel. Der während dieser Bewegung ausgeführte Hub gestellten Speicherbehälter zum Speichern des Arbeitsdes
Kolbens ist aber je nach dem Abstand zwischen 10 mittels unter Druck verbunden ist. Die Schaltventile
Schaftansatz des Steuerschiebers und Rückleithebel für 3X ... 3e in den Anschlußleitungen 21 ... 2„ weisen
, jeden Steuerschieber verschieden. Der Kolben wird . T-fÖrmige Bohrungen auf. Sie können aber auch anders
nämlich infolge der Auffüllung des Arbeitszylinders bei geartet, z, B. als Ventilschieber ausgebildet sein. Diese
geöffnetem Steuerschieber bereits um ein je Steuer- Verschlußorgane werden in vorbestimmter Reihenschieber
bestimmtes Maß verstellt, während der Rück- 15 folge bzw. beliebig von Hand, elektromagnetisch,
leithebel dem Abstand entsprechend verschwenkt wor- hydraulisch oder mechanisch betätigt, wobei die Beden
ist. Hierdurch sind die verschieden großen freien tätigung z. B. auch durch einen Regler bewirkt werden
Hübe des Kolbens in der gewählten Reihenfolge der kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die
Betätigung der Steuerschieber unabhängig vom Arbeits- Schaltventile 3j, 32, 33, 36 und 3e der Anschlußleitunmitteldruck
und infolge der Ausbildung mit schweben- ao gen I1,22,23,26,26 derart eingestellt, daß diese von der
dem Kolben auch voneinander unabhängig. Bei der gemeinsamen Speiseleitung abgeschlossen und mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch ersichtlich, Außenluft verbunden sind. In dieser Lage wird der
daß die auf diese Weise arbeitende mehrstufige erfin- Steuerschieber I4 durch das Arbeitsmittel entgegen der
dungsgemäße Stellvorrichtung unbedingt genauer und Wirkung einer Feder 4 in die Lage gemäß Fig. 2 gezuversichtlicher
arbeitet als die bisher bekannten Aus- 95 bracht, so daß er eine wesentlich höhere Lage als die
führungen mit einem einzigen Zylinder, wobei die neue anderen einnimmt. Dies hat zur Folge, daß der Schie-Vorrichtung
auch konstruktionsfähig einfacher ist und ber einen im Steuerschiebergehäuse ausgebildeten
einen geringeren Raum fordert, da die Steuerschieber Kanal 5 freigibt, wobei das Arbeitsmittel über diese
raumsparend und unter sich gleichartig ausgebildet Bohrung 5 sowie über eine ihre Fortsetzung bildende
werden können. · 30 Bohrung 6 in einen Raum 8 des Arbeitszylinders der
Wird der Rückleithebel als eine gerade Stange aus- Stellvorrichtung .fließen kann. Im Arbeitszylinder · ist
gebildet, so können die Steuerschieber in vorteilhafter ein Kolben 7 vorgesehen. Eine Feder 9 trachtet den
Weise in der Schwenkebene, des Rückleithebels zuein- Kolben 7 in Fig. 1 nach oben zu verschieben. Wenn das
( ander parallel nebeneinander angeordnet sein. In der Arbeitsmittel über die Kanäle 5 und 6 in den Raum 8
Hubrichtung haben sie dabei in gleicher Höhe an ge- 35 gelangt, wird der Kolben 7 durch das Arbeitsmittel entordnete
öffnungs- und Schließlagen. Hierdurch wird' gegen der Wirkung der Feder 9 in Fig. 1 nach unten geauch
eine Vereinfachung der Füll- bzw. Abführungs- drückt. Der Kolben 7 weist eine Kolbenstange 10 auf,
kanäle für das Arbeitsmittel von den Steuerschiebern an deren Ende ein zu betätigendes Organ mittels eines
zum Arbeitszylinder und in entgegengesetzter Richtung Zapfens 11 befestigt werden kann. Die Kolbenstange 10
erreicht, indem diese Kanäle zwischen den Steuer- 40 ist ferner mit einem Hebel 12 gelenkig verbunden, der
schieberräumen entlang einer Geraden angeordnet' mittels einer Gelenkstange 22 am Gehäuse der Vorwerden
können. Der Rückleithebel und die Anordnung richtung verankert ist. Am Hebel 12 ist eine Zugstange
der Steuerschieber kann aber — in der Regel ohne hier- 13 gelagert, die mit einem Rückleithebel 14 gelenkig
durch bedingte besondere Vorteile — auch anders sein. verbunden ist. Der Rückleithebel 14 ist bei 21. ebenfalls
So kann z. B. der Rückleithebel in der Form einer 45 mit dem Gehäuse der Vorrichtung gelenkig verbunden.
ebenen Kurve ausgebildet sein oder eine Form mit . Am Rückleithebel 14 sind Einstellschrauben IS1... 156
zwei bzw. mehreren Zweigen (eine verzweigte Form) ,angeordnet, die jeweils mit einem Schaftansatz der
aufweisen. In diesem letzteren Fall können die Steuer- ' Steuerschieber I1... I6 zusammenarbeiten. Die
schieber in zwei bzw. mehreren Gruppen hinterein- axiale Lage der Einstellschrauben 15X ... 15e ist derart
ander in zwei, drei usw. Ebenen angeordnet werden, 50 gewählt, daß beim Verschwenken des Rückleithebels 14
wobei die Rückleithebel der einzelnen Steuerschieber- in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, d. h. nach unten,
gruppen voneinander gesondert auf einer gemeinsamen die Schaftansätze der jeweils betätigten Steuerschieber
Drehachse befestigt werden und voneinander verschie-, erreicht werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Betriebsdene
Winkellagen einnehmen können. ■ lage wird z. B. der Schaftansatz des Steuerschiebers I4
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor- 55 durch die Einstellschraube 154 betätigt, indem die Einrichtung
mit einem stangenförmigen geraden Rückleit- . stellschraube 154 am Schaftansatz des Steuersctiiehebel
und mit sechs in einer Ebene angeordneten bers I4 aufschlägt und den Steuerschieber I4 entgegen
Steuerschiebern ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung: dem Druck des Arbeitsmittels in die in Fig. 1 dardargestellt.
■ gestellte Betriebslage selbst dann zurückstellt,, wenn der
Fig. 1 zeigt dabei einen Schnitt durch die axiale 60 Druck des Arbeitsmittels seinen Höchstwert erreicht.
Mittellinie der Steuerschieber und des Arbeitszylinders·. In dieser Lage wird die Bohrung 5 durch den Steuer-Fig.
2 und 3 zeigen je eine Betriebslage eines Steuer- schieber I4 abgesperrt, so daß der Zufluß des Arbeits-■
Schiebers, wobei die Betriebslagen des Steuerschiebers mittels aus einem Raum 18 unterhalb des Steuerschievon
jener gemäß Fig. 1 verschieden sind. bers I4 über die Kanäle 5 und 6 in den Raum 8 aufhört
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein 65 und der Kolben 7 stillgesetzt wird.
Steuerschieber I4 von sechs ähnlichen Steuerschie- Wird ein gasförmiges Arbeitsmittel verwendet, so
Steuerschieber I4 von sechs ähnlichen Steuerschie- Wird ein gasförmiges Arbeitsmittel verwendet, so
bern I1 ..'. le durch ein Arbeitsmittel über eine An- kann es vorkommen, daß das Gas im Arbeitszylinder
• schlußleitung 24 unter sechs ähnlichen Anschluß- bei der oben beschriebenen Lage des Steuerschiebers I4,
■■ - 5 : ■ . 6 ■. ■
weiter expandiert. Dann wird das Gestänge 12,-13, 14 >
inzwischen seine Ausgangslage einnimmt, wird durch
durch den sich abwärts · bewegenden Kolben 7 mit- öffnen des entsprechenden Schaltventils zunächst
genommen. Infolgedessen wird der Steuerschieber I4 Arbeitsmittel zum Steuerschieber der neuen Hublage
durch die Stellschraube 154 gegen den Gasdruck in die .. zugelassen und erst nachher der Druck unterhalb des'
in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht. 5 der vorherigen Hüblage zugeordneten. Steuerschiebers
In dieser Lage wird die Bohrung 5 durch den Steuer- aufgehoben. Der Kolben 7 bewegt sich auch in diesem
schieber I4 zum Teil freigegeben, so daß sie mit dem Fall in Richtung seiner Ausgangslage, diese Bewegung
Raum 16 zwischen den Scheiben des Steuerschiebers in, ist aber um so geringer, je schneller der der neuen
Verbindung kommt. Von hier gelangt nun das aus dem Hublage entsprechende Steuerschieber aufwärts be-Zylinderraum
8 herausströmende Gas über eine offene ίο Wegt wird.
Bohrung 17 in die Umgebung oder in einen nicht dar- Der Kolben 7 und somit das.vom Zapfen 11 der
gestellten Niederdruckbehälter. Nachdem der Druck Kolbenstange 10 aus betätigte Einstellorgan können
im Zylinderraum 8 auf diese Weise abgenommen hat, eine Ruhelage nur darin einnehmen, wenn der zuwird
der Kolben 7 durch die Feder 9 wieder aufwärts geordnete Steuerschieber die Öffnung der Bohrung 5
geschoben, wobei in der bereits beschriebenen Weise 15 gerade abschließt, oder zwischen dem. Raum 18 und,
auch die Stellschraube 154 aufwärts bewegt wird. , der Bohrung 5 einen Spalt öffnet, der hinreichend groß
Gleichzeitig wird der Steuerschieber I4 durch den . ist, um die durch Sickerung bedingten Arbeitsmittel-Gasdruck
im Raum 18 unterhalb des Steuerschiebers I4 Verluste durch das zuströmende Arbeitsmittel zu er- .
zum Folgen der Stellschraube 154 gezwungen. Sobald setzen. Es ist somit ersichtlich, daß die jeweilige Eindie
Bohrung 5 durch den Steuerschieber I4 erreicht ao stellung des vom Zapfen 11 betätigten Einstellorgans
und verschlossen worden ist, wird uer Kolben 7 end* : durch jene Einstellschraube 15 bestimmt ist, die am
gültig stillgesetzt, weil das Abblasen bzw, die Heraus- Schaftansatz des gerade betätigten Steuerschiebers aufströmung
des Gases aufhört. Um zu vermeiden, daß . schlägt. Durch Ein- und Ausschrauben der Stellein zu schneller Verlauf oder eine ofte Wiederholung . schrauben 15 kann die Lage des Kolbens 7 und der
dieses Vorganges allfällig unerwünschte Schwingungen as angeschlossenen Teile im Verhältnis zu den einzelnen
herbeiführt, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel Steuerschiebern und somit zur Ausgangslage sehr
ein schwingungsdämpfender Bremskatarakt 19 vor- genau eingestellt werden. In Fig. 1 ist beispielsweise ,
gesehen, dessen Kolbenstange beim dargestellten Aus- eine Vorrichtung zum Einstellen der Drehzahl eines
führungsbeispfel mit dem Hebel 12 gelenkig verbunden Dieselmotorregulators dargestellt, die, die »Stop«-Lage
ist. Es ist aber auch möglich, die Kolbenstange des 30 des Dieselmotors mitinbegriffen, sieben Lagen auf-,
Bremszylinders 19 mit einem über den Drehpunkt 21 weist. Diese Lagen können nun erfindungsgemäß, wie
hinaus verlängerten nicht dargestellten Fortsatz des","- dargestellt, bei Verwendung von sechs Steuerschiebern
Rückleithebels 14 zu verbinden. mittels eines einzigen gemeinsamen Arbeitszylinders <
Soll der Kolben 7 in seine Ausgangslage gebracht gebildet werde»., . :
werden, so wird der Arbeitsmitteldruck durch eine 35 Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der um
Verdrehung um 90° des Schaltventils 34 in der An- den Drehzapfen 21 schwenkbare Rückleithebel 14 mit
Schlußleitung 24 unterhalb des Steuerschiebers I4 auf- ,' der Kolbenstange 10 nicht unmittelbar, sondern über
gehoben, worauf der Steuerschieber I4 durch die den Hebel 12 und die Zugstange 13 verbunden, wobei
Feder 4 abwärts geschoben wird. Bei abwärts gerichte- . das Gestänge 12, 13, der Drehzapfen 21 und die zum
ter Verschiebung des Steuerschiebers I4 werden die 40 Aufhängen des Hebels 12 dienende Gelenkstange 22
Bohrungen 5 und 17 vorübergehend verbunden, so daß in der dargestellten Weise ein Gel nkviereck, z. B. ein
das Arbeitsmittel aus dem Raum 8 über die Bohrung Gelenkparallelogramm, bilden. Anstatt eines Gelenk-17
ins Freie entweichen kann. Dies hat zur Folge, daß Parallelogramms kann aber auch ein Gelenkviereck von
der Arbeitsmitteldruck im Raum 8 aufhört und der einer allgemeineren Anordnung verwendet werden. ,
Kolben 7 durch die Feder 9 in seine Ausgangslage ge- 45 Auch das Gelenkgestänge 12, 13 kann' durch eine
schoben wird. Hierzu ist aber in der Regel erforderlich, gelenkige Vorrichtung anderer Art ersetzt'werden. Es
daß der Druck unterhalb des Steuerschiebers I4 lang- soll dabei bemerkt werden, daß die dargestellte Form
sam verringert wird, damit das Arbeitsmittel Zeit hat, ' des beispielsweisen Gelenkgestänges vor allem aus
über die Bohrungen 5 und 17 hinauszuströmen. Diese zeichnerischen Gründen gewählt worden ist, damit die ·
langsame Verringerung des Arbeitsmitteldruckes ist 50 Bewegung von der aus dem Gehäuse der Vorrichtung
nicht notwendig, wenn das Arbeitsmittel aus dem ■ unten herausragenden Kolbenstange auf den an der ,
Raum 8 auch über einen anderen Weg entweichen entgegengesetzten Seite des Gehäuses oben geschwenkkann. Zu diesem Zweck kann z.B. ein gesteuertes ten Rückleithebel übertragen werden kann. Wird
Abblasventil verwendet werden. Es ist aber auch nämlich z. B, eine Anordnung gewählt, bei welcher die
möglich, gesteuerte, ständig offene oder allfällig ein- 55 Kolbenstange bei abwärts gerichteter Hubrichtung /
stellbare Sickerungsöffnungen 20 vorzusehen, sofern oben aus dem Arbeitszylinder herausgeführt ist, so
ein geringfügiges Sickern oder Abblasen des Arbeite- kann der Rückleithebel 14, der beim Drehzapfen 21 '
mittels zugelassen werden kann. Hierdurch wird die gelagert ist, mittels einer an sich bekannten gabel-Betätigung
der Vorrichtung insofern beeinflußt, daß förmigen, gelenkigen usw. Verbindung auch, unmitteldie
Bohrung 5 durch den Steuerschieber I4 bei dessen 6d bar durch die Kolbenstange bewegt werden. Wie bereits
Betätigung nicht vollständig abgeschlossen wird. Viel- " erwähnt und aus dem obigen hervorgeht, sind bei all
mehr wird die Zwischenlage des Steuerschiebers I4 um diesen Ausführungen die gleichgestalteten und in
einen geringen Spalt zwischen der Bohrung 5 und dem gleicher Höhe öffnenden bzw, schließenden Steuer-Raum
18 höher sein, damit die Sickerungs- oder Ab- schieber vorteilhaft nebeneinander und zueinander
blasverluste durch das hier zuströmende Arbeitsmittel 65 parallel angeordnet. Von einer Anordnung dieser Art
ersetzt werden können. kann zwar prinzipiell Abstand genommen werden, was
Damit der Kolben 7. aus einer Hublage derart in aber nur auf Kosten der Einfachheit des Aufbapes und
eine andere Hublage verlegt werden kann, daß er der Wirkungsweise möglich ist.
Claims (9)
1. Mehrstufige Stellvorrichtung mit einem hydraulisch
oder pneumatisch betätigbaren Stellzylinder, dessen schwebender Kolben und Kolbenstange
in verschiedene Hubstellungen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder -Substellung
ein durch das Arbeitsmittel über ein Schaltventil (3) betätigbarer federbelasteter Steuerschieber
(1) zugeordnet ist, der bei Beaufschlagung den Druckmittelzufluß zum Stellzylinder und bei
Entlastung vorübergehend den Druckmittelabfluß vom Stellzylihder freigibt, wobei ein mit der Kolbenstange
des Stellzylinders unmittelbar oder über ein Gelenkgestänge in Verbindung stehender und am
Gehäuse gelagerter Rückleithebel (14) mit den aus dem Steuerschiebergehäuse herausgeführten Schaftansätzen
der Steuerschieberso zusammenwirkt, daß bei- Erreichen einer bestimmten Hubstellung der
betreffende betätigte Steuerschieber in eine solche Lage verstellt wird, in der er den Druckmittelzufluß
zum Stellzylinder absperrt, während der Rückleithebel so angeordnet ist, daß in den der
Ausgangslage des Stellkolbens zugeordneten Ausgangslagen der Steuerschieber zwischen den Schaftansätzen und dem .Rückleithebel Abstände verbleiben,
die je Steuerschieber verschieden groß sind. ' '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückleithebel aus einer
geraden Stange besteht und die Steuerschieber in der Schwenkebene des Rückleithebels nebeneinander
und zueinander parallel derart angeordnet sind, daß die Steuerschieber in der Hubrichtung in -'■■
gleicher Höhe liegende Öffnungs- und Schließlagen aufweisen.
3. Vorrichtung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß untereinander konstruktionsmäßig gleiche Steuerschieber vorgesehen sind und die Leitungen zum Füllen bzw. Entleeren des
Arbeitszylinders quer zur Hubrichtung in derselben Richtungslinie geführt sind. · .
• 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die Arbeitshübe einerseits des Stellkolbens '.
und anderseits der Steuerschieber einander entgegengesetzt sind (z. B. der Arbeitshub des Kolbens
„ ( aufwärts gerichtet und die Arbeitshübe der Steuer-'
-schieber abwärts gerichtet sind), dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange des Stellkolbens in
der der Arbeitshubrichtung des Kolbens entgegengesetzten
Richtung (z. B. oben) herausgeführt ist,'
wobei der Rückleithebel durch die Kolbenstange unmittelbar betätigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, beiweicher die Hubrichtungen des Kolbens bzw. der
Steuerschieber gemäß Anspruch 4 gewählt sind, dadurch.gekennzeichnet, daß die Kolbenstange in
der Arbeitshubrichtung des Kolbens (z. B. nach unten) aus dem Arbeitszylinder herausgeführt ist,'
wobei der Rückleithebel durch die Kolbenstange mittels eines Gelenkgestänges (vorzugsweise mittels .
eines Gelenkparallelogramms) bewegt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückleithebel
Stellschrauben vorgesehen sind, mittels welcher die. Abstände vor den Schaftansätzen der Steuerschieber
eingestellt werden können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußleitungen
zwischen einem Druckbehälter zum Speichern des Arbeitsmittels und den Steuerschiebern vorgesehen
sind, wobei die Anschlußleitungen an sich bekannte Schaltventile mit T-förmigen Bohrungen enthalten,
durch welche das Arbeitsmittel abwechselnd zu den Steuerschiebern bzw. ins Freie geleitet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Schaltventilen versehenen Anschlußleitungen von einer zum Arbeite- .
mittelbehälter führenden Speiseleitung abgezweigt sind.
.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,. dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter
Bremszylinder zum Dämpfen allfälliger Schwingungen der Vorrichtung vorgesehen ist, der mit dem
Rückleithebel bzw. mit dessen bewegungsübertragendem Gelenkgestänge verbunden ist. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 509/104 2.63 (309 666/170 8.63)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUGA000580 | 1960-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888882U true DE1888882U (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=33187191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG23412U Expired DE1888882U (de) | 1960-01-27 | 1961-01-27 | Mehrstufige stellvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1888882U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3836856A1 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-11 | Daikin Ind Ltd | Loesungsmittelrueckgewinnungseinrichtung, diese verwendendes loesungsmittelrueckgewinnungs-kreislaufsystem und dichtungskonstruktion |
-
1961
- 1961-01-27 DE DEG23412U patent/DE1888882U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3836856A1 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-11 | Daikin Ind Ltd | Loesungsmittelrueckgewinnungseinrichtung, diese verwendendes loesungsmittelrueckgewinnungs-kreislaufsystem und dichtungskonstruktion |
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