DE1884698U

DE1884698U - Bilder- u. dgl. rahmen.

Info

Publication number: DE1884698U
Application number: DEE18441U
Authority: DE
Original assignee: ELKAMET WERK LAHNKUNSTSTOFF G
Current assignee: ELKAMET WERK LAHNKUNSTSTOFF G
Priority date: 1963-07-04
Filing date: 1963-07-04
Publication date: 1963-12-19

Description

DipL-Landw.P.Thielmann

Patentingenieur
Biedenkopf/Lahn

Giünewaldstr. 21 - TeL 7333

ELKAMET-WERK LAHIKOTSTSTOFF
Biedenkopf/Iahn, Hospitalstraße 44

Bilder- und dergleichen Rahmen

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Rahmen für Bilder, Werbedrucke und dergleichen, wobei die eingerahmten Bilder bzw. Blätter häufig herausgenommen und gegen andere ausgetauscht werden können.

Es sind bereits Bilderrahmen bekannt, bei denen die eingerahmten Bilder leicht herausgenommen und gegen andere ausgetauscht werden können. Bei solchen Bilderrahmen bildet die Rahmenleiste, in die meist noch eine Deckscheibe eingefaßt und die mit Aufhängeösen versehen ist, den wesentlichsten Bestandteil. Eine irgendwie mit der Rahmenleiste verbundene Rückwand, meist ein einfaches Stück Hartpappe, hat nur die Aufgabe, die eingerahmten Bilder oder Blätter gegen die Deckscheibe bzw. in der Rahmenleiste zu halten.

Wenn hierbei die Rahmenleiste beschädigt ist, wird der ganze Rahmen mit Rückwand und Aufhängevorrichtung fortgeworfen.

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Ein weiterer Fachteil ist, daß der Rahmen in seiner unveränderbaren Ausführung nicht zu jedem Bild oder jedem Untergrund paßt. Hm z.B. in Messeständen gezeigten Werbedrucken und Informationsbildern stets die bestmögliche Wirkung zu geben, muß man einen größeren Vorrat an verschiedenartigen Rahmen halten.

Der Feuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für Bilder, Werbedrucke und dergleichen zu schaffen, bei denen die eingerahmten Bilder bzw. Blätter schnell und leicht ausgewechselt werden können und bei dem darüber hinaus die Rahmenleiste bei bester dekorativer Wirkung ein billiger und leicht auswechselbarer Bestandteil des ganzen ist.

Außer dem vorgenannten Stand der Technik geht die Feuerung aus von als Zierleisten bekannten Profilen, bestehend aus einer Kombination von Kunststoff mit einer Dekorfolie, derart, daß eine Dekorfolie aus Alluminium, bedrucktem Papier, Textilstoffen, Holz und anderem beidseitig mit einem transparenten thermoplastischen Kunststoff überschichtet ist, der den eigentlichen Profilkörper bildet. Bei solchen Zierleisten besteht der große Torteil, daß schon nur durch Verwendung einer anderen Dekorfolie und/oder durch Inderung der Färbung des die Dekorfolie überdeckenden Kunststoffs die ästhetische Wirkung der Zierleisten außerordentlich mannigfaltig sein kann.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rahmenrückwand als kräftig© Stützfläche ausgebildet und mit dem eingerahmten Bild

bzw. Blatt und der Deekseheibe durch ein zugleich als Rahmenleiste dienendes Klemmprofil zusammengehalten ist, welches einen im wesentlichen u-fö'rmigen Querschnitt aufweist, wobei ein Schenkel langer ist, als der andere und auf der Innenseite mit einer in Längsrichtung des Profils verlaufenden Stegrippe versehen ist, die in eine auf der Rückflache der Rückwand nahe dem Rand ringsum laufende Fut eingreift.

Die als Klemmprofil ausgebildete Rahmenleiste ist von vier auf Gehrung geschnittenen und nicht miteinander verbundenen Längen, die den jeweiligen Kantenlängen des Bildes entsprechen, gebildet und besteht in an sich bekannter Weise aus transparentem oder transparent gefärbtem Kunststoff, in den eine Dekorfolie eingebettet ist.

Um auch einer sehr groß profilierten Rahmenleiste , die zwangsläufig mit ihren Innenflächen nicht satt aufliegen kann, einen festen Halt zu geben, ist zweckmäßigerweise im Innern des Profils auf dessen Grund ein zusätzlicher Klemmsteg vorgesehen, mit dem sich das Profil gegen die Deckscheibe bzw. den eingerahmten Gegenstand abstützt.

Die Rahmenrückwand ist zweckmäßig noch verstärkt durch einen Rahmen aus Holz, profiliertem Kunststoff, Metall oder dergleichen, der in solchem Abstand vom Rand auf die Rückwand aufgesetzt ist, daß er möglichst nur bei sehr schrägem Sichtwinkel sichtbar ist. Die einwärts liegenden, d.h., die einander zugekehrten Flächen des Verstärkungsrahmens sind zur Rückwand hin geneigt oder gewinkelt, so daß dieser aufgesetzte Verstärkungsrahmen zugleich auch als Aufhängeeinrich-

tung dienen kann.

Die Neuerung wird anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert« Es zeigen:

pig. 1 ein Schnittbild senkrecht durch die obere Randpartie des ganzen Bildes und

Fig. 2 bis 3 in vergrößerter Darstellung zwei weitere Ausführungsformen von Rahmenleisten.

Der gesamte Rahmen besteht aus einer stabilen Rückwand 1, die noch durch einen aufgesetzten Rahmen 2 verstärkt ist» Dieser aufgesetzte ITerstärkungsrahmen ist soweit vom Rand angeordnet, daß er nur bei sehr schrägem Sichtwinkel sichtbar ist. Durch ihn wird das Bild in vorteilhafterweise von der Wand abgehoben. Er besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Holzleiste rombischem Querschnitt. Die einander zugekehrten Flächen dieses Rahmens sind zur Rückwand hin geneigt, so daß er zugleich auch als Einrichtung zum Aufhängen an Wandhaken 3 oder dergleichen dient. Die Rahmenrückwand 1, das Bild 4 und die Deckscheibe 5 sind durch die als Klemmleiste ausgebildete Rahmenleiste 6 zusammengehalten. Die Rahmenleiste 6 hat einen im wesentlichen u-förmigen Querschnitt, wobei der eine Schenkel länger ist als der andere und auf seiner Innenfläche mit einem Steg versehen ist, der in eine in die Rückwand 1 eingefräste, nahe am Rand ringsum laufende Nut 8 eingreift. Die Rahmenleiste 6 besteht aus: einer an sich bekannten Kombination von transparentem Kunststoff, der den eigentlichen Profilkörper bildet und einer darin eingebetteten Dekorfolie. Er wird von 4 einzelnen^

nicht miteinander verbundenen, auf Gerung geschnittenen längen gebildet, die den Kantenlängen des Bildes entsprechen.

In Pig. 3 ist eine verhältnismäßig groß profilierte Rahmenleiste dargestellt, bei der innen auf dem Profilgrund ein zusätzlicher Klemmsteg 9 vorgesehen ist, mit dem sich die Leiste zusätzlich^ auf der Deckscheibe 5 abstützt. Dadurch ist es möglich, auch größeren, zwangsläufig nicht satt auf der Rückwand einerseits und der Deckscheibe andererseits aufliegenden Profilen einen festen Halt zu geben. Zum Auswechseln des Bildes 4 werden einfach die vier Rahmenleisten abgenommen, wonach durch Entfer- ϊϊψ.ΐί^ der Deckscheibe 5 das Bild 4 freigelegt werden kann. Ebenso leicht lassen sich die Rahmenleisten wieder aufklemmen.

Zur Verwirklichung des Neuerungsgedankens ist es natürlich nicht erforderlich, daß die Rahmenleiste aus 4 einzelnen, d.h., nicht miteinander verbundenen längen gebildet ist. Sie kann auch aus einem rundumlaufenden Profilstück bestehen, wobei die beiden zweckmäßigerweise nicht an einer Icke zusammenstossenden Enden fest miteinander verbunden sein können.

Auf solche ?/eise lassen sich mit neuerungsgemäßen Rahmenleisten auch Spiegel und andere dauernd im Rahmen bleibende Gegenstände einfassen.

Claims

430172-4 SCHUTZA NSPR Ü CHE

1. Rahmen für Bilder, Werbedrucke und dergleichen, der zum schnellen Auswechseln des eingerahmten Bildes geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenrückwand als stabile Stützfläche ausgebildet ist, die gemeinsam mit dem von einer Deckscheibe abgedekcten Bild von der Rahmenleiste übergriffen wird, die zu diesem Zweck als Klemmprofil mit im wesentlichen u-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel länger ist als der andere und an seiner Innenfläche mit einer in Längsrichtung verlaufenden Stegrippe versehen ist, die in eine auf der Rückfläche der Rahmenrückwand nahe am Rand ringsumlaufende Hut eingreift.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rahmenrückwand ein Verstärkungsrahmen aufgesetzt ist, der gleichzeitig als Aufhängeeinri cht ung di ent.

3. Rahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Rahmenrückwand aufgesetzte Yerstärkungsrahmen aus vier Holzleisten mit rombischem Querschnitt gebildet ist, die so auf der Rahmenrückwand befestigt sind, daß die zur Rahmenmitte hin gerichteten Flächen gegen die Rückwand geneigt sind.

4. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß innen auf dem Grund der als Klemmprofil ausgebildeten Rahmenleiste ein zusätzlicher Klemmsteg vorgesehen ist, mit dem sich die Rahmenleiste gegen die Deckscheibe bzw. den eingerahmten Gegenstand abstützt.

5. Rahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleiste aus einer an sich bekannten Kombination von transparentem oder transparent gefärbtem thermoplastischem Kunststoff und einer in diesen eingebetteten Dekorfolie besteht.

6. Rahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolie eine Aluminiumfolie ist, die mit einer Holzmaserimitation bedruckt, geprägt oder hochglänzend glatt sein kann.

7. Rahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolie einji mit Holzmaserimitation oder sonstwie bedruckter Papierstreifen ist.

8. Rahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolie aus einem dünnen auf eine geeignete Unterlage kaschierten Holzfurnier besteht.