DE1880092U

DE1880092U - Klapptreppe.

Info

Publication number: DE1880092U
Application number: DEK45045U
Authority: DE
Original assignee: Bruno Kroll & Co
Current assignee: Bruno Kroll & Co
Priority date: 1963-07-04
Filing date: 1963-07-04
Publication date: 1963-10-03

Description

Firma Bruno Kroll & Go. in Hamburg 26 Klapptreppe

Die Neuerung befaßt sieh mit der Ausrüstung von Abfüllstellen für Tank- und andere Behälterwagen oder von ähnlichen Anlagen, bei denen der Tank bzw. sein Einfüllstutzen oder dgl· zur Durchführung des Füllvorganges für eine Bedienungsperson zugänglich gemacht werden muß. Die Neuerung bezweckt, hierfür eine Vorrichtung zu schaffen, die den Anforderungen an die Sicherheit der Bedienungsperson, der leichten und einfachen Handhabung und der Anpassung an unterschiedliche Höhenmaße der Wagen entspricht.

Dies wird mit der Neuerung durch eine klappbare Treppe erreicht, deren Stufen in vorzugsweise waagerechten Ebenen parallel zu sich selber schwenkbar sind, deren die Stufen tragender Ausleger von der senkrechten Ruhestellung bis zu einer abwärts geneigten Stellung schwenkbar ist und deren

15— ©-ewXcht ein Gegengewicht derart entgegenwirkt, daß es auf den Ausleger eine ihn. in der Ruhestellung haltende Kraft ausübt.

Die Neuerung ist im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in Fig. 1 im senkrechten Schnitt dargestellt ist, während Fig. 2 im Diagramm den Verlauf des Schwenkmoments im gesamten Schwenkbereich wiedergibt.

4025 1000 1.63

2 -

- 2 -■ 33/31?

Mit 1 ist ein !längsträger und mit 2 eine Plattform des Gerüstes einer im übrigen nicht dargestellten Abfüllanlage für Tankwagen oder dgl. "bezeichnet. Am Träger 1 sind zwei senkrechte Pfosten 3 "befestigt; im unteren Teile jedes Pfostens ist auf einer drehfesten Welle 4 ein Ausleger 5 schwenkbar gelagert. Zwischen den beiden Auslegern 5 sind in ihnen schwenkbar gelagerte Treppenstufen 6 mit ge einer festen Wange 7 angeordnet; sämtliche, untereinander gleich lange und parallele Wangen 7 sind an ihrem freien ¥nterende durch einen gemeinsamen. Lenker 8 verbunden, so daß sich eine Parallelführung mit der Wirkung ergibt, daß die Stufen 6 unter jedem Neigungswinkel des Auslegers 5 ihre waagerechte Lage beibehalten und somit als Steg oder Treppe stets gefahrlos ' begehbar sind, vgl. die strichpunktierte abwärts geneigte Stellung a. Zur beschädigungsfreien Auflage auf dem Tank oder dgl. trägt jeder Lenker 8 und ebenso die etwas verbreiterte vordere Stufe 6 auf der Unterseite ein Polster 9a bzw. 9b.

An jedem JPf osten 3 ist um einen Bolzen 10 nahe seinem ._ ■ oberen Ende ein Winkelhebel 11 schwenkbar gelagert, der am

·„ ^r~ Ende seines oberhalb der Treppe liegenden Armes 12 ein .^; ___ Gegengewicht 13 trägt. An seinen abgewinkelten kürzeren Arm 14, mit dem er auf dem Bolzen 10 gelagert ist, ist eine Zugstange 15 angelenkt; die beiden Zugstangen greif en mit ihrem unteren Ende an den Auslegern 5 an und stellen die _: Verbindung der Treppe mit ihren Gegengewichten her. Die Lage, welche die Gegengewichtsanordnung bei der geneigten

- 3 - 33/317

Stellung a einnimmt, ist in Pig. 1 mit ag bezeichnet. Außerdem veranschaulicht Pig, 1 in strichpunktierten Linien

die senkrechte Stellung b der Treppe, in der sie den Zugang von der Plattform 2 zwischen den "beiden Pfosten 3 abschließt« c Hierbei nimmt die Gegengewichtsanordnung die Stellung bg ein.

Die Gegengewichtsanordnung ist hinsichtlich der Größe des Gegengewichtes und der wirksamen Hebelarme so ausgebildet, daß sich über den in Pig· 1 dargestellten Schwenkbereich der Treppe der durch die Kurve in Pig. 2 wieder gegebene Verlauf des Schwenkmomentes ergibt. Im Schwenkbereich von der am stärksten abwärts geneigten Stellung a (- 38°) über die waagerechte Stellung (0 ) bis zu einer unter etwa 35 ansteigenden Stellung ist ein nach unten wirkendes Moment vorhanden; es muß beim Verschwenken der Treppe durch ein Gegenmoment ausgeglichen werden, das der Bedienungsmann an einer Kette 16 ausübt, die- an der äußeren Stufe 6 angreift und am Arm 14 des Gegengewichthebels befestigt ist und an der er die Treppe herabläßt und heraufholt. Hierbei braucht er infolge des Angriffs der Kette an der vordersten Stufe 6 nur eine geringe Zugkraft aufzubringen.

r Kurz vor und vor allem in der senkrechten Stellung (90 ) ^'" der Treppe entsteht infolge der besonderen Ausbildung ein entgegengesetzt gerichtetes Schwenkmoment, aus dem sich eine Kraft ergibt, welche das Gegengewicht in seiner Stellung bg und die Treppe in ihrer Schließstellung zu halten sucht* Dadurch wird die Treppe in ihrer senkrechten St el lung gesichert und der Bedienungsmann vor der Gefahr geschützt, welche durch

- 4 - 33/317

die unverschlossene Öffnung zwischen den Pfosten 3 entstehen kenn, da er die Treppe vor dem Herablassen erst mit einer gewissen Kraft aus ihrer senkrechten Stellung herausdrücken^ muß. Zusätzlich kann man einen Klinkenverschluß vorsehen·

— Schutzanspruehe —

Claims

P.A.428 038*-4.7.63

Schutzansprüehe 3· Juli 1963

33/317

1* Klappbare Treppe, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Stufen (6) in vorzugsweise waagerechten Ebenen parallel zu sich selber schwenkbar sind, daß ihr die Stufen tragender Ausleger (5) von der senkrechten Ruhestellung bis zu einer abwärts geneigten Stellung schwenkbar ist und daß ihrem Gewicht ein Gegengewicht derart entgegenwirkt, daß es auf den Ausleger eine ihn in der !Ruhestellung haltende Kraft ausübt.

2· Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichts anordnung hinsichtlich der Größe des Gegengewichts und der wirksamen Hebelarme so ausgebildet ist, daß im Schwenkbereich der Treppe das Schwenkmoment nach einer Kurve wie in IFig· 2 dargestellt verläuft.

3· Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) mit den Stufen (6) in der Euhestellung die Zugangsöffnung zur Treppe verschließt.