DE1888326U

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Publication number: DE1888326U
Application number: DENDAT1888326D
Authority: DE
Publication date: 1964-02-27

Description

Betr.! J 157/Be - - ■ . -."..■'.-■

,Anmelder; Leo 1. Jaroschynski, Hannover, Göhrdestr.

Tafelaufsatz

Die Neuerung betrifft einen. Tafelaufsatz zur Aufnahme von Speisen. Die bekannten Tafelaufsätze dieser ürt sind offen und infolgedessen unhygienisch. Es ist leicht.möglich, daß Speichelspritzer bei lebhafter Unterhaltung,, infizierende Tröpfchen beim Niesen und Husten auf die Speisen gelangen.

Die Neuerung hat den Zweck, derartige Unzuträglichkeiten zu vermeiden und eine hygienisch einwandfreie Unterbringung von Speisen in dem Tafelaufsatz zu ermöglichen.

Der neue Tafelaufsatz dient dem Gebrauchszweck da- durch, daß. über seinem Boden eine ganz" oder teilweise abnehmbare Haube angeordnet ist, die aus durchsichtigem Werkstoff, wie Glas, insbesondere .aus Kunststoff hergestellt ist. Unter dieser Haube sind die Speisen hygienisch ge- = schützt und sind trotzdem für das Äuge gefällig dargeboten. Die Haube kann beispielsweise aus zwei in Form eines Zylindermantels gewölbten Teilen bestehen, ..die in seitlichen Führungen beweglich gehalten sind^ ItLs seitliche Führungen . können Schienen aus JiI cht rost endein-Stahl·,, aus vernickelten ■■■■: ' - . ■' - 2 -

oder verchromten Messingprofilen^oder auch; Kunststoffleisten verwendet werden. Die Führung für die.Haubenteile kann auch aus in festen Seitenteilen des zv B.- aus- Holz bestehenden. _ , Bodens der angebrachten Nuten bestehen. Die .seitlichen Schienen oder die Seitenteile können mit Halterungen zur jfcufnahnie.von Tischdekorationen wie z. B. Blumenvasen oder Ker-^ zenleuchter ausgestattet sein. Bei grösseren Abmessungen des Tafelaufsatzes besteht die Möglichkeit* zusätzlich die Haube überspannende Zierleisten anzuordnen/ die "ebenfalls mit Aufnahmen für Tischdekorationen versehen sein können.

- Die Haube kann auch k.astenartig mit gelenkig miteinander verbundenen ebenen Flächen ausgebildet sein. Dadurch ist eine besonders billige Herstellung des Tafel- .-aufsatzes"möglich, da die Wände der Haube aus einem einfachen Drahtgestell bestehen, über das eine Klarsichtfolie gezogen-ist-. Zweckmässig sind die Haubenflächen in." -Schar- .. nieren schwenkbar gelagert/ die in .seitlichen Haltern.angeordnet sind. Diese Halter können Zierformen haben oder ebenfalls.mit -4ufnahmen-für Tischdekorationen versehen sein. Die Halter können aus Draht gebogen sein, wobei gleichzeitig B¹UsSe aus Draht.: mit angebogen sind. Es ist nach, einem bbI--' teren Merkmal vorteilhaft,,. die^Bodenplatte..des Tafelaufsatzes mit. Füssen zu versehen. "Dadurch gewinnt, .der Boden^ . __ einen gewissen-Abstand von der^: Tischplatte, und es t

zwischen.der Bodenplatte des Tafelaufsatzes und der Tischplatte ein Zwischenraum, in dem man andere Gegenstände wie Gläser und dgl. .unterbringen kann. Dieser Raum kann z_:. B. zum Abstellen von Brotkörbchen, von Salz und Gewürzen,, von Servietten, usw./benutzt werden. -Bie geschlossene Haube schützt nicht nur die Speisen gegen äußere" Einflüsse, sondern sie.bleiben unter der geschlossenen Haube auch länger warm.

In der Zeichnung sind, zwei Ausführungsbeispiele des.neuen Tafelaufsatzes veranschaulicht, und zwar zeigen/

Fig. 1 einen Tafelaufsatz mit einer zylindrisch .gewölbten Haube und _ *

Fig. 2 den seitlichen Teil eines-Tafelaufsatzes - . mit einer ebenflächigen Haube.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Tafelaufsatz aus einem. Böden .1«, der mit Füssen 2 auf der Tischplatte steht. In den Seitenteilen 3 sind die- Seitenkanten einer zweiteiligen zylindrisch gewölbten Haube 4 und 5 geführt.. Die Seitenteile 3 sind mit einer. Halterung 6 beispielsweise für Blumenvasen versehen. Als weiterer Schmuck der .Haube dient eine halbkreisförmig gebogene Zierleiste 7 ·> welche., die Haube 4? 5 in der Mitte überspannt und beispielsweise einen Kerzenleuchter 8 trägt. Diese Zierleiste 7 dient gleichzeitig, zur'Versteifung der =. ^r;. = ■■ ■ ■'■-"-. ... ■'■"■" ^::=- " ? ' - 4 -

Haube 4>5· -...-- ■ -^:

Die Speisen werden unter der Haube 4*.5 des Tafelaufsatzes' angerichtet und sind dadurch gegen alle äußeren, Einflüsse geschützt, auch bleiben sie langer warm. Zwecks "."Entnahme, der Speisen wird zunächst auf der einen Seite die Haube 4 ^: angehoben und nach hinten geschwenkt,, Die.Schüsseln werden dann wieder auf- den Boden 1 des Tafelaufsatzes gestellt, die Haube 4 geschlossen, und" dann die Haube 5 auf der anderen Seite angehoben, so daß auch die an dieser Seite des Tisches sitzenden Personen sich bedienen können»

Fig. .2 zeigt eine kastenartige . Jiusführungsf orm der Haube, die aus ebenen Flächen .9 und 10 besteht. Der Haubenteil 9 ist in angehobenem Zustand, der Haubenteil 10 in geschlossenem Zustand dargestellt..Die beiden.Haubenteile 9 und 10 bestehen beispielsweise aus einem Drahtgestell, das die Kanten der Haubenteile bildet und mit Klarsichtfolie bespannt ist. Die Haubenteile 9*10 sind in seitlichen Haltern 11 gelagert und um ein Scharnier 12 schwenkbar., Die Halter 11 -. können mit Verzierungen versehen sein oder mit Halterungen für Blumenvasen oder dergl, ähnlich wie die Seitenteile 3 nach.Fig, 1 oder wie die dort abgebildete Zierleiste 7« Sie können aus Draht gebogen sein, wobei Füße aus Draht gleich mitangebogen sind. .. ' .

Auch der Tafelaufsatz nach Fig. 2 kann mit^;:"Eüßen ausgestattet

sein. Dadurch ist unter dem Tafelaufsatz die Möglichkeit -.; gegeben, weitere Gegenstände unterzubringen.

Zweckmäßig ist an dem Halter 11 eine Rastvorrichtung vorgesehen, durch die die Haübenteile 9, 10 in angehobenem Zu« stand festgehalten werden. Diese Rastvorrichtung besteht beispielsweise aus am Rahmen der. Haubenteile 9, 10 ange«'-. brachten federnden Schnappern, in die ein am Halter 11 befindliches Sperrglied einrastet. Eiib derartige Rastvorrichtung kann auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. vorgesehen sein. , ' _ . .

Claims

IÄ.817 3?8*18.12.63 gchutzansprüehe. \ "■ . '".. "... -: .

1. Tafelaufsatz zur Aufnahme von Speisen, dadurch - gekenn-

. zeichnet, daß über dem Boden (1) eine aus durchsichtigem Werkstoff bestehende-,, ganz- oder teilweise abnehmbare Haube (4,5/9*10) angeordnet ist. - ■ '

2. Tafelaufsatz-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-,

daß die Haube (4*5) gewölbt und in seitlichen Führungen (3) beweglich ist. . ■ '..-..-..■ -."

3. Tafelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die seitlichen Führungen (3) mit einer Halterung (6) . zur Aufnahme von Tischdekorationen versehen sind. .- . . -

4·- Tafelaufsatz nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4*5) etwa in der Mitte durch eine halbkreisförmig gebogene Leiste (7) versteift ist, die. mit einer Halterung (8) zur Aufnahme von Tischdekorationen versehen ist. . ""-".. - . " . .. .-■■"..-."..

5. Tafelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube kastenartig mit ebenen. Flächen (9*10)

. - --. ausgebildet ist, die um ein in seitlichen Haltern (11) ^ V-; gelagertes Scharnier:(12) schwenkbar sind. -

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6. Tafelaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die- schwenkbaren Haubenteile (9,10} aus mit.Elarsichtfolie bespannten Drahtgestellen bestehen. - _; . ..^;

7· Tafelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß der Boden [l}\mi-t- Füßen [2) versehen ist. .. \ . " _:;

Ö. Tafelaufsatz nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekenn~- . zeichnet, daß die seitliehen Halter f11] mitsamt den Füßen (2) aus einem Stück Draht gebogen sind. - - -",-

9. Tafelaufsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Haltern (11} eine.Rastvorrichtung zum ^; Halten der Haubenteile. ^:.(9,10.) im angehoben en. Zustand angeordnet ist. "■■ \ .... ; - ^: .''-■-■:■' ■■■-".: