DE1888227U - Mischerschaufel, Abstreifer u. dgl. mit auswechselbaren Verschleißstücken - Google Patents

Mischerschaufel, Abstreifer u. dgl. mit auswechselbaren Verschleißstücken

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DE1888227U
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DE
Germany
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Expired
Application number
DENDAT1888227D
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Verschleiß-Technik Dr.-Ing. Hans Wahl, Ruit (Filder, Kr. Eßlingen)
Publication date
Publication of DE1888227U publication Critical patent/DE1888227U/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/051Stirrers characterised by their elements, materials or mechanical properties
    • B01F27/052Stirrers with replaceable wearing elements; Wearing elements therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

Mischerschaufel, Abstreifer und dergl. mit auswechselbaren Verschleißstücken
Miseherschaufeln, Abstreifer und dergl. für Maschinen zum Betrieb mit festen, körnigen Stoffen unterliegen einer hohen Abnutzung. Diese Abnutzung erfolgt nicht gleichmäßig, sondern ineist bevorzugt in der Iahe der voreilenden Ecke der Schaufel oder des Abstreifers? meist nutzt sich auch die Arbeitskante in der Mähe dieser voreilenden Ecke stärker ab als an den entfernteren Stellen. Da die G-egenflache, z. B. der Mischerboden, meist eben oder die Mischgefäßwandung in bestimmter Weise gerundet ist, paßt die ungleichmäßig abgenutzte Arbeitskante sich der G-egenfläche selbst dann nicht mehr hinreichend genau an, wenn die Schaufel in ihrer G-esamthefct etwa nachgestellt wird. - ,. Bs verbleiben Lücken zwischen den Hauptbeanspruchungssteilen und den gegenüberliegenden Wandungen, in welchen das Mischgut nicht mehr abgestreift wird. An diesen Stellen bildet sich ein ■ Wulst aus Betriebsstoff, über den die Hauptabnutzungsstellen 'der Schaufel dauernd gleiten, ähnlich wie über eine Schmirgelscheibe. Sobald dieser Prozeß eingesetzt hat, wird die Schaufel sehr rasch vollständig zerstört. Ausgangspunkt dieser Zerstörungserscheinungen ist die ungleichmäßige Abnutzung der Schaufelarbeitskante.
Bs wurde nun erkannt, daß diese schädliche Erscheinung weitgehend gemildert werden kann, wenn man mindestens an der (den) Hauptverschleißstelle(n) von Mischerschaufeln, Abstreifern oder dergl. mit einer oder mehreren Arbeitskanten auswechselbare Versehleißstücke anordnet, deren Außenseiten einen Teil derArbeitskanten bilden. Zweckmäßig werden diese Verschleißstücke auswechselbar auf der Schaufel, dem Abstreifer und dergl. oder anderen Befestigungseinrichtung (Halterung) befestigt. Auf diese Weise kann die ungleichmäßige Abnutzung der voreilenden. Ecken und der Arbeitskanten weitgehend kompensiert werden.
Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1, 2 und 5 dargestellt.. Es bedeutet 1 eine Mischerschaufel, einen Abstreifer oder dergl. Es sei angenommen, daß in diesem Fall die linke untere Ecke (2) und die benachbarten Teile der Arbeitskanten
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2-3 und 2-4 einem besondere" hohen Verschleiß unterworfen seien. Deshalb wird erfindungsgemäß in der lähe dieser Hauptverschleißstellen ein auswechselbares Verschleißstück 5 angeordnet, dessen Außenseiten 2-6 und 2-4 einen Teil der Arbeit skanten 2-3 bzw. 2-4 der Schaufel bilden. Die Befestigung des auswechselbaren Verschleißstückes 5 auf der Schaufel 1 erfolgt durch die Schraube 7, die in einem schrägen Schlitz (8) in der Schaufel (1) verschieblich gelagert ist, so daß das Versehleißstüek (5) nach teilweiser Abnutzung sowohl nach unten
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als auch nach links nachgestellt werden kann, m& annähernd wieder auf den selben Abstand zur Gefäßwand gebracht zu Tirerden, wie beim ersten Einbau. Das Verschleißstück 5 ist in einer Vertiefung (9 - 10) der Schaufel gelagert, um seitlichen Halt gegen Verdrehung zu gewinnen. Die vordere Oberfläche (2 - 6) des Verschleißstückes ragt über die Arbeitsfläche der übrigen Schaufel 11 - 12 um den Betrag 13 hervor; dadurch wird die Arbeitsfläche der Schaufel im Anschluß an das Verschleißstück vor Verschleiß geschützt. Die Bohrung im Verschleißstück für die Befestigungsschraube liegt in der litte des Versehleißstückesy so daß das Verschleißstück nach Abnutzung der zuerst arbeitenden Kanten 2 - 6.und 2 - 4 um 180° gedreht und in einer zweiten Arbeitsphase erneut verwendet werden kann. Dadurch wird die lebensdauer der Schaufel erheblich verlängert und die Wirtschaftlichkeit des Betriebs erhöht. Die die Arbeitskanten des Verschleißstückes bildenden flächen stehen unter, einem spitzen Winkel 14 zueinander,und das Verschleißstück bildet mit der Gefäßwand einen Preiwinkel 15. Der Schaufelkörper 1 ist in der Fähe der Arbeitskanten 2 - β und 2-4 des Verschleißstückes etwas zurückgesetzt, um an diesen Stellen vor Verschleiß geschützt zu sein. Die Höhe 2-4 des Verschleißstückes kann auch größer geTrän^t werden, als die entsprechende Schaufelhöhe 3 - 16,-damit auch bei Umkehrung des teilweise verschlissenen Verschleißstückes die ganze Schaufelunterlageflache geschützt .ist5 gleichzeitig wird auf diese Weise die seitliche Abstreifung verbessert.
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Der Querschnitt des Verschleißstückes kann,wie in AIoIo. 2 dar-, gestellt, parallelogrammförmig gestellt seins damit die in der zweiten Arbeitsphase wirksamen Arloeitskanten während der ersten Arbeitsphase "besser gegen Verschleiß geschützt sind; allerdings erfordert diese Anordnung eine besondere Ausbildung des Befestigungsloches im Verschleißstück.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 4, 5 und 6 dargestellt. Hier bezeichnet 20 eine flache Mischerschaufel, deren hauptbeanspruchte Ecke wieder die in Abb. 4 linke untere Ecke (22) sein soll. In der Fähe dieser Ecke ist ein sechseckiges Verschleißstück 21 angeordnet, dessen 2 Außenseiten 22 - 23 und 22 - 24 in der ersten Arbeitsphase als Arbeitskanten wirken. Die Befestigung des Verschleißstückes erfolgt in diesem Pail mittels einer Schraube 25, die gleichzeitig zur Befestigung der Sähaufel 20 auf dem Schaufelträger 26 dient. Auf diese Weise wird eine Schwächung der Schaufel durch eine (in diesem Falle) dritte Öffnung vermieden. Nach Abnutzung der in der ersten Arbeitsphase eingesetzten Arbeitskanten 22 - 23 und 22 - 24 des Verschleißstückes kann dieses zunächst- innerhalb des Torgesehenen Schlitzes 27 nachgestellt werden, lach Erschöpfung dieser Möglichkeit kann das Verschleißstück zunächst um 120° in die zweite Arbeitsstellung und endlich durch nochmalige Drehung um 120° in eine dritte Arbeitsstellung gebracht werden. Auf diese Weise kann die !Lebensdauer der Schaufel ganz wesentlich verlängert werden.
Die Anordnung und Ausbildung der Verschleißstücke kann innerhalb des geschilderten Erfindungsgedankens abgewandelt werden. In Fällen, in denen die untere Arbeitskante der Schaufel verhältnismäßig gleichmäßig abgenutzt wird, kann eine oder können mehrere Verschleißstücke längs dieser ganzen Arbeitskanten auswechselbar und nachstellbar angeordnet sein. Auch kann, wie Abb. 7, 8 und 9 zeigen, die ganze Schaufelfläche oder ein großer Teil davon mit solchen auswechselbaren Verschleißstücken 27,
28, 29 versehen werden. In diesem Fall kann auch auf einen "besonderen Schaufelkörper ganz verzichtet werden und die Verschleißstücke können unmittelToar auf dem Schaufelträger 26 "befestigt werden. Im Falle der AIdTd. 7,8, 9 sind 3 Verschleißstücke vorgesehen, die parallelogrammartig geformt und untereinander austauschbar sind. Das vordere Verschleißstück 27 kann wegen seiner höheren Beanspruchung dicker ausgeführt werden als die anderen. Die Verschleißstücke können an der hauptverschleiß"beanspruchten Stelle (Ecke) auch.hornartig verstärkt werden.

Claims (16)

P.A. 82 8 523*21.1263 Mi sellers chaufel, Abstreifer und dergl. mit auswechselbaren Verschleißstücken Ansprüche
1. Mischerschaufel, Abstreifer und dergl. mit einer oder mehreren Arbeitskanten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der (den) Hauptver^chleißstelle (n) auswechselbare Verschleißstücke (5j 21, 27, 28, 29) angeordnet sind, deren Außenseiten einen Teil der Arbeitskanten bilden.
2. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Verschleißstücke nachstellbar befestigt sind.
3. Iiseherschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstellbaren VersOhleißstücke in einer Vertiefung (9 - 1.0) der Mischerschaufel,des Abstreifers und dergl. angeordnet sind.
4. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstellbaren Yerschleißstücke über die übrige Arbeitsfläche der Mischerschaufel, des Abstreifers und dergl. hervorragt (13).
5. Mischerschaufel, Abstreifer und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißstücke auf der Mischerschaufel, dem Abstreifer und dergl. in an sich bekannter Weise durch Konuslöcher, Schlitze und Schrauben (7? 8) nachstellbar befestigt sind.
6. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Verschleißstücke symmetrisch zumindest in einer Längsachse (z. B. 0 - D) ausgebildet sind»
7. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Arbeitskanten dienenden Außenseiten 2-6 und 2-4 der auswechselbaren Verschleißstücke in an sich bekannter Weise schmal ausgebildet sind.
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— 2 —
8. Miseherschaufel und dergl. nach Anspruch 1 und 7, dadurch, gekennzeichnet, daß die !Flächen der auswechselbaren Verschleiß stücke, welche sich in der als Arloeitskante dienenden Außenseite schneiden, in an sich "bekannter Weise einen spitzen Winkel (H) miteinander bilden.
9. Miseherschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigüngsschlitze (8) schräg zu den "beiden Hauptachsen der Schaufel (A - B' und C-D) liegen.
10. Mischerschaufel und dergl*. nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das auswechselbare Verschleißetück 5 dreieckige oder trapez ähnliche Gestalt "besitzt.
11. Misch.ersch.aufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare Verschleißstück 5 rechteckige oder quadratische Gestalt "besitzt.
12. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Verschleißstücke (21) sechseckige Gestalt besitzen.
13· Miseherschaufel oder dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der auswechselbaren Verschleißstücke auf der Schaufel dienenden Befestigungsmittel gleichzeitig als Befestigungsmittel der Schaufel auf dem Schaufelträger (26) ausgebildet sind.
14. Mischerschaufel, Abstreifer und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Höhe (2-4) des Verschleißstückes 5 größer ist als die Höhe der übrigen Schaufel (3 - 16).
15· Miseherschaufel, Abstreifer und dergl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere auswechselbare Verschleißstücke (27, 28, 29) unmittelbar auf dem Schaufelträger (26) befestigt sind.
16. Mischerschaufel und dergl. nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 der Verschleißstücke (27, 28, 29) gleiche Form besitzen.
DENDAT1888227D Mischerschaufel, Abstreifer u. dgl. mit auswechselbaren Verschleißstücken Expired DE1888227U (de)

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DE1888227U true DE1888227U (de) 1964-02-27

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ID=1117987

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DE (1) DE1888227U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611048A1 (de) * 1986-04-02 1987-10-08 Gyproc Gmbh Baustoffproduktion Mischer
DE20004488U1 (de) * 2000-03-13 2001-08-02 Sommer Josef Mischerschaufel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611048A1 (de) * 1986-04-02 1987-10-08 Gyproc Gmbh Baustoffproduktion Mischer
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