DE1878719U - Gelenkige uebergabeeinrichtung fuer pumpbare medien. - Google Patents

Gelenkige uebergabeeinrichtung fuer pumpbare medien.

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DE1878719U DE1963M0045071 DEM0045071U DE1878719U DE 1878719 U DE1878719 U DE 1878719U DE 1963M0045071 DE1963M0045071 DE 1963M0045071 DE M0045071 U DEM0045071 U DE M0045071U DE 1878719 U DE1878719 U DE 1878719U
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Mannesmann Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Hannesmannufer Ib Gelenkige Übergäbeeinrichtung für pumpbare Medien.
Die Neuerung betrifft eine gelenkige Übergabeeinrichtung für pumpbare Medien, die insbesondere in I1 ankseiiiff lös chanlagen, aber in kleinerem Maßstabe auch zum Betanken bzw. Pullen oder Entleeren von Kesselwagen u.dgl. Verwendung finden kann.
Eine derartige Übergäbeeinrichtung besteht in bekannter 'Jeise z.B. aus einer an eine ortsfest verlegte Bohrleitung angeschlossenen Bohrsäule, einem verschwenkbaren Rohrausleger, einem beweglichen Rohrrüssel, an dessen unterem Ende vorgesehenen Mitteln für den Anschluss an Füll- oder Sntleerungsstutzen, zwischen den beweglichen Rohrteilen und den Anschlußmitteln angeordneten Dreh- bzw. Gelenkverbindungen und einem Gegengewicht für den Gewichtsausgleich. Dieses Gegengewicht ist in Verlängerung des Rohrauslegers angebracht und soll das Verschwenken und Bewegen der Übergäbeeinrichtung erleichtern. Das ist aber bei der bekannten Einrichtung nur zum Teil der Fall, denn bei dieser wird der Rohrrüssel, der bei grossen Rohrweiten ein ganz erhebliches Gewicht haben kann, durch das
—1—
2?. 6.63 ν
Gegengewicht nicht beeinflusst· Es ist daher nicht leicht, ihn aus der senkrechten in die gewünschte lage zu bewegen, ohne dass sich dabei der Ausleger infolge der Schwerpunktsverlagerung von selbst hebt oder senkt·
Aufgabe der Feuerung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, Das geschieht neuerungsgemäss dadurch, dass das Gegengewicht an dem freien Ende eines oberhalb des Eohrauslegers parallel zu diesem angeordneten Biegeträgers befestigt ist, der an seinem vorderen Ende mit einem am Rohrrüssel in dessen Verlängerung über dem Drehpunkt am Auslegerende starr angeordneten Hebel gelenkig verbunden und in der Nähe des Gegengewichtes durch einen sowohl am Drehpunkt zwischen Ausleger und Bohrsäule als auch an ihm selbst gelenkig, und zwar parallel zu dem Hebel am vorderen Ende angebrachten Lenker abgestützt ist, wobei also Ausleger, Biegeträger, Hebel und Lenker ein Parallelogramm bilden, und wobei ausserdem die Grosse des Gewichtes, dessen Abstand vom Lenkerdrehpunkt und die Länge des Lenkers sowie des vorderen Hebels so aufeinander abgestimmt sind, dass das ganze System bei jeder im Betrieb vorkommenden Neigung des lohrauslegers und des Eohrrüssels im Gleichgewicht ist# Bei einer derartigen Einrichtung ist der Biegeträger vorzugsweise rohrförmig, sieh zu seinen Enden hin verjüngend ausgebildet·
Bei schwerer Ausführung einer derartigen Übergabeeinrichtung, insbesondere bei Nennweiten ab 300 können für die Überwindung der dann in den Drehverbindungen auftretenden recht erheblichen Eeibungskräfte vorteilhafterweise bis zu drei hydraulische Verstelleinheiten vorgesehen selii, die nach erfolgtem An «-
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schliessen des Rohrrüssels an ein (Tankschiff od.dgl. auf Freilauf geschaltet werden können. Ton diesen drei an der als Schwenksäule ausgebildeten Rohrsäule vorgesehenen Yerstelleinheiten greift die eine am Ausleger an und "bestimmt dessen Neigung. Die zweite Verstelleinheit greift an dem in diesem 3?alle als Winkelhebel ausgebildeten Lenker an und bestimmt über diesen und den Biegeträger die neigung des Rohrrüsseis,während die dritte, die über einen Drehhebel mit der Schwenksäule in Verbindung steht, an einem ortsfesten Punkt, beispielsweise an der ortsfesten Rohrleitung, angreift und die Drehung der Säule bzw. die seitliche Verschwenkung des Auslegers bestimmt.
Bei der neuerungsgemässen Ausbildung der übergabe- bzw. löscheinrichtung sind also durch das eine Gegengewicht nicht nur die Auf- und Abwärtsbewegungen von Biegeträger, Sohrausleger und Rohrrüssel in jeder Lage ausgeglichen, sondern darüber hinaus auch sämtliche Schwenkbewegungen des Rüssels.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Heuerung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigti
Abb. 1 eine Übergabeeinrichtung in der Ansicht in schematischer Darstellung,
Abb. 2 einen Teilschnitt gemäss Schnittlinie A-B in Abb. 1,
Abb. 3 einen Teilschnitt gemäss Schnittlinie G-D in Abb. 1,
Abb. 4 eine andere Übergabeeinrichtung in der Ansicht in schematischer Darstellung und
- 4 —
Abb. 5 einen Schnitt gemäss Schnittlinie A-B in Abb. 4·
Wie in den Abb. 1 bis 3 dargestellt, besteht die ■Übergabeeinrichtung beispielsweise aus einer Standsäule 1, die auf einem dafür vorgesehenen Unterbau 2 fest verschraubt ist. An ihrem oberen Ende trägt die Standsäule zwei ölführende Drehgelenke 3 und 4 , deren Achsen um 90 zueinander versetzt sind. Mit Hilfe dieser beiden Gelenke 3 und 4 kannder hier angeschlossene Ausleger 5 alle gewünschten Dreh-und Schwenkbewegungen ausführen. An diesen Aufleger 5 schliesst sich an seinem äusseren Ende ein weiteres Rohrstück, und zwar ein Rohrrüssel 6 an. Zwischen Ausleger und Rüssel sind wiederum zwei Drehgelenke 7 und 8 mit um 90° zueinander versetzten Drehachsen angeordnet, desgleichen am unteren Ende 9 des Rüssels 6 .
Wie in der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, ist am oberen Ende der Standsäule 1 zwischen den beiden Drehgelenken 3 und 4 ein lenker 10 an einem Bolzen 11 gelagert. Dieser Lenker 10 trägt an seinem oberen Ende, ebenfalls an einem Bolzen 12 gelagert, einen vorzugsweise rohrförmigen und sich zu seinen Enden hin verjüngenden Biegeträger 13 , der seinerseits an einem Ende ein Gegengewicht 14 trägt und am anderen Ende mit einem Hebel 15 gelenkig verbunden ist, der mit dem Rohrrüssel 6 in gleicher Achse fest verbunden ist.
Wird der Rüssel 6 beim Anschliessen an einen Füllstutzen 16 an einem Schiff 17 auf- oder abwärts bewegt, so ist er in 3e-
der Stellung durch, das Gegengewicht 14 ausgewogen, Wird er darüber hinaus vor- oder zurückgeschwenkt, so wird über den Hebel 15 der Biegeträger 13 ebenfalls zwangsläufig vor- oder zurückbewegt und damit der Heielarm des Gewichtsausgleiches geändert. Auf diese Art ist auch jede Stellung des Bussels beim Tor- und Zurückschwenken in jeder Lage gewichtsmässig ausgeglichen.
Werden derartige Übergabeeinrichtungen für grössere Nennwerten in grösseren Abmessungen gebaut, so werden die erforderlichen Bewegungsvorgänge, die beim Anschliessen an einen Schiffsfüllstutzen od.dgl» erforderlich sind, zweckmässig durch eine ölhydraulische Anlage mittels dreier Arbeitszylinder getätigt. Bine derartige Einrichtung ist in den Abb, 4 und 5 dargestellt. Dabei ist jedoch die Rohrsäule als Schwenksäule I1 ausgeführt, indem ein Drehgelenk 3 mit einem Drehhebel 3' an ihrem unteren Ende angeordnet ist. lediglich zur Sicherung ist eine Abspannung 18 vorgesehen. Die drei Arbeitszylinder 19,20,21 sind alle gelenkig mit der Schwenksäule I1 verbunden, und zwar greift der Arbeitszylinder 19 am Ausleger 5 an und besorgt das Auf- und Abwärtsschwenken, während der Zylinder an dem einen Ende des in diesem lalle winkelförmig ausgebildeten Lenkers 10! angreift und über den Biegeträger 13 das Yor- und Zurückschwenken des Rohrrüssels 6 besorgt und der dritte Zylinder 21 zwischen einem ortsfesten Punkt beispielsweise an der Rohrleitung 22 und dem Drehhebel 3* angelenkt ist und die Drehbewegung des gesamten Gerätes bewirkt. Hit Hilfe
dieser drei Hydraulikzylinder lässt sich aas Eüsselende an den Sciiiffsansclilusstutzen 16 genau hinfahren, Nachdem die Verbindung mit dem Schiffsstutzen erfolgt ist, werden alle drei Zylinder auf Freilaufstellung geschaltet, so dass dann alle weiteren Bewegungen des gesamten Ladegerätes vom Schiff vorgenommen werden.
Schutzansprüche;

Claims (3)

M064277 15.6.63 / Sehutzansprüche
1. Gelenkige Übergabe einrichtung für pumpbare liedien, insbesondere für die Verwendung in Tankschifflöschanlagen, bestehend aus einer an eine ortsfest verlegte Rohrleitung angeschlossenen Rohrsäule, einem verschwenkbaren Eohrausleger, einem beweglichen Rohrrüssel, an dessen unterem Ende vorgesehenen Mitteln für den Anschluss an Füll- oder Sntleerungsstutzen, zwischen den beweglichen Rohrteilen und den Anschlussmitteln angeordneten Dreh- bzw, Gelenkverbindungen und einem Gegengewicht für den Gewichtsausgleich, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (14) an dem freien Ende eines oberhalb des Hohrauslegers (5) parallel zu diesem angeordneten Biegeträgers (13) befestigt ist, der an seinem vorderen Ende mit einem am Rohrrüssel (6) in dessen Verlängerung über dem Drehpunkt am Auslegerende starr angeordneten Hebel (15) gelenkig verbunden und in der Hähe des Gegengewichtes (14) durch einen sowohl am Drehpunkt zwischen Ausleger (5) und Rohrsäule (1, 1') als auch an ihm (13) selbst gelenkig, und zwar aparallel zu dem Hebel (15) am vorderen Ende angebrachten Lenker (10, 10') abgestützt ist, wobei Ausleger (5)5 Biegeträger (13)5 Hebel (15) und lenker (10, 10') ein Parallelogramm bilden, und dass die Grosse des Gewichtes (14), dessen Abstand vom lenkerdrehpunkt (12) und die Länge des Lenkers (10, 10') sowie des vorderen Hebels (15) so aufeinander abgestimmt sind, dass das ganze
System bei jeder im Betrieb vorkommenden neigung des Eohrauslegers (5) und des Rohrrüssels (6) im Gleichgewicht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Biegeträger (13) vorzugsweise rohrförmig, sich zu seinen Enden hin verjüngend ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei schwerer Ausführung, insbesondere für Nennweiten ab 300 zur Überwindung der Reibungskräfte bis zu drei hydraulische Verstelleinheiten (19,20,21), die nach erfolgtem Anschliessen des Bussels (6) an aas Sankfahrzeug (17) auf Freilauf geschaltet werden können, mit der als Schwenksäule (I1) ausgeführten F.ohrsäule verbunden sind, von denen die eine Verstelleinheit (19) am Ausle ger (5) angreift, und dessen Neigung bestimmt, die zweite (20) an dem als Winkelhebel ausgebildeten lenker (10·) angreift und über diesen und den Biegeträger (13) die Ieigung des Rohrrüssels (6) bestimmt, und die dritte (21), die über einen Drehhebel (31) mit der Schwenksäule (lf) in Verbindung steht, an einem ortsfesten Punkt, beispielsweise an der ortsfesten Rohrleitung (22) angreift und die Drehung der Säule (I1) bzw. die seitliche Versch^e_nkunJ; des Auslegers (5) bestimmt.
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