DE1888092U - Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten

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DE1888092U DENDAT1888092D DE1888092DU DE1888092U DE 1888092 U DE1888092 U DE 1888092U DE NDAT1888092 D DENDAT1888092 D DE NDAT1888092D DE 1888092D U DE1888092D U DE 1888092DU DE 1888092 U DE1888092 U DE 1888092U
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

JAGENBERG
JAGENBERG-WERKE AG Düsseldorf, den 5. Dez. 1963J
DÜSSELDORF
J 11 922/64b Gm . .
Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten
Bei der Abfüllung von Flüssigkeiten wie Fruchtsäfte, Weine od.dgl. und vor allem bei der Heißabfüllung dieser Flüssigkeiten ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als durch den Zutritt von Sauerstoff eine Oxydation hervorgerufen wird. Die Oxydation wirkt sich in der Veränderung der Farbe, des Geschmacks und dem Abbau des Aromas sowie des Vitamin C-Gehaltes des Füllgutes aus. Diese Nachteile treten insbesondere beim. Abfüllen der Flüssigkeiten in Behälter mit einem verhältnismäßig großen Querschnitt auf, da einmal nach dem Verschließen eine große Menge Sauerstoff in der Packung verbleibt und zum anderen eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsfläche beim Füllen mit Luftsauerstoff in Berührung kommt. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde schon versucht, die Oxydation durch Begasen der Behälter vor dem Füllen zu verhindern. Bs hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Verfahrensweise nicht ausreicht und nach wie vor eine Oxydation eintrat.
Die Aufgabe d"er-feuerung liegt also in der Schaffung einer Vorrichtung zum Abfüllen, von Flüssigkeiten und insbesondere zum Heißabfüllen dieser Flüssigkeiten unter Luftabschluß,
Zur lösung dieser Aufgabe wird nun neuerungsgemäß vorgeschlagen, mit der "Einleitung des Füllvorganges ein de'n :Flüssigkeitsspiegel abdeckendes Polster aus .Kohlensäure oder einem anderen inerten Gas zu .erzeugen und dieses Polster durch laöhspeisen
Go. VII. m/5435. 10
615-21.
—2—
während des gesamten Füllvorganges aufrechtzuerhalten. Dabei kann weiterhin so verfahren werden, daß zunächst ein den Bodenbereich des zu füllenden Behälters abdeckendes Gaspolster erzeugt und dann die Flüssigkeit durch das Gaspolster hindurch in den Behälter eingebracht wird. Zweckmäßigerweise wiri das das Gaspolster erzeugende Organ während des gesamten Füllvorganges in einem konstanten Abstand zum ansteigenden Füllspiegel gehalten. -■".".. ' .
Zu diesem ^weok findet eine Torrichtung Verwendung, iei der dem Füllrohr ein gasführendes Organ zugeordnet ist, dessen \ Austrittsöffnung gegenüber der Auslauf Öffnung cLes FülTrOhres zurückspringt. Das gasführende Organ ist dabei als ein das Füllrohr umschließender Hohlkörper ausgebildet, der das Füllrohr ringförmig umschließt.
Im folgenden wird an Hand der mit den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Bs zeigen
Pig. 1 bis 3 einen Schnitt durch das Füllrohr und das gasführende Organ in verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. 4 eine Vorderansicht der Füll- und Verschließeinrichtung.
Wie vor allem die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht die Füllvorrichtung im wesentlichen aus einem auf und ab geführten Meßzylinder .1,- dem sich ein Füllrohr 2 anschließt. Der Meßzylinder 1 ist in seinem Bodenbereieh mit einer Öffnung 3.versehen, die durch eine Kugel 4 von unten verschlossen ist. Die Kugel 4 wird durch eine Feder 5 gegen die Öffnung 3 gepreßt. Ferner ist das Füllrohr 2 von einem Hohlkörper 6 umschlossen,
dessen ringförmiger Saum 7 ülDer eine leitung .8 mit einer nicht dargestellten Gasquelle, verbunden ist. In die Gasleitung 8 ist ein Steuerventil ;9 eingeschaltet, das„die Gaszufuhr im Takt des Arbeitsgänges regelt. . . . . ": :. -
Die ϊ/irkungsweise dar Torrichtung ist folgende; EFachdem ein Behälter Io in die füllgereohte lage gebracht worden ist, wird die gesamte Füllvorrichtung gesenkt und damit das Füllrohr 2 zusammer mit dem gasführenden Organ 6 in den Behälter Ioeingeführt. Bevor nun das Abfüllen beginnt, wird über das Steuerventil 9 die Leitung 8 freigegeben, so daß Kohlensäure in den Behälter Io einströmen kann. Durch das so gebildete Gaspolster 11 wird nun die flüssigkeit 12 in den Behälter Io eingebracht, wobei das Füllrohr 2 und damit der gasführende Hohlkörper 6 mit steigendem Füllspiegel aufwärtsbewegt wird. Dabei wird ständig Kohlensäure zugeführt, so daß das Einfüllen der Flüssigkeit 12 unter einem Gaspolster 11 erfolgt und somit kein Sauerstoff mit der Flüssigkeit in Berührung kommen kann. Fach Beenden des Füllvorganges wird noch so lange Kohlensäure zugeführt, bis die Gasaustrittsöffnung die obere Behälterkante erreicht hat,..so daß der flüssigkeitsfreie Raum des Behälters mit Kohlensäure gefüllt ist und sich damit kein Sauerstoff mehr im Behälter befinden kann. Ansciiliejiend wird aer Behälter Io in eine Heizschiene 13 eingeführ' und durch nicht dargestellte Preßwerkzeuge verschlossen. Da es sich bei Kohlensäure um ein inertes Gas handelt, verbleibt die Kohlensäure im oberen freien Behälterraum, so daß auch bis zum Verschließen des Behälters Io durch die nicht dargestellten Preßwerkzeuge kein Sauerstoff mit der Flüssigkeit 12 in Beruh- ; rung kommen kann und somit keine Oxydation eintritt.

Claims (5)

RA 790 587*-/. 12,63 " Schutzansprüchei
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten wie Fruchtsäfte, Weine od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllrohr ein gasführendes Organ zugeordnet ist, das ein den:_ Füllspiegll ;: abdeckendes Polster aus Kohlensäure oder einem inerten Gas erzeugt und durch lachspeisen während des gesamten-Füllvorgan-" ges aufrechterhält. . - :
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ein Gaspolster erzeugende Organ während des gesamten Füllvorganges in einem konstanten Abstand zum ansteigenden Füllspiegel gehalten wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des gasführenden Organes (6) gegenüber der Ausiauföffnung des Füllrohres (2) zurückspringt.
4·» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das gasführende Organ (6) als ein das Füllrohr (2) umschließender Hohlkörper ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der gasführende. Hohlkörper (6) das Füllrohr (2) ringförmig umschließt.
M!BW«!<i We» Untertage (3esehre!bünq und Schufeemspr.) W dta τϋΜή elngetsteMei «16 Weicht von (*K •feg^une der aßörfingJxm =.U3®c' ■--: . - ; --as* aa. Die rwMfeäse Bsüfeuhiag tjbr Mwaishung fsfc niete &
Mi/Ls.
DENDAT1888092D Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten Expired DE1888092U (de)

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