DE188068C - - Google Patents

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DE188068C
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DE1904188068D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C9/00Alloys based on copper
    • C22C9/04Alloys based on copper with zinc as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188068 KLASSE 40 δ. GRUPPE
Zusatz zum Patente 166893 vom i-März 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1904 ab. Längste Dauer: 28. Februar 1919.
Bei Anwendung der in der Patentschrift 166893 beschriebenen Legierung, welche aus 54 Prozent Kupfer, 40 Prozent Zink und 6 Prozent der in der Patentschrift erwähnten Kupfereisennickelaluminiumlegierung besteht, hat sich ergeben, daß diese Legierung trotz ihrer hohen Festigkeit und Zähigkeit verhältnismäßig weich bleibt und deshalb für solche Maschinenteile, welche hohem Drucke oder großen Reibungsbeanspruchungen ausgesetzt sind, nicht mit Vorteil angewendet werden kann. Die Erhöhung des Anteils der Atomgewichtslegierung auf 8 bis 10 Prozent konnte die Härte nicht wesentlich steigern.
Auch die Festigkeit der Legierung bleibt bei erhöhtem Zusatz der Nickelkupfereisenaluminiumlegierung im wesentlichen die gleiche. Verschiedene Versuche, andere Metalle zuzufügen, um die gewünschte Erhöhung der Härte herbeizuführen, hatten kein Resultat.
Dagegen führte der Ersatz eines Teiles des
Kupfers durch eine Metallverbindung, welche selbst sehr spröde ist, zu dem gewünschten Erfolge. Als solche Metallverbindung wurde Eisenmangan mit einem Mangangehalt von etwa 80 Prozent gefunden, und es stellte sich heraus, daß bei einem Zusatz von 5 Prozent dieses 8oprozentigen Eisenmangans die Legierung nicht allein bedeutend härter wurde, sondern bei gleicher Dehnung auch eine erheblich größere Festigkeit erhielt. Der Zusatz des Eisenmangans erfolgt an Stelle eines Teils des Kupfers, so daß bei Anwendung von 5 Prozent Eisenmangan ζ. B. nur noch
49 Prozent Kupfer Verwendung finden. Bei einem Zusatz von 5 Prozent Eisenmahgan steigt die Festigkeit von 40 kg auf 46,5 kg pro Quadratmillimeter bei 32,5 Prozent Dehnung. Bei 10 Prozent Eisenmanganzusatz ist die Festigkeit 53 kg und 25 Prozent Dehnung; bei 15 Prozent Eisenmangan fällt die Dehnung auf ι Prozent und scheint dies der höchst zulässige Zusatz zu sein, da hierbei mit der Härte auch die Sprödigkeit der Legierung auftritt. Es ist zu bemerken, daß der Zusatz von Zink und der Atomgewichtsverbindung aus Nickeleisenkupferaluminium stets der gleiche bleibt und nur die Menge des Kupfers und des Eisenmangans schwankt.
50 besteht z. B. eine Bronze mit 46,5 kg Festigkeit pro Quadratmillimeter, 32 Prozent Dehnung, und in der Härte der Dr. Künzelschen Phosphorbronze aus 49 Prozent Kupfer, 40 Prozent Zink, 5 Prozent 8oprozentigem Eisenmangan und 6 Prozent Kupfereisennickelaluminiumverbindung.
Durch den Zusatz des Eisenmangans wird gleichzeitig eine Verbilligung der fertigen Legierung erzielt, da das Eisenmangan bedeutend billiger ist als Kupfer.
Das erhaltene Produkt hat eine goldgelbe Farbe und ist sehr gut bearbeitungsfähig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform des Verfahrens zur Veredelung von Kupferzinklegierungen nach Anspruch 2 des Patents 166893, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kupfers durch Eisenmangan ersetzt wird.
DE1904188068D 1904-03-28 1904-11-22 Expired - Lifetime DE188068C (de)

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AT33445D AT33445B (de) 1904-03-28 1907-04-08 Verfahren zur Herstellung von Legierungen.

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