DE1878282U - Photographischer verschluss. - Google Patents

Description

Compur-Werk Gesellschaft mit München 25, 4· Juli 1963 Td e schränkt er Haftung & Go. 72l/ls/We 524 Gm

Photographischer Verschluß

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf einen photo- - graphischen Verschluß mit einer an seinem Gehäuse verankerten, vorzugsweise die lichtdurchgangsöffnung umgebenden Platte.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsart zu schaffen, die es in einfachster Weise und ohne Zusatz elemente ermöglicht,., die Platte mit dem vorderen Objektivrohr des Verschlusses zu verbinden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Platte mindestens einen radial elastisch ausgebildeten Vorsprung und das Gehäuse mindestens eine Ausnehmung besitzen, wobei zwecks Verankerung der Platte am Gehäuse der Vorsprung formschlüssig in die zugehörige Ausnehmung eingreift.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß jedem radialen Vorsprung an der Platte eine axial vorspringende Fase zugeordnet ist, um das Abnehmen der Platte zu erleichtern. ."..."

Gemäß einem, weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, die Platte am Innenumfang mit drei gleichmäßig verteilten, segmentförmigen und radial elastischen Vorsprüngen

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auszubilden und am Umfang des Ob-jektivrohres drei zur Aufnahme der Vorsprünge dienende Ausnehmungen vorzusehen.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, die Platte samt Vorsprüngen und Hasen aus thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Acetalharz, im Spritzgußverfahren herzustellen.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

lig. 1 den Verschluß im Querschnitt, und

lig. 2 die Draufsicht des Verschlusses mit teilweisem Schnitt.

In lig. 1 und 2 ist ein photographischer Verschluß der üblichen Bauform dargestellt, in dessen Gehäuse 10 eine Grundplatte 12 mit dem vorderen Objektivrohr 12a eingesetzt ist. Beide Gehäuseteile 10 und 12 sind aus Aluminium gefertigt und miteinander verschraubt. Im Ringraum 10a des Verschluß— gehäuses sind die Antriebs- und Steuerelemente des Verschlusses in bekannter Weise untergebracht. Der Ringraum 10b zwischen Gehäuse 10 und Grundplatte 12 dient zur Unterbringung der nicht dargestellten Verschlußsektoren und ge-, gebenenfalls der Blendenlamellen.. Der Verschluß ist frontal mit einer Deckplatte 14 verschlossen, welche aus thermoplastischem Kunststoff, z.B. Acetalharz, im Spritzguß-

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verfahren hergestellt ist. Diese Deckplatte 14 ist an ihrem Innendurchmesser mit mehreren radialen Yorsprüngen 14a ausgerüstet, die in entsprechende Aussparungen 12b des vorderen Objektivrohres 12a eingreifen, so daß dadurch eine einwandfreie, formschlüssige Verbindung der Deckplatte mit dem Objektivrohr gewährleistet ist. lerner besitzt die Deckplatte 14 in unmittelbarer Nähe der Vorsprünge 14a je einen parallel zur Verschlußachse verlaufenden Vorsprung 14b sowie je eine bogenförmige Ausnehmung 14c, welche jedem Vorsprung 14a die radiale elastische lederung gibt. . · ■ .

Bei der Montage wird die Deckplatte 14 auf das vordere Objektivrohr 12a aufgesetzt, wobei mit Hilfe einer Spezialvorrichtung die Vorsprunge 14a radial nach.außen und zugleich in Richtung gegen die Grundplatte 12 soweit gedruckt werden, bis die Deckplatte 14 auf den Belichtungszeitstellring 16 aufliegt. BTach dem Einschieben der Platte schnappen dann die Vorsprünge 14a in die Aussparungen 12b des Objektivrohres ein. Dadurch steht die Deckplatte 14 mit dem Gehäuseteil 12a in formschlüssiger Verbindung (Hg. 2) und der Steller 16 ist zwischen dem Gehäuse 10 und der Deckplatte 14 axial gehalten. Dabei kann man den die Vorsprünge tragenden Stegen noch eine leichte Durchbiegung geben, so daß nach dem Verankern der Deckplatte auf den Ring 16 eine gewisse Vorspannung der Platte 14 einwirkt.

Mit Hilfe einer an den lasen 14b angreifenden Spezialvor-

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richtung kann die Deckplatte 14 vom Objektivrohr 12a in analoger Weise wieder entfernt werden.

Die erfindungsgemäße Art der Befestigung der Deckplatte 14 ergi"bt den Vorteil, daß die Verankerung ohne Zusatz elemente möglich ist, z.B. ohne einen in das vordere Objektivrohr einsetzbaren Haltering für die Deckplatte. Daraus ergibt sich einfachster Aufbau, teilesparende Konstruktion sowie, billige Montage.

Die Deckplatte kann aus jedem elastisch federnden Material, z.B. Stahlblech gefertigt sein* Vorzugsweise wird man sie aber samt Vorsprüngen, Nasen, Schlitzen usw. aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellen, was den zusätzlichen Vorteil bringt, daß an dem Fertigteil der Deckplatte keine Nacharbeit vorzunehmen ist. Dadurch ergibt sich eine weitere Verbilligung bei der Herstellung.

Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß das vordere Objektivrohr des Verschlusses um die axiale Dicke des sonst notwendigen Halteringes kürzer gehalten werden kann. Dadurch können bei der erfindungsgemäßen Art der Verankerung Objekt ivf as sung en besonderer Art am Verschluß in Anwendung gebracht werden. .

Erwähnt sei abschließend noch, daß sich die Anzahl der verwendeten, radial federnden Vorsprünge der Platte nach den jeweiligen Konstruktionsbedingungen richtet. Auch die mehr-

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fachen und zu der Aufnahme der Yorsprünge dienenden. Ausnehmungen im OlDjektivrohr könnten durch eine einzige Umfangs rille dieses Eohres ersetzt werden.

Claims (3)

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   Sohutzansprttche

   _Ί PilotograpMseher Verschluß mit einer an seinem Gehäuse verankerten, vorzugsweise die Lichtdurchgangsöffnung umgebenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mindestens einen radial elastisch ausgebildeten Vorsprung und das Ge--, häuse mindestens eine Ausnehmung besitzen, wobei zwecks Verankerung der Platte am Gehäuse der Vorsprung mindestens in axialer Richtung formschlüssig in die zugehörige Ausnehmung eingreift.
2. 2. Photographischer Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem radialen Vorsprung an der Platte eine axial Torspringende ÜTase zugeordnet ist.
3. 3. P-hotographi scher Verschluß nach Anspruch 1, mit einer das vordere Objektivrohr des Gehäuses,umgebenden und dort verankerten Prontplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte am Innenumfang drei gleichmäßig verteilte segmentförmige und radial elastische Vorsprünge besitzt und am Umfang des Objektivrohres drei zur Aufnahme der Vorsprünge dienende Ausnehmungen vorgesehen sind.

   4* Photographischer Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte samt Vorsprüngen und lasen aus. thermoplastischem Kunststoff, vorzugsweise Acetalharz, im Spritzgußverfahren hergestellt ist.